Kli­ma­wan­del und Angst – Wie wir unmün­dig und folg­sam gehal­ten werden

Gast­au­tor: Andy Pop­pen­berg

Dan­ke für die freund­li­che Erlaub­nis von Andy Pop­pen­berg, die­sen Bei­trag auch bei uns ver­öf­fent­li­chen zu dür­fen, mit dem wir unse­ren Lesern einen alter­na­ti­ven Blick auf ein The­ma ermög­li­chen wol­len. Auf Grund­la­ge sei­nes Vide­os ent­stand auch die­ser Arti­kel, auf­zu­fin­den u. a. hier.


Wir wis­sen, daß Tem­pe­ra­tu­ren wie heu­te in der Erd­ge­schich­te schon mehr­mals ganz ohne Zutun des Men­schen, also allein durch natür­li­che Ursa­chen bewirkt, exis­tiert haben. Wenn aber die­se Wir­kung voll­stän­dig durch natür­li­che Ursa­chen erzeugt wer­den kann, sind dazu auch kei­ne wei­te­ren Ursa­chen oder zusätz­li­chen Fak­to­ren nötig. Es könn­te also sein, daß die heu­ti­gen Tem­pe­ra­tu­ren und sämt­li­che Wet­ter­ereig­nis­se voll­stän­dig oder bei­na­he zu 100 % durch die seit Jahr­mil­lio­nen allein das Erd­kli­ma bestim­men­den und wei­ter­hin vor­han­de­nen natür­li­chen Fak­to­ren bewirkt wurden.

Daß ein völ­lig natür­li­cher Vor­gang, der ganz unab­hän­gig vom Men­schen in der Natur abläuft, von den Herr­schen­den mit dem Ver­hal­ten ihrer Unter­ta­nen ver­knüpft wird, um bei ihnen Fol­ge­be­reit­schaft her­zu­stel­len, wäre in der Mensch­heits­ge­schich­te ja nichts Neu­es. Man kennt sowas aus typi­schen Mani­pu­la­ti­ons­me­cha­nis­men, die durch bestimm­te Erzäh­lun­gen, meist ver­bun­den mit Angst, Schuld und schlech­tem Gewis­sen, die Men­schen dazu brin­gen, einer Poli­tik „frei­wil­lig“ zuzu­stim­men oder sie wenigs­tens zu dul­den, die nicht in ihrem Inter­es­se liegt und der sie bei sach­li­cher Erwä­gung der Vor- und Nach­tei­le nie­mals zustim­men wür­den. Denn es geht dabei ja immer nur dar­um, zum Vor­teil der Obrig­keit Ver­zicht zu leis­ten, Opfer zu brin­gen, mehr zu arbei­ten und höhe­re Steu­ern zu zahlen.

Benutz­ten die Pha­rao­nen ihr astro­lo­gi­sches Vor­wis­sen über das Natur­er­eig­nis Son­nen­fins­ter­nis dazu, durch die Demons­tra­ti­on ihrer ver­meint­li­chen Macht, die Son­ne zu ver­dun­keln, ihre Unter­ta­nen auf Linie zu brin­gen, so reden die Pries­ter seit bibli­schen Zei­ten den Men­schen ein, daß Natur­er­eig­nis­se wie Miss­ern­ten und Dür­ren gerech­te gött­li­che Stra­fen für ihre Sün­den und ihren Unge­hor­sam (gegen­über dem Nar­ra­tiv der Pries­ter) sind. Erle­ben wir heu­te nicht auch, wie uns Schuld für Natur­er­eig­nis­se ein­ge­re­det und unser Ver­hal­ten ins schlech­te Gewis­sen gescho­ben wird, damit wir gegen unse­re eigent­li­chen Inter­es­sen tun, was die Obrig­keit will, näm­lich Ver­zicht leis­ten, Opfer brin­gen und höhe­re Steu­ern und Abga­ben zah­len? Wie­so glau­ben wir, daß die­sel­be Ver­knüp­fung mensch­li­chen Ver­hal­tens mit nega­ti­ven Vor­gän­gen in der Natur, an denen wir Schuld sein sol­len, aus­ge­rech­net heu­te etwas ande­res ist als der seit Jahr­tau­sen­den von den Mäch­ti­gen benutz­te Mani­pu­la­ti­ons­me­cha­nis­mus? Wir hal­ten die Men­schen vor 3000 Jah­ren für dumm und naiv, dabei waren frü­her Natur­phä­no­me­ne wie Miss­ern­ten, Vul­kan­aus­brü­che, Unwet­ter und Dür­ren wenigs­tens real und nur die Ver­knüp­fung mit dem Ver­hal­ten der Men­schen fik­tiv. Heu­te redet man uns dage­gen Schuld mit nicht oder kaum mess­ba­ren Effek­ten, ganz nor­ma­len und sogar posi­ti­ven Wet­ter­ereig­nis­sen wie einem bestän­dig schö­nen Som­mer ein. Nicht nur die Bezie­hung zu unse­rem Ver­hal­ten, son­dern die Hor­ror­sze­na­ri­en selbst sind heu­te rein fik­tiv und nur behaup­tet. Statt auf unum­stöß­li­chen Bewei­sen beru­hen sie auf Model­len und Simu­la­tio­nen der Wis­sen­schaft­ler – zusam­men mit den Medi­en unse­re moder­nen Pries­ter, die wie seit eh und je auf Basis der Plau­si­bi­li­täts­vor­stel­lun­gen ihrer Zeit Zustim­mung und Fol­ge­be­reit­schaft für das poli­tisch erwünsch­te Nar­ra­tiv herstellen.

Noch kei­ne Vor­her­sa­ge ist ein­ge­tre­ten, noch kein Kipp­punkt wur­de erreicht: die Pol­kap­pen sind nicht geschmol­zen, der Mee­res­spie­gel ist nicht um Meter gestie­gen, die Wäl­der sind nicht gestor­ben, das Ozon­loch ist aus den Schlag­zei­len ver­schwun­den und die Welt ist nicht im glo­bal boi­lingi ver­dampft. Die Fris­ten für die pro­gnos­ti­zier­ten Kip­punk­te ver­ge­hen, ohne daß die ange­droh­ten Sze­na­ri­en ein­tre­ten, aber auch ohne daß dadurch das Nar­ra­tiv gefähr­det oder bezwei­felt wird. Denn wie für Ideo­lo­gien typisch sind sie nicht durch die Rea­li­tät und empi­ri­sche Erfah­rung wider­leg­bar. Das Nar­ra­tiv ver­liert sei­ne Wir­kung nicht, wenn Erfah­rung und gesun­der Men­schen­ver­stand ihm stän­dig wider­spre­chen, son­dern wenn die Men­schen auf­hö­ren, sich Angst und Schuld ein­re­den zu las­sen und kon­form zu sein, wenn sie die Fol­ge­be­reit­schaft ein­stel­len und ein­fach nicht mehr mitmachen.

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