Sata­nis­mus Teil 4: Quel­len­kri­tik, der Fall Dut­roux, Kindersa­ta­nis­mus und Cthulhu-Mythos

Neben den in den vor­her­ge­hen­den Tei­len benann­ten Grup­pie­run­gen gäbe es etwa den Gebrü­dern Grandt zufol­ge einen so soge­nann­ten „Kindersa­ta­nis­mus[1], der in der reli­gi­ons­wis­sen­schaft­li­chen Lite­ra­tur bes­ten­falls am Ran­de erwähnt wird und des­sen Exis­tenz dort zumin­dest als umstrit­ten dar­ge­stellt wird[2].

Kri­tik an den Gebrü­dern Grandt begründet?

Die Gebrü­der Grandt wer­den von dem Reli­gi­ons­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Schmidt auf­grund der von ihnen beschrie­be­nen „Qua­li­fi­ka­ti­on“ (Auf­tritt in meh­re­ren Talk­shows) und „feh­ler­haf­ten Zitat­nach­wei­sen[3] als nicht seriö­se Quel­le ein­ge­ord­net. Pro­ble­ma­tisch bei der Bewer­tung der Gebrü­der Grandt als Quel­le ist defi­ni­tiv, dass sich wich­ti­ge Quel­len­an­ga­ben nicht wirk­lich über­prü­fen las­sen – zumin­dest nicht, ohne mit die­sen in den per­sön­li­chen Kon­takt zu tre­ten. Ob Schmidt dies gemacht hat, geht aus sei­nem Buch nicht hervor.

So beschrei­ben sie etwa in ihrem Buch „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr“ in Kapi­tel 2.2 den Fall der „Michae­la J.“. Als Quel­le wird u. a. ein „Schrei­ben des Amts­ge­richts M. (Vor­mund­schafts­ge­richt) an die Staats­an­walt­schaft beim Land­ge­richt M. v. 27.9.1993, S. 1 f.[4] ange­ge­ben und dass sich die zitier­ten Schrei­ben im „Archiv Grandt“ befin­den wür­den. Ohne ein kon­kre­tes Akten­zeich­nen dürf­te es kaum mög­lich sein, her­aus­fin­den, wo genau man die (vor­geb­lich) zitier­te Quel­le ein­se­hen und damit inhalt­lich über­prü­fen kann, ohne dass benann­te Pri­vat­ar­chiv ein­zu­se­hen. Es lässt sich ledig­lich fest­hal­ten, dass gro­ße Tei­le der von den Grandts beschrie­ben „Fak­ten“ mit Aus­sa­gen aus Aus­stei­ger­be­rich­ten und ande­ren Quel­len über­ein­stim­men und daher durch­aus kor­rekt sein könn­ten. Eine siche­re Über­prü­fung der zitier­ten Quel­le wür­de einen Ein­blick in das Archiv der Gebrü­der Grandt voraussetzen.

Pri­vat­ar­chiv als Quel­le theo­re­tisch durch­aus über­prüf­ba­re Quelle

Soll­ten alle beschrie­be­ne Ereig­nis­se und Hand­lun­gen den Fak­ten ent­spre­chen, wür­de der Bericht u. a. mög­li­cher­wei­se glaub­haf­te Augen­zeu­gen­be­rich­te über Ekel­trai­ning, die Ermor­dung und den Ver­zehr von Kin­dern sowie vor lau­fen­der Kame­ra gefilm­te extre­me Kin­des­miss­hand­lun­gen und Kin­des­miss­brauch bezeu­gen[5]. Die so nicht wirk­lich über­prüf­ba­re Quel­len­an­ga­be lie­ße sich also dadurch über­prü­fen, indem Kon­takt mit den Grandts auf­ge­nom­men und ggf.  Ein­sicht in deren Pri­vat­ar­chiv bewil­ligt wür­de. Wenig wis­sen­schaft­lich wäre es hin­ge­gen, die Mög­lich­keit einer real exis­ten­ten Quel­le pau­schal aus­zu­schlie­ßen. Im kon­kre­ten Fall sei es letzt­lich nicht zur Ankla­ge durch die Staats­an­walt­schaft gekom­men, da der ein­zi­ge Beweis für den beschrie­be­nen ritu­el­len Miss­brauch die Aus­sa­gen der betrof­fe­nen Kin­der gewe­sen sei­en[6].

Ähn­lich schwer über­prüf­bar ist es, wenn die Grandts Inter­views füh­ren, in denen diver­se Fäl­le von ritu­el­lem Miss­brauch bezeugt wer­den, dann aber eine der Inter­view­part­ne­rin­nen zitiert wird, dass

„es mir selbst und mei­nen Kli­en­tin­nen bis­lang nicht gelun­gen ist, straf­recht­lich rele­van­te Bewei­se zu erlan­gen. In der Regel gibt es kei­ne objek­ti­ven Bewei­se, wie dies bei sexu­el­lem Miss­brauch all­ge­mein der Fall ist. Täter leug­nen die Tat in der Regel, da sie straf­recht­li­che Kon­se­quen­zen fürch­ten müs­sen.“ [7]

Ande­re Quel­len wie etwa das Buch von Peter H. Jamin wer­den zwar von den Gebrü­dern Grandt mit dem Namen des Autors und der Sei­ten­zahl[8], aber ohne den kon­kre­ten Buch­ti­tel ange­ge­ben. Der in die­sem Bei­trag benann­te Titel ergab sich erst durch eige­ne Recher­che. Da Jamin als Beleg­quel­le dafür ange­ge­ben wird, wonach im Fall des bel­gi­schen Kin­der­händ­lers Marc Dut­roux Ver­bin­dun­gen in sata­nis­ti­sche Krei­se bestan­den hät­ten[9], wäre der Name der exak­ten Quel­le auch hier für Veri­fi­ka­ti­ons­zwe­cke ent­schei­dend gewe­sen. In jedem Fall fällt auf, dass Jamin die Gebrü­der Grandt eben­falls zitiert, so etwa, wenn es um das The­ma „Kindersa­ta­nis­mus“ geht[10].

Die von den Grandts zitier­te Ver­knüp­fung Dut­roux mit dem Sata­nis­mus[11] fin­det sich tat­säch­lich bei Jamin, dort aller­dings wie­der­rum ohne eine dort über­prüf­ba­re Quel­len­an­ga­be. Viel­mehr wird auch hier auf die Ergeb­nis­se einer „Haus­durch­su­chung bei einem Kom­pli­zen des Kin­der­händ­lers ver­wie­sen[12].  Als Beleg für Grandts Aus­sa­gen ist Jamin somit eher nicht nutzbar.

Die Inhal­te von Jamin und den Gebrü­dern Grandt wer­den jedoch im Rah­men einer Doku­men­ta­ti­on mit zahl­rei­chen Zeu­gen­aus­sa­gen bestä­tigt, so auch die Haus­durch­su­chung[13]. Eine Zeu­gin beschreibt auf N24 die Her­stel­lung von Snuff-Vide­os, dabei unter ande­rem auch den ritu­el­len Ver­zehr von Men­schen­fleisch, bei den Ritua­len der mit Dut­roux in Ver­bin­dung gebrach­ten okkul­ten Sek­te „Abra­sas[14]. Rai­ner Fromm ver­weist in sei­nem Buch „Sata­nis­mus in Deutsch­land“ auf den öster­rei­chi­schen „Der Stan­dard“ vom 22.04.2002, wonach sol­che Snuff-Vide­os für „über 20.000 Euro pro Video“ über den Tisch gehen wür­den[15]. Fromm zufol­ge gäbe es

„seit Dezem­ber 2002 einen ers­ten beschlag­nahm­ten SNUFF-Film. Als der Kan­ni­ba­le Armin M. aus dem ost­hes­si­schen Roten­burg / Ful­da sein Opfer zer­leg­te, wur­de gedreht“[16]

Als Quel­le wird „Der Spie­gel“, Aus­ga­be 51/2002 benannt. Es gäbe aber auch Zeug­nis vie­ler wei­te­rer Per­so­nen für Mor­de vor lau­fen­der Kame­ra[17]. Fromm ver­weist auch auf

„Vide­os aus dem Dut­roux-Fall, auf denen die Ermor­dung der Mäd­chen An Machel und Eef­je Lam­brecks fest­ge­hal­ten ist […]. Ein aktu­el­les Bei­spiel lie­fern die 2002 in Ita­li­en beschlag­nahm­ten SNUFF-Fil­me, auf denen unter ande­rem der auf­ge­schlitz­te Kör­per eines klei­nen Mäd­chens gezeigt wird.“[18]

Bree­ding Farms und Bree­der aus vie­len Quel­len bekannt

In jedem Fall gibt es mit Regi­na Louf eine Zeu­gin, die in einem Inter­view von min­des­tens acht Per­so­nen sprach, die an der Ermor­dung min­des­tens eines der Opfer von Dut­roux betei­ligt gewe­sen sei­en[19]. Ihr zufol­ge sei Louf wäh­rend ihrer Gefan­gen­schaft mehr­fach geschwän­gert wor­den sein, ihr Säug­ling ihr jeweils kurz nach der Geburt ent­ris­sen wor­den sein und im Rah­men einer sata­nis­ti­schen Zere­mo­nie ritu­ell geop­fert wor­den sein. Dabei habe Regi­na zuse­hen müs­sen[20].

Dies passt zu Aus­sa­gen in ande­ren Publi­ka­tio­nen zum The­ma des Sata­nis­mus. So zitiert etwa Fromm aus der von Esch­ner publi­zier­ten Geheimen

„Instruk­ti­on des neun­ten O.T.O,-Grades VOM HOMUNCULUS […]. Hier geht es um die geziel­te Pro­duk­ti­on von Embry­os und Klein­kin­dern für die okkul­te Arbeit: Sata­nis­ten spie­len Gott und ver­su­chen sich in der Zucht von „geeig­ne­ten“ Kin­dern, den „Homun­cu­li“, für die ritu­el­le Arbeit, die dann dem Magi­er „die­nen“.“[21]

Ähn­li­che Aus­sa­gen fin­den sich in vie­len Aus­stei­ger­be­rich­ten von Sata­nis­ten, auf die im Rah­men die­ser Serie mehr­fach ver­wie­sen wird.

Die oben benann­te Aus­sa­ge von Louf spricht gegen das öffent­li­che Nar­ra­tiv eines pädo­phi­len Ein­zel­tä­ters, auch wenn die Glaub­wür­dig­keit der Zeu­gin öffent­lich demen­tiert wur­de[22]. Louf nahm eben­falls öffent­lich Stel­lung und ent­geg­ne­te, dass sie als ver­rückt stig­ma­ti­siert wer­de, weil sie die Cou­ra­ge gehabt hät­te, über Din­ge in ihrer Ver­gan­gen­heit zu spre­chen und an denen ein­fluss­rei­che Leu­te aus der bel­gi­schen Poli­tik und Wirt­schaft betei­ligt sei­en[23]. Ins­be­son­de­re habe sie den Unter­su­chungs­rich­ter, der das Ver­fah­ren ein­ge­stellt hat­te, zuvor als mit­be­tei­ligt an der Ermor­dung ihres Babys beschrie­ben. Auch sei die Schwes­ter des Unter­su­chungs­rich­ters die Paten­tan­te von Nihoul, einem der Haupt­an­ge­klag­ten im Fall Dut­roux gewe­sen sein[24]. Wenn man sich mit dem gesam­ten Kri­mi­nal­fall beschäf­tigt, fällt auf, dass vie­le Zeu­gen unter teil­wei­se auf­fäl­li­gen Umstän­den ums Leben kamen und dass ein sehr erfah­re­ner Rich­ter durch einen bis dato uner­fah­re­nen Ermitt­ler ersetzt wur­de. Inwie­fern die zahl­rei­chen Pan­nen im Fall Dut­roux Sys­tem hat­ten oder wirk­lich dem Zufall geschul­det waren, soll hier nicht unter­sucht wer­den. Es ist jedoch auf­fäl­lig, dass trotz diver­ser ent­ge­gen­ste­hen­der Hin­wei­se[25] die Theo­rie eines Ein­zel­tä­ters dem eines kri­mi­nel­len Rings mit mög­li­cher­wei­se auch ritu­ell-sata­nis­ti­schen Ver­stri­ckun­gen vor­ge­zo­gen wur­de. Auch zeig­ten sich im Fall Dut­roux diver­se Ver­säum­nis­se der zustän­di­gen Behör­den[26].

Selbst­ver­ständ­lich gibt es orga­ni­sier­ten Kin­des­miss­brauch auch ohne sata­nis­ti­schen Hin­ter­grund, doch sind die Über­gän­ge zwi­schen allen For­men kin­der­por­no­gra­phisch moti­vier­ter Gewalt und reli­gi­ös- / kul­tisch-moti­vie­rem Miss­brauch flie­ßend[27].

Was ist Kindersatanismus?

Wie auch immer man Gui­do und Micha­el Grandts Arbeits­wei­se bewer­ten möch­te, die in ihren Büchern vor­ge­tra­ge­nen Quel­len und Inhal­te decken sich zu einem sehr gro­ßen Teil mit denen ande­rer Autoren. Selbst, wenn nicht jede Quel­le sau­ber ange­ge­ben ist, so zei­gen ihre Bücher doch eine gute Quel­len­kennt­nis. An die­ser Stel­le soll es aber zunächst ein­mal dar­um gehen, wie die Gebrü­der Grandt den Begriff des „Kindersa­ta­nis­mus“ defi­nie­ren:

„Die­ser Sata­nis­mus beinhal­tet die Ver­wick­lung gleich wel­cher Art (sexu­ell, psy­chisch oder phy­sisch) von Kin­dern in sata­nis­ti­sche Ritua­le, bei deren Auf­füh­rung die Kin­der als Zuschau­er, Opfer oder Täter miss­braucht wer­den. Hier­bei fin­den wir sata­nisch-ritu­el­le, kan­ni­ba­li­sche und sexu­al­per­mis­si­ve Ele­men­te. Ritu­el­ler Miss­brauch von Kin­dern ist stets Bestand­teil die­ser Art von Sata­nis­mus“[28].

In Teil 3 die­ser Serie wur­de ein ers­ter gro­ber Über­blick über mehr oder min­der bekann­te sata­nis­ti­sche Grup­pie­run­gen gebo­ten. Nur sehr weni­ge der orga­ni­sier­ten Grup­pie­run­gen ste­hen oder stan­den im Ver­dacht, Straf­ta­ten wie die Ermor­dung von Per­so­nen oder ritu­el­len Miss­brauch von Kin­dern began­gen zu haben. Eini­ge kon­kre­te Bei­spie­le zu Ein­zel­per­so­nen, gegen die wegen Straf­ta­ten erfolg­reich (z. B. Micha­el D. Esch­ner) oder weni­ger erfolg­reich (z. B. Dr. Michel Aqui­no) wur­den sowohl in Teil 2 als auch in Teil 3 benannt. 

Dar­aus lässt sich jedoch weder ablei­ten, dass die von Aqui­no, Esch­ner oder ande­ren gelei­te­ten Grup­pen gene­rell zu Straf­ta­ten nei­gen noch, dass sie die­se durch­füh­ren. Ande­rer­seits schließt dies aber nicht aus, dass auch – zumin­dest ein­zel­ne die­ser Kul­te oder han­deln­den Per­so­nen – in sol­che Taten ver­wi­ckelt sein könn­ten. Das Feh­len von Lei­chen nach sata­nis­ti­schen Ritua­len wird von Cheryl Hor­ton, die nach eige­nen Anga­ben für einen sata­ni­schen Kult Babys zur Welt brin­gen muss­te, etwa wie folgt erklärt:

„The­re is no pro­of for a fact of one thing. They burn the bodys, they eit­her do that, they’ll chop them up or dump them into the oce­an or they pour them con­cre­te or they take and use them for com­mu­ni­on eit­her and then make bones out of the tools.”[29]

Hier­zu die Übersetzung:

„Hier­für gibt es aus einem Grund kei­ne Bewei­se. Sie ver­bren­nen die Lei­chen, ent­we­der tun sie das, sie zer­ha­cken sie oder wer­fen sie ins Meer oder sie gie­ßen sie in Beton oder sie neh­men sie und benut­zen sie für die Kom­mu­ni­on und machen dann Kno­chen aus den Werkzeugen.“

(gemeint ist sicher, dass sie Werk­zeu­ge aus den Kno­chen machen)

Ob Hor­ton eine ver­läss­li­che Quel­le ist, kann an die­ser Stel­le nicht bewer­tet wer­den. Ent­spre­chen­de Kri­tik exis­tiert[30]. Die­se wirkt aber m. E. ihrer­seits nur sehr begrenzt um Auf­klä­rung der Fak­ten und Sach­lich­keit bemüht.

Wer sich inten­si­ver mit Berich­ten über den zeit­ge­nös­si­schen Sata­nis­mus beschäf­tigt und sowohl in Büchern wie auch im Inter­net Recher­che betreibt, wird fest­stel­len, dass vie­le Aus­sa­gen von Grandt inhalt­lich mit den Fest­stel­lun­gen ande­rer Autoren über­ein­stim­men. Dies liegt nicht etwa nur dar­an, dass etwa Rai­ner Fromm [31] auch auch Jamin (sie­he oben) auf die Recher­chen der Gebrü­der Grandt verweisen.

Cthul­hu-Mythos von H. P. Love­craft: Fik­ti­on wird zur ritu­el­len Realität

Zumin­dest in einem Punkt lässt sich sicher auch das Werk von Fromm kri­tisch hin­ter­fra­gen – ansons­ten bie­tet er eine gute Über­sicht über in Deutsch­land ansäs­si­ge sata­nis­ti­sche Grup­pie­run­gen und ihre Leh­ren. Auch die exem­pla­risch über­prüf­ten Quel­len­ver­wei­se waren zuverlässig. 

Fromm behaup­tet aller­dings, dass der bekann­te ame­ri­ka­ni­sche Begrün­der der Dark Fan­ta­sy, H.P. Love­craft, aus Island käme und scheint auch nicht sicher aus­schlie­ßen zu wol­len, dass Love­crafts fik­ti­ves, schwarz­ma­gi­sches Werk „The Necro­no­mic­on“ wirk­lich rei­ne Fik­ti­on wäre. Kor­rekt ist hin­ge­gen ange­ge­ben, dass es tat­säch­lich sata­nis­ti­sche Grup­pen geben soll, die das fik­ti­ve Buch zur wich­ti­gen Grund­la­ge ihrer ritu­el­len Pra­xis machen[32] bzw. die den von Love­craft erdach­te Cthul­hu-Mythos zum Teil ihrer ritu­el­len Pra­xis gemacht haben (so z. B. die Church of Satan von Anton Szan­dor LaVey). Dies wäre aller­dings ohne gro­ße Recher­che mög­lich gewe­sen[33], [34]. Auch ist es wenig über­zeu­gend, das fik­ti­ve Werk als sata­nis­tisch ein­zu­stu­fen oder gar zu einer „neo­sa­ta­nis­ti­schen Grund­la­gen­schrift[35] zu sti­li­sie­ren, da dies mit Love­crafts Geschich­ten und Ansin­nen wenig zu tun hat. Fakt ist, dass es bis heu­te immer wie­der Per­so­nen gibt, die Love­crafts aus­führ­lich beschrie­be­ner Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Necro­no­mic­on[36], das angeb­lich von dem ver­rück­ten Ara­ber Abdul Alhaz­red[37] ver­fasst wor­den sei[38], auf den Leim gegan­gen sind[39]. Ent­spre­chend sind Platt­for­men wie Ebay und Ama­zon auch voll von angeb­lich ech­ten Aus­ga­ben des bekann­ten Wer­kes. Des­sen unge­ach­tet sei auf die „Zere­mo­nie der neun Ecken und die Anru­fung Cthul­hus“ der First Church of Satan ver­wie­sen. Die­se Anru­fung Cthul­hus wird in der Aus­ga­be 2 der Zeit­schrift „Der Golem“ von Anton Szan­dor LaVey wie folgt beschrie­ben (hier nur auszugsweise):

„Die Zere­mo­nie fin­det an einem abge­schie­de­nen Ort statt, in der Nähe eines grö­ße­ren Gewäs­sers – einem gro­ßem Fluß, See oder einem Oze­an. Der idea­le Platz wäre eine Natur­stein­höh­le am Ufer, aber ein Wäld­chen oder eine ver­steck­te Bucht sind auch geeignet.

Die Zere­mo­nie muß nachts statt­fin­den, vor­zugs­wei­se wenn der Him­mel stark bewölkt und das Was­ser auf­ge­wühlt ist. Es wer­den kei­ne beson­de­ren Klei­dungs­stü­cke, wie Roben, ange­legt und kei­ne Deko­ra­tio­nen ver­wen­det. Ein­zi­ge Aus­nah­me ist, daß alle Teil­neh­mer das Medail­lon mit dem Sie­gel Satans tra­gen müs­sen: Es könn­te gefähr­lich wer­den, die­se Vor­keh­rung zu ignorieren.

Ein gro­ßes Feu­er wird ent­zün­det. Der Zele­brant, der die Anwe­sen­heit von Cthul­hu ver­kör­pert, steht erhöht und abseits der ande­ren Teil­neh­mer und hält eine Fackel, die so prä­pa­riert ist, daß sie ein schwärz­lich-blau­es Licht abgibt. Der Zele­brant ist zu Beginn der Zere­mo­nie nicht anwesend

[…]

V’yn’k­he rohz v’schm’h v’ragsh kyr-ren­g’­ka w’nath-al y’keld v’f­naghn K’aem­n’hi. I’a Cthul­hu! I’a S’ha‑t’n! (Bei dem Sie­gel der Neun und dem Leuch­ten­den Tra­pe­zo­id, las­se nie­mand dei­nen Zorn ver­spü­ren, denn wir sind den Gro­ßen Alten bekannt. Heil, Cthul­hu! Heil, Satan!).“[40]

Wer um Wis­sen­schaft­lich­keit und Serio­si­tät bemüht ist, soll­te sich in jedem Fall davor hüten, jedem selbst erklär­ten oder ver­mu­te­ten Sata­nis­ten die Mit­glied­schaft in einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung oder die­sen auch nur gemein­sa­me Moral- und Glau­bens­vor­stel­lun­gen zu unter­stel­len. So zitiert etwa Füg­mann in ihrer Dis­ser­ta­ti­on einen Sata­nis­ten, der schreibt, dass er kei­ne „Reli­gi­on, in der Men­schen oder Tie­re in ihrem Namen gequält wer­den“, tole­rie­ren kön­ne[41]. Auch ande­re befrag­te Sata­nis­ten haben sich in ihren Ant­wor­ten deut­lich von einem sol­chen, mit Straf­ta­ten ver­bun­de­nen, Sata­nis­mus distan­ziert[42]. Auch dar­über hin­aus spricht sich ein gro­ßer Teil der von Füg­mann befrag­ten Sata­nis­ten grund­sätz­lich gegen Blut­op­fer aus[43].

Die größ­te sata­nis­ti­sche Bewe­gung, die „Church of Satan“, die nach ihrem Selbst­ver­ständ­nis als ein­zi­ge Kir­che und Reli­gi­on zurecht als „Sata­nis­mus“ bezeich­net wer­den kann[44] und die sich als „Éli­te einer sozi­al­dar­wi­nis­ti­schen Reli­gi­on[45] betrach­tet, hat in ihren „Elf Regeln der Erde“, dem Lex Sata­ni­cus, unter ande­rem fest­ge­legt, dass man kei­nen klei­nen Kin­dern Scha­den zufü­ge dür­fe (Regel 8: „Do not harm litt­le child­ren“) und dass man kei­ne nicht-mensch­li­chen Tie­re töten sol­le, außer dies gesche­he aus Not­wehr oder um sich zu ernäh­ren (Regel 9: „Do not kill non-human ani­mals unless you are atta­cked or for your food.“)[46] Ob LaVey tat­säch­lich so tier­lie­bend war als wie er sich immer dar­zu­stel­len ver­such­te, ist durch­aus umstrit­ten. So habe er etwa für sei­nen Löwen Tog­a­ri einen elek­tri­schen Vieh­trei­ber ver­wen­det, um die Unter­wür­fig­keit sei­nes Raub­tiers zu erzwin­gen[47]. Auch sei LaVey vor­über­ge­hend unter Arrest genom­men wor­den, dies auf­grund von Tog­a­ris unzähm­ba­ren Ver­hal­ten[48]. Ent­spre­chend stellt sich die Fra­ge, inwie­fern Äuße­run­gen von LaVey über den erwar­te­ten Umgang mit Tie­ren der Rea­li­tät ent­spre­chen oder aber ledig­lich ein „Fei­gen­blatt“ für mög­li­che Kri­ti­ker der Bewe­gung sind und waren.

© 2021 – Tog­a­ri & Fri­ends ohne ihren Dompteur?

1988 ver­öf­fent­lich­te LaVey wei­te­re Glau­bens­grund­sät­ze im Rah­men sei­nes Pen­ta­go­nal Revio­nism[49]:

Ein vier­ter Punkt des Pen­ta­go­nal Revio­nism befür­wor­tet For­schun­gen von Indus­trie­zwei­gen, wel­che sich auf die Ent­wick­lung und Her­stel­lung künst­li­cher mensch­li­cher Part­ner kon­zen­trie­ren. Die­se künst­li­chen Men­schen sol­len unter ande­rem dazu die­nen, dass jeder Mensch (zumin­dest jene, wel­che sich einen sol­chen „künst­li­chen Men­schen“ leis­ten kön­nen) mit ihm die eige­nen Nei­gun­gen aus­le­ben kann, ohne dabei die Frei­heit eines ande­ren leben­den und emp­fin­den­den Indi­vi­du­ums ein­zu­schrän­ken.“[50]

Sowohl die „Church of Satan” als auch der „Temp­le of Set” sehen zumin­dest in ihren jewei­li­gen Schrif­ten Tier­op­fer als strengs­tens ver­bo­ten an[51].

An die­ser Stel­le sei­en abschlie­ßend noch eini­ge bekann­te (eins­ti­ge) Mit­glie­der der Church of Satan benannt, näm­lich u. a. Jane Mans­field[52], [53], [54], [55], Libe­r­ache[56], Mari­lyn Man­son[57], Niko­las Schreck[58] sowie Sam­my Davis Juni­or[59], [60], [61], [62].


[1] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 45 – 46

[2] Sie­he z. B. Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Ber­lin (Second Sight Books), 1. Neu­auf­la­ge, 2018, S. 238.

[3] Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Ber­lin (Second Sight Books), 1. Neu­auf­la­ge, 2018, S. 236

[4] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 80

[5] Sie­he Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 66 – 75

[6] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 74 – 75

[7] Sie­he auch Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 124

[8] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 13 – 14

[9] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 13 – 14, 132 – 133

[10] Peter H. Jamin „Sexop­fer Kind. Die Hin­ter­grün­de des Falls Dut­roux und die Machen­schaf­ten der Por­no-Mafia.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 1997 (Bas­tei-Lüb­be Taschen­buch Band 60 446), S. 133

[11] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 132

[12] Peter H. Jamin „Sexop­fer Kind. Die Hin­ter­grün­de des Falls Dut­roux und die Machen­schaf­ten der Por­no-Mafia.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 1997 (Bas­tei-Lüb­be Taschen­buch Band 60 446), S. 135

[13] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, zur Haus­durch­su­chung sie­he 1:12 h

[14] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, 1:11 h bis 1:16 h

[15] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 10

[16] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 11

[17] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 11

[18] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 200 – 201

[19] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, min. 45

[20]  „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, 1:11 h

[21] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 16

[22] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, min. 49 – 52

[23] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, min. 51

[24] „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021, min. 52

[25] Sie­he „Die okkul­te Éli­te – Marc Dut­roux, Abra­sax und das Rosa Balett Teil 9“ auf „you​tube​.com“ vom 19.10.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​f​V​a​b​u​M​U​Bbo, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.10.2021

[26] Peter H. Jamin „Sexop­fer Kind. Die Hin­ter­grün­de des Falls Dut­roux und die Machen­schaf­ten der Por­no-Mafia.“ Ber­gisch Glad­bach (Bas­tei Lüb­be), 1997 (Bas­tei-Lüb­be Taschen­buch Band 60 446), S. 34 – 35

[27] Sie­he hier­zu z. B. Aus­zü­ge aus einem Wer­be­pro­spekt für ritu­ell-sata­nis­ti­sche Kin­der­por­nos bei Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 195

[28] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 46

[29] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, 1:01 bis 1:02 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[30] Sie­he z. B. Nick Peron „FACT CHECK: EXPOSING GERALDO RIVERA’S EXPOSING SATAN’S UNDERGROUND Part 10 (Fina­le)“ auf „nick​pe​ron​.com“ vom 29.05.xxxx. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.nick​pe​ron​.com/​t​r​o​u​b​l​e​-​c​i​t​y​-​a​r​t​i​c​l​e​s​/​f​a​c​t​-​c​h​e​c​k​-​e​x​p​o​s​i​n​g​-​g​e​r​a​l​d​o​-​r​i​v​e​r​a​s​-​e​x​p​o​s​i​n​g​-​s​a​t​a​n​s​-​u​n​d​e​r​g​r​o​u​n​d​-​p​a​r​t​-​1​0​-​f​i​n​ale, zuletzt auf­ge­ru­fen am 22.12.2021

[31] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 23

[32] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 18 – 20

[33] Sie­he z. B. Robert M. Pri­ce (Hg.): „The Necro­no­mic­on. Sel­ec­ted Sto­ries and Essays Con­cer­ning the Blas­phe­mous Tome of the Mad Arab.“ Oak­land (Cha­o­si­um Publi­ca­ti­ons), Novem­ber 1996 (Call of Cthul­hu Fic­tion), S. 239

[34] Sie­he z. B. August Der­leth „H.P. Love­craft and Others. Légen­des du Mythe de Cthul­hu.“ Hg: Chris­tia Bour­go­is, Paris (Pres­ses Pocket), 1975, S. 10 – 11

[35] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 168

[36] Sie­he z. B. Les­lie S. Klin­ger (Hg.): „H.P. Love­craft. Das Werk.“ Gro­ße kom­men­tier­te Aus­ga­be. Frank­furt am Main (Fischer Tor), 2. Auf­la­ge, 2018, S. 871 – 875

[37] Sie­he L. Spra­gue de Camp „Love­craft. Eine Bio­gra­phie“. Frank­furt am Main, Ber­lin (Ull­stein Sach­buch), 1989 (Ull­stein-Buch Nr. 36561; Ull­stein-Sach­buch: Popu­lä­re Kul­tur), S. 20: „Ein älte­rer Ver­wand­ter [von Love­craft] schlug scherz­haft vor, er sol­le sich den pseu­do-ara­bi­sche Namen »Abdul Alhaz­red« zule­gen. »Alhaz­red« lei­tet sich wahr­schein­lich von »Hazard« ab, dem Namen einer alten Fami­lie aus Rho­de Island, mit der die Phil­lips verkehrten.“

[38] Kur­zer Hin­weis auf den fik­ti­ven Hin­ter­grund sie­he z. B. Sie­he L. Spra­gue de Camp „Love­craft. Eine Bio­gra­phie“. Frank­furt am Main, Ber­lin (Ull­stein Sach­buch), 1989 (Ull­stein-Buch Nr. 36561; Ull­stein-Sach­buch: Popu­lä­re Kul­tur), S. 193

[39] Sie­he z. B. Ch. A. Koniec „Abdul Alhaz­red le poè­te fou“ in: „L‘inconnu. Le maga­zi­ne de l’esoterisme et des disci­pli­nes alter­nat­ves“, her­aus­ge­ge­ben von Socié­té de Pres­se Éso­te­ri­que. Niz­za, Juli 1996, S. 18 – 25

[40] Anton Szan­dor LaVey „Die Meta­phy­sik von Love­craft und die Anru­fung Cthul­hus“ in „Der Golem. Magick, Gno­sis, Meta­phy­sik.“ 1. Jahr­gang Aus­ga­be Nr. 2. Sam­hain 2000, S. 52, 55. Sie­he auch Anton Szan­dor LaVey „Die sata­ni­schen Ritua­le.“ Ber­lin (Second Sight Books I. Mey­er), 1. Auf­la­ge Okto­ber 1999, S. 168, 171

[41] Dag­mar R. Füg­mann „Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 178

[42] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 189 bis 3 – 190

[43] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 3 – 227 bis 3 – 231

[44] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 70

[45] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 90

[46] Sie­he „The Ele­ven Sata­nic Rules of the Earth“ auf „churchofs​a​tan​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.churchofs​a​tan​.com/​e​l​e​v​e​n​-​r​u​l​e​s​-​o​f​-​e​a​r​th/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.10.2021

[47] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​I​K​E​,​min. 22:53bis 23:12 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[48] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, ab min. 23:33 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[49] „Pen­ta­go­nal Revi­sio­nism: A Five-Point Pro­gram by Anton Szan­dor LaVey “ auf „churchofs​a​tan​.com“. Auf­zu­ru­fen https://​www​.churchofs​a​tan​.com/​p​e​n​t​a​g​o​n​a​l​-​r​e​v​i​s​i​o​n​i​sm/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 10.10.2021

[50] Dag­mar R. Füg­mann “Zeit­ge­nös­si­scher Sata­nis­mus in Deutsch­land. Welt­bil­der und Wert­vor­stel­lun­gen im Sata­nis­mus.“ Mar­burg (Tec­tum), 2009 (zugleich Würz­burg, Uni­ver­si­täts­dis­ser­ta­ti­on, 2008), S. 2 – 69

[51] Sie­he z. B. Joa­chim Schmidt „Sata­nis­mus. Mythos und Wirk­lich­keit.“ Ber­lin (Second Sight Books), 1. Neu­auf­la­ge, 2018, S. 174

[52] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, ab min. 18:35 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[53] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 182

[54] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 34

[55] Mas­si­mo Intro­vi­gne “Auf den Spu­ren des Sata­nis­mus“ in Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit.“ Frei­burg im Breis­gau (Her­der), 1995, S. 167

[56] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, ab min. 18:24 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[57] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, ab min. 17:20 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[58] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, u. a. ab min. 42:31 zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[59] All-Ein-Sein “Die okkul­te Éli­te – Church of Satan, Temp­le of Set und the Fin­ders Teil 7” auf you​tube​.de vom 09.11.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​I​S​-​o​Q​D​o​IKE, ab min. 17:22, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.11.2021

[60] Gui­do und Micha­el Grandt „Sata­nis­mus. Die unter­schätz­te Gefahr.“ Düs­sel­dorf (Pat­mos), 2. Auf­la­ge, 2000, S. 183

[61] Rai­ner Fromm „Sata­nis­mus in Deutsch­land. Zwi­schen Kult und Gewalt.“ Mün­chen (Olz­og), 2003, S. 34

[62] Mas­si­mo Intro­vi­gne “Auf den Spu­ren des Sata­nis­mus“ in Mas­si­mo Intro­vi­gne und Eck­hard Türk „Sata­nis­mus. Zwi­schen Sen­sa­ti­on und Wirk­lich­keit.“ Frei­burg im Breis­gau (Her­der), 1995, S. 167

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