Leichensäcke mit Tragegriff sollen wohl der neueste Schrei bei real werden. Flüchtet das Unternehmen damit in ein neues Marktsegment, da die Befürchtung besteht, dass zu viele ihrer Kunden entweder an den staatlich verordneten Masken oder an den von den Medien gehypten Impfstoffen versterben könnten?
[wonderplugin_slider id=3]Die Nettoumsätze der real GmbH sind vom Geschäftsjahr 2013/2014 von 7.939 Millionen Euro kontinuierlich auf 7.077 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017/2018 gesunken.[1]
„Die Umsätze bei Real stiegen im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 um 6,4 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Und auch das Ergebnis verbesserte sich deutlich. Real habe sich in der Krise als sehr attraktives Format erwiesen […] Nicht zuletzt das umfangreiche Nicht-Lebensmittel-Angebot von der Bekleidung bis zum Fernseher habe Kunden in die Real-Filialen gelockt. Auch im April habe sich der positive Trend fortgesetzt.“[2]
Zumindest bis April 2020 gehörte die Kette zu den Profiteuren der aktuellen Coronakrise. Welchen Anteil daran der neu entdeckte Bedarf an Mund-Nasen-Bedeckungen, im Volksmund auch „Maulkörbe“ benannt, hat, ist unbekannt.
Anders als etwa eine große Möbelkette scheint man sich bei real an die geltenden amtlichen Vorschriften zu halten und Maskenatteste zu akzeptieren. Hierzu schrieb der „Schwarzwälder Bote“ im September 2020 unter anderem:
real stellt sich seiner Verantwortung und akzeptiert Maskenbefreiungen
„Die meisten Kunden, die ohne Masken einkauften, hätten dies bislang schlicht vergessen und seien einer entsprechenden Aufforderung umgehend nachgekommen. Es bestünden zudem Ausnahmeregelungen für kleine Kinder oder Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können oder zur Kommunikation auf die Gebärdensprache und Lippenlesen angewiesen sind. Leider, so das Unternehmen weiter, gebe es unter den Kunden genau wie in der Gesamtgesellschaft eine wachsende Zahl Maskenverweigerer, die zwar Rechte, aber keine Pflichten kennen würden und daher versuchten, die Ausnahmeregelungen zu missbrauchen. Wer für das Einkaufen ohne Maske kein gültiges Attest vorweisen könne, werde vom Personal umgehend des Hauses verwiesen. Das Einschalten von Behörden sei dazu bislang nur in den seltensten Fällen nötig gewesen.“[3]
Positiv ist eine Kundeninformation des Unternehmens zu sehen, die sogar der selbsternannte Faktenchecker Mimikama als echt bewertete[5]:
„Kundeninformation zum Tragen von Masken
Aus gesundheitlichen Gründen kann nicht jeder für längere Zeit eine Maske tragen. Das betrifft einige unserer Kunden und auch einige unserer Mitarbeiter. Darauf müssen wir Rücksicht nehmen. Wir bitten Sie, das ebenfalls zu akzeptieren.“
[1] „Nettoumsatz von Real in Deutschland in den Jahren 2013/14 bis 2017/18“ in: „de.statista.com“. Download unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/416476/umfrage/umsatz-von-real-in-europa/, zuletzt aufgerufen am 05.01.2021 um 15:51 Uhr
[2] „Profitiert von Hamsterkäufen“ in: „lebensmittelpraxis.de“. Download unter https://lebensmittelpraxis.de/handel-aktuell/27277-real-profitiert-von-hamsterkaeufen-2020 – 05-07 – 11-55 – 15.html, zuletzt aufgerufen am 05.01.2021 um 16:01 Uhr
[3] Noureddine Guimouza „Verweigerern droht Hausverbot im Supermarkt“ in: „Schwarzwälder Bote“ vom 22.09.2020 um 16:57 Uhr. Download unter https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.maskenpflicht-verweigerern-droht-hausverbot-im-supermarkt.18cc244d-e706-4765 – 899a-5bb74962e657.html, zuletzt aufgerufen am 05.01.2021 um 16:11 Uhr
[4] „Gesichtsmasken“ in: „real.de“. Download unter https://www.real.de/atemschutzmasken/gesichtsmasken/, zuletzt aufgerufen am 05.01.2021 um 16:02 Uhr
[5] Kathrin Helmreich „Kein Fake: Kundeninformation zum Tragen von Masken“. In „mimikama.at“ vom 27.07.2020. Download unter https://www.mimikama.at/aktuelles/kundeninformation-real/ , zuletzt aufgerufen am 05.01.2021 um 16:20 Uhr.