Pres­se­mit­tei­lung: Mil­len­ni­als schlecht über Alters­vor­sor­ge infor­miert:
43 Pro­zent sor­gen nicht fürs Alter vor

Quel­le: Pres­se­mel­dung der Gene­ra­li Deutsch­land AG vom 01.02.2021

  • Für die über­wie­gen­de Mehr­heit (78 Pro­zent) der 18- bis 32-Jäh­ri­gen ist Alters­vor­sor­ge wich­tig – doch nahe­zu die Hälf­te der jun­gen Men­schen sorgt noch nicht fürs Alter vor
  • Mehr als die Hälf­te der jun­gen Men­schen füh­len sich schlecht informiert
  • Aktu­el­le GfK-Stu­die im Auf­trag von Gene­ra­li belegt: 70 Pro­zent der Mil­len­ni­als fin­den ihre Gene­ra­ti­on in der Ren­ten­dis­kus­si­on nicht genug beachtet
  • Corona schürt bei 69 Pro­zent Ängs­te vor finan­zi­el­ler Unsicherheit
© 2021 Cri­ti­cal News — Hin­rei­chend Geld auch in hohem Alter?!

Dro­hen­de Alters­ar­mut beschäf­tigt vor allem die aktu­el­len und bal­di­gen Rent­ner-Gene­ra­tio­nen. Doch die heu­te 18- bis 32-Jäh­ri­gen sind min­des­tens genau­so unsi­cher über ihre spä­te­re Alters­ver­sor­gung. Das ist das Ergeb­nis einer aktu­el­len GfK-Stu­die im Auf­trag der Gene­ra­li Deutsch­land. Bei mehr als zwei Drit­tel (69 Pro­zent) der jun­gen Men­schen sorgt die Coro­na-Pan­de­mie für noch grö­ße­re Sor­gen hin­sicht­lich ihrer finan­zi­el­len Zukunft. Fest steht: Die gesetz­li­che Ren­te allein wird für den heu­ti­gen Lebens­stan­dard in der Zukunft nicht ausreichen.

„Es ist für uns alar­mie­rend, dass so vie­le jun­ge Leu­te noch nichts für ihre Alters­vor­sor­ge getan haben. Eine gan­ze Gene­ra­ti­on läuft Gefahr, im Alter in die Armut zu rut­schen“,

so Gio­van­ni Livera­ni, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Gene­ra­li Deutsch­land AG.

Aber wie, womit und ab wann vor­sor­gen, ist die gro­ße Fra­ge der Gene­ra­ti­on Y. Laut der Gene­ra­li-Stu­die haben sich die meis­ten jun­gen Men­schen schon ein­mal Gedan­ken über die eige­ne Alters­vor­sor­ge gemacht (69,7 Pro­zent) – für mehr als Drei­vier­tel der Befrag­ten ist die finan­zi­el­le Absi­che­rung im Alter durch­aus wich­tig (78,6 Pro­zent). Und doch hat fast die Hälf­te der 18- bis 25-Jäh­ri­gen bis­her noch kei­ne pri­va­te Alters­vor­sor­ge abge­schlos­sen (49,0 Pro­zent). Auch von den 26- bis 32-Jäh­ri­gen sorgt mehr als jeder Drit­te nicht vor (36,5 Prozent).

„Es ist von hoher gesell­schaft­li­cher Bedeu­tung, den jun­gen Men­schen so früh wie mög­lich die Wich­tig­keit des kom­ple­xen The­mas Alters­vor­sor­ge näher­zu­brin­gen und sie zu infor­mie­ren, zu bera­ten und ihnen auch Lösun­gen anzu­bie­ten“,

ergänzt Gio­van­ni Livera­ni.

Von Fri­days for Future bis Tier­schutz: eine Gene­ra­ti­on packt an – nur nicht bei der eige­nen Vorsorge

Die jun­ge Gene­ra­ti­on packt an: 47,6 Pro­zent aller Befrag­ten und sogar 61,1 Pro­zent der 18- bis 21-Jäh­ri­gen enga­gie­ren sich für gesell­schaft­li­che The­men, die ihrer Mei­nung nach von der brei­ten Gesell­schaft und auch der Poli­tik ver­nach­läs­sigt wer­den. Das gilt zum Bei­spiel für Umwelt- oder Tier­schutz. 36,5 Pro­zent der 18- bis 32-Jäh­ri­gen glau­ben, dass der Kli­ma­wan­del die größ­te Her­aus­for­de­rung ihrer Gene­ra­ti­on ist. An zwei­ter Stel­le nen­nen sie – ganz aktu­ell – die Coro­na-Pan­de­mie. Gleich dar­auf folgt die dro­hen­de Alters­ar­mut mit 13,5 Pro­zent. Jun­ge Men­schen neh­men dar­über hin­aus gene­rell wahr, dass die finan­zi­el­le Sicher­heit an sich pro­ble­ma­tisch wird: So geben sie auch eine feh­len­de Per­spek­ti­ve für ein gesi­cher­tes Ein­kom­men (13,1 Pro­zent), man­geln­de fes­te Arbeits­plät­ze (8,8 Pro­zent) und die Finanz­kri­se (6,6 Pro­zent) als gesell­schaft­li­che Pro­ble­me an. 
Doch wie ist es um die per­sön­li­che Zukunft bestellt? 65 Pro­zent der Befrag­ten geben an, dass sie Sor­ge haben, im Alter arm zu sein. Das deckt sich mit einer Befra­gung, die das Deut­sche Insti­tut für Ver­mö­gens­bil­dung und Alters­si­che­rung (DIVA) im Herbst 2020 durchführte. 

„Das Bewusst­sein, vor­sor­gen zu müs­sen, ist bei den jun­gen Leu­ten da. Allein das Wis­sen um Vor­sor­ge­mög­lich­kei­ten sowie kon­kre­te Maß­nah­men fehlt vie­len“,

so DIVA-Direk­tor Prof. Micha­el Heu­ser. Als die drei Haupt­grün­de dafür, nicht in den eige­nen Lebens­abend zu inves­tie­ren, nen­nen die jun­gen Leu­te: Geld­man­gel (31,9 Pro­zent), dass man sich für das The­ma Alters­vor­sor­ge noch zu jung fühlt (19,7 Pro­zent) oder es sich ein­fach noch nicht erge­ben hat, in die eige­ne Alters­vor­sor­ge zu inves­tie­ren (19,1 Pro­zent). 
Prof. Micha­el Heu­ser zieht den Schluss: 

„Wir müs­sen dem The­ma Alters­vor­sor­ge – auch der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge – in der öffent­li­chen und poli­ti­schen Dis­kus­si­on mehr Auf­merk­sam­keit wid­men. Man kann der jun­gen Gene­ra­ti­on nur drin­gend raten, heu­te mit pri­va­ter Absi­che­rung anzu­fan­gen – damit die Ren­te eines fer­nen Tages reicht.“ 

Mangeln­de Infor­ma­ti­on führt zu Aufschieberitis

Mehr als jeder zwei­te jun­ge Mensch gibt in der Gene­ra­li-Stu­die an, beim The­ma Alters­vor­sor­ge grund­sätz­lich ein Infor­ma­ti­ons­de­fi­zit zu haben. Durch die Medi­en füh­len sich 73,3 Pro­zent der Befrag­ten nicht aus­rei­chend infor­miert. Ähn­lich kri­tisch urtei­len jun­ge Men­schen über den Infor­ma­ti­ons­fluss der Poli­tik zu die­sem The­ma: Von ihr füh­len sich 75,5 Pro­zent unzu­rei­chend infor­miert. Ab einem Alter von 30 Jah­ren sehen die jun­gen Men­schen die Infor­ma­ti­ons­po­li­tik zur Alters­vor­sor­ge beson­ders kri­tisch: 81,4 Pro­zent der 30- bis 32-Jäh­ri­gen füh­len sich von der Poli­tik nicht abge­holt. Unter den 18- bis 21-Jäh­ri­gen sind es immer­hin bereits 70,3 Pro­zent. Zudem rei­chen 74,9 Pro­zent der jun­gen Men­schen bis­he­ri­ge Hoch­rech­nun­gen wie die Ren­ten­pro­gno­se bis 2030 ein­fach nicht aus – denn die­se Gene­ra­ti­on geht schließ­lich in der Regel nicht vor 2060 in Ren­te. Aus die­sen Grün­den geben wohl auch 70,3 Pro­zent der Mil­len­ni­als an, dass sie sich von der Poli­tik beim The­ma Ren­te nicht genug beach­tet fühlen.

„Die jun­gen Men­schen füh­len sich schlecht infor­miert und in der öffent­li­chen Dis­kus­si­on um die Alters­ver­sor­gung nicht genug berück­sich­tigt. Dies führt offen­bar bei fast jedem Zwei­ten dazu, die eige­ne Alters­vor­sor­ge auf die lan­ge Bank zu schie­ben. Und das kann spä­ter fata­le finan­zi­el­le Fol­gen haben“,

gibt Chris­toph Schmal­len­bach, Vor­stands­mit­glied der Gene­ra­li Deutsch­land AG, zu bedenken. 

„Jun­ge Men­schen brau­chen zukunfts­fä­hi­ge Lösun­gen. Sie dür­fen nicht län­ger mit der Fra­ge nach ihrer Alters­vor­sor­ge allein­ge­las­sen werden.“

Die GfK-Stu­die zum The­ma „Alters­vor­sor­ge: Gefähr­de­te Gene­ra­ti­on“ wur­de in den Jah­ren 2017, 2018 und 2020 im Auf­trag der Gene­ra­li Lebens­ver­si­che­rung AG unter 1.012 Befrag­ten im Alter von 18 bis 32 Jah­ren erhoben.

Ansprech­part­ner:

Ste­fan Göbel
Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on
Lei­ter Exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on
Tel: 089 5121 – 6100 

Dirk Brandt
Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on
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Gene­ra­li Deutsch­land AG
Ade­nau­er­ring 7, 81737 München

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