Gastautor: Andy Poppenberg
Danke für die freundliche Erlaubnis von Andy Poppenberg, diesen Beitrag auch bei uns veröffentlichen zu dürfen, mit dem wir unseren Lesern einen alternativen Blick auf ein Thema ermöglichen wollen. Auf Grundlage dieses Artikels entstand auch sein Video, aufzufinden u. a. unter hier.
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Nachdem im Jahr 2021 erstmals die Marke von einer Million Verstorbenen überschritten wurde, liegt die Zahl für 2022 mit 1.064.084 Menschen noch einmal um über 88.000 höher. Im Jahr 2021 lag der Wert noch bei 7,41 %, 2020 bei 5,48 %. Damit erreicht das letzte Jahr einen neuen Rekord in der Sterblichkeit, nachdem bereits 2021 ein Rekordjahr nach dem letzten Höchststand von 2015 war. Das „Pandemiejahr“ 2020 reiht sich völlig unauffällig in den Trend der letzten Jahre ein. Diesen Trend sieht man noch deutlicher, wenn man den Anteil der Verstorbenen an der Gesamtbevölkerung über viele Jahre betrachtet. Er steigt gleichmäßig an, wird von einzelnen Jahren mit einer geringeren Sterblichkeit unterbrochen, um direkt danach den steigenden Trend fortzusetzen. Die Jahre 2020, 2021 und 2022 zeigen dabei keine Auffälligkeit.
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Deshalb müssen wir uns statt der absoluten Zahlen der Verstorbenen und der Bevölkerung die Entwicklung in den einzelnen Altersgruppen anschauen. Während sich die Gruppe der über 80-Jährigen seit 1990 mehr als verdoppelt hat und die der über 70-Jährigen noch um 50 % anwuchs, blieben die der 30- bis 40-Jährigen und die der 40- bis 50-Jährigen gleich groß und nahmen die der jüngeren unter 30 Jahren deutlich ab. Es gibt heute über 3 Mio. mehr Menschen über 80 als 1990 und fast 3,8 Mio. weniger 20- bis 30-Jährige. Da die meisten Menschen aber am Ende ihrer Lebenserwartung mit gut 80 Jahren sterben, zeigt der steigende Trend in der Zunahme der Sterblichkeit eigentlich nur die Zunahme des Anteils alter Menschen an der Bevölkerung.
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Schaut man sich die Anzahl der Verstorbenen innerhalb der Altersgruppen an, sieht man, dass ihr Anteil beständig abnimmt, dass also seit 1990 tendenziell in jeder Altersgruppe jedes Jahr weniger Menschen sterben. Der Anstieg der absoluten Sterblichkeit liegt also tatsächlich vor allem am Anstieg der alten Bevölkerung. Je mehr alte Menschen es gibt, die die Lebenserwartung erreicht haben, desto mehr Menschen sterben auch. Wenn es Jahrgänge gibt, in denen besonders viele Kinder geboren werden, dann muss es 80 Jahre später auch Jahrgänge geben, in denen besonders viele Menschen ihr Lebensende erreichen.
Muss damit konstatiert werden, dass in den Jahren 2020, 2021 und 2022 überhaupt nichts Besonderes passiert ist, diese Jahre hinsichtlich der Sterblichkeit völlig unauffällig sind und die behaupteten Übersterblichkeiten 2020 durch Corona und 2021 – 2022 durch die Maßnahmen dagegen reine Propaganda sind? Dazu schauen wir uns die Entwicklung der Sterblichkeit in den einzelnen Altersgruppen genauer an.
Der negative Trend in der Abnahme der Sterblichkeit zeigt sich einerseits durch ein stetiges, geringfügiges Fallen der Werte, andererseits durch einzelne Jahre mit einem größeren und ausgeprägteren Rückgang derselben. In diesem fallenden Trend den Begriff Übersterblichkeit zu verwenden, ist eigentlich falsch, denn fast alle größeren Ausschläge in der Kurve gehen nach unten. Wir haben eher einzelne Jahre mit einer Untersterblichkeit, denen stets ein Jahr mit erhöhter Sterblichkeit folgt, die etwa dem Wert des vorhergehenden Jahres vor der besonders niedrigen Sterblichkeit entspricht.
Beispiele sind 2014 und 2019, mit deutlich geringerer Sterblichkeit als in den Vorjahren 2013 und 2018 und den 2015 und 2020 wieder auf etwa die Höhe dieser Vorjahre steigenden Werten. Die hohen Sterblichkeiten 2015 und 2020 gleichen also sozusagen nur die Untersterblichkeiten ihrer Vorjahre aus. Damit ist das „Pandemiejahr“ 2020 hinsichtlich der Sterblichkeit in keiner Weise auffällig oder zeigt unerwartete Werte.
In der Vergangenheit setzte sich der Abwärtstrend jedoch nach diesem „ausgleichenden“ Jahr wieder fort, wogegen die Werte im Jahr 2021 in fast allen Altersgruppen weiter anstiegen und in keiner einzigen fielen. In den Altersgruppen der 30- bis 40-Jährigen und der über 80-Jährigen stieg die Sterblichkeit sogar auch 2022 weiter an, während sie in den Gruppen der 40- bis 80-Jährigen leicht abnahm, aber nicht wieder unter das Niveau von 2020 oder 2018 fiel.
Im Detail sieht das seit 1990 so aus: Die Sterblichkeit bei den 60-bis 70-Jährigen zeigt eine deutliche Abwärtsbewegung mit einem leicht steileren Abfall 2014. Nach dem „Ausgleich“ 2015 erfolgt eine Seitwärtsbewegung mit einem kleinen Ausschlag nach oben im Jahr 2018, dem 2019 ein proportionaler Ausschlag nach unten folgt, der mit dem Anstieg 2020 fast wieder ausgeglichen wird. 2021 steigt die Sterblichkeit weiter über die Spitze von 2018 und fällt 2022 leicht ab.
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Ganz ähnlich sehen die Kurven bei den 50- bis 60-Jährigen und 40- bis 50-Jährigen aus. Das Jahr 2014 zeigt einen deutlichen Abfall der Sterblichkeit, der 2015 wieder ausgeglichen wird. Diese Bewegung wiederholt sich 2017/18 und 2019/20. Anstatt der dann aber zu erwartenden Seit- oder Abwärtsbewegung, erfolgt 2021 ein weiterer und sogar etwas steilerer Anstieg, der 2022 wieder unterbrochen wird, ohne jedoch, dass die Werte unter den Stand von 2018 fallen.
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Bei den 70- bis 80-Jährigen wird der langjährige Abwärtstrend schon 2015 unterbrochen. Die Sterblichkeit seitdem auf etwa demselben Niveau, die Kurve zeigt eine Seitwärtsbewegung und liegt 2021 etwas über, 2022 leicht unter dem Stand von 2015 bzw. 2018.
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Die Altersgruppe der 30- bis 40-Jährigen zeigt zunächst ein ähnliches Bild: ein steter Abfall der Kurve bis 2014, gefolgt von einem leichten Anstieg 2015 und sanftem Abfall in den Folgejahren bis 2019. Seitdem steigt die Kurve wieder an, im Jahr 2021 sogar steiler als 2020. Im Gegensatz zu den vorigen Altersgruppen fällt die Sterblichkeit aber danach nicht wieder ab, sondern steigt 2022 noch steiler auf Werte, die es seit über zehn Jahren nicht mehr gab.
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In der Gruppe der über 80-Jährigen erfolgt der Abwärtstrend der letzten dreißig Jahre weniger stetig und gleichmäßig. Er wurde in den Jahren 1995 bis 1998 und 2011 bis 2013 jeweils mit einem Anstieg um 0,5 % unterbrochen. Sind solche Schwankungen in dieser Gruppe also nichts Besonderes, so hebt sich der Anstieg seit 2019, der mit 1,1 % doppelt so stark ist, doch deutlich davon ab. Wie bei den 30- bis 40-Jährigen steigt die Sterblichkeit auch in dieser Gruppe im Jahr 2022 weiter auf einen Wert an, den es dort seit Jahren nicht mehr gab.
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Fazit: Es gibt einen Bruch des dreißig Jahre währenden abfallenden Trends im Jahr 2021, teilweise noch 2022 in allen Altersgruppen über 30. Ob das eine echte Trendumkehr ist, werden die kommenden Jahre zeigen. Die Ursache dafür muss in etwas liegen, das 2021 und 2022 anders war als sonst. Damit scheidet die Hitze in den Sommermonaten entweder ganz oder zumindest als alleinige Ursache aus, denn Hitze gab es in den letzten dreißig Jahren schon öfter.
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Die These, dass der ungewöhnliche Anstieg in der Sterblichkeit ursächlich mit den sogenannten „Impfungen“ zusammenhängt, muss genauer untersucht werden. Der Verdacht steht jedenfalls im Raum, zumal ja auch ein Anstieg diverser Krankheiten und Krankheitstage[1] festzustellen ist, die das PEI längst hätte zu Handlungen seinem Auftrag entsprechend veranlassen müssen. Es sollte jedoch auch deutlich geworden sein, dass wir es hier mit keinem Genozid oder Massenmord zu tun haben, wie manche meinen.[2] Zwar ist die Sterblichkeit in allen Altersgruppen über 30 im Jahr 2021 und teilweise noch 2022 entgegen der Erwartung angestiegen, aber der Anstieg ist – jedenfalls in Deutschland – viel zu klein, sollte eine Reduktion der Weltbevölkerung das Ziel gewesen sein.
Man darf auch davon ausgehen, dass ein so direkter und leicht nachvollziehbarer Massenmord an vor allem alten Menschen kein geeignetes Mittel zur Verkleinerung der Weltbevölkerung ist. Indirekte Methoden in der Reproduktionsmedizin und Impfstoffen[3], die Schwangerschaften[4] oder sogar die Zeugung von Nachkommen verhindern, lägen da wohl näher.[5] Christof Kuhbandner[6] wertete Daten zu den bei Krankenkassen abgerechneten Behandlungen und Diagnosen aus und stellte fest, dass schon ab dem zweiten Quartal 2021 – also direkt mit Beginn der Massenimpfungen – die Anzahl der Totgeburten anstieg und es einen signifikanten Geburtenrückgang ab Anfang 2022 gab, während die Anzahl der Schwangerschaften kurz davor im Jahr 2021 nicht zurückgegangen ist. Die niedrige Geburtenrate setzt sich das ganze Jahr 2022 und auch die ersten Monaten 2023 fort und sinkt da noch einmal signifikant unter die Werte von 2022. Das ist vielleicht ein Anhaltspunkt, trotzdem wurden aber 2021 deutlich mehr Kinder geboren als in den Jahren davor, weshalb der Geburtenrückgang 2022 und 2023 im Vergleich dazu auch so groß aussieht. Im gesamten Zeitraum 2001 bis 2015 lagen die Geburten aber noch viel niedriger als jetzt.
Insgesamt muss man feststellen, dass die „Impfungen“ vermutlich zwar einige Schäden verursacht und Menschenleben gekostet haben, dass aber bisher durch sie genauso wenig ein Massensterben erkennbar ist wie durch Corona. Auch eine exorbitant hohe Unfruchtbarkeit bzw. einen großen Rückgang der Schwangerschaften kann man bis jetzt nicht sehen. Das bleibt künftigen Untersuchungen vorbehalten.
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wider, und ermöglichen unseren Lesern unterschiedliche Blickwinkel, um sich eine Meinung bilden bzw. Wissen erlangen zu können.
[1] https://www.saechsische.de/gesundheit/atemwegsinfekte-fuehrten-in-sachsen-2002-zu-doppelt-so-vielen-fehltagen-5814982.html
[2] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210820_OTS0064/mord-durch-corona-impfungen
[3] https://taz.de/Von-den-Ratten-zu-den-Frauen/!1684809/
[4] https://taz.de/Ein-Alptraum-fuer-Frauen/!1918787/
[5] https://www.theatlantic.com/science/archive/2023/05/birth-control-vaccine-efficacy-contraceptive-gaps/673927/
[6] https://multipolar-magazin.de/artikel/kbv-daten-risikosignale