Tarif­ana­ly­se: Hun­de­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung der Uelz­e­ner (Stand 04.2021)

Zum 01.04.2021 hat die Uelz­e­ner ihre aktu­el­le Tier­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung für Kat­zen und Hun­de auf den Markt gebracht, wäh­rend das ent­spre­chen­de Pro­dukt für Pfer­de zuletzt zum 15.12.2020 aktua­li­siert wur­de. An die­ser Stel­le soll nur der Tarif für Hun­de näher bespro­chen werden.

Der Ver­si­che­rungs­schutz für Hun­de steht zur Ver­fü­gung in den Tarif­va­ri­an­ten basis (ABTV, BOPHuB 2021), pre­mi­um (ABTV, BOPHuP 2021) bzw. pre­mi­um plus (ABTV, BOPHuPP 2021).

Bei der Uelz­e­ner ist Ver­si­che­rungs­schutz auch für weder gechipp­te oder täto­wier­te Hun­de mög­lich. Eine Anga­be im Online-Antrag ist aus­drück­lich freiwillig.

Gechippt, na und? 2021 Foto: K. Kaufmann

War­te­zeit auch für unfall­be­ding­te Behandlungen

Im Rah­men der Hun­de­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung gilt eine all­ge­mei­ne War­te­zeit von 30 Tagen ab Ver­trags­be­ginn, im Rah­men der optio­na­len Mit­ver­si­che­rung von Zucht­hün­din­nen gilt für Ope­ra­tio­nen von deren Wel­pen eine War­te­zeit von 30 Tagen ab Voll­endung der Geburt. Es besteht also kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine bereits bei Antrags­stel­lung bestehen­de Träch­tig­keit und die dar­aus gebo­re­nen Wel­pen. Die all­ge­mei­ne War­te­zeit gilt auch für unfall­be­ding­te Behandlungen.

Für beson­de­re Ope­ra­tio­nen, Ope­ra­tio­nen auf­grund vor­ver­trag­lich nicht bekann­ter Erkran­kun­gen bzw. vor­ver­trag­lich nicht bekann­ter Fehl­ent­wick­lun­gen sowie für Kas­tra­tio­nen und Ste­ri­li­sa­tio­nen besteht eine War­te­zeit von einem Jahr. Beson­de­re Ope­ra­tio­nen im Sin­ne der Bedin­gun­gen sind:

  • Becken­os­teo­to­mie / Umstellungsosteotomie
  • Ope­ra­tio­nen infol­ge des brachy­ze­pha­len Syn­droms (Kurz- bzw. Rundköpfigkeit
  • Dener­va­ti­on / Nervenschnitt
  • Disti­chi­asis
  • Ektro­pi­um (Hän­gelid)
  • Entro­pi­um / Rolllid
  • Femur­kopf­re­sek­ti­on
  • Herz­ope­ra­tio­nen
  • Inguinal­her­nie (Leis­ten­bruch)
  • Kor­rek­tur­os­teo­to­mie / Umstellungsosteotomie
  • Kral­len ziehen
  • Kryptor­chis­mus (ver­steck­te Hoden)
  • Lid­spal­ten­plas­tik
  • Patell­a­lu­xa­ti­on
  • Pec­ti­neus-Myoek­to­mie (Ope­ra­ti­ve Heil­be­hand­lung der Hüftgelenk-Dysplasie)
  • Por­to­sys­te­mi­scher Shunt (Lebershunt)
  • Pro­the­sen (aus­ge­nom­men Zahnprothesen)
  • Umbi­li­cal­her­nie (Nabel­bruch)
  • Ure­ter­ein­pflan­zung in Harn­bla­se (Ekto­pi­scher Ureter)

Die Leis­tung für die oben benann­ten beson­de­ren Ope­ra­tio­nen ist jeweils auf 3.000 Euro je Ver­si­che­rungs­jahr begrenzt.

Im Rah­men des Wel­pen-OP-Schut­zes für ver­si­cher­te Zucht­hün­din­nen beträgt die War­te­zeit 30 Tage ab Geburt. Eine War­te­zeit von 30 Tagen ab Ver­si­che­rungs­be­ginn besteht für den Reha- sowie den Zahn­zu­satz­bau­stein.

Die War­te­zeit ent­fällt für die tier­ärzt­li­che Kenn­zeich­nung durch einen Iden­ti­fi­zie­rungs­chip, der die ISO-Norm erfüllt.

Ein­ge­schränk­te Auslandsdeckung

Der Ver­si­che­rungs­schutz in den Tari­fen basis und pre­mi­um besteht nur inner­halb der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, im Tarif pre­mi­um plus ergän­zend auch für Aus­lands­auf­ent­hal­te bis zu 12 Mona­ten, dort aller­dings bis maxi­mal 3.000 Euro pro Ver­si­che­rungs­jahr. Ohne zeit­li­che Befris­tung ver­si­chert sind tier­ärzt­li­che Ope­ra­tio­nen in Anrai­ner­staa­ten der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Für Leis­tungs­fäl­le außer­halb der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land besteht ein Leis­tungs­an­spruch maxi­mal im Umfang der in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gel­ten­den Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT).

Zur Prä­mi­en­re­du­zie­rung bie­tet die Uelz­e­ner einen Kom­bi­nach­lass von 5 Pro­zent (bei min­des­tens zwei abge­schlos­se­nen Pro­duk­ten), 5 Pro­zent Lauf­zeit­nach­lass für eine Ver­trags­lauf­zeit von drei Jah­ren, ein Online-Rabatt von 5 Pro­zent sowie ein Treue-Nach­lass von 5 Pro­zent, falls ein bestehen­der Ver­trag bei der Uelz­e­ner bei Antrags­stel­lung unge­kün­digt bestan­den hat.

Der Min­dest­bei­trag beträgt 20 Euro je Rate. Bei monat­li­cher oder vier­tel­jähr­li­cher Zahl­wei­se ist die Bei­trags­zah­lung nur per SEPA-Man­dat mög­lich, bei halb­jähr­li­cher oder jähr­li­cher Zahl­wei­se auch per Rech­nung. Ein Raten­zah­lungs­zu­schlag wird nicht erhoben.

Bei­trags­re­le­vant ist fer­ner die Nut­zung des Tie­res: pri­va­ter Hund (Haus­tier), Zucht­hün­din, Blin­den­führ­hund, Ret­tungs­hund, The­ra­pie­hund oder ob ein VDH-Hun­de­füh­rer­schein bzw. eine Begleit­hun­de­prü­fung besteht. Für Zucht­hün­din­nen besteht auto­ma­tisch ein ergän­zen­der Ver­si­che­rungs­schutz, was sich in einer Zuschlags­prä­mie aus­wirkt.

Ver­si­che­rungs­schutz ab Geburt

Ver­si­che­rungs­fä­hig sind Hun­de ab dem ers­ten Lebens­tag. Der Bei­trag rich­tet sich nach dem Hun­de­al­ter bei Ver­trags­ab­schluss. Eine auto­ma­ti­sche Bei­trags­an­pas­sung mit höhe­rem Alter ver­si­cher­te Hun­de fin­det nicht statt.

Tie­re, die bei Ver­trags­be­ginn fünf Jah­re oder älter sind, kön­nen nur die Tari­fe basis oder pre­mi­um abschlie­ßen. In die­sem Fall gilt gene­rell eine Selbst­be­tei­li­gung von 150 Euro pro Ver­si­che­rungs­jahr als vereinbart.

Ein wei­te­res Prä­mi­en­merk­mal ist die Zuge­hö­rig­keit zu einer bestimm­ten Hun­de­ras­se. Dar­aus erge­ben sich exem­pla­risch für den Grund­ta­rif unter­schied­li­che Prämien.

Bei­spiel­an­ge­bot 1:

Tarif pre­mi­um plus, Neu­kun­de, pri­vat gehal­te­ner Dackel, 1 Jahr bei Antrags­stel­lung, pri­va­te Nut­zung, 5 % Online-Rabatt, Lauf­zeit 1 Jahr

  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 402,62 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 33,56 Euro

Bei­spiel­an­ge­bot 2:

Tarif pre­mi­um plus, Neu­kun­de, pri­vat gehal­te­ner wei­ßer Schwei­zer Schä­fer­hund oder Col­lie, 1 Jahr bei Antrags­stel­lung, pri­va­te Nut­zung, 5 % Online-Rabatt, Lauf­zeit 1 Jahr

  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 480,75 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 40,07 Euro

Bei­spiel­an­ge­bot 3:

Tarif pre­mi­um plus, Neu­kun­de, pri­vat gehal­te­ner Labra­dor Retrie­ver oder Deut­scher Schä­fer­hund, 1 Jahr bei Antrags­stel­lung, pri­va­te Nut­zung, 5 % Online-Rabatt, Lauf­zeit 1 Jahr

  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 526,84 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 43,91 Euro

Die­se Grund­de­ckung kann im Tarif pre­mi­um plus ergänzt wer­den durch einen Reha-Bau­stein bzw. durch einen Zahn­zu­satz-Bau­stein.

Bei­spiel­an­ge­bot 4:

Sie­he Ange­bot 1 zzgl. Reha-Bau­stein und Zahnzusatz-Baustein

  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 629,43 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 52,46 Euro

Bei­spiel­an­ge­bot 5:

  • Sie­he Ange­bot 2 zzgl. Reha-Bau­stein und Zahnzusatz-Baustein
  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 707,55 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 58,97 Euro

Bei­spiel­an­ge­bot 6:

  • Sie­he Ange­bot 3 zzgl. Reha-Bau­stein und Zahnzusatz-Baustein
  • Jähr­li­che Zahl­wei­se: 753,64 Euro
  • Monat­li­che Zahl­wei­se: 62,81 Euro

Zusätz­li­che Spar­ten versicherbar

Neben der Hun­de­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung bie­tet die Uelz­e­ner auch eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung, einen Hun­de­hal­ter-Schutz (Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld, Hun­de­hal­ter-Rechts­schutz) sowie eine Hun­de-Kran­ken­ver­si­che­rung an.

Die Hun­de­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung wird auf unbe­fris­te­te Zeit geschlos­sen. Die Kün­di­gung kann wäh­rend der ursprüng­lich ver­ein­bar­ten Ver­trags­lauf­zeit mit Frist von einem Monat zum Ablauf, anschie­ßend täg­lich mit Frist von einem Monat zum Monats­ers­ten gekün­digt wer­den. Der Ver­si­che­rer kann den Ver­trag mit Frist von drei Mona­ten zum Ende der ursprüng­lich abge­schlos­se­nen Lauf­zeit kün­di­gen, anschlie­ßend mit Frist von drei Mona­ten zur jewei­li­gen Haupt­fäl­lig­keit. Ein Ver­zicht auf das ordent­li­che Kün­di­gungs­recht besteht nicht.

Die Haupt­fäl­lig­keit rich­tet sich nach dem Ver­si­che­rungs­be­ginn des Ver­tra­ges. Das Ver­si­che­rungs­jahr weicht somit regel­mä­ßig vom Kalen­der­jahr ab.

Aus­ge­wähl­te Leis­tun­gen des Tarifs pre­mi­um plus der Uelzener

  • Freie Tier­arzt­wahl.
  • Inno­va­ti­ons­klau­sel für prä­mi­en­neu­tra­le Leis­tungs­ver­bes­se­run­gen (Zif­fer 7.2).
  • Erstat­tet wer­den Leis­tun­gen inner­halb der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Meist erfolgt in der Pra­xis eine Abrech­nung zum zwei- bis drei­fa­chen Satz GOT, ver­ein­zelt auch zum vier­fa­chen Satz. Posi­tiv ist, dass die Uelz­e­ner hier kei­ne Ein­schrän­kun­gen vorsieht.
  • Tier­ärzt­lich not­wen­di­ge Ope­ra­ti­on des ver­si­cher­ten Hun­des wegen Krank­heit oder Unfall inklu­si­ve Vor- und Nach­be­hand­lung. Ent­spre­chend besteht kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine unblu­ti­ge Repo­si­ti­on luxier­ter Gelen­ke. Kos­ten für Arz­nei­mit­tel sind gemäß Zif­fer 1.3 mitversichert.
  • Kos­ten für Vor­un­ter­su­chun­gen sind bis zu drei Kalen­der­ta­ge vor der Ope­ra­ti­on ver­si­chert. Über­nom­men wer­den die­se Kos­ten auch, wenn der ver­si­cher­te Hund in der Nar­ko­se zur Vor­be­rei­tung einer ver­si­cher­ten Ope­ra­ti­on unmit­tel­bar bevor der Tier­arzt damit ange­fan­gen hat, ver­stirbt. Nicht über­nom­men wer­den tier­ärzt­li­che Kon­sul­ta­tio­nen, die kei­ne Ope­ra­ti­on nach sich zie­hen oder allein vor­beu­gend vor­ge­nom­men wur­den.
  • Nach­be­hand­lun­gen bis zu 21 Kalen­der­ta­ge im Anschluss an die ver­si­cher­te Operation
  • Tel­e­dia­gnos­tik und Tele­be­ra­tung in Bezug auf eine ver­si­cher­te Ope­ra­ti­on durch einen Tier­arzt im Vor- und Nach­be­hand­lungs­zeit­raum einer ver­si­cher­ten Operation
  • Ver­si­chert sind sowohl Ein­grif­fe, bei denen die Haut und das dar­un­ter­lie­gen­de Gewe­be mehr als punkt­för­mig durch­trennt wer­den sowie mini­mal­in­va­si­ve Operationsmethoden
  • Ope­ra­tio­nen unter Anwen­dung von Lokal­an­äs­the­sie, nicht­in­va­si­ve Ope­ra­ti­ons­me­tho­den, Biop­sie, Punk­ti­on (z. B. wegen Flüs­sig­keits­ent­fer­nung / Ödem), endo­sko­pi­sche Ein­grif­fe und Fremd­kör­per­ent­fer­nung ohne Endoskop
  • Ver­si­che­rungs­schutz sowohl bei Nar­ko­se als auch Sedie­rung
  • Tier­ärzt­li­che Kenn­zeich­nung durch einen Iden­ti­fi­zie­rungs­chip nach ISO-Norm bis 25 Euro
  • Chir­ur­gi­sche Kas­tra­ti­on / Ste­ri­li­sa­ti­on (nach Ablauf der War­te­zeit von einem Jahr)
  • Ver­si­chert sind vor­ver­trag­lich nicht bekann­te Erkran­kun­gen bzw. nicht bekann­te ange­bo­re­ne Fehl­ent­wick­lun­gen (nach Ablauf der War­te­zeit von einem Jahr)
  • Vom Tier­arzt durch­ge­führ­te alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den (z. B. Homöo­pa­thie, Osteo­pa­thie oder Aku­punk­tur) die im Rah­men einer Ope­ra­ti­on vor­ge­nom­men werden
  • Über­nah­me der Not­dienst­ge­bühr infol­ge einer medi­zi­nisch not­wen­di­gen Ope­ra­ti­on wird eben­falls erstat­tet, wenn der Ein­satz im Rah­men der Vor- und Nach­be­hand­lung einer ver­si­cher­ten Ope­ra­ti­on oder auf­grund eines Unfalls erfolgt.
  • Optio­na­ler Reha-Bau­stein: defi­nier­te Zusatz­leis­tun­gen bis 1.000 Euro je Kalen­der­jahr inner­halb von 21 Kalen­der­ta­gen nach einer ver­si­cher­ten Ope­ra­ti­on (Osteo­pa­thie, Heil­prak­ti­ker­be­hand­lun­gen, Phy­to­the­ra­pie, Homöo­pa­thie, rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien) bzw. inner­halb von 12 Wochen nach dem Ein­griff (Phy­sio­the­ra­pie)
  • Optio­na­ler Zahn­zu­satz-Bau­stein bis 1.000 Euro je Kalen­der­jahr für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Gebiss­kor­rek­tur, Zahn­pro­the­se infol­ge Gebiss­kor­rek­tur und Über­kro­nung sowie pro­phy­lak­ti­sche Zahn­rei­ni­gung und ‑poli­tur sowie Zahnsteinentfernung
  • Optio­na­le Mit­ver­si­che­rung von kon­ven­tio­nel­ler Geburts­hil­fe sowie Erst­be­hand­lung der Wel­pen einer ver­si­cher­ten Zucht­hün­din. Ver­si­che­rungs­schutz für Ope­ra­tio­nen von Wel­pen einer Zucht­hün­din bis zu 12 Wochen nach der Geburt und mit einer War­te­zeit von 30 Tagen ab Geburt.
  • Ver­si­che­rungs­schutz auch für Pec­ti­neus-Myoek­to­mie (Ope­ra­ti­ve Heil­be­hand­lung der Hüft­ge­lenk-Dys­pla­sie) sowie für Ope­ra­tio­nen infol­ge des brachy­ze­pha­len Syn­droms (Kurz- bzw. Rund­köp­fig­keit) – aller­dings erst nach einer War­te­zeit von 12 Mona­ten und bis maxi­mal 3.000 Euro je Versicherungsjahr.
  • Aus­drück­li­che Über­nah­me der Kos­ten für Dia­gnos­tik wie z. B. CT, MRT oder Ultra­schall. Wenn ein ver­si­cher­ter Hund etwa wegen eines Band­schei­ben­vor­falls ope­riert wer­den muss (ca. 2.000 bis 3.000 Euro), so kos­tet allein der MRT hier­zu je nach Quel­le zwi­schen 300 und 330 Euro oder sogar ab 1.200 Euro zusätzlich
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht für eine Ope­ra­ti­on wegen medi­zi­nisch not­wen­di­ger Pro­the­sen (künst­li­che Glied­ma­ßen, künst­li­che Gelen­ke, künst­li­che Orga­ne und Organ­tei­le, so z. B. ein künst­li­ches Hüft­ge­lenk), nicht jedoch Zahn­pro­the­sen. Die Leis­tung ist auf 3.000 Euro pro Ver­si­che­rungs­jahr begrenzt, wird aller­dings mehr als nur ein­mal wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit erbracht. Eine Kos­ten­über­nah­me auch von Zahn­pro­the­sen ist im Rah­men des Zahn­zu­satz­bau­steins mög­lich (sie­he oben).
  • Kein Aus­schluss für Ope­ra­tio­nen, die im Zusam­men­hang mit dem Decken oder der Schein­träch­tig­keit des ver­si­cher­ten Hun­des stehen.
  • Mit­ver­si­che­rung von chir­ur­gi­schen Kas­tra­tio­nen und Ste­ri­li­sa­tio­nen unter Berück­sich­ti­gung der ein­jäh­ri­gen Wartezeit
  • Ver­si­che­rungs­schutz für die ope­ra­ti­ve Behand­lung von Krank­hei­ten oder ange­bo­re­ne Fehl­ent­wick­lun­gen, die dem Ver­si­che­rungs­neh­mer bei Antrags­stel­lung nicht bekannt waren
  • Der Ver­si­che­rungs­schutz bleibt unab­hän­gig vom Alter des ver­si­cher­ten Tie­res in vol­lem Umfang bestehen.

Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs pre­mi­um plus der Uelzener

  • Ver­si­che­rungs­schutz nur mit Anga­ben zum Gesundheitszustand
  • Garan­tie, dass nicht zum Nach­teil des Ver­si­che­rungs­neh­mers von den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des Gesamt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) abge­wi­chen wird (GDV-Garan­tie). Die­se Garan­tie ist irre­füh­rend, da der GDV kei­ne ent­spre­chen­den Mus­ter­be­din­gun­gen her­aus­ge­ge­ben hat und die Zusa­ge damit ins Lee­re läuft. Laut fern­münd­li­cher Rück­spra­che mit dem Hau­se bezie­he sich die Garan­tie nur auf den all­ge­mei­nen Teil.
  • Kein Ver­zicht auf das ordent­li­che Kündigungsrecht
  • Für die im Tarif benann­ten beson­de­ren Ope­ra­tio­nen besteht eine Leis­tungs­be­gren­zung auf 3.000 Euro je Versicherungsjahr
  • Für im Aus­land auf­tre­ten­de Ver­si­che­rungs­fäl­le besteht eine Leis­tungs­be­gren­zung auf 3.000 Euro je Versicherungsjahr
  • Leis­tun­gen aus dem Reha- bzw. Zahn­zu­satz­bau­stein wer­den jeweils nur bis maxi­mal 1.000 Euro pro Ver­si­che­rungs­jahr erstat­tet.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für einen medi­zi­nisch not­wen­di­gen Kai­ser­sch­nitt nur im Rah­men der Mit­ver­si­che­rung einer Zucht­hün­din gegen Zuschlag
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für Lasertherapie
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung der Ent­fer­nung von Gift - / Schad­kör­pern, sofern die­se nicht im Ein­zel­fall eine ver­si­cher­te Ope­ra­ti­on darstellen
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Ope­ra­tio­nen am Gebiss des ver­si­cher­ten Hun­des, die der Her­stel­lung des jewei­li­gen Zucht- oder Ras­se­stan­dards dienen.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für die ope­ra­ti­ve Behand­lung von Krank­hei­ten, Unfäl­len oder ange­bo­re­nen, gene­tisch beding­ten oder erwor­be­nen Fehl­ent­wick­lun­gen, die dem Ver­si­che­rungs­neh­mer bei Antrags­stel­lung bekannt waren bzw. zu deren Behand­lung tier­ärzt­lich vor Ver­trags­be­ginn gera­ten wurde
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von erdbeben‑, überschwemmungs‑, epi­de­mie- oder pan­de­mie­be­ding­ten Krank­hei­ten oder Ope­ra­tio­nen sowie sol­chen als Fol­ge inne­rer Unruhen.
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für Pfle­ge­mit­tel und Hilfs­mit­tel (z. B. Tra­ge­vor­rich­tun­gen, Geh­hil­fen, Geschirr), auch wenn die­se vom Tier­arzt ver­ord­net oder ver­schrie­ben wur­den. Kos­ten für Ver­brauchs­ma­te­ri­al im Zusam­men­hang mit ver­si­cher­te Ope­ra­tio­nen (z. B. Ver­bands­ma­te­ri­al) sind gemäß Zif­fer 1.3 der Bedin­gun­gen mitversichert.
  • Da es sich um eine Tier­ope­ra­ti­ons­kos­ten- und kei­ne Tier­kran­ken­ver­si­che­rung han­delt, kei­ne Kos­ten­über­nah­me u. a. für Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen, Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren, Para­si­ten­mit­tel, Zahn­be­hand­lun­gen inkl. Zahn­fleischer­satz oder rein kos­me­ti­schen Kor­rek­tu­ren von Zahn- und Kieferanomalien.
  • Kei­ne Ver­sor­gung des Hun­des bei medi­zi­nisch not­wen­di­gem Kran­ken­haus­auf­ent­halt des Hundehalters.
  • Kei­ne Über­nah­me der Unter­brin­gungs­kos­ten in eine Tierklinik
  • Kei­ne Über­nah­me von Rück­rei­se­kos­ten für das ver­si­cher­te Tier bei Scha­den­fäl­len im Ausland
  • Kei­ne Über­nah­me von Wege­geld, Rei­se­kos­ten oder Ver­weil­geld für Haus­be­su­che des Tier­arz­tes von nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen trans­port­un­fä­hi­gen Tieren
  • Nicht ver­si­chert sind die Fol­gen von nicht ver­si­cher­ten Eingriffen
  • Kei­ne Über­nah­me der not­wen­di­gen Kos­ten für Ein­schlä­fe­rung durch Injektion.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für medi­zi­ni­sche Maß­nah­men, deren Behand­lung nicht nach dem all­ge­mei­nen Stand der Wis­sen­schaft als geeig­net erschei­nen ent­spre­chen (sie­he Zif­fer 2.2). Ent­spre­chend sind „wis­sen­schaft­lich nicht aner­kann­te Dia­gno­se- und The­ra­pie­maß­nah­men wie die Gold­im­plan­ta­ti­on sowie Ope­ra­tio­nen und Heil­be­hand­lun­gen durch Nicht­tier­ärz­te“ ausgeschlossen.
  • Bei Ver­si­che­rung von pri­vat gehal­te­nen Hun­den (Haus­tie­ren) kein auto­ma­ti­scher Ver­si­che­rungs­schutz für eine zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auch gewerb­li­che Nut­zung (z.B. Ein­satz als The­ra­pie- oder Ret­tungs­hund). Im Zwei­fel ist der pri­vat von einem Förs­ter gehal­te­ne, aber zur Jagd eige­setz­te Hund eben­so als gewerb­lich ein­zu­stu­fen (z.B. wegen der Absicht Wild­bret zum Ver­kauf an Drit­te zu erja­gen) wie ein Hund, der pri­vat gehal­ten wird, aber auf Tur­nie­ren und Hun­de­schau­en erheb­li­che Preis­gel­der für sei­nen Hal­ter bezieht.
  • Kein aus­drück­li­ches Recht des Ver­si­che­rungs­neh­mers auf Direkt­ab­rech­nung mit dem Tier­arzt / der Tierklinik.

Hin­weis: aus Kapa­zi­täts­grün­den hat die Uelz­e­ner kei­ne Über­prü­fung der Anga­ben vor­ge­nom­men. Maß­geb­lich sind aus­drück­lich nur die kor­rek­ten Versicherungsbedingungen.

Gesund­heit­li­che Bewer­tung von Ethy­len­oxid-Rück­stän­den in Sesam­sa­men – Stel­lung­nah­me Nr. 056/2020 des BfR vom 23. Dezem­ber 2020

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