BioNTech weist in Jahresabschlussbericht auf mögliche Nebenwirkungen hin
Der HDI hat laut Pressemeldung vom 04.12.2020 seine Arzthaftpflicht-Deckung erneut erweitert und bietet nunmehr Versicherungsschutz für Impfzentren. Ausdrücklich mitversichert seien unter anderem Impfungen gegen Covid-19. „Außerdem bestätigt die HDI mit sofortiger Wirkung für alle bei ihr berufshaftpflichtversicherten Ärztinnen und Ärzte die Durchführung dieser Impfungen – unabhängig vom vereinbarten Versicherungsumfang. So gilt die Erweiterung beispielsweise auch für Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand, die eine Ruhestandsversicherung unterhalten.“ Der Versicherer gibt kund, damit Ärztinnen und Ärzte unterstützen zu wollen und ihren Beitrag in der aktuellen Situation zu leisten.
Bereits erste schwere Nebenwirkungen nach Massenimpfungen in Großbritannien
Wie diese Unterstützung zu bewerten ist, kommt sicher auf den Standpunkt an. Nach den ersten Impfungen gegen Covid-19 in England sind bereits schwere allergische Reaktionen bei zwei Mitarbeitern des britischen Gesundheitssystems eingetreten – und dies obwohl der mRNA-Impfstoff von BioNTech / Pfizer für sicher erklärt wurde und obwohl Experten immer wieder vor dem verfrühten Einsatz dieser neuartigen Impfstoffe gewarnt hatten.
Nunmehr hat die MHRA, die oberste Medizin-Zulassungsbehörde in Großbritannien, davor gewarnt, dass Personen mit einer Allergievorgeschichte nicht mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer oder BioNTech geimpft werden sollten[1].
Pfizer testete Impfstoff nur an gesunde Probanden
Aus dem von Pfizer veröffentlichten Studienprotokoll zum Impfstoff von BioNTech ergab sich dann auch, dass bei der Studie ausschließlich gesunde Teilnehmer beteiligt waren[2], nicht jedoch solche die bereits schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einem Impfstoff oder schwere allergische Reaktionen auf einen Inhaltsstoff der Studie hatten[3]. Mit ein wenig Recherche, lässt sich nachvollziehen, dass BioNTech seinen Impfstoff ausschließlich an zuvor gesunden Menschen getestet hat[4].
Jeder, der sich freiwillig mit einem der neuartigen mRNA-Impfstoffe von BioNTech, Astra Zeneca & Co. impfen lässt, sollte sich vor Augen halten, dass die Impfstoffentwicklung nicht beginnen konnte, bevor das Covid-19-Virus bekannt war und dass selbst bei unverzüglichem Beginn der Entwicklung ein Zeitraum zwischen erstmaliger Produktion und Lieferung bestehen muss. In weit unter 9 Monaten echter Entwicklungszeit lassen sich Langfristfolgen oder gar konkrete Risiken z.B. für die Fruchtbarkeit von Frauen mit Kinderwunsch nicht ernsthaft prüfen. „Ein Impfstoff braucht durchschnittlich 10,71 Jahre, um zur Zulassung zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeit, auf den Markt zu gelangen, liegt bei sechs Prozent. Das bislang schnellste Verfahren absolvierte ein Vakzin gegen die Kinderkrankheit Mumps, doch selbst dabei brauchten die drei Studienphasen bis zur Zulassung vier Jahre.“[5] Insofern handelt es sich bei der Notfallzulassung um einen groß angelegten Menschenversuch, dessen Unterstützung zumindest ethisch hinterfragt werde sollte.
Experten warnen vor schweren Nebenwirkungen
In einem Interview mit dem Immunologen und Toxikologen Prof. Dr. Stefan Hockertz weist dieser auf eine Ausschreibung der britischen Zulassungsbehörde hin, um der Unmenge an zu erwartenden Nebenwirkungen durch eine groß angelegte Datenbank Herr zu werden[6]. Am 01.12.2020 um 15:49 Uhr äußerte sich dann die Swiss Medic, dass wichtige Daten zur Sicherheit, zur Wirksamkeit und zur Qualität fehlen würden und dass deshalb die Substanzen der Impfstoffe von BioNTech, Astra Zeneca und Moderna nicht zugelassen werden könnten[7].
Der frühere Vizepräsident von Pfizer, Dr. Michael Yeadon, äußerte sich laut Hockertz, dass die Entwicklung des Impfstoffes fahrlässig und zu schnell geschehe[8]. In einer Petition vom 01.12.2020[9] forderten dann auch der renommierte Mediziner und ehemaliger Amtsarzt des Gesundheitsamtes Flensburg (1981 bis 1994)[10] Dr. Wolfgang Wodarg und Dr. Yeadon in einer Petition an das European Medicines Agency u.a. das Ende der aktuellen „Menschenversuche“. Unter anderem schreibt er:
„To my knowledge, Pfizer/BioNTech has yet to release any samples of written materials provided to patients, so it is unclear what, if any, information regarding (potential) fertility-specific risks caused by antibodies is included.
According to section 10.4.2 of the Pfizer/BioNTech trial protocol, a woman of childbearing potential (WOCBP) is eligible to participate if she is not pregnant or breastfeeding, and is using an acceptable contraceptive method as described in the trial protocol during the intervention period (for a minimum of 28 days after the last dose of study intervention).
This means that it could take a relatively long time before a noticeable number of cases of postvaccination infertility could be observed.“
(Übersetzung: „Meines Wissens hat Pfizer/BioNTech noch keine Muster der schriftlichen Materialien, die den Patienten zur Verfügung gestellt wurden, freigegeben, so dass unklar ist, ob und welche Informationen über (potenzielle) fruchtbarkeitsspezifische Risiken durch Antikörper enthalten sind.
Gemäß Abschnitt 10.4.2 des Studienprotokolls von Pfizer/BioNTech ist eine Frau im gebärfähigen Alter (WOCBP) zur Teilnahme berechtigt, wenn sie nicht schwanger ist oder stillt und eine akzeptable Verhütungsmethode, wie im Studienprotokoll beschrieben, während des Interventionszeitraums anwendet (für mindestens 28 Tage nach der letzten Dosis der Studienintervention).
Dies bedeutet, dass es relativ lange dauern könnte, bis eine nennenswerte Anzahl von Fällen von Unfruchtbarkeit nach der Impfung beobachtet werden könnte.“)
BioNTech weist in Jahresabschlussbericht auf ausgewählte Risiken hin
Erhebliche Risiken hat im Übrigen auch der Impfstoffhersteller selbst erkannt. Im Jahresabschlussbericht 2020 von BioNTech[11] wurden Anleger auf Seite 15 unter anderem wie folgt gewarnt:
“No mRNA immunotherapy has been approved, and none may ever be approved. mRNA drug development has substantial clinical development and regulatory risks due to the novel and unprecedented nature of this new category of therapeutics.“
(Übersetzung: „Es wurde keine mRNA-Immuntherapie zugelassen, und möglicherweise wird niemals eine zugelassen. Die Entwicklung von mRNA-Arzneimitteln birgt aufgrund der neuartigen und beispiellosen Natur dieser neuen Kategorie von Therapeutika erhebliche klinische Entwicklungs- und regulatorische Risiken.“).
Anleger werden auf Seite 16 zurecht vor gewissen Risiken gewarnt:
„Our product candidates may not work as intended, may cause undesirable side effects or may have other properties that could delay or prevent their regulatory approval, limit the commercial profile of an approved label, or result in significant negative consequences following marketing approval, if any. As with most biological products, use of our product candidates could be associated with side effects or adverse events which can vary in severity from minor reactions to death and in frequency from infrequent to prevalent. The potential for adverse events is especially acute in the oncology setting, where patients may have advanced disease, have compromised immune and other systems and be receiving numerous other therapies. Undesirable side effects or unacceptable toxicities caused by our product candidates could cause us or regulatory authorities to interrupt, delay or halt clinical trials and could result in a more restrictive label or the delay or denial of regulatory approval by the FDA, the EMA or comparable regulatory authorities. Results of our trials could reveal a high and unacceptable severity and prevalence of side effects.“
(Übersetzung: „Unsere Produktkandidaten funktionieren möglicherweise nicht wie beabsichtigt, könnten unerwünschte Nebenwirkungen verursachen oder andere Eigenschaften aufweisen, die ihre behördliche Zulassung verzögern oder verhindern, das kommerzielle Profil eines zugelassenen Etiketts einschränken oder nach der Marktzulassung zu erheblichen negativen Konsequenzen führen können. Wie bei den meisten biologischen Produkte könnte die Anwendung unserer Produktkandidaten mit Nebenwirkungen oder unerwünschten Reaktionen bis hin zum Tod und in ihrer Häufigkeit von selten bis weit verbreutet reichen. Das Potential für unerwünschte Nebenwirkungen ist besonders akut in der Onkologie, wo Patienten möglicherweise unter einer fortgeschrittenen Erkrankung leiden, ein geschwächtes Immun- oder sonstiges System haben und zahlreiche andere Therapien erhalte. Unerwünschte Nebenwirkungen oder inakzeptable Vergiftungen, die durch unsere Produktkandidaten verursacht werden, könnten uns oder die Zulassungsbehörden dazu veranlassen, klinische Studien zu unterbrechen, zu verzögern oder zu stoppen und könnten zu einer restriktiveren Kennzeichnung oder zur Verzögerung oder Verweigerung der Zulassung durch die FFA, die EMA oder vergleichbare Zulassungsbehörden führen. Die Ergebnisse unserer Studien könnten einen hohen und inakzeptablen Schweregrad sowie eine hohe Prävalenz von Nebenwirkungen aufzeigen.“)
Weiter heißt es (ebenfalls auf Seite 16):
„Inadequate training in recognizing or managing the potential side effects of our product candidates could result in patient injury or death. Any of these occurrences may harm our business, financial condition and prospects significantly.”
(Übersetzung: „Eine unzureichende Schulung zum Erkennen oder Behandeln der möglichen Nebenwirkungen unserer Produktkandidaten kann zu Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen. Jedes dieser Ereignisse kann unsere Geschäfts- und Finanzsituation sowie unsere Zukunftsperspektiven erheblich beeinträchtigen.“)
Wer sich eingehender mit dem Jahresbericht beschäftigt, wird noch über weitere interessante Dinge stolpern und stellt sich vielleicht auch die Frage, weshalb die Bill & Melinda Gates Foundation sich bereits im August 2019 (siehe Seite 89) in dieses bis dahin finanziell weitgehend erfolglose Unternehmen einkaufte, um dann Anfang 2020 in den deutschen „Tagesthemen“ seinen Plan zu verkünden, alle Erdenbürger impfen zu lassen.
In jedem Fall sollte es stutzig machen, wenn im eigenen Geschäftsbericht so deutlich auf diverse Risiken hingewiesen wird, in der Öffentlichkeit aber der Eindruck erweckt wird, dass es sich trotz Notfallzulassung um eine sichere Impfung handeln würde.
Impfstoffe helfen nicht gegen falsch-positive PCR-Tests
Abschließend möchte ich noch einmal Prof. Hockertz wiedergeben: „Wir werden ja durch einen Impfstoff infiziert. Also, ich sage mal, wenn ich mir diesen zurzeit nicht einmal zertifizierten und auch nicht validierten – immer noch nicht validierten und zertifizierten – PCR-Test anschaue, dann wird er nach einer solchen Impfung positiv bei mir anschlagen. Spannend, weil ja virusinfizierte Zellen entstehen.“[12] Ein Nachweis, dass die neuen Impfungen auch gegen eine Übertragung des Covid-19-Virus helfen, sei bislang nicht erbracht worden. Die vorgetragene Wirksamkeit von über 95 Prozent sage bislang nichts darüber aus, ob durch den Impfstoff dauerhafte Antikörper gebildet werden oder die Übertragung der Infektion auf Dritte verhindert werden könne[13].
95 % Wirksamkeit realistische Angabe oder Taschenspielertrick?
Prof. Dr. rer. pol. Stefan Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover, verweise auf folgenden Sachverhalt[14] zur Berechnung der Wirksamkeit des neuartigen Impfstoffes von Pfizer/BioNTech:
Seine Aussagen stützt er hierbei auf folgende Quellen:
- https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4347/rr‑4
- https://www.pfizer.com/clinicalprotocol
Um sich ein eigenes Bild machen zu können, wie in der Tat faire Wissenschaftskommunikation stattfinden sollte und die Unterscheidung absoluter und relativer Risikoreduktion erfolgt, möchte ich Prof. Homburgs Empfehlung an dieser Stelle ebenfalls weiterreichen:
Alexandra L J Freeman, How to communicate evidence to patients,
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6678057/
Hinweis: alle Übersetzungen unter Zuhilfenahme der kostenlosen Version von www.DeepLcom/Translator.
[1] Ellyatt, Holly: „People With a History of ‘Significant‘ Allergic Reactions Shouldn’t Have Pfizer Vaccine, UK Regulator Warns“, https://www.nbcnewyork.com/news/business/money-report/people-with-a-history-of-significant-allergic-reactions-shouldnt-have-pfizer-jab-uk-regulator-warns/2769634/ (letztes Update der Seite am 09.12.2020 um 09:19 Uhr)
[2] https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1776985/000156459020055789/ggj5rmtozrlt000006.jpg
[3] https://www.anti-spiegel.ru/2020/die-folgen-der-gluecksspritze-schwere-nebenwirkungen-nach-corona-impfungen-in-grossbritannien/
[4] Siehe z.B. https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1776985/000156459020055789/ggj5rmtozrlt000006.jpg
[5] Neuer, Harald: „Corona-Impfungen als größtes Humanexperiment der modernen Geschichte“ in „Telepolis“ vom 01.12.2020. https://www.heise.de/tp/features/Corona-Impfungen-als-groesstes-Humanexperiment-der-modernen-Geschichte-4975719.html (letzter Aufruf am 10.12.2020 um 22:47 Uhr)
[6] „Interview von Boris Reitschuster mit Stefan Hockertz (Teil 2). Die Corona-Impfung“ vom 10.12.2020 [bis Minute 1:35]. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=IJB4xndhCuk.
[7] Interview von Boris Reitschuster mit Stefan Hockertz (Teil 2). Die Corona-Impfung“ vom 10.12.2020 [bis Minute 2:28]. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=IJB4xndhCuk.
[8] Interview von Boris Reitschuster mit Stefan Hockertz (Teil 2). Die Corona-Impfung“ vom 10.12.2020 [bis Minute 16]. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=IJB4xndhCuk.
[9] https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjOtvztvMTtAhWEGuwKHXdSBCMQFjACegQIBRAC&url=https%3A%2F%2Fwww.wodarg.com%2Fapp%2Fdownload%2F9033912514%2FWodarg_Yeadon_EMA_Petition_Pfizer_Trial_FINAL_01DEC2020_signed_with_Exhibits_geschwa%25CC%258
[10] Hier sei auf die Klage von Dr. Wodarg vom 23.11.2020 gegen den umstrittenen „Volkspetzer“ verwiesen. Siehe https://clubderklarenworte.de/wp-content/uploads/2020/11/Klage-LG-Berlin.-Eingereicht.-Black.pdf8rzt.pdf%3Ft%3D1606870652&usg=AOvVaw3uUxCRJSd-1Rta-57kC9OX.
[11] Siehe https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1776985/000156459020014536/bntx-20f_20191231.htm
[12] Interview von Boris Reitschuster mit Stefan Hockertz (Teil 2). Die Corona-Impfung“ vom 10.12.2020 [bis Minute 25]. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=IJB4xndhCuk.
[13] a.a.O. (bis Minute 28)
[14] laut Quellenangabe Homburg, Stefan auf https://t.me/stefanhomburg/1103