Nach­hal­ti­ger Rassismus-Ausschluss?

Kat­rin Göring-Eck­hardt, die Vize­prä­si­den­tin des Deut­schen Bun­des­ta­ges, ist auf­grund ihres jüngs­ten Skan­dals auf X (vor­mals Twit­ter) in den Schlag­zei­len. Ihr Tweet vom 19.06.2024 zum gewon­nen Spiel der Deut­schen Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft hat­te zu einem Shit­s­torm wegen Ras­sis­mus-Vor­wür­fen gegen die Poli­ti­ke­rin geführt. In dem mitt­ler­wei­le gelösch­ten Post schrieb sie:

„Die­se Mann­schaft ist wirk­lich groß­ar­tig. Stellt euch kurz vor, da wären nur wei­ße deut­sche Spieler.“

Abge­schlos­sen wur­de der Tweet unter ande­rem durch drei Regen­bo­gen­far­ben. Weni­ge Stun­den spä­ter schrieb Göring-Eck­hardt dann am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen, dem 20.06.2024:

„Tut mir leid, wie ich for­mu­liert habe. Mich hat auf­ge­regt, dass 21 Pro­zent der Deut­schen es bes­ser fän­den, wenn mehr ‚Wei­ße‘ in der Natio­nal­mann­schaft wären. Ich bin stolz auf die­se Mann­schaft und wün­sche mir, dass wir auch die 21 Pro­zent noch überzeugen.“

Ohne jetzt auf wei­te­re Details der Debat­te ein­ge­hen zu wol­len[1], [2], steht Göring-Eck­hardt nun in der Kri­tik, anti-wei­ßen-Ras­sis­mus geäu­ßert zu haben. Nicht nur poli­tisch und gesell­schaft­lich, son­dern auch ver­si­che­rungs­tech­nisch kön­nen sol­che Vor­wür­fe eine durch­aus rele­van­te Fol­ge haben.

Aus­schluss für behaup­te­te ras­sis­ti­sche Äußerungen

Ver­schie­de­ne Rechts­schutz­ver­si­che­rer sehen in ihren aktu­el­len Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen einen Aus­schluss für Recht­strei­tig­kei­ten vor, die

„in ursäch­li­chem Zusam­men­hang mit […] Inter­es­sen­wahr­neh­mung im Zusam­men­hang mit ras­sis­ti­schen, extre­mis­ti­schen, por­no­gra­phi­schen oder sonst sit­ten­wid­ri­gen Ange­bo­ten, Äuße­run­gen oder Dar­stel­lun­gen {ste­hen]. Dies gilt nur, soweit die­se durch Sie vor­ge­nom­men oder ver­an­lasst wur­den bezie­hungs­wei­se vor­ge­nom­men oder ver­an­lasst wor­den sein sollen.“

(hier zitiert nach den Bedin­gun­gen der ARAG mit Stand 02.2022)

Der genaue Wort­laut die­ser Aus­schlüs­se vari­iert dabei von Unter­neh­men zu Unter­neh­men. So nimmt etwas die Con­cor­dia in ihren Bedin­gun­gen mit Stand 01.10.2022 einen Aus­schluss vor in Bezug auf tat­säch­li­che oder behaup­te­te ras­sis­ti­sche, extre­mis­ti­sche, por­no­gra­phi­sche oder sons­ti­ge sit­ten­wid­ri­ge Ange­bo­te, Äuße­run­gen oder Dar­stel­lun­gen durch den Ver­si­che­rungs­neh­mer oder mit­ver­si­cher­te Per­so­nen.

Ver­si­che­rer bewirbt sei­nen Ausschluss

Der Rechts­schutz­ver­si­che­rer Adam Rie­se bewarb sei­nen ent­spre­chen­den Aus­schluss in einer Online­schu­lung vom 05.09.2023 als Bei­spiel für die Umset­zung von Nach­hal­tig­keit in den aktu­el­len Bedin­gun­gen des Unter­neh­mens[3].

Quel­le: Prä­sen­ta­ti­on aus dem Hau­se Adam Rie­se vom 05.09.2023, S. 19. Her­vor­he­bung durch den Autor

Das hier zitier­te Bei­spiel aus dem Hau­se ARAG beinhal­tet gleich eine gan­ze Rei­he aus­le­gungs­be­dürf­ti­ger und somit unbe­stimm­ter Rechts­be­grif­fe: ras­sis­tisch, extre­mis­tisch und sit­ten­wid­rig.

Hier­zu heißt es in einem Fach­ar­ti­kel aus dem Jah­re 2020 wie folgt:

„Unter einem „unbe­stimm­ten Rechts­be­griff“ ver­steht man ein Merk­mal in einer Norm oder einem Gesetz, wel­ches der Gesetz­ge­ber bewusst nicht genau defi­niert oder fest­ge­legt hat. Um hier Klar­heit zu schaf­fen, bedarf es daher der Aus­le­gung. Dabei sind unter­schied­li­che Umstän­de zu bewer­ten.“[4]

Im Fol­gen­den soll es allein um den Aus­schluss für „ras­sis­ti­sche Ange­bo­te, Äuße­run­gen, Hand­lun­gen oder Dar­stel­lun­gen“ gehen.

Aus­schluss für ras­sis­ti­sche Äußerungen

Immer wie­der wird bei­spiel­haft die Behaup­tung auf­ge­stellt, dass es kei­nen Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben kön­ne, son­dern viel­mehr nur gegen so genann­te „peo­p­le of colour“.

So heißt es etwa in einem Arti­kel auf quarks​.de unter Bezug auf Prof. Dr. Karim Ferei­doo­ni von der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum unter ande­rem wie folgt:

In der poli­ti­schen und in der wis­sen­schaft­li­chen Dis­kus­si­on wird also unter­stri­chen, dass nicht jede Belei­di­gung oder Ungleich­be­hand­lung als Ras­sis­mus zu bezeich­nen ist, selbst wenn sie auf­grund der Haut­far­be oder der Her­kunft geschieht.“[5]

Folgt man der Argu­men­ta­ti­ons­li­nie des Arti­kels, so wäre etwa die Anspra­che eines Deut­schen als „Kar­tof­fel“ kein Ras­sis­mus, da es hier­zu an einer „ras­sis­ti­schen Tra­di­ti­ons­li­nie“ feh­le[6].

Die Wiki­pe­dia ist kein Lexikon

Auch die übli­cher­wei­se poli­tisch-links ver­or­te­te Wiki­pe­dia legt nahe, dass es kei­nen Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben würde:

„Ras­sis­mus, wie er in Tei­len der aka­de­mi­schen Welt (ins­be­son­de­re in der Cri­ti­cal Race Theo­ry) ver­stan­den wird, geht mit einer struk­tu­rel­len Dis­kri­mi­nie­rung von Peo­p­le of Color ein­her, das heißt eine gesell­schafts­po­li­ti­sche Ord­nung, die die domi­nan­te Posi­ti­on und Pri­vi­le­gie­rung wei­ßer Men­schen sowie die Unter­ord­nung von Peo­p­le of Color in sozia­ler, kul­tu­rel­ler und wirt­schaft­li­cher Hin­sicht erwirkt, auch „wei­ße Vor­herr­schaft“ genannt. In die­ser Sicht­wei­se meint Ras­sis­mus nicht jeg­li­che Benach­tei­li­gung und nicht jeg­li­che abwer­ten­de Hand­lung und Äuße­rung gegen­über Per­so­nen ande­rer Haut­far­ben bzw. Eth­ni­en, son­dern nur sol­che, die aus einem Kon­text einer Macht­po­si­ti­on inner­halb der gesell­schafts­po­li­ti­schen Ord­nung statt­fin­den. Nach die­ser Ras­sis­mus­de­fi­ni­ti­on kommt „Ras­sis­mus gegen Wei­ße“ in der west­li­chen Welt nicht vor, da es kei­ne äqui­va­len­te gesell­schafts­po­li­ti­sche Ord­nung zum Nach­teil von Wei­ßen gibt. Spre­cher, die einen „Ras­sis­mus gegen Wei­ße“ unter­stel­len, gehen statt­des­sen von einem indi­vi­du­el­len Ver­ständ­nis von Ras­sis­mus aus, das nicht mit gesell­schaft­li­chen Struk­tu­ren zusam­men­hängt bzw. leh­nen die struk­tu­rel­le Inter­pre­ta­ti­on von Ras­sis­mus ab.“[7]

Gegen­tei­li­ge Mei­nungs­äu­ße­run­gen wer­den von der Wiki­pe­dia gewohnt ten­den­zi­ös so ver­or­tet, dass man sie als „rechts­po­pu­lis­tisch“ oder gar „rechts­extrem“ zu lesen habe. In der Dis­kus­si­ons­sei­te des Arti­kels wird kor­rekt aus­ge­führt, dass der Bei­trag vor allem die Posi­ti­on der „Sys­te­mic Racism Theo­ry“ dar­stel­le, nicht jedoch klar­stel­le, dass „es sich um eine Theo­rie / The­se und nicht um eine abso­lu­te Wahr­heit[8] handele.

Nicht nur CDU-nahe Stif­tung ver­neint Ras­sis­mus gegen Weiße

Noch deut­li­cher wird Noo­mi Any­an­wu, Spre­che­rin und Co-Initia­to­rin des Black Voices Volks­be­geh­ren[9], in ihrem Arti­kel zum Thema:

„Wei­ße Men­schen kön­nen unter Vor­ur­tei­len auf­grund ihres Weiß­seins lei­den, aber das ist kein Ras­sis­mus.“[10]

Eine iden­ti­sche Äuße­rung fin­det sich auch bei der Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung. Hier wird der Kaba­ret­tist Mari­us Jung zitiert:

„In die­sem Kon­text sei es wich­tig zu ver­ste­hen, dass es zwar Dis­kri­mi­nie­rung aber nie Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben kön­ne, da Ras­sis­mus das Ergeb­nis unse­rer Kolo­ni­al­ge­schich­te sei. “[11]

Ciga­ret­ten-Bil­der­dienst Dres­den (Hg.): „Deut­sche Kolo­nien“. Dres­den, 1936

Ras­sis­mus­kar­te als lin­ker Joker

Eine abwei­chend kri­ti­sche Bewer­tung, wonach es sehr wohl Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben kön­ne, wird bei­spiels­wei­se von Hans-Jür­gen Irm­er, dem Kreis­vor­sit­zen­den der CDU Lahn-Dill sowie Her­aus­ge­ber des Wetz­lar Kurier, in sei­ner Zei­tung ver­tre­ten.  Er ver­weist unter ande­rem auf Sara-Lee Hein­rich als selbst dun­kel­häu­ti­ge Bun­des­spre­che­rin der Grü­nen Jugend, die von einer „eke­lig wei­ßen Mehr­heits­ge­sell­schaft“ spre­chen durfte:

„Wer die deut­sche Gesell­schaft pau­schal als „ekli­ge wei­ße Mehr­heits­ge­sell­schaft“ dif­fa­miert, ver­hält sich ras­sis­tisch. Man stel­le sich vor, der Bun­des­vor­sit­zen­de der Jun­gen Uni­on hät­te in ähn­li­cher Form Zita­te gebracht. Ein media­ler Shit­s­torm wäre auf ihn ein­ge­pras­selt. Nicht so bei Hein­rich, die noch die Chuz­pe hat­te, öffent­lich zu erklä­ren, dass sie ja nur des­halb so ange­grif­fen wür­de, weil poli­tisch Rech­te „wohl Bam­mel vor der schwar­zen lin­ken Frau“ hät­ten. Lie­be Frau Hein­rich, nie­mand hat vor einem schwar­zen Mann Angst, nie­mand hat vor einer schwar­zen Frau Angst und vor einer poli­tisch Lin­ken schon gar nicht. Es ist das bewähr­te Modell der lin­ken Sze­ne, die Ras­sis­mus­kar­te wie einen Joker aus dem Ärmel zu zie­hen, wie es Hen­rik M. Bro­der ein­mal for­mu­lier­te. Weil die Dame nach eige­nem Bekun­den schwarz ist, darf sie offen­bar poli­tisch nicht ange­grif­fen wer­den. Schwarz = sakro­sankt?“[12]

„Peo­p­le of Colour“ nicht immer am unte­ren Ende der Gesellschaft

Eine ver­gleich­ba­re Posi­ti­on ver­tritt auch der Kanal von „Clowns­welt“:

“Auf Basis umfas­sen­der Recher­chen und Daten­ana­ly­sen stell­te zuletzt etwa die Com­mis­si­on on Race and Eth­nic Dis­pa­ri­ties der Bri­ti­schen Regie­rung im Früh­jahr [2021] fest, dass heu­ti­gen Ras­sis­mus bei der Erklä­rung bestehen­der Ungleich­hei­ten im Ver­ei­nig­ten König­reich nur eine unter­ge­ord­ne­te Bedeu­tung zukom­me. Dar­auf deu­tet auch die Tat­sa­che hin, dass der Erfolg unter­schied­li­cher Ein­wan­de­rer­grup­pen in west­li­chen Län­dern stark unter­schied­lich aus­fällt und man­che davon sogar bes­ser­ge­stellt sind als die berüch­tig­ten wei­ßen Män­ner. All­ge­mein wir­ken bereits Sprach­bar­rie­ren für vie­le Ein­wan­de­rer als Auf­stiegs­hemm­nis­se. Sie mögen ein Pro­blem sein, das Auf­merk­sam­keit ver­dient, aber sie sind kein Ras­sis­mus. Rela­tiv unbe­deu­ten­der Ras­sis­mus bleibt Ras­sis­mus; doch auch, wenn die besag­te Gesamt­be­deu­tung rich­tig wäre, bedeu­te­te das nicht, dass der Ras­sis­mus­be­griff nur in einer Rich­tung ange­wandt wer­den könn­te, denn es stim­me nicht, dass man eine Gleich­heit zwi­schen allen Grup­pen behaup­tet, in dem man sagt, Ras­sis­mus kom­me in alle Rich­tun­gen vor. Mit dem Wort «Gewalt» etwa benen­nen wir alles Mög­li­che von der Ohr­fei­ge bis zum Geno­zid, ohne dass jemand kla­gen wür­de, man set­ze eine Ohr­fei­ge mit einem Geno­zid gleich. Jeder weiß, dass die eine Form von Gewalt unend­lich viel schwer­wie­gen­der ist als die ande­re, und nie­mand leug­net die Anwen­dung des Begriffs auf bei­des, denn der Begriff ändert durch den Kon­text sei­ne Bedeu­tung. Genau­so könn­te man auch sagen, der Ras­sis­mus, der von Wei­ßen aus­geht, sei his­to­risch gewach­sen, insti­tu­tio­nell ver­fes­tigt und schäd­li­cher, weil er mit Macht aus­ge­stat­tet sei, wäh­rend sons­ti­ger Ras­sis­mus rela­tiv macht­los und unbe­deu­tend sei. Aus der Asym­me­trie folgt nicht, dass man an dem rela­tiv unbe­deu­ten­den Ras­sis­mus die­se Bezeich­nung ver­wei­gern müss­te.“[13]

Prä­mis­sen bestim­men Definition

Clowns­welt stellt klar:

„Es geht hier also um eine Defi­ni­ti­ons­fra­ge. Wenn man Ras­sis­mus als – grob gespro­chen – Abwer­tung und Anfein­dung auf­grund der Haut­far­be defi­niert, gibt es Ras­sis­mus gegen Wei­ße. Wenn man dage­gen die Defi­ni­ti­on einer spe­zi­fi­schen Geschich­te des Kolo­nia­lis­mus und der Skla­ve­rei des Wes­tens fest­macht, gibt es ihn nicht. Wir müs­sen uns also für eine Defi­ni­ti­on ent­schei­den. Dabei sind zwei Fra­gen rele­vant: 1. Wel­che Defi­ni­ti­on herrscht im all­ge­mei­nen Sprach­ge­brauch vor und 2. Wel­che ist sinn­vol­ler? Ein Groß­teil der Argu­men­te für den Stand­punkt »Es gibt kei­nen Ras­sis­mus gegen Wei­ße« schei­tert bereits an der Ant­wort auf die ers­te Fra­ge. Im all­ge­mei­nen Sprach­ge­brauch wird unter »Ras­sis­mus«  grob gespro­chen Anfein­dung und Abwer­tung auf­grund der Haut­far­be ver­stan­den. Etwas Ande­res zu unter­stel­len, ist absurd. Wenn ein nor­ma­ler Mensch Äuße­run­gen wie die  von Sara-Lee Hen­rich ras­sis­tisch nennt, behaup­tet er damit selbst­ver­ständ­lich nicht, Afri­ka­ner hät­ten in der Ver­gan­gen­heit Euro­pa kolo­nia­li­siert statt umge­kehrt und »Kar­tof­fel« genannt zu wer­den, sei eben­so schlimm wie Skla­ve­rei. Das Ent­schei­den­de wird unsicht­bar und unsag­bar. Doch sol­che Behaup­tun­gen unter­stellt ihm etwa der Tages­spie­gel, wenn er Den­je­ni­gen, die von Ras­sis­mus gegen Wei­ße spre­chen, Geschichts­re­vi­sio­nis­mus vor­wirft. Aka­de­mi­ker-Akti­vis­ten […] haben unter sich eine neue Defi­ni­ti­on fest­ge­setzt und unter­stel­len der gesam­ten Sprach­ge­mein­schaft nun, die­se neue Defi­ni­ti­on im Sinn zu haben, wenn sie den Begriff benutzt. Auf die­ser Basis wird den Spre­chern dann ent­ge­gen­ge­hal­ten, sie wüss­ten nicht wovon sie reden oder Schlim­me­res. Auch, wenn weder Spre­cher noch Zuhö­rer eine sol­che Umkeh­rung der Geschich­te und Macht­ver­hält­nis­se mit dem Begriff ver­bin­den, dann hat er in ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on fak­tisch nicht die­se Bedeu­tung, somit ent­fällt der wich­tigs­te Grund­satz dafür, ihn dort nicht zu erlau­ben. Die Idee, salopp gesagt, zwi­schen Ras­sis­mus von oben und Ras­sis­mus von unten zu unter­schei­den, ist an sich nicht unsin­nig. Es fehlt aber eine geeig­ne­te sprach­li­che Lösung dafür, die mehr erhel­len als ver­dun­keln wür­de. Wie soll man eth­nisch begrün­de­te Feind­se­lig­kei­ten gegen Wei­ße nen­nen? Eine Umschrei­bung, wie ich sie gera­de gebraucht habe, ist zu umständ­lich, um eine Chan­ce zu haben. Zudem fehlt ihr die mora­li­sche Ver­ur­tei­lung, die mit dem Ras­sis­mus­be­griff ein­her­geht und von Spre­chern übli­cher­wei­se auch gewollt ist. Sie trifft inso­fern die Sache nicht. Dis­kri­mi­nie­rung wird gele­gent­lich vor­ge­schla­gen, doch Dis­kri­mi­nie­rung sagt nichts über das Merk­mal aus, nach­dem dis­kri­mi­niert wird. Ras­si­sche Dis­kri­mi­nie­rung? Nein, das wür­de den Ras­se­be­griff wie­der reak­ti­vie­ren. Ras­sis­ti­sche Dis­kri­mi­nie­rung? Nein, ver­bo­ten, weil der Ras­sis­mus­be­griff dar­in steckt. Außer­dem ist Dis­kri­mi­nie­rung grund­sätz­lich mil­der als Ras­sis­mus. Was ist aber, wenn es um einen  Mord geht? Sol­len wir einen Mord unter Dis­kri­mi­nie­rung ein­ord­nen?“ [14]

Erwäh­nens­wert ist sicher noch, dass es Län­der wie Süd­afri­ka gibt, in denen Wei­ße eine Min­der­heit aus­ma­chen. Immer wie­der wird von Über­grif­fen von schwar­zen Süd­afri­ka­nern auf Wei­ße berich­tet. Hier­zu beispielhaft:

„Seit Ende der Apart­heid sind Tau­sen­de wei­ße Far­mer in Süd­afri­ka ermor­det wor­den. Sie wur­den Opfer bana­ler Kri­mi­na­li­tät, aber auch Opfer poli­tisch geschür­ten Has­ses.“[15]

Im Jah­re 2000 wur­den von geziel­ten Ent­eig­nun­gen wei­ßer Far­mer in Sim­bab­we berich­tet. Dar­über hin­aus sei­en ein­zel­ne Far­mer ermor­det und hun­der­te von Farm­mit­ar­bei­tern miss­han­delt und ver­ge­wal­tigt wor­den[16].

„Mehr als 3 200 Höfe sind von sei­ner Regie­rung zur Ent­eig­nung vor­ge­se­hen, zwei Drit­tel aller wei­ßen Far­men Sim­bab­wes.“ [17]

In den beschrie­be­nen Fäl­len liegt es nahe, kon­zer­tier­te Angrif­fe etwa auf wei­ße Far­mer als ras­sis­tisch zu betrachten.

Was sind ras­sis­ti­sche Handlungen

Von dem Aus­schluss für ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen zu unter­schei­den ist der gleich­falls in vie­len Tari­fen bestehen­de Aus­schluss für ras­sis­ti­sche Hand­lun­gen. Amnes­ty Inter­na­tio­nal erläu­tert den Begriff der ras­sis­ti­schen Dis­kri­mi­nie­rung:

„Im Gegen­satz zu Ras­sis­mus als Ideo­lo­gie spricht man von ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung (bzw. Ras­sen­dis­kri­mi­nie­rung), wenn Men­schen wegen ihrer äus­se­ren Erschei­nung, Haut­far­be, Her­kunft, Eth­nie oder Natio­na­li­tät ungleich behan­delt, benach­tei­ligt und in Wor­ten oder Taten her­ab­ge­setzt und/oder ange­grif­fen wer­den.“[18]

Da jede Dis­kri­mi­nie­rung eine akti­ve Hand­lung ein­schließt, liegt es nahe, die Defi­ni­ti­on von Amnes­ty als ras­sis­ti­sche Hand­lung zu betrachten.

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend, das allein schon in sei­nem Namen eine dis­kri­mi­nie­ren­de Ein­stel­lung gegen­über Män­ner aus­drückt, schreibt auf sei­ner Web­site unter ande­rem wie folgt:

„Auch Geset­ze und Rege­lun­gen wie Kopf­tuch­ver­bo­te für Leh­re­rin­nen sehen wir als ras­sis­ti­sche Geset­ze und Rege­lun­gen an, ohne dass eine ein­zel­ne Per­son ras­sis­tisch sein muss. Des­we­gen ist es wich­tig, die Hal­tung und die ras­sis­ti­sche Äuße­rung von­ein­an­der zu tren­nen, weil in unse­rer Gesell­schaft, die eben sehr stark von Ras­sis­mus geprägt ist, es sehr schwie­rig ist, uns davon frei zu machen.“[19]

In einer Abhand­lung des wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes des Deut­schen Bun­des­ta­ges wer­den als Bei­spie­le für ras­sis­ti­sche Hand­lun­gen benannt

„Auf­sta­cheln zum Hass, Auf­ru­fen zu Gewalt- oder Will­kür­maß­nah­men (§ 130 Abs. 1 Nr. 1 StGB) sowie das Angrei­fen der Men­schen­wür­de vor­ge­nann­ter Grup­pen durch Beschimp­fen, bös­wil­li­ges Ver­ächt­lich­ma­chen oder Ver­leum­den (§ 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB).“[20]

Bewer­tung einer Hand­lung nicht allgemeingültig?

Wann eine kon­kre­te Hand­lung vom Ein­zel­nen als nor­mal und wann als ras­sis­tisch wahr­ge­nom­men wird, soll gemäß des Natio­na­len Dis­kri­mi­nie­rungs- und  Ras­sis­mus­mo­ni­tors etwa vom Geschlecht, der Schul­bil­dung, aber auch vom Alter der beob­ach­ten­den Per­son abhän­gig sein:

„Frau­en berich­ten weni­ger häu­fig (40,2 %) von Beob­ach­tun­gen ras­sis­ti­scher Vor­fäl­le als Män­ner (50,1 %). […] Je höher das Alter, des­to unwahr­schein­li­cher die Beob­ach­tung von ras­sis­ti­schen Vor­fäl­len. Wie oben bereits erör­tert wur­de, könn­te dafür ein ten­den­zi­ell enge­res Ver­ständ­nis von Ras­sis­mus ver­ant­wort­lich sein, das Ras­sis­mus als rechts­extre­me Gewalt und nicht als All­tags­ras­sis­mus begreift. […] Im Hin­blick auf die Schul­bil­dung (sie­he Abbil­dung 5, S. 37) zeigt sich hier ein deut­li­cher Trend. So geben 55,5 % der Befrag­ten mit Abitur an, dass sie schon ein­mal Ras­sis­mus beob­ach­tet haben, wäh­rend der Anteil der­je­ni­gen mit Real­schul­ab­schluss nur bei 44,4 % und mit Haupt­schul­ab­schluss bei 32,2 % liegt. Die Abstu­fun­gen zwi­schen den ver­schie­de­nen all­ge­mei­nen Bil­dungs­ab­schlüs­sen impli­zie­ren dabei, dass eine höhe­re Schul­bil­dung mit einer gestei­ger­ten Sen­si­bi­li­tät dafür ein­her­geht, Ras­sis­mus als sol­chen zu iden­ti­fi­zie­ren.“[21]

Vor dem Hin­ter­grund eines zuneh­men­den Migran­ten­an­teils in vie­len west­li­chen Län­dern stellt sich auch die Fra­ge, ob es Ras­sis­mus ist, wenn ein Wei­ßer bei der Erstat­tung einer Straf­an­zei­ge einen wei­ßen Ansprech­part­ner anstel­le eines schwar­zen Poli­zis­ten sucht[22]. Mehr Ver­ständ­nis wird bis­lang gezeigt, wenn eine dun­kel­häu­ti­ge Per­son etwa eine Per­son mit glei­cher Haut­far­be anstel­le einer wei­ßen Ansprech­per­son sucht.

Neu­tra­le Wis­sens­ver­mitt­lung an deut­schen Schulen?

Die beschrie­be­nen Beob­ach­tun­gen könn­ten ein Indiz dafür sein, dass in Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten eine geän­der­te Ras­sis­mus­de­fi­ni­ti­on aktiv ver­mit­telt wird und daher älte­re Per­so­nen­grup­pen eher sel­te­ner erreicht. Zudem drängt sich der Ver­dacht auf, dass die län­ge­re Schul­zeit von Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten die Indok­tri­na­ti­on mit einem poli­tisch eher gewoll­ten Ras­sis­mus­be­griff zu begüns­ti­gen scheint.

Bekannt ist das von vie­len deut­schen Schu­len unter­stütz­te Pro­jekt „Schu­le ohne Ras­sis­mus“ (z. B.  Gym­na­si­um Nepomucenum in Coes­feld[23], St.-Georg-Gymnasium in Bocholt[24], Johann-Chris­ti­an-Rein­hart-Gym­na­si­um in Hof[25], IGS Lehr­te in Lehr­te[26]). Dane­ben gibt es an vie­len Schu­len Semi­na­re, Pro­jekt­wo­chen oder sons­ti­ge schu­li­sche Inhal­te, die sich auf unter­schied­li­che Art und Wei­se mit dem The­ma Ras­sis­mus aus­ein­an­der­set­zen. Bei­spiel­haft sei hier die Rück­schau zum fünf­tä­gi­gen  „Semi­nar zum The­ma Anti­ras­sis­mus“ der IGS Lehr­te aus Nie­der­sach­sen zitiert:

„Das Semi­nar kon­zen­trier­te sich dar­auf, die Schüler*innen über die Defi­ni­ti­on und Her­kunft von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung auf­zu­klä­ren. Ins­be­son­de­re wur­den Aspek­te wie All­tags­ras­sis­mus und posi­ti­ver Ras­sis­mus ein­ge­hend behan­delt. Durch eine Viel­zahl von Übun­gen und Grup­pen­ak­ti­vi­tä­ten erhiel­ten die Schüler*innen nicht nur theo­re­ti­sches Wis­sen, son­dern konn­ten auch durch prak­ti­sche Übun­gen einen Impuls für den Umgang mit Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung mitnehmen.

Die Teilnehmer*innen wur­den dazu ermu­tigt, aktiv über ihre eige­nen Erfah­run­gen und Gedan­ken zu spre­chen, was zu Dis­kus­sio­nen und einem offe­nen Aus­tausch führ­te. Die Sen­si­bi­li­sie­rung für die Aus­wir­kun­gen von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung auf indi­vi­du­el­ler und gesell­schaft­li­cher Ebe­ne stand dabei im Mit­tel­punkt.“ [27]

Akti­on gegen Deutschenhass?

Dass Ras­sis­mus vor allem als Ras­sis­mus gegen Aus­län­der, nicht jedoch auch gegen Deut­sche ver­stan­den wird, zeigt eine Stel­lung­nah­me des Albert-Schweit­zer-Gym­na­si­ums Erlan­gen im Rah­men ihrer Anti-Rassismus-Demo:

„Die Demons­tra­ti­on, die sich vom Rat­haus­platz zum Markt­platz beweg­te, zeig­te „kla­re Kan­te“ gegen jede Form von Aus­län­der­hass, Pegi­da und Rechts­extre­mis­mus.“ [28]

Auch der Anti­ras­sis­mus-Tag der IGS Lin­den vom 17.03.2023 the­ma­ti­sier­te offen­bar aus­schließ­lich Ras­sis­mus gegen Aus­län­der. Ent­spre­chend durf­te die dor­ti­ge Klas­se 7b die Asy­lan­ten­un­ter­kunft in Han­no­ver-Döh­ren besuchen:

„Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler beka­men einen Ein­blick in die Lebens­rea­li­tät der Bewohner*innen. Hier wur­de deut­lich, mit wie wenig Platz die Men­schen aus­kom­men müs­sen oder was es bedeu­tet, wenn man sich eine Küche und ein Bad mit ande­ren Fami­li­en tei­len muss. Der Besuch im Asyl­be­woh­ner­wohn­heim zeig­te ihnen die Bedeu­tung von Soli­da­ri­tät und Empa­thie.“[29]

Dass vie­le Schu­len eher poli­ti­sche Indok­tri­na­ti­on ent­ge­gen des Beu­tels­ba­cher Kon­sens betrie­ben anstatt neu­tra­le Bil­dung zu ver­mit­teln, zeigt auch die IGS Lehr­te, hier anläss­lich der Hamas-Atta­cke auf Isra­el vom 07.10.2023:

„Wir sind soli­da­risch mit Jüdin­nen und Juden, die welt­weit und auch in Deutsch­land anti­se­mi­ti­sche Gewalt erle­ben. Das Exis­tenz­recht Isra­els ist nicht verhandelbar.

[…]

Unser Mit­ge­fühl gilt der Zivil­be­völ­ke­rung, ins­be­son­de­re den Jugend­li­chen und Kin­dern in Gaza und in Isra­el. Wir akzep­tie­ren den anti­mus­li­mi­schen und anti­se­mi­ti­schen Ras­sis­mus in Deutsch­land nicht. Men­schen­rech­te und huma­ni­tä­res Völ­ker­recht gel­ten für alle Men­schen. “[30]

Schu­li­sche Prä­gung des Rassismusbegriffes

Dass es das Ziel staat­li­cher und staats­na­her Stel­len ist, den Ras­sis­mus­be­griff im Sin­ne der Cri­ti­cal Race Theo­ry in Schu­len zu ver­brei­ten und dass es auch schon Schu­len gibt, die dies umset­zen (z. B. Gym­na­si­ums Farm­sen in Ham­burg[31]), geht aus Äuße­run­gen von Jule Bön­kost, Mit­be­grün­de­rin des Insti­tuts für dis­kri­mi­nie­rungs­freie Bil­dung in Ber­lin, her­vor, die auf der Web­site der Gewerk­schaft Erzie­hung und Wis­sen­schaft zitiert wird:

„Bön­kost sagt, dass Peo­p­le of Color sich in Schul­bü­chern oft in der Rol­le des Opfers oder Außen­sei­ters wie­der­fän­den, sie bekä­men ver­mit­telt, nicht dazu zu gehö­ren. Die­se dis­kri­mi­nie­ren­den Erfah­run­gen könn­ten nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Lern­mo­ti­va­ti­on und Leis­tung in der Schu­le haben. Lehr­kräf­ten kom­me eine wich­ti­ge Auf­ga­be zu, betont die Wis­sen­schaft­le­rin. Doch in der Aus­bil­dung wer­de der Umgang mit Ras­sis­mus weit­ge­hend außen vor gelas­sen. Des­halb sei­en Lehr­kräf­te oft unsi­cher. Vie­le hät­ten Angst, etwas falsch zu machen. Mar­mer rät, ras­sis­ti­sche Inhal­te auf kei­nen Fall zu igno­rie­ren. Mög­lich sei, bestimm­te Sei­ten raus­zu­rei­ßen oder Wör­ter durch­zu­strei­chen, auf jeden Fall damit zu arbei­ten. „Sonst blei­ben die Bil­der hän­gen.““[32]

Schu­len wan­dern auf schma­lem Grat

Wie leicht Schu­len sich dem Vor­wurf aus­set­zen kön­nen, „Voka­bu­lar von rechts­ra­di­ka­len Popu­lis­ten” zu gebrau­chen, zeig­te ein Vor­wurf der Föde­ra­ti­on Tür­ki­scher Eltern­ver­ei­ne in NRW (FÖTEV) gegen eine Auf­ga­ben­stel­lung im Philosophieunterricht:

„Ein tür­ki­scher Fami­li­en­va­ter in Deutsch­land ver­hei­ra­tet sei­ne Toch­ter ohne deren Ein­ver­ständ­nis mit dem Sohn sei­nes Bru­ders, um die­sem eine Auf­ent­halts­er­laub­nis für Deutsch­land und damit eine Exis­tenz zu sichern. Besprich die Situa­ti­on mit deiner/m Tischnachbarin/Tischnachbarn. Wel­che Kon­flik­te seht ihr dar­in?“[33]

Wie Schu­len ein­sei­tig poli­tisch gewoll­te Kli­schees verankern

Mit einer sol­chen Fra­ge­stel­lung wür­den sich ent­spre­chen­de Kli­schees in den Köp­fen der Schü­ler ver­fes­ti­gen[34]. Wie sieht es jedoch aus, wenn man aus­schließ­lich oder über­wie­gend die Sicht­wei­se der Cri­ti­cal Race Theo­ry an Schü­ler ver­mit­te­le? Ver­fes­ti­gen sich dann nicht auch sol­che Kli­schees in den Köp­fen der Schü­ler!? Wie­so soll es erlaubt sein, wenn bei Schü­lern mut­wil­lig der Ein­druck erweckt wird, dass es sich bei PEGIDA um eine mög­li­cher­wei­se aus­län­der­feind­li­che oder ras­sis­ti­sche Bewe­gung han­deln wür­de (sie­he Zitat oben)? Wäre es nicht im Sin­ne des Beu­tels­ba­cher Kon­sens ange­zeigt, etwa Gesprä­che zwi­schen Mit­glie­dern und Kri­ti­kern der PEGIDA oder ande­rer Grup­pen zu ermög­li­chen und die Schü­ler dann dar­über dis­ku­tie­ren zu las­sen? Könn­te die Schü­ler nicht ein­fach selbst dar­über dis­ku­tie­ren, wie sie zu „Ein­bür­ge­rung, Fami­li­en­nach­zug und statt­li­che Bür­ger­geld­a­li­men­tie­rung statt Abschie­bung[35] ste­hen? Bereits 2018 hieß im Rah­men einer Inter­view­fra­ge des Stern wie folgt:

„Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es laut Bun­des­kri­mi­nal­amt 380 Ver­dachts­fäl­le von Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung, ten­den­zi­ell ist die Zahl eher rück­läu­fig. Doch wäh­rend die Tat­ver­däch­ti­gen frü­her meist Deut­sche waren, liegt der Anteil der „Nicht­deut­schen“ nun bei mehr als 50 Pro­zent.“[36]

Offe­ner Dis­kurs tabuisiert

Wie­so wird nicht offen dar­über dis­ku­tiert, ob es den von PEGIDA, AfD oder ande­ren Kri­ti­kern der aktu­el­len Migra­ti­ons­po­li­tik benann­ten Zusam­men­hang zwi­schen ver­stärk­ter Migra­ti­on und einer Zunah­me von Anti­se­mi­tis­mus, Mes­ser­at­ta­cken, Ver­ge­wal­ti­gun­gen oder ande­ren Straf­ta­ten[37], [38], [39], [40], [41] gibt? Selbst die Tages­schau schreibt:

„Auf pro-paläs­ti­nen­si­schen Kund­ge­bun­gen in Deutsch­land kommt es immer wie­der zu anti­se­mi­ti­schen Vor­fäl­len. Stu­di­en zei­gen, dass Anti­se­mi­tis­mus in bestimm­ten migran­ti­schen Krei­sen weit ver­brei­tet ist – eben­so wie in rechts­extre­men.“[42]

In einem aktu­el­len Bei­trag auf der Web­site von Boris Reit­schus­ter wird das Dilem­ma auf den Punkt gebracht:

„Bege­hen Kin­der grau­sa­me Ver­bre­chen, Ver­ge­wal­ti­gun­gen oder sogar Mor­de, zei­gen uns die Main­stream­m­e­di­en bevor­zugt Inter­views mit ent­set­zen Anwoh­nern und aus­ge­wähl­ten Exper­ten. Man prä­sen­tiert uns Rat­lo­sig­keit, sucht nach den Ursa­chen im Eltern­haus oder ver­mu­tet psy­chi­sche Stö­run­gen. Neben dem Migra­ti­ons-Effekt wird auch der Medi­en-Effekt nicht the­ma­ti­siert.“[43]

Leh­rer über­wie­gend links-grün

Dass deut­sche Schu­len weit­ge­hend auf poli­ti­scher Linie agie­ren, zeig­ten unter ande­rem die gna­den­lo­se Durch­set­zung von Mas­ken- und Test­ge­bo­ten oder akti­ves Bewer­ben von Coro­na-Gen-Injek­tio­nen. Ent­spre­chend ver­wun­dert es wenig, wenn offen­bar – ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund einer stei­gen­den Zahl von Kin­dern mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund an deut­schen Schu­len- Ras­sis­mus und ras­sis­ti­schen Hand­lun­gen ten­den­zi­ell nur in eine Rich­tung the­ma­ti­siert wer­den. Abschlie­ßend sei hier noch ein Zitat von Boris Reit­schus­ter erwähnt, dass den Umgang staat­li­cher Stel­len mit unge­lieb­ten Wahr­hei­ten thematisiert:

„Es ist eine zutiefst beun­ru­hi­gen­de Ent­wick­lung: Immer öfter ver­tuscht die Poli­zei Straf­ta­ten vor der Öffent­lich­keit, die poli­tisch nicht genehm sind und die Men­schen auf­wüh­len könn­ten. Beson­ders dras­tisch habe ich das im August 2020 erlebt. Damals hat­te die Poli­zei die Ver­ge­wal­ti­gung einer 15-Jäh­ri­gen am Ber­li­ner Flug­ha­fen­see ver­schwie­gen, eben­so wie tät­li­che Angrif­fe auf Beam­te vor Ort. Inner­halb der Poli­zei herrsch­te dar­über sol­cher Unmut, dass Beam­te von sich aus auf mich zuka­men und mich auf das Ver­tu­schen auf­merk­sam mach­ten. Doch auch auf Nach­fra­ge schwieg die Poli­zei wei­ter eisern. Erst als ich der Behör­de klar­mach­te, dass mir inter­ne Poli­zei-Doku­men­te im Wort­laut bekannt sind, wur­de die Ver­ge­wal­ti­gung bestä­tigt“[44].

Was bedeu­tet ein Ras­sis­mus­vor­wurf für Lehrer?

Bedeu­te­ten schlech­te Noten noch vor weni­gen Jahr­zehn­ten, dass Eltern mit ihren Kin­dern ins Gespräch kamen, um sie – im bes­ten Fall – zu flei­ßi­ge­rem Ler­nen anzu­hal­ten, so kommt es heu­te immer häu­fi­ger vor, dass Leh­rer zur Ziel­schei­be nicht nur von Min­der­jäh­ri­gen, son­dern auch von deren Erzie­hungs­be­rech­tig­ten wer­den. Hat ein Schü­ler dann einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund, so wäre es durch­aus vor­stell­bar, dass nicht nur in berech­tig­ten Fäl­len, son­dern auch bei unstrei­tig schlech­ten Leis­tun­gen die „Ras­sis­mus­keu­le“ gegen den Leh­rer erho­ben wird. Auch Dass es sol­che Fäl­le auch tat­säch­lich gibt, legen ver­schie­de­ne Quel­len nahe[45]. Auch der Vor­wurf von ras­sis­ti­schen Belei­di­gun­gen durch eine Lehr­kraft muss nicht in jedem Fall den Tat­sa­chen ent­spre­chen bzw. ent­spre­chend nach­weis­bar sein[46].

Was sind ras­sis­ti­sche Darstellungen?

Vie­le älte­re Bücher, aber auch Samm­lun­gen von Tee­kar­ten, Ziga­ret­ten­kar­ten  oder But­ter­fi­gu­ren, mit­un­ter aber auch gestell­te Fotos aus der Kolo­ni­al­zeit oder Fil­me wie „Tar­zan der Affen­mensch“ mit John­ny Weiss­mül­ler aus dem Jah­re 1932 kön­nen leicht als Bei­spie­le für – vor­geb­li­che oder tat­säch­lich – ras­sis­ti­sche Dar­stel­lun­gen benannt werden.

Kennt Emi­lia Fes­ter das Bis­marck­ar­chi­pel? Quel­le: Ciga­ret­ten-Bil­der­dienst Dres­den (Hg.)„Bismarck-Archipel“, S 62 in „Deut­sche Kolo­nien“. Dres­den, 1936

So ent­stan­den die Geschich­ten um Tar­zan zu einer Zeit, als ein kolo­nia­lis­ti­sches Geschichts­bild weit ver­brei­tet war. Bereits die Dar­stel­lung von Wei­ßen, die sich ihr Gepäck von schwar­zen Die­nern tra­gen lie­ßen oder all­ge­mein von schwar­zen Die­nern, aber auch die Dar­stel­lung des über­le­ge­nen Wei­ßen, der den Schwar­zen erst Kul­tur bei­brin­gen müss­te, kann als ras­sis­tisch betrach­tet wer­den[47], [48]. Man könn­te aber auch die Sicht­wei­se ver­tre­ten, dass hier eine fik­ti­ve Geschich­te in einem kolo­ni­al­his­to­risch kor­rek­ten Kon­text erzählt wird, was natür­lich nichts dar­an ändert, dass die zu die­ser Zeit leben­den Men­schen nach unse­rem heu­ti­gen Ver­ständ­nis als „ras­sis­tisch“ bezeich­net wer­den können.

Ras­sis­ti­sche Dar­stel­lun­gen kön­nen aber auch dadurch rea­li­siert wer­den, dass ein deut­scher Ver­si­che­rungs­neh­mer als Schau­spie­ler an einem Thea­ter­stück den „deut­schen Klein­gar­ten­be­sit­zer“ oder den „tür­ki­schen Halb­star­ken“ mimt, eine Öster­rei­che­rin wie Vere­na Alten­ber­ger die pol­ni­sche Alten­pfle­ge­rin „Mag­da“ im Fern­se­hen dar­stellt bzw. sich jemand beim Kar­ne­val als India­ner oder Cow­boy ver­klei­det. Ist dies dann „nur“ eine soge­nann­te „kul­tu­rel­le Aneig­nung[49] oder bereits „Ras­sis­mus“?

Ist Pipi Lang­strumpf ein ras­sis­ti­sches Angebot?

Hier­un­ter könn­te man es etwa ver­ste­hen, dass ras­sis­ti­sche Inhal­te (z. B. sexu­el­le Ange­bo­te mit ras­sis­ti­schem Bezug oder Ange­bo­te mit ras­sis­ti­scher Het­ze gegen bestimm­te Eth­ni­en) im Inter­net zum Kauf ange­bo­ten wer­den[50], [51]. Je nach Aus­le­gung des Ras­sis­mus­be­grif­fes könn­te es aber bereits als ras­sis­ti­sches Ange­bot ange­se­hen wer­den, wenn Bücher wie z. B. „Pipi in Taka-Tuka-Land [52], [53] oder „Jim Knopf und Lukas der Loko­mo­tiv­füh­rer [54] feil­ge­bo­ten wer­den und es infol­ge des­sen zu Rechts­strei­tig­kei­ten kom­men sollte:

„Der aus dem Kon­go stam­men­de Jour­na­list und Dol­met­scher Kai­sa Ilun­ga ist gewähl­tes Mit­glied des Inte­gra­ti­ons­rats der Stadt Bonn. Er for­dert, die Pip­pi-Lang­strumpf-Bücher wegen ras­sis­ti­scher Aus­sa­gen aus den öffent­li­chen Biblio­the­ken aus­zu­sor­tie­ren. Der Inte­gra­ti­ons­rat ver­tritt die Inter­es­sen der Migran­ten gegen­über der Stadt.“[55]

Zu den bekann­ten Kin­der­bü­chern von Micha­el Ende sei exem­pla­risch fol­gen­de Bewer­tung benannt:

„Ist Jim Knopf ein ras­sis­ti­sches Kin­der­buch? Eigent­lich han­delt es sich bei dem Buch von Micha­el Ende um einen aner­kann­ten Kin­der­buch­klas­si­ker, der zudem häu­fig als dezi­diert anti­ras­sis­ti­sches Werk gedeu­tet wird. Zum Gegen­stand einer poli­ti­schen und päd­ago­gi­schen Kon­tro­ver­se aber wur­de das Buch 2022, nach­dem eine Kin­der­gärt­ne­rin laut Medi­en­be­rich­ten anhand einer von Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­len erstell­ten Lis­te Jim Knopf-Bücher aus ihrer Ein­rich­tung ent­fern­te. Begrün­det wur­de dies unter ande­rem mit Ver­weis auf die ste­reo­ty­pi­sche Dar­stel­lung des Prot­ago­nis­ten.“[56]

Aus­schluss dürf­te auch Ras­sis­mus gegen Wei­ße einschließen

Die Aus­le­gung unbe­stimm­ter Rechts­be­grif­fe in All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen hat so zu erfol­gen, wie ein durch­schnitt­li­cher und um Ver­ständ­nis bemüh­ter Ver­brau­cher die Rege­lung ver­ste­hen darf, wobei in ers­ter Linie auf den Wort­laut und ergän­zend auf den Zweck der Rege­lung abzu­stel­len ist (sie­he unter ande­rem BGH, NJW-RR 2020, 92, 93 oder BGHZ 211, 51 Rn. 17). Unklar­hei­ten bei der Aus­le­gung gehen dabei zu Las­ten des Ver­si­che­rers (sie­he u. a. VersRdSch 1992,88 = VersR 1992,1031).

Wer über Goog­le nach „Ras­sis­mus gegen Wei­ße“ sucht, wird vor­nehm­lich sol­che Aus­le­gun­gen fin­den, die dies verneinen.

Quel­le: Screen­shot vom 31.12.2023

Such­al­go­rith­men nur eine Sichtweise

Die­sem Such­ergeb­nis gegen­über steht das oben zitier­te und auch der Erfah­rung des Autors ent­spre­chen­de All­ge­mein­ver­ständ­nis von „Ras­sis­mus“, das auch Bezeich­nun­gen wie „Kar­tof­fel[57] oder „Alman[58] im Zwei­fel als ras­sis­tisch oder abwer­tend ver­ste­hen kann. Erwäh­nun­gen einer „eklig wei­ßen Mehr­heits­ge­sell­schaf­ten“ kann der Autor aus­schließ­lich als extre­mis­ti­sche sowie ras­sis­ti­sche Mei­nungs­äu­ße­rung ver­ste­hen. Dar­aus dürf­te sich erge­ben, dass mit Hil­fe der Rechts­schutz­ta­ri­fe von z. B. ARAG (Stand 02.2022), die Con­cor­dia (Stand 10.2022), die DEVK (Stand 14.12.2022) oder die KS Auxi­lia (Stand 10.2023) kei­ne Deckungs­zu­sa­ge für ent­spre­chen­de Rechts­strei­tig­kei­ten bestehen wür­de. Aktu­ell auf einen sol­chen Aus­schluss ver­zich­ten unter ande­rem die Itze­hoer (Stand 04.2023), die NRV (Stand 10.2022) oder der Roland Rechts­schutz (Stand 26.10.2023).

Pro­ble­ma­tisch sind sol­che Aus­schlüs­se vor allem des­halb, da es auf den – auch unbe­grün­de­ten – Vor­wurf einer ras­sis­ti­schen Äuße­rung oder Hand­lung ankommt. Im Zwei­fel könn­te ein Ver­si­che­rer damit zu argu­men­tie­ren ver­su­chen, dass er die Defi­ni­ti­on der Cri­ti­cal Race Theo­ry anwen­det und ent­spre­chend etwa auch sol­che Hand­lun­gen aus­schließt, die einen vor­geb­lich struk­tu­rel­len Ras­sis­mus begrün­den. Gera­de gegen Poli­zis­ten[59], [60], Jus­tiz­be­am­te[61], [62] und Leh­rer[63], [64] schwebt der mög­li­che Vor­wurf, aus ras­sis­ti­schen Beweg­grün­den zu han­deln oder sich ent­spre­chend geäu­ßert zu haben stets wie ein Damo­kles­schwert über den Köpfen.

In Ber­lin kön­nen bereits fal­sche Ver­däch­ti­gun­gen eine erheb­li­che Fol­ge für betrof­fe­ne Poli­zis­ten haben. Das Mit­te 2020 in Kraft getre­te­ne Lan­des­an­ti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­setz (LADG) ern­te­te ver­ständ­li­che Kri­tik vor allem aus Polizeikreisen:

„Im Zen­trum der Kri­tik steht die „Beweis­erleich­te­rung“, von Kri­ti­kern „Beweis­last­um­kehr“ genannt. Da näm­lich eine Dis­kri­mi­nie­rung in der Regel kaum zu bewei­sen ist, muss der oder die Betref­fen­de nur „Tat­sa­chen glaub­haft“ machen, „ die das Vor­lie­gen eines Ver­sto­ßes (…) über­wie­gend wahr­schein­lich machen“. Dann, so das Gesetz, „obliegt es der öffent­li­chen Stel­le, den Ver­stoß zu wider­le­gen“.“[65]

Wenn Ver­si­che­rer hier einem betrof­fe­nen Poli­zis­ten den Rechts­schutz ver­wei­gern, kann dies har­sche Fol­gen haben.

Fal­sche Ver­däch­ti­gun­gen betref­fen aller­dings nicht allein Leh­rer, Erzie­her oder Poli­zis­ten, son­dern zuneh­mend auch ande­re Per­so­nen. Erst vor weni­gen Tagen führ­te ein vor­geb­li­cher Angriff auf zwei Kin­der aus Gha­na zu einer Demons­tra­ti­on „gegen Rechts“. Angeb­lich hät­ten etwa 20 Jugend­li­che  die 8- und 10-jäh­ri­gen Mäd­chen „ange­grif­fen“ und ras­sis­tisch belei­digt[66], [67]. Dabei sei auch das Wort „Neger“ gefal­len[68]. Einem der Mäd­chen sei ins Gesicht getre­ten wor­den[69], [70], [71]. Schon kurz nach­dem sowohl Main­stream­m­e­di­en als auch freie Medi­en über den Fall berich­tet hat­ten, stell­te sich her­aus, dass schein­bar fast die gan­ze Geschich­te mehr oder min­der frei erfun­den wor­den war[72]. Den Tritt ins Gesicht habe es eben­so wenig gege­ben wie den behaup­te­ten Angriff der wei­ßen Täter­grup­pe. Das unhin­ter­frag­te Ver­brei­ten der ursprüng­li­che Geschich­te und die anschlie­ßen­de Instru­men­ta­li­sie­rung im Kampf  gegen ver­meint­li­che Ras­sis­ten brach­te Apol­lo News tref­fend auf den Punkt:

„Aber das ist eine Wahr­heit die­ses Fal­les: Lin­ke hof­fen auf Ras­sis­mus. Sie brau­chen ihn, weil er ihnen poli­ti­sche Grund­la­ge und Berech­ti­gung für ihren völ­lig ent­grenz­ten „Kampf gegen Rechts“ gibt, weil er eine Bestä­ti­gung ihrer Erzäh­lung von der „größ­ten Bedro­hung“ durch den Rechts­extre­mis­mus in Deutsch­land ist. Sie brau­chen sol­che (angeb­li­chen) Über­grif­fe wie in Gre­ves­müh­len, damit ihre ste­ti­ge Erzäh­lung nicht als das auf­ge­bausch­te Schreck­ge­spenst ent­tarnt wird, die sie in Wahr­heit ist.“[73]

© 2024 Cri­ti­cal News — Anti­fa auf Demons­tra­ti­on in Ber­lin am 03.10.2203

Anders als bei dem Vor­fall aus Sylt, wo „Deutsch­land den Deut­schen. Aus­län­der raus!“ gesun­gen wur­de und ein media­ler Mob mit unver­pi­xel­ten Fotos der „Täter“ mas­si­ve per­sön­li­che Fol­gen für Betrof­fe­ne zur Fol­ge hat­te[74], [75], ist die­ses bezo­gen auf die nur mut­maß­li­cher Angrei­fer in Gre­ves­müh­len soweit bekannt noch nicht gesche­hen. Da aber das media­le Nar­ra­tiv sel­ten die Rich­tig­stel­lung der Ereig­nis­se ver­gleich­bar reich­wei­ten­stark ver­brei­tet, dürf­te in den Köp­fen vie­ler Men­schen die ursprüng­li­che Ver­si­on der Ereig­nis­se ver­an­kert bleiben.

Zurück zur Rechts­schutz­ver­si­che­rung: Posi­tiv zu beach­ten ist, dass für den von vie­len Ver­si­che­rern ange­bo­te­nen Spe­zi­al-Straf-Rechts­schutz (auch Straf­recht­Plus u. ä.) abwei­chend nur die dort benann­ten Aus­schluss­be­stim­mun­gen gel­ten (z. B. KS Itze­hoer, KS Auxi­lia), so dass die hier bespro­che­nen Aus­schlüs­se nicht zwin­gend in jedem Fall zur Anwen­dung kommen.

Eini­ge Ver­si­che­rer bezie­hen Position

Die im Text benann­ten Unter­neh­men ARAG, Con­cor­dia, DEVK sowie KS Auxi­lia wur­den ange­schrie­ben und jeweils inklu­si­ver kon­kre­ter Bei­spie­le befragt, u.a. wel­che Defi­ni­ti­on von „Ras­sis­mus“ ihren Bedin­gun­gen zugrun­de lie­ge und, ob es nach ihrer Aus­le­gung auch Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben könne.

Die Con­cor­dia äußer­te sich hier­zu wie folgt:

„wir dan­ken für die von Ihnen gebo­te­ne Gele­gen­heit, zu einem auch in den Rechts­schutz­ver­si­che­rungs-Bedin­gun­gen (ARB) unse­rer Gesell­schaft ent­hal­te­nen Risi­ko­aus­schluss Stel­lung zu neh­men. Bit­te haben Sie aber Ver­ständ­nis dafür, dass wir uns zu Ihrem Fra­gen-Kata­log nicht expli­zit erklä­ren. Die Ent­schei­dung über die Anwend­bar­keit bzw. Anwen­dung des/eines Risi­ko­aus­schlus­ses muss einer objek­ti­ven Bewer­tung durch das unab­hän­gi­ge Scha­den­ab­wick­lungs­un­ter­neh­men im kon­kre­ten Ein­zel-/Scha­den­fall unter Berück­sich­ti­gung des­sen indi­vi­du­el­ler Umstän­de vor­be­hal­ten blei­ben. In der hie­si­gen Regu­lie­rungs­pra­xis ist der von Ihnen ange­spro­che­ne Risi­ko­aus­schluss bis­her ohne prak­ti­sche Rele­vanz geblie­ben, geschwei­ge denn Gegen­stand einer kon­tro­ver­sen Dis­kus­si­on mit einem unse­rer Kun­den geworden. “

Die DEVK schrieb:

„Bei der Aus­le­gung der Begrif­fe „ras­sis­tisch“ und „extre­mis­tisch“ bedie­nen wir uns der aktu­el­len Aus­sa­gen des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Innern und Aus­füh­run­gen des Wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes des Deut­schen Bun­des­tags, sowie der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bildung.

Dar­aus erge­ben sich grund­sätz­lich fol­gen­de Definitionen:

[…]

Ras­sis­mus bezeich­net die Ideo­lo­gien von aus der Natur der Men­schen begrün­de­ten Ras­sen­un­ter­schie­den und den dar­auf auf­bau­en­den unter­schied­li­chen sozia­len, mora­li­schen und/oder bio­lo­gi­schen Bewer­tun­gen natür­lich-bio­lo­gi­scher Unter­schie­de von Men­schen aus einer distan­zie­ren­den, kri­ti­schen Perspektive.

Die Defi­ni­ti­on der Begriff­lich­kei­ten i.S.d. Rechts­schutz­be­din­gun­gen muss dabei immer im Kon­text zum gemel­de­ten Rechts­schutz­fall, dem Sen­der- und Emp­fän­ger­ho­ri­zont und ein­ge­klei­det in die Gesamt­si­tua­ti­on (auch die aktu­el­le Rechts­la­ge) erfol­gen. Selbst­ver­ständ­lich ist daher jeder Scha­den­fall einer Ein­zel­fall­be­trach­tung zu unterziehen.

Zu den von Ihnen beschrie­be­nen Ein­zel­fäl­len und ande­ren poli­ti­schen The­men möch­ten wir uns, wie bereits mit­ge­teilt, nicht äußern.“

Deut­lich aus­führ­li­cher äußer­te sich die ARAG:

„Es ist kor­rekt – wie auch vie­le ande­re Rechts­schutz­ver­si­che­rer, haben wir einen ent­spre­chen­den Aus­schluss in unse­ren ARB. Die­ser lautet:

[…] Inter­es­sen­wahr­neh­mung im Zusam­men­hang mit ras­sis­ti­schen, extre­mis­ti­schen, por­no­gra­phi­schen oder sonst sit­ten­wid­ri­gen Ange­bo­ten, Äuße­run­gen oder Dar­stel­lun­gen. Dies gilt nur, soweit die­se durch Sie vor­ge­nom­men oder ver­an­lasst wur­den bezie­hungs­wei­se vor­ge­nom­men oder ver­an­lasst wor­den sein sollen.

Als Vor­an­stel­lung: Die Begrif­fe ver­ste­hen wir grund­sätz­lich im Licht der Zeit und nach dem all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis sowie aktu­el­len Sprachgebrauch.

Die UN-Anti­ras­sis­mus­kon­ven­ti­on defi­niert ras­sis­ti­sche Dis­kri­mi­nie­rung als „jede auf der ver­meint­li­chen eth­ni­schen Her­kunft, „Ras­se“, Haut­far­be, Abstam­mung oder natio­na­len Ursprungs beru­hen­de Unter­schei­dung, Aus­schlie­ßung, Beschrän­kung oder Bevor­zu­gung, die zum Ziel oder zur Fol­ge hat, dass dadurch ein gleich­be­rech­tig­tes Aner­ken­nen, Genie­ßen oder Aus­üben von Men­schen­rech­ten und Grund­frei­hei­ten im poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen, sozia­len, kul­tu­rel­len oder jedem sons­ti­gen Bereich des öffent­li­chen Lebens ver­ei­telt oder beein­träch­tigt wird“.

(https://​www​.anti​dis​kri​mi​nie​rungs​stel​le​.de/​D​E​/​u​e​b​e​r​-​d​i​s​k​r​i​m​i​n​i​e​r​u​n​g​/​d​i​s​k​r​i​m​i​n​i​e​r​u​n​g​s​m​e​r​k​m​a​l​e​/​e​t​h​n​i​s​c​h​e​-​h​e​r​k​u​n​f​t​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​/​e​t​h​n​i​s​c​h​e​-​h​e​r​k​u​n​f​t​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​n​o​d​e​.​h​tml)

[…]

Auch in Fäl­len von ras­sis­ti­schen sowie extre­mis­ti­schen Ange­bo­ten, Äuße­run­gen oder Dar­stel­lun­gen gilt die bei uns für Rechts­schutz­fäl­le übli­che Ein­zel­fall­prü­fung, wobei hier immer der Kon­text mit­be­rück­sich­tigt wer­den muss.

Zu poli­ti­schen Aussagen/Zitaten geben wir gene­rell kei­ne abs­trak­te Stel­lung­nah­me ab. Ent­stün­de in Fäl­len wie bei ihren Fra­gen 5 bis 8 ein Rechts­schutz­fall, wür­de auch hier der jewei­li­ge Ein­zel­fall unter Mit­be­rück­sich­ti­gung des Kon­texts geprüft.

Zum The­ma „Cri­ti­cal Race Theo­ry“: Jeder, unab­hän­gig von sei­ner Ras­se oder eth­ni­schen Zuge­hö­rig­keit, kann ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen machen. Die „Cri­ti­cal Race Theo­ry“ ist ein Ansatz, der sich mit der Rol­le von Ras­se und Ras­sis­mus im Recht aus­ein­an­der­setzt und die Art und Wei­se unter­sucht, wie Ras­sis­mus die Gesell­schaft struk­tu­riert. Es ist wich­tig, respekt­voll mit­ein­an­der umzu­ge­hen und Dis­kri­mi­nie­rung in jeder Form zu vermeiden.“


[1] Mehr fin­den Sie z. B. bei Eli­jah Tee „LIVE | GÖRING-ECKARDT ESKALIERT auf Twit­ter | #EIL­mel­dung“ auf „you​tube​.com“ vom 20.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​L​9​F​X​q​2​N​0​fA0, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[2] Mehr fin­den Sie z. B. bei „Göring-Eckardt ent­schul­digt sich für Tweet zur Haut­far­be der Natio­nal­spie­ler“ auf „stern​.de“ vom 20.06.2024 um 07:01 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.stern​.de/​s​p​o​r​t​/​f​u​s​s​b​a​l​l​/​e​m​-​2​0​2​4​/​e​m​-​2​024 – katrin-goering-eckardt-handelt-sich-rassismus-shitstorm-ein-34813522.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[3] Adam Rie­se „Adam Rie­se: Die inno­va­ti­ve Online-Mar­ke nicht nur für Rechts­schutz“. Power­point-Prä­sen­ta­ti­on vom 05.09.2023, S. 19.

[4] „Unbe­stimm­te Rechts­be­grif­fe im Öffent­li­chen Recht“ auf „juraindivudell“.de vom 25.10.2020. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.jura​in​di​vi​du​ell​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​u​n​b​e​s​t​i​m​m​t​e​-​r​e​c​h​t​s​b​e​g​r​i​f​f​e​-​i​m​-​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​n​-​r​e​c​ht/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[5] „Gibt es Ras­sis­mus gegen Wei­ße?“ auf „quarks​.de“, zuletzt aktua­li­siert im Dezem­ber 2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.quarks​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​i​b​t​-​e​s​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​g​e​g​e​n​-​w​e​i​s​se/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[6] „Gibt es Ras­sis­mus gegen Wei­ße?“ auf „quarks​.de“, zuletzt aktua­li­siert im Dezem­ber 2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.quarks​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​i​b​t​-​e​s​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​g​e​g​e​n​-​w​e​i​s​se/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[7] „Ras­sis­mus gegen Wei­ße“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus_gegen_Weiße, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[8] „Diskussion:Rassismus gegen Wei­ße“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Rassismus_gegen_Weißee, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[9] „#nach­ge­fragt bei Noo­mi Any­an­wu“ auf „hdgoe​.at“. Auf­zu­ru­fen unter https://​hdgoe​.at/​n​a​c​h​g​e​f​r​a​g​t​_​a​n​y​a​nwu, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[10] Any­an­wu, Noo­mi „Noo­mi Any­an­wu: Ras­sis­mus gegen Wei­ße gibt es nicht“ auf „moment​.at“ vom 29.03.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.moment​.at/​s​t​o​r​y​/​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​g​e​g​e​n​-​w​e​i​s​s​e​-​g​i​b​t​-​e​s​-​n​i​cht, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[11] Böh­mer, Katha­ri­na „Respekt! – und wie­so es kei­nen Ras­sis­mus gegen Wei­ße geben kann“ auf „kas​.de“ vom 28.04.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.kas​.de/​d​e​/​w​e​b​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​/​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​g​s​b​e​r​i​c​h​t​e​/​d​e​t​a​i​l​/​-​/​c​o​n​t​e​n​t​/​r​e​s​p​e​k​t​-​u​n​d​-​w​i​e​s​o​-​e​s​-​k​e​i​n​e​n​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​g​e​g​e​n​-​w​e​i​s​s​e​-​g​e​b​e​n​-​k​ann, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[12] Irm­er, Hans-Jür­gen „Wer die deut­sche Gesell­schaft als „ekli­ge wei­ße Mehr­heits­ge­sell­schaft“ bezeichnet,

die „ras­sis­tisch durch­zo­gen“ sei, soll­te zurück­tre­ten“ auf „wetz​lar​-kurier​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​wetz​lar​-kurier​.de/​2​1​7​6​-​w​e​r​-​d​i​e​-​d​e​u​t​s​c​h​e​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​a​l​s​-​e​k​l​i​g​e​-​w​e​i​s​s​e​-​m​e​h​r​h​e​i​t​s​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​b​e​z​e​i​c​h​n​e​t​-​d​i​e​-​r​a​s​s​i​s​t​i​s​c​h​-​d​u​r​c​h​z​o​g​e​n​-​s​e​i​-​s​o​l​l​t​e​-​z​u​r​u​c​k​t​r​e​t​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[13] Clowns­welt „Es gibt kei­nen Ras­sis­mus gegen wei­ße…?“ auf „you​tube​.com“ vom 15.10.2021, Minu­te 07:28 bis 08:53. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​Z​7​1​x​G​E​H​76A, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[14] Clowns­welt „Es gibt kei­nen Ras­sis­mus gegen wei­ße…?“ auf „you​tube​.com“ vom 15.10.2021, Minu­te 10:10 bis 12:32. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​Z​7​1​x​G​E​H​76A, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[15] Goer­gen, Marc „Wei­ße Far­mer im Fein­des­land“ auf „stern​.de“ vom 16.09.2017 um 17:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.stern​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​k​r​i​m​i​n​a​l​i​t​a​e​t​-​i​n​-​s​u​e​d​a​f​r​ika — weis­se-far­mer-im – fein­des­land – 7617322.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.03.2024.

[16] Räther, Frank „Farm­be­set­zun­gen und Land­re­for­men im süd­li­chen Afri­ka“ auf „deutsch​lan​dunk​.de“ vom 20.10.2000. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​f​a​r​m​b​e​s​e​t​z​u​n​g​e​n​-​u​n​d​-​l​a​n​d​r​e​f​o​r​m​e​n​-​i​m​-​s​u​e​d​l​i​c​h​e​n​-​a​f​r​i​k​a​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.03.2024.

[17] Räther, Frank „Farm­be­set­zun­gen und Land­re­for­men im süd­li­chen Afri­ka“ auf „deutsch​lan​dunk​.de“ vom 20.10.2000. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​f​a​r​m​b​e​s​e​t​z​u​n​g​e​n​-​u​n​d​-​l​a​n​d​r​e​f​o​r​m​e​n​-​i​m​-​s​u​e​d​l​i​c​h​e​n​-​a​f​r​i​k​a​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.03.2024.

[18] „Ras­sis­mus: Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund von Her­kunft, «Ras­se» oder Eth­nie“ auf „amnes​ty​.ch“ vom Sep­tem­ber 2020. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.amnes​ty​.ch/​d​e​/​t​h​e​m​e​n​/​r​a​s​s​i​s​m​u​s​/​d​o​k​/​2​0​2​0​/​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​d​i​s​k​r​i​m​i​n​i​e​r​u​n​g​-​a​u​f​g​r​u​n​d​-​v​o​n​-​h​e​r​k​u​n​f​t​-​r​a​s​s​e​-​o​d​e​r​-​e​t​h​nie#, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[19] Mühe, Nina „„Was ist der Unter­schied zwi­schen Vor­ur­tei­len und Ras­sis­mus?““ auf „demo​kra​tie​-leben​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.demo​kra​tie​-leben​.de/​w​a​s​-​i​s​t​-​d​e​r​-​u​n​t​e​r​s​c​h​i​e​d​-​z​w​i​s​c​h​e​n​-​v​o​r​u​r​t​e​i​l​e​n​-​u​n​d​-​r​a​s​s​i​s​mus, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[20] Wis­sen­schaft­li­che Diens­te Deut­scher Bun­des­tag „Sach­stand. Recht­li­che Ein­zel­fra­gen zu ver­schie­de­nen For­men von Ras­sis­mus“ auf „bun​des​tag​.de“ aus dem Jah­re 2020 (WD 7 – 3000 – 112/20), S. 7. Auf­zu­ru­fen unter https://www.bundestag.de/resource/blob/810116/eb8aeaac452a2098a47804c334a4d68a/WD‑7 – 112-20-pdf-data.pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[21] Natio­na­ler Dis­kri­mi­nie­rungs- & Ras­sis­mus­mo­ni­tor „Ras­sis­ti­sche Rea­li­tä­ten. Wie setzt sich Deutsch­land mit Ras­sis­mus aus­ein­an­der?“ Auf­takt­stu­die zum Natio­na­len Dis­kri­mi­nie­rungs- und Ras­sis­mus­mo­ni­tor (NaDi­Ra) des Deut­schen Zen­trums für Inte­gra­ti­ons- und Migra­ti­ons­for­schung (DeZIM). auf ras​sis​mus​mo​ni​tor​.de von 2022, S. 35. Auf­zu­ru­fen unter https://www.rassismusmonitor.de/fileadmin/user_upload/NaDiRa/CATI_Studie_Rassistische_Realitäten/DeZIM-Rassismusmonitor-Studie_Rassistische-Realitäten_Wie-setzt-sich-Deutschland-mit-Rassismus-auseinander.pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023

[22] Sie­he hier­zu ab Minu­te 11 unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​S​8​G​-​W​q​O​X​hTA, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.06.2024.

[23] „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ auf „nepomucenum​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.nepomucenum​.de/​f​i​t​-​u​n​d​-​f​a​i​r​/​s​c​h​u​l​e​-​o​h​n​e​-​r​a​s​s​i​s​m​us/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[24] „Schu­le ohne Ras­sis­mus“ auf „st​-georg​-gym​na​si​um​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.st​-georg​-gym​na​si​um​.de/​s​c​h​u​l​e​-​o​h​n​e​-​r​a​s​s​i​s​m​us/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[25] „Anti­ras­sis­mus-Pro­jekt der AG „Schu­le ohne Ras­sis­mus“ für ein tole­ran­tes Zusam­men­le­ben“ auf „rein​hart​-gym​na​si​um​.de“ vom 23.07.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.rein​hart​-gym​na​si​um​.de/​a​n​t​i​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​p​r​o​j​e​k​t​-​d​e​r​-​a​g​-​s​c​h​u​l​e​-​o​h​n​e​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​f​u​e​r​-​e​i​n​-​t​o​l​e​r​a​n​t​e​s​-​z​u​s​a​m​m​e​n​l​e​b​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[26] „Nie­der­säch­si­sches Lan­des­in­sti­tut für schu­li­sche Qua­li­täts­ent­wick­lung“ auf „schul​netz​.nibis​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​schul​netz​.nibis​.de/​d​b​/​s​c​h​u​l​e​n​/​s​c​h​u​l​e​.​p​h​p​?​s​c​h​u​l​n​r​=​8​0​093, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[27] „Nie­der­säch­si­sches Lan­des­in­sti­tut für schu­li­sche Qua­li­täts­ent­wick­lung“ auf „schul​netz​.nibis​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​schul​netz​.nibis​.de/​d​b​/​s​c​h​u​l​e​n​/​s​c​h​u​l​e​.​p​h​p​?​s​c​h​u​l​n​r​=​8​0​093, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[28] Sie­he z. B. „Anti-Ras­sis­mus-Demo“ auf „asg​-er​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.asg​-er​.de/​a​r​c​h​i​v​/​a​r​c​h​i​v​-​2​015 – 16/an­ti-ras­sis­mus-demo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[29] „Anti­ras­sis­mus-Tag – Die 7b besucht das Asyl­be­woh­ner­heim in Döh­ren“ auf „igs​-lin​den​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​igs​-lin​den​.de/​2​0​2​3​/​0​4​/​1​3​/​a​n​t​i​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​t​a​g​-​d​i​e​-​7​b​-​b​e​s​u​c​h​t​-​d​a​s​-​a​s​y​l​b​e​w​o​h​n​e​r​h​e​i​m​-​h​a​n​n​o​v​e​r​-​d​o​e​h​r​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[30] „Soli­da­ri­tät mit Opfern von Krieg und Gewalt“ auf „igs​-lehr​te​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.igs​-lehr​te​.de/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[31]Hedt­ke, Kath­rin „Dis­kri­mi­nie­rungs­kri­ti­sche Bil­dungs­ar­beit. „Wei­ße Sicht­wei­sen““ auf „gew​.de“ von 02.12.2020. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.gew​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​/​w​e​i​s​s​e​-​s​i​c​h​t​w​e​i​sen, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[32]Hedt­ke, Kath­rin „Dis­kri­mi­nie­rungs­kri­ti­sche Bil­dungs­ar­beit. „Wei­ße Sicht­wei­sen““ auf „gew​.de“ von 02.12.2020. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.gew​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​/​w​e​i​s​s​e​-​s​i​c​h​t​w​e​i​sen, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[33] „Schul­auf­ga­be aus NRW sorgt für Ras­sis­mus­vor­wür­fe“ auf „aol​.de“ vom 13.02.2022 um 17:40 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.aol​.de/​s​c​h​u​l​a​u​f​g​a​b​e​-​a​u​s​-​n​r​w​-​s​o​r​g​t​-​f​u​r​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​v​o​r​w​u​r​f​e​-​1​6​4​0​1​3​7​2​1​.​h​tml?, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[34] „Schul­auf­ga­be aus NRW sorgt für Ras­sis­mus­vor­wür­fe“ auf „aol​.de“ vom 13.02.2022 um 17:40 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.aol​.de/​s​c​h​u​l​a​u​f​g​a​b​e​-​a​u​s​-​n​r​w​-​s​o​r​g​t​-​f​u​r​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​v​o​r​w​u​r​f​e​-​1​6​4​0​1​3​7​2​1​.​h​tml?, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[35] „Gemein­sa­mer Dresd­ner Abend­spa­zier­gang. Die 244. PEGIDA auf dem Schloss­platz“ auf „pegi​da​.de“ vom 11.12.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.pegi​da​.de/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[36] „STERN-Gespräch. Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung in Frei­burg „Die Män­ner befan­den sich offen­bar in einem Krieg gegen das weib­li­che Geschlecht““ auf „stern​.de“ vom 17.11.2018 um 18:40 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.stern​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​s​o​z​i​a​l​p​s​y​c​h​o​l​o​g​e​-​r​o​l​f​-​p​o​h​l​-​i​m​-​i​n​t​e​r​v​i​e​w​-​u​e​b​e​r​-​g​r​u​p​p​e​n​v​e​r​g​e​w​a​l​t​i​g​u​n​g​-​8​4​5​0​8​3​8​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[37] „Der blu­ti­ge April 2017 – eine bei Wei­tem noch unvoll­stän­di­ge Lis­te der (in den meis­ten Fäl­len) Migran­ten- & Flücht­lings­kri­mi­na­li­tät“ auf „pegi​da​.de“ vom 06.05.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.pegi​da​.de/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[38] „05. – 09.12.2019 Niko­laus – Mes­ser raus! Das blu­tigs­te Niko­laus­wo­chen­en­de seit 1944“ auf „pegi​da​.de“ vom 09.12.2019. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.pegi​da​.de/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[39] Sie­he z. B. https://​www​.afd​.de/​?​s​=​m​e​s​s​e​r​a​t​t​a​cke, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[40] Sie­he z. B. https://​www​.afd​.de/​?​s​=​v​e​r​g​e​w​a​l​t​i​g​ung, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[41] Sie­he z. B. https://​www​.afd​.de/​e​i​n​z​e​l​f​a​l​l​t​i​c​ker, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[42] Sig­gel­kow, Pas­cal „Angriff auf Isra­el. Wie ver­brei­tet ist Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land?“ auf „tages​schau​.de“ vom 23.10.2023 um 08:09 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​f​a​k​t​e​n​f​i​n​d​e​r​/​k​o​n​t​e​x​t​/​a​n​t​i​s​e​m​i​t​i​s​m​u​s​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​1​1​6​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[43] Zukow­ski, Iris „Töd­li­che Jugend­ge­walt: Uner­klär­li­che Ein­zel­fäl­le?“ auf „reit​schus​ter​.de“ vom 16.12.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​reit​schus​ter​.de/​p​o​s​t​/​t​o​e​d​l​i​c​h​e​-​j​u​g​e​n​d​g​e​w​a​l​t​-​u​n​e​r​k​l​a​e​r​l​i​c​h​e​-​e​i​n​z​e​l​f​a​e​l​le/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[44] Reit­schus­ter, Boris  „Poli­zei ver­tusch­te erneut: Bru­ta­le Ver­ge­wal­ti­gung von Mäd­chen durch Migran­ten Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?“ auf „reit​schus​ter​.de“ vom 07.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​reit​schus​ter​.de/​p​o​s​t​/​p​o​l​i​z​e​i​-​v​e​r​t​u​s​c​h​t​e​-​e​r​n​e​u​t​-​b​r​u​t​a​l​e​-​v​e​r​g​e​w​a​l​t​i​g​u​n​g​-​v​o​n​-​m​a​e​d​c​h​e​n​-​d​u​r​c​h​-​m​i​g​r​a​n​t​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[45] Sie­he z. B. Ber­ne­was­ser, Julia „Ras­sis­mus an Schu­len: Glei­che Leis­tung, schlech­te­re Note“ auf „zeit​.de“ vom 04.08.2018 um 20:36 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.zeit​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​2​018 – 08/ras­sis­mus-schu­le-met­wo-dis­kri­mi­nie­rung-migra­ti­ons­hin­ter­grund-namen, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[46] Vgl. z. B. Hei­ne, Han­nes und Has­sel­mann, Jörn und Dass­ler, San­dra und Vieth-Entus, Susan­ne  „Ras­sis­mus-Vor­wür­fe gegen Leh­rer: Pro­zes­se ohne Ende“ auf „tages​spie​gel​.de“ vom 11.09.2012 um 09:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​spie​gel​.de/​b​e​r​l​i​n​/​p​r​o​z​e​s​s​e​-​o​h​n​e​-​e​n​d​e​-​6​6​7​9​4​5​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[47] Vgl. z. B. Karout, Miri­am „Tar­zan: Neu­ver­fil­mung im Kino“ auf „dw​.com“ vom 28.07.2016. Auf­zu­ru­fen unter https://www.dw.com/de/the-legend-of-tarzan-neuverfilmung-in-den-deutschen-kinos/a‑19350837, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[48] Mela­nie M auf „autoren​fo​rum​.mont​se​gur​.de“ vom 20.03.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/23721-n-wörter-in-historischen-romanen/page/4/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[49] Sie­he z. B. Vahid-Moghtada, Niki­ta und Voigt, Caro­lin „Inter­view mit Lars Dis­tel­horst Sozi­al­wis­sen­schaft­ler: Kul­tu­rel­le Aneig­nung ist Kul­tur­dieb­stahl“ auf „mdr​.de“ vom 21.02.2023 um 09:20 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​k​a​r​n​e​v​a​l​-​k​u​l​t​u​r​e​l​l​e​-​a​n​e​i​g​n​u​n​g​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[50] Vgl. z. B. Joa­chim von Gott­berg im Gespräch mit Elke Mons­sen-Eng­ber­ding „Von FKK-Hef­ten bis Rechts­ra­di­ka­lis­mus im Inter­net. Die lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de der BPjM zieht Bilanz“ auf „medi​en​dis​kurs​.online“. Auf­zu­ru­fen unter https://​medi​en​dis​kurs​.online/​b​e​i​t​r​a​g​/​v​o​n​-​f​k​k​-​h​e​f​t​e​n​-​b​i​s​-​r​e​c​h​t​s​r​a​d​i​k​a​l​i​s​m​u​s​-​i​m​-​i​n​t​e​r​n​et/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024

[51] Bei­er, Andre­as „Fran­zo­sen kün­di­gen US-Nazi-Por­tal den Kampf an“ auf „hei​se​.de“ vom 23.06.2001 um 20:12 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​F​r​a​n​z​o​s​e​n​-​k​u​e​n​d​i​g​e​n​-​U​S​-​N​a​z​i​-​P​o​r​t​a​l​-​d​e​n​-​K​a​m​p​f​-​a​n​-​4​2​6​4​1​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[52] Hübert, Hen­ning „Süd­see­kö­nig statt Neger­kö­nig“ auf „deutsch​land​funk​.de“ vom 03.03.2011. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​s​u​e​d​s​e​e​k​o​e​n​i​g​-​s​t​a​t​t​-​n​e​g​e​r​k​o​e​n​i​g​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[53] Jaku­bow­ski, Alex  „Bücher sind an einem Stand in den Hal­len auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se aus­ge­stellt. Zwi­schen Zen­sur und Neu­auf­la­ge Wenn Kin­der­bü­cher aus der Zeit fal­len“ auf „tages​schau​.de“ vom 12.03.2023 um 08:06 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​k​i​n​d​e​r​b​u​c​h​-​s​t​r​e​i​t​-​1​0​1​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[54] Jaku­bow­ski, Alex  „Bücher sind an einem Stand in den Hal­len auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se aus­ge­stellt. Zwi­schen Zen­sur und Neu­auf­la­ge Wenn Kin­der­bü­cher aus der Zeit fal­len“ auf „tages​schau​.de“ vom 12.03.2023 um 08:06 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​k​i​n​d​e​r​b​u​c​h​-​s​t​r​e​i​t​-​1​0​1​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[55] Hübert, Hen­ning „Süd­see­kö­nig statt Neger­kö­nig“ auf „deutsch​land​funk​.de“ vom 03.03.2011. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​s​u​e​d​s​e​e​k​o​e​n​i​g​-​s​t​a​t​t​-​n​e​g​e​r​k​o​e​n​i​g​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[56] „Soll­ten wir heu­te noch Jim Knopf lesen?“ auf „sprin​ger​.com“ vom 09.03.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.sprin​ger​.com/​d​e​/​u​e​b​e​r​-​s​p​r​i​n​g​e​r​/​m​e​d​i​a​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​s​o​z​i​a​l​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​e​n​/​s​o​l​l​t​e​n​-​w​i​r​-​h​e​u​t​e​-​n​o​c​h​-​j​i​m​-​k​n​o​p​f​-​l​e​s​e​n​-​/​2​4​5​9​7​502, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.01.2024.

[57] Laut Wiki­pe­dia in Deutsch­land auch als Belei­di­gung gebraucht. Sie­he „Kar­tof­fel (Slang)“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​K​a​r​t​o​f​f​e​l​_​(​S​l​ang), zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[58] Laut Wiki­pe­dia in Deutsch­land auch gezielt als Schimpf­wort gebraucht. Sie­he „Alman (Eth­nophau­lis­mus)“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​l​m​a​n​_​(​E​t​h​n​o​p​h​a​u​l​i​s​mus), zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[59] Sie­he z. B. Joa­chim, Jens „Nach Kels­ter­bach-Pro­zess: Poli­zei reagiert auf Ras­sis­mus-Vor­wurf“ auf „fr​.de“ vom 25.01.2023 um 18:50 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.fr​.de/​r​h​e​i​n​-​m​a​i​n​/​d​a​r​m​s​t​a​d​t​/​n​a​c​h​-​k​e​l​s​t​e​r​b​a​c​h​-​p​r​o​z​e​s​s​-​p​o​l​i​z​e​i​-​r​e​a​g​i​e​r​t​-​a​u​f​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​v​o​r​w​u​r​f​-​9​2​0​4​9​2​7​2​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[60] Sie­he z. B. Ber­nin­ger, Simon „Poli­zis­ten kon­trol­lie­ren einen Mann im Frank­fur­ter Bahn­hofs­vier­tel. Vor­wurf des „Racial Pro­fil­ing“ Nach­weis­ba­re Pra­xis oder nicht?“ auf „tages​schau​.de“ vom 03.12.2023 um 11:39 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​r​a​c​i​a​l​-​p​r​o​f​i​l​i​n​g​-​1​1​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[61] Vgl. „Deut­sches Insti­tut für Men­schen­rech­te. Pra­xis. Ras­sis­mus in der Straf­ver­fol­gung. Von der Not­wen­dig­keit struk­tu­rel­ler Ver­än­de­run­gen“ auf „insti​tut​-fuer​-men​schen​rech​te​.de“, 2. Auf­la­ge von Febru­ar 2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.insti​tut​-fuer​-men​schen​rech​te​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​R​e​d​a​k​t​i​o​n​/​P​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​/​P​r​a​x​i​s​_​R​a​s​s​i​s​m​u​s​_​i​n​_​d​e​r​_​S​t​r​a​f​v​e​r​f​o​l​g​u​n​g​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[62]Sie­he z. B.  Schatt­au­er, Gör­an „„Wir sind weder Ras­sis­ten noch Nazis„Ausländische Häft­lin­ge miss­han­delt? Jetzt weh­ren sich die Dresd­ner JVA-Beam­ten“ auf „focus​.de“ vom 01.04.2021 um 16:08 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.focus​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​s​k​a​n​d​a​l​-​i​n​-​d​r​e​s​d​n​e​r​-​h​a​f​t​a​n​s​t​a​l​t​-​j​u​s​t​i​z​b​e​a​m​t​e​-​z​u​-​g​e​w​a​l​t​-​v​o​r​w​u​e​r​f​e​n​-​g​e​g​e​n​-​a​u​s​l​a​e​n​d​e​r​-​s​i​n​d​-​k​e​i​n​e​-​r​a​s​s​i​s​t​e​n​-​o​d​e​r​-​n​a​z​i​s​_​i​d​_​1​3​1​5​4​0​0​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[63] Sie­he z. B. Tha­ler, Seli­na „Tag gegen Ras­sis­mus. „Herr Leh­rer, das war ras­sis­tisch“: Über den Umgang mit Ras­sis­mus in Schu­len“ auf „der​stan​dard​.at“ vom 21.03.2023 um 06:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.der​stan​dard​.at/​s​t​o​r​y​/​2​0​0​0​1​4​4​2​4​3​4​7​1​/​h​e​r​r​-​l​e​h​r​e​r​-​d​a​s​-​w​a​r​-​r​a​s​s​i​s​t​i​s​c​h​-​u​e​b​e​r​-​d​e​n​-​u​m​g​a​n​g​-​m​i​t​-​r​a​s​s​i​s​mus, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[64] Sie­he z. B. „Üble Belei­di­gun­gen. Sie­ben Schü­ler erhe­ben schwe­re Ras­sis­mus­vor­wür­fe gegen Mit­schü­ler und Leh­rer“ auf „focus​.de“ vom 17.05.2023 um 11:55 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.focus​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​w​e​l​t​/​e​u​r​e​g​i​o​-​r​e​g​i​o​n​a​l​s​c​h​u​l​e​-​k​r​a​n​e​n​b​u​r​g​-​s​c​h​u​e​l​e​r​-​e​r​h​e​b​e​n​-​s​c​h​w​e​r​e​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​v​o​r​w​u​e​r​f​e​-​g​e​g​e​n​-​m​i​t​s​c​h​u​e​l​e​r​-​u​n​d​-​l​e​h​r​e​r​_​i​d​_​1​9​4​0​3​6​6​3​9​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.12.2023.

[65] Memar­nia, Susan­ne „Ber­li­ner Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­setz: See­ho­fer wit­tert Wahn­sinn“ auf „taz​.de“ vom 17.06.2020 um 11:10 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​taz​.de/​B​e​r​l​i​n​e​r​-​A​n​t​i​d​i​s​k​r​i​m​i​n​i​e​r​u​n​g​s​g​e​s​e​t​z​/​!​5​6​8​9​6​71/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[66] Bewers­dorff, Hans und Arndt, Mar­kus „20 Jugend­li­che gegen zwei Kin­der aus Gha­na: „Es dürf­te vie­le Zeu­gen geben, aber man duckt sich weg“. Bür­ger­meis­ter von Gre­ves­müh­len spricht von „ent­hemm­ter Unmensch­lich­keit““ auf „bild​.de“ vom 15.06.2024 um 22:18 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bild​.de/​n​e​w​s​/​i​n​l​a​n​d​/​2​0​-​j​u​g​e​n​d​l​i​c​h​e​-​g​e​g​e​n​-​2​-​m​a​e​d​c​h​e​n​-​b​u​e​r​g​e​r​m​e​i​s​t​e​r​-​r​a​s​s​i​s​t​i​s​c​h​-​m​o​t​i​v​i​e​r​t​e​-​t​a​t​-​6​6​6​d​9​b​4​e​3​7​4​9​9​3​4​4​2​8​a​a​c​839, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[67] Pau­ly, Thors­ten und Arndt, Mar­kus „Fei­ge Atta­cke! Trit­te ins Gesicht!: 20 Jugend­li­che ver­prü­geln afri­ka­ni­sche Mäd­chen (8, 10). Kind schwer ver­letzt im Kran­ken­haus“ auf „bild​.de“ vom 16.06.2024 um 07:19 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/gruppe-von-jugendlichen-greift-afrikanische-maedchen‑8 – 10-an-666­d21a51e­d3207a7a6­b25e7, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[68] Roland, Max „Der Fake-Skan­dal von Gre­ves­müh­len: Wie Lin­ke auf Ras­sis­mus hof­fen“ auf „apol​lo​-news​.net“ vom 19.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​apol​lo​-news​.net/​d​e​r​-​f​a​k​e​-​s​k​a​n​d​a​l​-​v​o​n​-​g​r​e​v​e​s​m​u​e​h​l​e​n​-​w​i​e​-​l​i​n​k​e​-​a​u​f​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​h​o​f​f​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[69] Bewers­dorff, Hans und Arndt, Mar­kus „20 Jugend­li­che gegen zwei Kin­der aus Gha­na: „Es dürf­te vie­le Zeu­gen geben, aber man duckt sich weg“. Bür­ger­meis­ter von Gre­ves­müh­len spricht von „ent­hemm­ter Unmensch­lich­keit““ auf „bild​.de“ vom 15.06.2024 um 22:18 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bild​.de/​n​e​w​s​/​i​n​l​a​n​d​/​2​0​-​j​u​g​e​n​d​l​i​c​h​e​-​g​e​g​e​n​-​2​-​m​a​e​d​c​h​e​n​-​b​u​e​r​g​e​r​m​e​i​s​t​e​r​-​r​a​s​s​i​s​t​i​s​c​h​-​m​o​t​i​v​i​e​r​t​e​-​t​a​t​-​6​6​6​d​9​b​4​e​3​7​4​9​9​3​4​4​2​8​a​a​c​839, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[70] Pau­ly, Thors­ten und Arndt, Mar­kus „Fei­ge Atta­cke! Trit­te ins Gesicht!: 20 Jugend­li­che ver­prü­geln afri­ka­ni­sche Mäd­chen (8, 10). Kind schwer ver­letzt im Kran­ken­haus“ auf „bild​.de“ vom 16.06.2024 um 07:19 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/gruppe-von-jugendlichen-greift-afrikanische-maedchen‑8 – 10-an-666­d21a51e­d3207a7a6­b25e7, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[71] Roland, Max „Der Fake-Skan­dal von Gre­ves­müh­len: Wie Lin­ke auf Ras­sis­mus hof­fen“ auf „apol​lo​-news​.net“ vom 19.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​apol​lo​-news​.net/​d​e​r​-​f​a​k​e​-​s​k​a​n​d​a​l​-​v​o​n​-​g​r​e​v​e​s​m​u​e​h​l​e​n​-​w​i​e​-​l​i​n​k​e​-​a​u​f​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​h​o​f​f​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[72] Roland, Max „Der Fake-Skan­dal von Gre­ves­müh­len: Wie Lin­ke auf Ras­sis­mus hof­fen“ auf „apol​lo​-news​.net“ vom 19.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​apol​lo​-news​.net/​d​e​r​-​f​a​k​e​-​s​k​a​n​d​a​l​-​v​o​n​-​g​r​e​v​e​s​m​u​e​h​l​e​n​-​w​i​e​-​l​i​n​k​e​-​a​u​f​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​h​o​f​f​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[73] Roland, Max „Der Fake-Skan­dal von Gre­ves­müh­len: Wie Lin­ke auf Ras­sis­mus hof­fen“ auf „apol​lo​-news​.net“ vom 19.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​apol​lo​-news​.net/​d​e​r​-​f​a​k​e​-​s​k​a​n​d​a​l​-​v​o​n​-​g​r​e​v​e​s​m​u​e​h​l​e​n​-​w​i​e​-​l​i​n​k​e​-​a​u​f​-​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​h​o​f​f​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[74] Sie­he z. B. Zim­mer­mann, Felix W. „Bild-Zei­tung unter­liegt vorm LG Mün­chen I. Sylt-Video darf nicht unver­pi­xelt ver­brei­tet wer­den“ auf „lto​.de“ vom 12.06.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.lto​.de/​r​e​c​h​t​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​n​/​l​g​-​m​u​e​n​c​h​e​n​-​i​-​s​y​l​t​-​v​i​d​e​o​-​p​o​n​y​-​u​n​v​e​r​p​i​x​e​l​t​-​s​t​r​a​f​b​ar/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024.

[75] Sie­he z. B. Braun­gart, Eva Maria „Ras­sis­ti­sche Gesän­ge auf Sylt: Stu­den­tin bekommt Uni-Haus­ver­bot“ auf „ber​li​ner​-zei​tung​.de“ vom 2805.2024, aktua­li­siert am 28.05.2024 um 20:59 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​r​a​s​s​i​s​t​i​s​c​h​e​-​g​e​s​a​e​n​g​e​-​a​u​f​-​s​y​l​t​-​u​n​i​-​h​a​u​s​v​e​r​b​o​t​-​f​u​e​r​-​h​a​m​b​u​r​g​e​r​-​h​a​w​-​s​t​u​d​e​n​t​i​n​-​l​i​.​2​2​1​9​328, zuletzt auf­ge­ru­fen am 20.06.2024:

„Eine Stu­den­tin, die sich offen­bar an den ras­sis­ti­schen Gesän­gen betei­lig­te, darf zwei Mona­te lang die Hoch­schu­le nicht betre­ten. Auch eine Exma­tri­ku­la­ti­on wird geprüft.“

0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments