Hal­lo­ween und Samain. His­to­ri­zi­tät, Wic­ca und Satanismus

Das heute in den USA, Irland und Schottland, immer häufiger jedoch auch in Deutschland begangene Halloween (Englisch. Helloween; Irisch: Oíche Shamhna) soll in der Tradition mit dem aus den irischen Sagen und Legenden überlieferten Samain-Fest stehen.

Es wird am 31. Oktober, d.h. dem Vorabend von Samain gefeiert[1], [2]. Im modernen Irisch finden sich bis heute die Begriffe „mí na Samhna“ (Monat November) bzw. „Samhain“ (November).

Irische Vorläufer von Halloween

Samain fällt mit dem katholischen Aller­heiligen (All Hallows) zusammen. Das christliche Fest soll dabei Funktionen des keltischen Festes übernommen haben[3], [4] . Dabei bezieht sich Halloween auf den Abend vor Allerheiligen, also auf All Hallowsʼ Eve.

Für Irland und England ist das Allerheiligenfest am 1. November erstmals für die Mitte des 8. Jahrhunderts belegt[5], [6]. Unklar ist, welche Elemente eines ursprünglich heidnischen Festes nicht durch das Christentum überlagert wurden.

(C) 2022 - Critical News - Halloweenangebot in Irland

Bezüge zum Totenreich erst mittelalterlichen Ursprungs?

Da die frühesten irischen Überlieferungen von christlichen Mönchen niedergeschrieben wurden und die ältesten Bräuche aus deutlich späterer Zeit überliefert sind, kann eine ununterbrochene Tradition bis in eine keltische Zeit nicht belegt werden. Gerade der heute in den „keltischen“ Ländern übliche Keltenbegriff [7], [8], [9] ist ungemein schillernd und kann am ehesten die linguistische Gemeinsamkeiten für sich in Anspruch nehmen, denn vielerorts sind die als „keltisch“ etikettierten kulturellen Bräuche und Errungenschaften wesentlich jüngeren Ursprungs als sie vordergründig zu sein scheinen[10].So ist etwa auch die „keltische Musik“ Irlands oder Schottlands keineswegs bis in ein „keltisches Mittelalter“ zurück zu verfolgen[11]. Die Vorstellung eines alten heidnischen Festes, das unter einem christlichen Firnis als Halloween bis in unsere Zeit überdauert hat, ist wenigstens fraglich[12], findet sich jedoch bereits in dem bekannten Werk „The Golden Bough“ von Sir James George Frazer (1854-1941) entsprechend angedeutet[13]. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch ein Auszug aus der Wikipedia:

„Die frühere Forschung vermutete den ältesten Hinweis auf das Samhain-Fest im schwer zu deutenden Kalender von Coligny aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., dort als ein Fest des Sommerendes (keltisch samos, gälisch samhuinn für „Sommer“), oder zurückgehend auf das irogälische Wort für Versammlung, samain.[7]. Diese Vermutung wird wissenschaftlich nicht mehr vertreten. Ein angeblicher Totengott Samhain ist historisch nicht nachweisbar. Erst in deutlich späteren, mittelalterlichen Schriften über die Gebräuche der Kelten wird auf einen Bezug zum Totenreich hingewiesen. Diese sind bereits intensiv christlich beeinflusst“[14]

„Kelten“ keine Eigenbezeichnung der alten Iren

Übrigens geht die Benennung der alten Iren als Kelten bereits auf George Buchanan (lebte von 1506 bis 1582) zurück[15]. Im archäologischen Sinne kann man in Irland erst seit dem zweiten[16] oder dritten Jahrhundert vor Christus von einer keltischen Kultur sprechen, die mit der kontinentalen Latènekultur (in Abgrenzung zur älteren Hallstattkultur, die nur in ihrer letzten Phase und ihren westlichen Ausprägungen als keltisch anerkannt wird[17]) vergleichbar wäre.

Frazers Werk und alte irische Überlieferungen, die im Rahmen des Celtic Revival (ab etwa 1830) Verbreitung erlangten, haben ihren maßgeblichen Einfluss nicht nur auf die Entwicklung der modernen, zum Teil ahistorischen Wahrnehmung der Geschichte von Halloween gehabt, sondern auch den Neo-Paganismus (Neu-Heidentum) maßgeblich beeinflusst.

Samain als Fest der Neuen Hexen“

So feiern unter anderem auch Anhänger von Wicca, dem modernen Hexenglauben, einen ihrer Hexensabbats zu „Samhain[18], [19]. Sehr deutlich wird etwa von Janet und Stewart Farrar eine scheinbar ununterbrochene Tradition der frühesten Überlieferungen bis in unsere Zeit suggeriert:

„Samhain, like the other pagan festivals, was so deeply rooted in popular tradition that Christianity had to try to take it over. The aspect of communion with the dead, and with other spirits, was Christianized as Al Hallow’s, moved from its original date of 13th May to 1st November, and extended to the whole Church by Pope Gregory IV in 834. But its pagan overtones remained uncomfortably alive, and in England the Reformation abolished All Hallows. It was not formerly restored by the Church of England until 1928” [20].

Hierzu die Übersetzung:

„Samhain war, wie die anderen heidnischen Feste, so tief in der Volkstradition verwurzelt, dass das Christentum versuchen musste, es zu übernehmen. Der Aspekt der Gemeinschaft mit den Toten und anderen Geistern wurde als Al Hallow's christianisiert, von seinem ursprünglichen Datum, dem 13. Mai, auf den 1. November verlegt und von Papst Gregor IV. im Jahr 834 auf die gesamte Kirche ausgedehnt. Doch der heidnische Beigeschmack blieb unangenehm lebendig, und in England schaffte die Reformation All Hallows ab. Erst 1928 wurde es von der Kirche von England wieder eingeführt.“

Nicht alle Neuheiden bemühen sich bei ihren Ausführungen um historische Fakten. So beschreibt etwa John Matthews in seinem Buch „The Celtic Shaman. A Handbook“ ein angeblich bis heute vergessenes schamanistisches Erbe der alten Kelten[21]. Auch unterstellt er eine angeblich ununterbrochene Entwicklung des Samain-Festes bis in unsere Zeit. So hätten die keltischen Christen („Celtic Christians“) wesentliche Merkmale in das moderne Fest „Allerheiligen“ übernommen[22].

Satanisten sind keine Wicca

Neben den Neuen Hexen, deren Religion meist als „Wicca“ bekannt ist, spielt Halloween auch in satanistischen Kreisen eine wichtige Rolle.

Es ist sicher kein Zufall, dass die „First Satanic Church“ von Karla LaVey, der Tochter des bekannten Satanisten Anton Szandor LaVey, am 31.10.1999 gegründet wurde[23], [24] und Markus „Satorius“ Wehrli seinen „Schwarzen Orden von Luzifer“ am gleichen Datum ins Leben rief[25].

Liedtexte mit Satanismusbezug

Zu Halloween 2017 sei schließlich die Band „Twin Temple“ im Rahmen eines satanischen Rituals gegründet worden[26].  Deren Mitglieder seien ebenfalls bekennende Satanisten[27] und drücken diese auch durch eigene Texte aus.

Während etwa Lieder mit Namen wie „The Devil (Didn’t Make Me Do It)” oder “Lucifer, My Love” eindeutig einen Bezug auf Satanismus beinhalten, verweist der Titel „Sex Magick[28] klar auf Aleister Crowley und seinen bis heute ungebrochenen Einfluss auf Teile der satanistischen Szene. In den Texten der Band ist unter anderem von Menschenopfern (z. B. „Take me as human sacrifice“, „I’d kill to spend eternity / With you“), rituellen Handlungen („don’t sacrifice / Virgins for your ritual”, „I burn black candles”), Beschwörungen (I use the rites for invocation„”; „Midnight at the cemetery / I call on the spirit of Baron Samedi“, wobei Baron Samedi eine Gestalt aus der Voodoo-Religion ist), Frauenfeindlichkeit („I’m sorry women are necessary / To the survival of humanity“) sowie deutlicher Satansverehrung („Sex Magick (Ave Satanas)”, „I’d never sell my soul / But I'd give it freely to you / Oh Satan / Deliver Me”) [29] die Rede.

Halloween als höchster Feiertag der Satanisten

Auch die „Church of Satan“, heute geführt von Peter H. Gilmore, hebt die besondere Bedeutung von Halloween für den modernen Satanismus hervor:

„Beside Walpurgisnacht, the Solstices and Halloween, Anton LaVey called everyones own birthday the highest holiday of Satanism.“[30]

Hierzu die Übersetzung:

„Neben Walpurgisnacht, den Sonnenwendfeiern und Halloween bezeichnete Anton LaVey den eigenen Geburtstag als den höchsten Feiertag des Satanismus.“

Guido Grandt weist ebenfalls darauf hin, dass Schwarze Messe meist

„in den Nächten vor hohen kirchlichen Feiertagen statt[finden], so etwa in jenen vor Osten und vor Allerheiligen (31. Oktober = Halloween, das Fest des Biests). […]“[31]

Menschenopfer zum Hochfest

Eine Website führt die satanischen Festtage auf. Dabei werden für den Zeitraum rund im Halloween diverse große Feierlichkeiten benannt, die unter anderem auch mit regelmäßigen Menschenopfern einhergehen sollen[32].

Quelle: Auszüge der Tabelle auf Watkins, Jon „Satanic Ritual Calendar” auf „exposingsatanism.org” vom 08.01.2017. Aufzurufen unter https://www.exposingsatanism.org/satanic-ritual-calendar/, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

Ähnliche Hinweise auf satanische Rituale rund um Halloween finden sich auch in Anhang 2 des Buches „Jenseits des Vorstellbaren“ von Dr. Alison Miller, dies auch mit dem klaren Bezug „SAMHAIN-Zeit beginnt – Allerheiligen“ für den 1. November. Dabei wurden hier die allgemein zu diesen Daten bekannt gewordenen Rituale zusammengetragen. Für den 31. Oktober lautet der Eintrag wie folgt:

„HALLOWEEN – SAMHAIN

Blut- und Sexualrituale, Vereinigung von „Satan“, „Dämonen“ und Mitglieder. Tierische und menschliche Opfer.

Anfang des neuen Jahrs. BESCHWÖRUNG der Toten. Orgie mit Dämonen, Opferung von Feinden oder Verräter. Opferungen erfolgen durch Verbrennen. Eingeleitete Wehen der Brutmaschinen und Opferung des Säuglings durch Zerstückelung. Verzehr des Fleischs und Bluts des Säuglings und der Plazenta. Praktizierung dunkler magischer Rituale.“[33]

Chantal Frei (Pseudonym), ein Opfer satanisch-ritueller Gewalt[34], äußerte sich am 24.10.2022 gegenüber dem Autor dieser Zeilen, dass sie rund um Halloween „unruhig“ werde.

Was wir über das historische Samain wissen

Machen wir nun wieder einen Sprung nach Irland und zu den mutmaßlichen Ursprüngen des heutigen Halloween. Samain (wörtlich: samuin = ,,Vereinigung“; traditionelle Deutung sam-fuin = ,,Untergang des Sommers“[35], [36]), d. h. die Zeit vom Sonnenuntergang des 31. Oktobers bis zum Son­nenuntergang des 1. Novembers[37], [38], [39] (aidchi shamna[40]; neuirisch: Oíche Shamhna wird gemeinhin als das keltische Neujahr[41] be­zeichnet, richtiger wäre jedoch zu sagen, es handele sich um die Zeit zwischen der dunklen ersten und der hellen zweiten Jahreshälfte[42].

Samain nicht nur eine Nacht

Von großer Be­deutung waren in der Tradition auch die je drei Tage, die dem Fest vorausgingen bzw. nachfolgten[43]. Dies deckt sich im Übrigen mit den oben beschriebenen Auszügen aus dem satanistischen Kalendarium.

Es heißt, dass sich die Druiden jeweils am Vorabend von Samain bei dem Feuer von Tlachtga in der irischen Grafschaft Meath treffen würden, um ihren Göttern zu opfern. Anlässlich dieser Versammlung musste jedes andere Feuer im gesamten Land gelöscht werden. Wer sich am Feuer von Tlachtga ein neues Feuer entzünden wollte, musste dem König eine bestimmte Steuer entrichten[44].In diesem Zusammenhang bemerken die Gebrüder Rees, dass die Sommerfeuer offensichtlich in Uisnech (in der Grafschaft Westmeath), die Winterfeuer in Tlachtga entzündet wurden[45], [46], . Ebenfalls eng mit Samain assoziert war der Hügel von Tara („Teamhair na Teamhrach“ oder „Cnoc na Teamhrach“), ebenfalls in der Grafschaft Meath.

(C) 2022 - Critical News - das Tara der Könige im County Meath,. Auch hier habe man zu Samain Feuer entzündet.

Kamingeschichten und Einblicke in die Zukunft

Die meisten Beschreibungen über Traditionen rund um Samain lassen sich nicht durch die Quellen aus frühchristlicher Zeit belegen. Vielmehr finden sich hier viele jüngere Traditionen, ohne dass wir sicher wissen, ab wann diese Verbreitung fanden.

Oft ist zu lesen, dass sich die Menschen zu Samain in ihre Häuser zurückzogen und sich am Herdfeuer Geschichten erzählten. Wie man glaubte, waren die Grenzen zur irischen Anderswelt  schon am Vorabend von Samain teilweise aufgehoben. Man machte sich dies zu Nutzen, um mit Hilfe von Haselnuss- und Apfelbaumzweigen, die nach dem Volksglauben beide in Beziehung zur Anderswelt standen, Vorhersagen über die An­derswelt oder die Zukunft (z.B. Heiraten und Todesfälle) zu treffen[47], [48], [49], [50].Außerdem glaubte man, dass sich die über Irland verbreiteten Grabhügel (síde) zu Samain auf­tun würden[51], damit die Toten und Feen in ihre Winterquartiere ziehenkönnten[52], [53], [54]. Zu dieser Zeit falle deshalb die magische Barriere (féth fíada) der Sídhügel fort[55] und einem Kontakt zwischen den Toten und den Lebenden[56], [57], [58], [59], zwischen der Anderswelt und den Menschen, stehe daher nichts mehr entgegen[60], [61].

Die Bewohner der Sídhügel sind die Síde. Im Deutschen kann man die Bezeichnungen ben­-síd (davon Englisch: Banshee) für einen weiblichen Síd-Bewohner und fer-síd für einen männlichen Síd-Bewohner am treffendsten als „Fee“ bzw. „Elb[62]übersetzen.

Zu Samain offenbar hilflose Bewohner der Anderswelt

Gleichzeitig ist die An­derswelt der Überlieferung zufolge zu Samain  menschlichen Plünderern gegenüber weitgehend hilflos ausgeliefert[63]. Féth fíada („Nebel oder Schleier der Wissenschaft[64], nach Ó hÓgáin „Kunst des (An)scheins[65]) war eine der drei zauberischen Gaben,  die die Fürsten der Tuatha Dé Danann von dem Gott Manannán  Mac Lir, erhielten[66].

Nach der irischen Überlieferung waren die Tuatha Dé Danann („die Völker der Danu“) ein mythisches Volk, das von der Göttin Danu abstammte. Im Unterschied zu den vor ihnen auf der Insel lebenden Fir Bolg[67], [68] sein die Tuatha zauberkundig gewesen[69].

Christliche Elemente überlagern ältere Traditionen

Im irischen „Buch der Invasionen“, dem Lebor Gabála Érenn, wird berichtet[70], wie die Druiden der Tuatha Dé Danann féth fíada auf ihr Volk gesprochen hätten, um sie auf diese Weise zu ver­bergen. Wahrscheinlich ist damit ein Unsichtbarkeitszauber gemeint. Dafür spricht auch, dass Fürst Midir (ein Angehöriger des Volkes der Tuatha Dé Danann) seiner Geliebten Étaín davon berichtet, dass die Síde die Welt außerhalb der síde sehr wohl sehen würden. Die Dunkelheit, die „Adams Sünde“ verursacht habe, hindere jedoch daran, dass man die Síde sehen oder gar zählen könne[71]. Féth fíada ist identisch mit dem fé fíada der Finn-Sage[72].

Samain öffnet die Grenzen zur anderen Welt

Da der magische Schutz der síde nur zu Samain erlosch und die Síde  aus diesem Grund für menschliche Augen sichtbar wurden, ist es kein Zufall, dass die Tradition so viele Erzählungen von Begegnungen zwischen Bewohnern dieser und der An­derswelt in gerade in diese Zeit datiert[73].

Beispiel:

Der vom Kämpfen völlig erschöpfte Held Cú Chulainn wird in der Táin Bó Cúalnge (dem „Bullenraub von Cooley“) von einem befreundeten fer síd[74],[75]aufgesucht, der den Helden für drei Tage und Nächte - vom Montag vor Samain bis zum Mittwoch nach Samain - das Kämpfen abnimmt und mit Hilfe von Zaubersprüchen und heilenden Kräutern in einen heilsamen Schlaf versetzt[76]. Auffällig sind zwei Dinge: zum einen der Zeitpunkt der Heilung, zum anderen die Art der Heilung. Wie praktisch alle Begegnungen mit den Síde findet auch diese zu Samain statt, d.h. zu der Zeit, wo die Grenzen zwischen dieser und der Anderswelt besonders permissiv waren. Charakteristisch für die Art der Heilung ist das Nebeneinander von Sprüchen und heilenden Pflanzen. Wahrscheinlich muss man sich hier die Pflanzen als Fokus für die wirkenden Sprüche vorstellen.

Jahreszeitenfest als mythischer Knotenpunkt

Oft „springen mythische Ereignisse [...] von einem Samain zum nächsten, ohne, daß jedoch ihr Handlungsfaden dadurch unterbrochen würde. Nur der zerstückelte Bericht einer Erzählung verleiht hier die Illusion eines Bruchs der mythischen Zeit.“[77] Das zeitliche Chaos zu Samain habe nach Botheroyd seine Ursache darin, dass sich in den zwölf Stunden zwischen den beiden Jahreshälften ,,Vergangenheit, Gegenwart (und) Zukunft[78]überlagerten[79].

Jean Markale[80] verweist auf die Sage von der Empfängnis des Conchobar (Compert Chonchobuir[81], [82]), die - neben an­deren Sagen - die zentrale Bedeutung des Samainfestes hervorhebt:

,,Jeder der Ulates, der nicht zur Samain-Nacht erschien, wurde wahnsinnig, und bereits am nächsten Morgen wurde [sic] sein Tumulus, sein Grab und sein Grabstein errichtet.“[83]

Wichtige Ereignisse kulminieren zu Samain

Zusammenfassend lässt sich zu diesem Aspekt von Samain sagen, dass alle wichtigen Ereignisse der irischen Mythologie, wie die Schlachten oder die Auseinandersetzungen mit den Tuatha Dé Danann[84], [85], [86], [87], sicher aber auch der Tod von Helden und Königen[88]  sich (fast immer) zu dieser Zeit ereignet haben sollen[89].

Auf der profanen Ebene war Samain ein Fest, an dem man Gesetze beschloss, aß, trank und Spiele abhielt. Die Hintergrundatmosphäre wurde vermutlich von Streit und Trunkenheit bestimmt[90]. Eine wesentliche Rolle der filid[91] (vermutlich den Nachfolgern der keltischen Druiden, die obwohl Laien, einen ganz besonderen Stand hatten[92], [93], [94], [95]) lag wohl des Weiteren in der Aufrechterhaltung des Friedens und der Freundschaft unter allen Anwesenden, denn Waffengänge und das Tragen von Waffen waren zu allen vier Hochfesten (Samain, Imbolc, Beltaine, Lugnasad), also auch zu Samain, verboten[96], [97]. Dies schloss natürlich eine Reihe von Unfällen, die in den irischen Sagen ausführlich beschrieben werden, nicht aus.

Grenzen zwischen Jenseits und Diesseits verschwimmen

Beispielweise wird in Echtrae Nerai („Neras Abenteuer“), einer Vorgeschichte zur Táin Bó Cúalnge von den Schrecknissen der Samainnacht berichtet. Die Handlung beginnt in Ráith Cruachan[98] (Rathcroghan in der Grafschaft Roscommon). Am Vorabend waren dort zwei Männer gehenkt worden, doch nun bei Nacht wagte sich keiner hinaus, um die Füße der Toten zusammenzubinden, da man sich zu sehr vor den Dämonen (demnai bzw. demnoie[99])


fürchtete, die in dieser  Nacht ihr Unwesen trieben. König Ailill gelingt es schließlich, den Krieger Nera dazu zu überreden, allein in die von allen gefürchtete Nacht hinauszugehen, wofür Nera ein Schwert mit einem goldenen Heft erhält. Als er dreimal erfolglos versucht, die Füße eines der Toten mit einem Ast zusammenzubinden, beginnt dieser dem Krieger zu erklären, in welcher Weise sein Vorhaben gelingen könne. Dann bittet er Nera, ihn, den Gehängten auf die Schultern zu nehmen, da er sehr großen Durst habe[100].  Zusammen gehen Toter und Lebender an drei Häusern vorbei, und erst mit dem Dritten zeigt sich der Tote zufrieden zur Einkehr, denn hier gebe es keine Glut eines Herdfeuers, noch habe man das Schmutzwasser weggeschüttet. Er trinkt dort aus altem Wasch- und Badewasser sowie aus einem Zuber mit Schmutzwasser. Die verbliebene Flüssigkeit spuckt der Gehenkte den Hausbewohnern ins Gesicht, worauf sie alle sterben[101].

Die Moral der Geschichte sei es, niemals nach dem Schlafengehen Wasch-, Bade- oder Schmutzwasser stehenzulassen und niemals die Glut weiterglühen zu lassen[102]. Neben der besonderen Betonung der magischen Dreiheit (wie sie in vielen irischen Sagen Erwähnung findet), ist hier vor allem bemerkenswert, dass nicht Nera durch die Begegnung mit dem lebenden Toten den Tod findet, sondern vielmehr jene Leute, zu denen er den Toten tragen muss.


[1] Coghlan, Ronan „Pocket Dictionary of Irish Myth & Legend.“ Belfast (Appletree Press), 1985, S. 61. Siehe dort auch zu heutigen Halloweentraditionen in Irland.

[2] Vgl. auch Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 285.

[3] Brekilien, Yann „La Mythologie Celtique.“ Monaco (Brocéliande/Éditions du Rocher), 1993, S. 187.

[4] Zu gemeinsamen Vorstellungen von Samain und christlichem Allerheiligen siehe Markale, Jean „Die Druiden. Gesellschaft und Götter der Kelten.“ München4 (Goldmann), 1992, S. 174-175.

[5] Bieritz, Karl-Heinrich „Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart.“ München (C.H. Beck), 1994 (überarbeitete Auflage) (Beck’sche Reihe; 447), S. 178.

[6] Nach Alton, E.A.  „History of Ireland from the Earliest Times to the Present Day. Half Volume I. To the Year 1210.“ London2 (The Gresham Publishing Company), 1913, S. 53 sei auch das Martinsfest an die Stelle von Samain getreten. Da das Gedenken an St. Martin von Tours jeweils am 11. November begangen wird, kann ich diesem Vorschlag nicht folgen.

[7] Antike Autoren benannten die Bewohner Irlands und Großbritanniens nicht als Kelten. Auch eine entsprechende Eigenbezeichnung der alten Iren ist nicht überliefert. Vgl. Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 187.

[8] James, Simon „Das Zeitalter der Kelten. Die Welt eines geheimnisvollen Volkes.“ Augsburg (Bechtermünz), 1998, S. 8: „Im 18. Jahrhundert wurde die ursprünglich linguistische Klassifizierung zur ethnischen Bezeichnung aller Völker Britanniens, Irlands und Festlandeuropas, von denen man annahm, daß sie in vorrömischer Zeit und danach eine keltische Sprache gesprochen haben. Diese sehr weit gespannte Definition der Kelten als ethnische Gruppierung herrscht bis heute vor.“

[9] Zur Diskussion der keltischen Ethnogenese siehe Schmidt, Karl Horst „The Celtic Problem. Ethnogenesis (location, date?).“ in: „Zeitschrift für celtische Philologie.“ Hg.: Karl Horst Schmidt unter Mitwirkung von Rolf Ködderitzsch und Herbert Pilch. Tübingen (Max Niemeyer), 1992, Band 45, S. 38-65.

[10] Vgl. Maier, Bernhard „Die Kelten. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.“ München (C.H. Beck), 2000 (Beck'sche Historische Bibliothek), S. 250-253, 255

[11] Maier, Bernhard „Die Kelten. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.“ München (C.H. Beck), 2000 (Beck'sche Historische Bibliothek), S. 256

[12] „Halloween“ auf „wikipedia.org“. Aufzurufen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Halloween, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022: „Die These einer kontinuierlichen Entwicklung keltischer Bräuche zu modernen Halloweenbräuchen gilt als veraltet und unhaltbar.“

[13] Siehe Frazer, James George „The Golden Bough“, 1922, S. 634. Aufzurufen unter https://www.bartleby.com/196/pages/page634.html, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022. So schrieb Frazer u. a. „Yet while a glamour of mystery and awe has always clung to Hallowe’en in the minds of the Celtic peasantry, the popular celebration of the festival has been, at least in modern times, by no means of a prevailing gloomy cast; on the contrary it has been attended by picturesque features and merry pastimes, which rendered it the gayest night of all the year“

[14] „Halloween“ auf „wikipedia.org“. Aufzurufen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Halloween, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

[15] ihn nicht die gleichen Bedingungen wie für einen gewöhnli­chen Ulter.

[15] Birkhan, Helmut „Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur.“ Wien2 (Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), 1997, S. 49

[16]  „Early Irish Society”, S. 43-60. In: „The Course of Irish History.“ Hg.: T.W. Moody und F.X. Martin in Zusammenarbeit mit Radio Telefís Éireann.  Dublin (Mercier Press), 1994, S. 43.

[17] Maier, Bernhard „Die Kelten. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.“ München (C.H. Beck), 2000 (Beck'sche Historische Bibliothek), S. 15

[18] Siehe z. B. Farrar, Janet und Stewart „Part 1. The Sabbats and Rites for Birth, Marriage and Death” (1981), S. 13, 25-27. Siehe insbesondere S. 121-136. In „A Witches‘ Bible. The Complete Witches’ Handbook.“ London (Phoenix).

[19] Vgl. z. B. Conway, D. J. „Celtic Magic.” St. Paul (Llewellyn Publications), 1998, S. 45: „Monthly Wiccan meetings are held at or near the Full Moon. The Full Moon is the high point of the psychic power. Eight festivals called Sabbats round out their year. The four Greater Sabbats are: Imbolc, Beltane, Lunasa and Samhain. The four lesser Sabbats are the equinoxes and solstices.”

[20] Siehe z. B. Farrar, Janet und Stewart „Part 1. The Sabbats and Rites for Birth, Marriage and Death” (1981), S. 126. In „A Witches‘ Bible. The Complete Witches’ Handbook.“ London (Phoenix).

[21] Matthews John „The Celtic Shaman. A Handbook.” Shaftesbury, Rockport, Brisbane (Element), 1994, S. 1-2

[22] Matthews John „The Celtic Shaman. A Handbook.” Shaftesbury, Rockport, Brisbane (Element), 1994, S. 40

[23] Siehe „First Satanic Church“ auf „satanicchurch.com“. Aufzurufen unter https://www.satanicchurch.com/about, zuletzt aufgerufen am 06.10.2021

[24] „Childs v. Duckworth, 705 F.2d 915 (1983)“ auf Diana Napolis „Satanism and Ritual Abuse Archive” auf truthbeknown2000.tripod.com. Aufzurufen unter https://truthbeknown2000.tripod.com/Truthbeknown2000/id31.html, zuletzt aufgerufen am 09.10.2021.

[25] Dagmar R. Fügmann „Zeitgenössischer Satanismus in Deutschland. Weltbilder und Wertvorstellungen im Satanismus.“ Marburg (Tectum), 2009 (zugleich Würzburg, Universitätsdissertation, 2008), S. 2–68

[26] Wolfgang Giese „Twin Temple / Bring You Their Signature Sound….Satanic Doo-Wop – CD- Review” auf „rocktimes.info” vom 07.09.2019. Aufzurufen unter https://www.rocktimes.info/twin-temple-bring-you-their-signature-sound-satanic-doo-wop-cd-review/, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

[27] „Twin Temple” auf „en.wikipedia.org”. Aufzurufen unter https://en.wikipedia.org/wiki/Twin_Temple, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

[28] Jeweils aufzurufen unter https://www.twintemple.com/lyrics, zuletzt aufgerufen am 25.10.2022.

[29] Jeweils aufzurufen unter https://www.twintemple.com/lyrics, zuletzt aufgerufen am 25.10.2022.

[30] M. Boss „13 Satanische Fragen. Ein Interview mit Peter H. Gilmore, Hohepriester der Church of Satan“ auf „blackmagazin.com“ vom 30.04.2016. Aufzurufen unter https://www.blackmagazin.com/?p=19201, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

[31] Grandt, Guido „Hardcore Kinder-Satanismus. Wahnsystem – Ritualmorde – Okkult-Terrorismus – Satanofaschismus. Band 1. Eine journalistische Analyse.“ Balingen (gugra-Media-Verlag), 2021, S. 

[32] Watkins, Jon „Satanic Ritual Calendar” auf „exposingsatanism.org” vom 08.01.2017. Aufzurufen unter https://www.exposingsatanism.org/satanic-ritual-calendar/, zuletzt aufgerufen am 24.10.2022.

[33] Miller, Alison „Jenseits des Vorstellbaren" Kröning3 (Asanger Verlag) Auflage, 2017, S. 423 

[34] Siehe Chantal Frei „Ich rede! Mein Leben und Ausstieg aus satanisch ritueller Gewalt:“ Greven (Kindle Direct Publishing), 2021

[35] Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 196.

[36] Ausführlicher siehe Le Roux, Françoise und Guyonvarc´h, Christian.-J. „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 184-186.

[37] Vgl. Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 397.

[38] Vgl. Ellis, Peter Berresford: „Oxford Reference. A Dictionary of Irish Mythology.“ Oxford, New York, Toronto, Delhi, Bombay, Kalkutta, Madras, Karatschi, Petaling Jaya, Singapur, Hongkong, Tokio, Nairobi, Daressalam, Kapstadt, Melbourne, Auckland (Oxford University Press), 1991, S. 205.

[39] Siehe insbesondere Lynn, C.J.„The Iron Age mound in Navan Fort: A physical realization of Celtic religious beliefs?”, S. 33-57 in: „Emania. Bulletin of the Navan Research Group.“ Nummer 10. Belfast (The Navan Research Group), 1992, S. 42. Bei der Datierung von Samain ist selbstverständlich darauf zu achten, dass die alten Kelten einen Luni-Solar-Kalender gebrauchten, weshalb das Samainsfest in Bezug auf unseren Kalender kein fixes Datum hatte. Siehe Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 37. Hinzu kommt, dass wir in Irland über die Hochfeste der Kelten erst seit dem Mittelalter informiert sind und somit rückwirkend keine verlässlichen Aussagen treffen können. Siehe dazu auch Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 342.

[40] O' Daly, Máirín „Cath Maige Mucrama. The Battle of Mag Mucrama.“ Dublin (Dublin University Press), 1975 (Irish Texts Society. Vol. L), S. 102

[41] Chadwick, Nora K.„The Celts“ mit einer Einleitung von J. X. W. P. Corcoran. London, Reading, Fakenham 2 (Pelican Books), 1971, S. 181. Coghlan, Ronan „Pocket Dictionary of Irish Myth & Legend.“ Belfast (Appletree Press), 1985, S. 61 verweist darauf, dass diese Vermutung nicht beweisbar, sondern nur wahrscheinlich sei. Nach Green, Miranda (Jane) „Die Druiden. Die Welt der keltischen Magie.“ Düsseldorf, München (Econ), 1998, S., S. 36 werde dies gerade in neuester Zeit in Frage gestellt.

[42] Vgl. Green, Miranda (Jane) „Die Druiden. Die Welt der keltischen Magie.“ Düsseldorf, München (Econ), 1998, S. (1993), 416.

[43] Le Roux, F. und Guyonvarc´h, C.-J. „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 44

[44] Keating, Geoffrey (Seathrún Céitinn) „Foras Feasa ar Éirinn. The History of Ireland.“ Teil II mit dem ersten Buch der Geschichte von Sektion XV bis zum Ende. Hg., Übersetzung und Anmerkungen von Patrick S. Dinneen. London (Irish Texts Society), 1987 (Nachdruck von 1908; Irish Texts Society, Band VIII), Abschnitt XXXIX, 3811-3821

[45] Rees, Alwyn und Brinley „Celtic Heritage. Ancient Tradition in Ireland and Wales.“ New York (Thames and Hudson), 1995 (Nachdruck von 1978 nach einem Original von 1961), S. 163.

[46] Siehe auch Stokes, Whitley „The Prose Tales in the Rennes Dindõenchas.“ In: „Revue Celtique.“ Vol. XV. Nr. 1. Begründet von Henri Gaidoz. Hg.: Henry d’Arbois de Jubainville unter Mitarbeit von J. Loth u.a. Paris (Librairie Émile Bouillon), Januar 1894, S. 297-298.

[47] Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 284, Thurneyen, Rudolf ,,Die irische Helden- und Königssage bis zum 17. Jahrhundert.“ Hildesheim, New York (Georg Olms), 1980 (unveränderter Nachdruck der 1. Auflage von Halle an der Saale, 1921) (Volkskundliche Quellen. Neudrucke europäischer Texte und Untersuchungen. Hg. von Hermann Bausinger u. a. IV Sage Hg. von Will-Erich Peukert), S. 63.

[48] Siehe Chadwick, Nora K.„The Celts“ mit einer Einleitung von J. X. W. P. Corcoran. London, Reading, Fakenham 2 (Pelican Books), 1971, S. 181

[49] Siehe Hetmann, Frederik (Hans-Christian Kirsch) „Die Reise in die Anderswelt. Feengeschichten und Feenglaube in Irland.“ Frankfurt am Main2 (Fischer), 1987, S. 210.

[50] Nach Löffler, Christa Maria: „The Voyage to the Otherworld Island in Early Irish Literatu¬re. Vol. 1.“ Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg. Salzburg (Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Salzburg), 1983, 1-377 (Salzburg Studies in English Literature under the Direction of Erwin A. Stürzl. Elizabethan & Renaissance Studies, Bd. 103. Hg.: James Hogg), S. 132-134 seien Äpfel und Haselnüsse als Symbole für Leben bzw. Weisheit zu deuten.

[51] Siehe z. B. C Gray, Elizabeth A: „Cath Maige Tuired. The Second Battle of Mag Tuired.“ Dublin (Irish Texts Society), 1995 (Nachdruck von 1983; Irish Texts Society, Band LII), S. 3.

[52] Hetmann, Frederik (Hans-Christian Kirsch) „Die Reise in die Anderswelt. Feengeschichten und Feenglaube in Irland.“ Frankfurt am Main2 (Fischer), 1987, S. 210.

[53] Vgl. Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 38, 285.

[54] Brekilien, Yann „La Mythologie Celtique.“ Monaco (Brocéliande/Éditions du Rocher), 1993, S. 105, 137, 141, 143, 147, 271, 304 berichtet von einer Reihe von Ereignissen, die alle mit Samain in Verbindung gebracht werden.

[55] Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 285, 372

[56] Vries, Jan de „Keltische Religion“ Stuttgart (W. Kohlhammer), 1961 (Die Religionen der Menschheit. Hg.: Christel Matthias Schröder. Band 18), S. 230

[57] Le Roux, Françoise und Guyonvarc´h, Christian- J. „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 73.

[58] Vgl. Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 282.

[59] Macalister, R.A. Stewart „Lebor Gabála Érenn. The Book of the Taking of Ireland. Part IV.“ London (Irish Texts Society), 1987 (Nachdruck von 1941) (Irish Texts Society, Band XLI), Sektionen 278-377, Verstexte XLVI-LXVI , Abschnitt VII, 340 zufolge, sei es nicht möglich gewesen, den Zauber auch zu Samain aufrecht zu erhalten.

[60] Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 285, 372.

[61] Vgl. Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 120, 188.

[62] Der Gebrauch des Wortes „Elf“ wäre an dieser Stelle inkorrekt. Das korrekte Wort in Bezug auf die irische Mythologie ist jedesmal „Elb“ bzw. „Elbe“. Siehe dazu Arrowsmith, Nancy „Die Welt der Naturgeister. Handbuch zur Bestimmung der Wald-, Feld-, Wasser-, Haus-, Berg-, Hügel und Luftgeister aller europäischer Länder.“ Frankfurt/Main (Goldmann), 1987, S. 295-296.

[63] Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 122, 137, 169: Zu Samain wird unter anderem auch Da Dergas bruiden zerstört.

[64] Le Roux, Françoise und Guyonvarc´h, Christian- J. „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998, S.  227. Dies sei nur die Wahrscheinlichste von einer Vielzahl von Übersetzungsmöglichkeiten.

[65] Ó hÓgáin, Dáithí „The Sacred Isle. Belief and Religion in Pre-Christian Ireland.“ Cork (The Collins Press), 1999, S. 117

[66] Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 124

[67] Zur Deutung der Fir Bolg als historische Völkerschaft siehe u. a.  Harbison, Peter „Pre-Christian Ireland. From the First Settlers to the Early Celts.“ London (Thames and Hudson), 1994, S. 170.

[68] Byrne, F. J. „Celtic Period, Pagan.“, 81-82 und „Celtic Period, Christian“, 82-83. In: „Encyclopaedia of Ireland.“ Hg.: Victor Meally. Dublin (Figgis), o.J. [vermutlich 1968], S. 81 sah in den Fir Bolg den Stamm der Érainn.

[69] Rees, Alwyn und Brinley „Celtic Heritage. Ancient Tradition in Ireland and Wales.“ New York (Thames and Hudson), 1995 (Nachdruck von 1978 nach einem Original von 1961), S. 40-41 weisen darauf hin, dass in mittelalterlichen Texten vor allem die Frauen der Tuatha Dé Danann genannt werden, weshalb der Eindruck einer weiblich dominierten Gesellschaft entstehe. Meines Erachtens treffen diese Aussagen aber weitaus besser auf die hier an anderer Stelle behandelten Síde als gerade auf die Tuatha Dé Danann zu.

[70] Siehe Macalister, R.A. Stewart „Lebor Gabála Érenn. The Book of the Taking of Ireland. Part IV.“ London (Irish Texts Society), 1987 (Nachdruck von 1941) (Irish Texts Society, Band XLI), Sektionen 278-377, Verstexte XLVI-LXVI, Abschnitt VII, 340.

[71] Murphy, Gerard „Early Irish Lyrics. Eighth to Twelfth Century. Edited with translation, notes, and Glossary.“ Oxford2 (The Clarendon Press), 1962, S. 106

[72] Vgl. Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 189.

[73] Vgl. Thurneyen, Rudolf ,,Die irische Helden- und Königssage bis zum 17. Jahrhundert.“ Hildesheim, New York (Georg Olms), 1980 (unveränderter Nachdruck der 1. Auflage von Halle an der Saale, 1921) (Volkskundliche Quellen. Neudrucke europäischer Texte und Untersuchungen. Hg. von Hermann Bausinger u. a. IV Sage Hg. von Will-Erich Peukert), S. 63.

[74] Nach O’Rahilly, Cecile (HG.): ,,Táin Bó Cúalnge from the Book of Leinster.“ Dublin 3 (Dublin Institute for Advanced Studies), 1984 S. 312 gehe aus anderen Quellen (Lebor na hUidre und der dritten Rezension der Táin Bó Cuailnge) hervor, dass der fer síd Lug mac Ethnenn heißt und Cú Chulainns leiblicher Vater ist, wenngleich er seinen Namen nach seinem menschlichen Ziehvater Sualtaim mac Roich trägt. Hiermit würde sich auch erklären, warum Cú Chulainn explizit als ein einziger Mann in Ulster nicht unter der ces noínden (der ,,Schwäche des Kindbetts“) zu leiden hatte. [O'Rahilly, Cecile (Hg.) „Táin Bó Cúailnge. Recension I.“ Dublin (Dublin Institute for Advanced Studies), 1976, 216-217 zufolge sei auch Chulainns Vater Súaltaim von der Schwäche verschont geblieben.] Als Sohn eines Geschöpfes der An­derswelt gelten für ihn nicht die gleichen Bedingungen wie für einen gewöhnli­chen Ulter.

[75] Birkhan, Helmut „Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur.“ Wien2 (Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), 1997, S. 604: „Er [i.e. Lug] hat seine intellektuellen Fähigkeiten dem Sohn vererbt, der so im Gegensatz zu den meisten anderen Heldenjünglingen der Weltliteratur auch ein Meister »der Abschätzung« (von Zahlen), des Brettspiels, der Dichtkunst, der Rhetorik, ja sogar der Grammatik ist!“ Zu Lugs Vaterschaft siehe Thurneyen, Rudolf ,“Zum ogom.“ in: „Gesammelte Schriften. Band II. Keltische Sprachen und Literaturen.“ Hg.: Patrizia de Bernado Stempel und Rolf Ködderitzsch. Tübingen (Max Niemeyer), 1991 (Buchreihe der Zeitschrift für celtische Philologie; Bd. 9), 292-312 (Nachdruck von 1937), S: 625, 631, zu den insgesamt drei Herkunftssagen des Ulsterhelden siehe insbesondere Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 278. Thurneysens Interpretation, wonach Cú Chulainn wegen seines Alters von erst 17 Jahren von der Schwäche verschont worden sei, halte ich für unglaubwürdig, da Jungen nach altem irischen Recht mit 17 Jahren, Mädchen schon mit 14 Jahren als volljährig angesehen wurden. Vgl. Ellis, Peter Berresford „Die Druiden. Von der Weisheit der Kelten.“ München (Diederichs), 1996, S. 258 und Birkhan, Helmut „Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur.“ Wien2 (Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), 1997, S. 1008.

[76] Siehe O'Rahilly, Cecile (Hg.): „Táin Bó Cúalnge from the Book of Leinster.“ Dublin3 (Dublin Institute for Advanced Studies), 1984, 2137-2166.

[77] Le Roux, Françoise und Guyonvarc´h, Christian- J. „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998, S.  444

[78] Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 284.

[79] Vgl. Dazu auch Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 257.

[80] Jean Markales Buch über die Druiden ist in großem und ganzem ganz brauchbar, im Detail jedoch z.T. recht spekulativ und ungenau. Birkhan, H. (1997), 497 beurteilt den Autor vor allem wegen seiner ihm zufolge über das Knie gebrochenen Deutungen der mythologischen Invasionswellen, bei denen Markale der Dreiklassenideologie von Dumézil folgt, mit ausgesprochener Härte: „Die Sache wäre es nicht wert, so umständlich auf sie einzugehen, wenn nicht die Gefahr bestünde, daß das wohlfeile Goldmann-Bändchen mit Markales windigen Hypothesen zur Bibel der Kelten-Esoteriker wird, deren trüben Blick es gewiß nicht aufhellen kann.“

[81] Nach Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 355 und Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 83 ist uns die Sage in mehreren Handschriften überliefert, von denen die älteste auf das 14. Jahrhundert datiert.

[82] Botheroyd, Sylvia „Irland. Mythologie in der Landschaft. Eine Reise- und Lesebuch.“ Darmstadt (Jürgen Häusser), 1997, S. 144 datiert die älteste Fassung der Sage auf das 8. Jahrhundert.

[83] Markale, Jean „Die Druiden. Gesellschaft und Götter der Kelten.“ München4 (Goldmann), 1992, S. 173. Markale zitiert nach der Übersetzung von Guyonvarc’h, C.-J. in „Ogam XI“, 61, § 8. Leider ist es mir nicht gelungen, selbst einen Einblick in diesen Artikel zu nehmen, so dass ich ihn hier nicht aus dem Original zitieren kann.

[84] Markale, Jean „Die Druiden. Gesellschaft und Götter der Kelten.“ München4 (Goldmann), 1992, S. 174.

[85] Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 39.

[86] Vgl. Ellis, Peter Berresford: „Oxford Reference. A Dictionary of Irish Mythology.“ Oxford, New York, Toronto, Delhi, Bombay, Kalkutta, Madras, Karatschi, Petaling Jaya, Singapur, Hongkong, Tokio, Nairobi, Daressalam, Kapstadt, Melbourne, Auckland (Oxford University Press), 1991, S. 295 sowie  Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 285-286.

[87] Vgl. Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 257-258.

[88] Siehe z. B. Macalister, R.A. Stewart „Lebor Gabála Érenn. The Book of the Taking of Ireland. Part V.“ Dublin (Irish Texts Society), 1995 (Nachdruck von 1956) (Irish Texts Society, Band XLIV), Sektionen 378-671, Verstexte LXXXIII-CXXXVI, Abschnitt IX; 617

[89] Siehe z.B. Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les fêtes celtiques.“ Rennes (Éditions Ouest-France Université), 1995 (De mémoire d'homme: l'histoire. Hg.: Lucien Bély) [deutsch: „Die Hohen Feste der Kelten.“ Engerda (Arun), 1997], S. 71, 75.

[90] Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 251-252

[91] Bei Le Roux und Guyonvarc’h „docteurs“, also „Ärzte“ genannt.

[92] Maier, Bernhard „Lexikon der keltischen Religion und Kultur.“ Stuttgart (Alfred Kröner), 1994, S. 125.

[93] Botheroyd, Sylvia und Paul F. „Lexikon der keltischen Mythologie.“ München (Diederichs), 1992, S. 93. Nach Arbois de Jubainville, Henry de „Introduction à l’étude de la littérature celtique.“ Osnabrück (Otto Zeller), 1969 (Nachdruck der Auflage von 1883) (Cours de littérature celtique, Bd. I) S. 46 bedeutet fili „voyant“, d.h. „sehend“.

[94] Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 47 betonen, dass es keinen Gegensatz zwischen Druide und fili gegeben habe, sondern dass vielmehr beide Seiten ihre Fähigkeiten solidarisch eingesetzt hätten.

[95] Nach Mac Neill, Eoin „Celtic Ireland.” Dublin (Martin Lester) und London (Leonard Parsons), 1921, S. 25 habe es anfänglich keine klare Trennung zwischen filid und Druiden gegeben. Dies sei erst später geschehen: The adoption of Christianity placed a ban on druidism, but the secular men of learning did not quite lose their druidical character. For centuries after St. Patrick’s time, the poets preserved a knowledge of druidical incantations and laid claim to supernatural powers. They preserved also the druidical system of education and the privileges of the druidical order.”

[96]Le Roux, Françoise und Guyonvarc'h, Christian-J „Les Druides.“ Rennes2 (Éditions Ouest-France Université. Hg.: Lucien Bély), 1993 [deutsch: „Die Druiden. Mythos, Magie und Wirklichkeit der Kelten.“ Engerda2 (Arun), 1998], S. 247-248, 256.

[97] Nach Birkhan, Helmut „Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur.“ Wien2 (Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), 1997, S. 795 seien es immer die Gräber keltischer Göttinnen gewesen, die als Keimzelle für die vier Hochfeste der Iren fungierten.

[98] Zur Pseudoetymologie des Ortsnamens in den Rennes Dindsenchas siehe Stokes, Whitley „The Prose Tales in the Rennes Dindsenchas.“ In: „Revue Celtique.“ Vol. XV. Nr. 1. Begründet von Henri Gaidoz. Hg.: Henry d’Arbois de Jubainville unter Mitarbeit von J. Loth u.a. Paris (Librairie Émile Bouillon), Januar 1894, S. 463-464.

[99] Meyer, Kuno „Echtra Nerai – The Adventure of Nera“, S. 1 und 4 auf https://docplayer.net/9122830-Echtrae-nerai-the-adventure-of-nerae.html

[100] Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 117-118

[101] Koch, John T. und Carey, John (Hg.)„The Celtic Heroic Age. Literary Sources for Ancient Celtic Europe and Early Ireland and Wales.“ Malden2 (Celtic Studies Publications), 1995 (Celtic Studies Publications I), S. 118

[102] dto.

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