Tarif­ana­ly­se: Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung der Haft­pflicht­kas­se (Stand 01.2025)

Zum Jah­res­wech­sel hat Die Haft­pflicht­kas­se VVaG ihre aktu­el­le Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung mit den Tarif­na­men „Ein­fach Kom­plett“ aktua­li­siert“.  Unter ande­rem wur­den eine Besitz­stands­ga­ran­tie, die Mit­ver­si­che­rung auch ehren­amt­li­cher Tätig­kei­ten sowie die Beschä­di­gung frem­der gemie­te­ter beweg­li­cher Sachen eingeschlossen.

Zur Ver­fü­gung ste­hen die Deckungs­sum­men 10, 20 bzw. 50 Mio. Euro. Dabei besteht eine maxi­ma­le Ent­schä­di­gung von 10 Mio. Euro je geschä­dig­ter Per­son. Der Ver­si­che­rungs­schutz besteht gene­rell ohne Maxi­mie­rung, aller­dings sind ein­zel­ne Leis­tun­gen zweifach‑, die Mit­ver­si­che­rung des Umwelt­scha­den­ri­si­kos ein­fach maximiert.

Die aktu­el­len Bedin­gun­gen (Tier­hal­ter­haft­pflicht-Ver­si­che­rung) tra­gen den Stand 01.2025. Die Sat­zung wur­de zuletzt zum 20.06.2023 angepasst.

Über­sicht über die Inhal­te der Analyse

1. Tarif­li­ches

2. Aus­ge­wähl­te Leis­tun­gen des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

3. Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

4. Pro­dukt­steck­brief

Die Prä­mi­en­hö­he berück­sich­tigt die jewei­li­ge Hun­de­ras­se. Dabei unter­schei­det die Haft­pflicht­kas­se drei ver­schie­de­ne Prä­mi­en­grup­pen. Zur Hun­de­ras­sen-Grup­pe I gehö­ren u. a. Bea­gles, Dackel und York­shire Ter­ri­er, zur Hun­de­ras­sen-Grup­pe II u. a. Bern­har­di­ner, Boxer, Deut­sche Dog­ge, Deut­scher Schä­fer­hund und Labra­dood­le und schließ­lich zur Hun­de­ras­sen-Grup­pe III u. a. Ban­dog, Dober­mann, Mastiff und Rottweiler.

Ein Rabatt ist mög­lich bei Wahl einer Selbst­be­tei­li­gung von 125 Euro je Schaden.

Bei Bestehen oder gleich­zei­ti­ger Bean­tra­gung einer Unfall- oder Haus­rat­ver­si­che­rung bei der Haft­pflicht­kas­se wird ein Bün­del­nach­lass von 5 Pro­zent gewährt bzw. von 10 Pro­zent, wenn sowohl eine Haus­rat- als auch eine Unfall­ver­si­che­rung ent­spre­chend bestehen oder bean­tragt werden.

Kun­den, die ihre voll­stän­di­ge E‑Mail-Adres­se ange­ben und bereit sind, ihren gesam­ten Schrift­wech­sel aus­schließ­lich elek­tro­nisch zu füh­ren, kön­nen einen Papier­los-Nach­lass in Höhe von 10 Pro­zent beanspruchen.

Gewährt wird ein zusätz­li­cher Chip- und Vor­scha­den­nach­lass von 10 Pro­zent, wenn gegen­über dem Ver­si­che­rungs­neh­mer als Tier­hal­ter in den letz­ten drei Jah­ren vor Antrags­stel­lung kei­ne Haft­pflicht­an­sprü­che gel­tend gemacht wur­den und dem Ver­si­che­rer eine gül­ti­ge Chip­num­mer zu den ver­si­cher­ten Hun­den bei Antrags­stel­lung ange­ge­ben wird.

Ist der Ver­si­che­rungs­neh­mer bei Antrags­stel­lung 60 Jah­re oder älter („60 Aktiv“), so führt dies zu einer wei­te­ren Prämienreduzierung.

Bei dem beschrie­be­nen Chip­num­mer- und Vor­scha­den­nach­lass han­delt es sich um einen Kom­bi­na­ti­ons­ra­batt. Es gibt also kei­nen sepa­ra­ten Chip­num­mer- sowie einen sepa­ra­ten Vor­scha­den­nach­lass. Zu beach­ten ist, dass ein Ver­trag, für den bei Antrags­stel­lung ein ent­spre­chen­der Nach­lass gewährt wird, die­sen nicht auto­ma­tisch für die Zukunft durch den Ein­tritt eines Scha­dens verliert.

Mit Aus­nah­me der Ent­schei­dung für eine der drei ange­bo­te­nen Deckungs­sum­men bie­tet Die Haft­pflicht­kas­se aktu­ell kei­ne optio­na­len Bau­stei­ne.

Der Min­dest­bei­trag beträgt in Ver­bin­dung mit einem Last­schrift­ein­zug 11,90 Euro je ver­ein­bar­ter Rate. Ver­ein­bart wird pau­schal eine Ver­trags­lauf­zeit von einem Jahr. Bei Ver­ein­ba­rung einer Deckungs­sum­me von 50 Mil­lio­nen Euro kos­tet Ver­si­che­rungs­schutz für einen Labra­dood­le ohne Selbst­be­halt und ohne zusätz­li­che Rabat­te 94,01 Euro brut­to jähr­lich. Unter Berück­sich­ti­gung aller optio­na­len Rabat­te kos­tet ein ein­zel­ner Labra­dood­le ab 61,64 Euro brut­to p. a.

Sol­len meh­re­re Hun­de ver­si­chert wer­den, so beträgt die Grund­prä­mie für jedes wei­te­re Tier unab­hän­gig von der Hun­de­ras­sen-Grup­pe jeweils 39,63 Euro brut­to p. a.

Bei Antrags­stel­lung anzu­ge­ben sind Vor­schä­den gegen den Antrags­stel­ler als Tier­hal­ter wäh­rend der letz­ten drei Jah­re vor Antrags­stel­lung und eben­falls, inwie­fern in den letz­ten drei Jah­ren vor Antrags­stel­lung ein Vor­ver­trag bestand. Wur­de ein etwa­iger Vor­ver­trag durch den Ver­si­che­rer scha­den­be­dingt gekün­digt, so sei laut fern­münd­li­cher Aus­kunft aus dem Hau­se des Ver­si­che­rers eine erfolg­rei­che Antrags­stel­lung nicht mög­lich. Bei Kün­di­gung des Vor­ver­si­che­rers aus ande­ren Grün­den erfol­ge eine indi­vi­du­el­le Prüfung.

Zur Annah­me­po­li­tik bei Vor­schä­den hieß es aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se, dass bei Anga­ben von Biss­schä­den in der Regel kei­ne Annah­me mög­lich sei, bei nur einem Biss­scha­den inner­halb der letz­ten drei Jah­re kön­ne jedoch im Rah­men einer Ein­zel­fall­prü­fung durch­aus noch posi­tiv für den Antrags­stel­ler ent­schie­den wer­den. Eine gene­rel­le Ableh­nung erfol­ge bei min­des­tens zwei Schä­den inner­halb der letz­ten 12 Mona­te vor Antrags­stel­lung oder von mindes­tens drei Schä­den wäh­rend der letz­ten drei Jah­re.

Sofern ein vor­scha­den­be­las­te­ter Ver­trag ange­nom­men wer­de, erfol­ge die Annah­me ohne Zuschlä­ge oder sons­ti­ge Ein­schrän­kun­gen des Versicherungsschutzes.

Einen Preis­vor­teil für die Zuge­hö­rig­keit zum Öffent­li­chen Dienst wird nicht gewährt.

Unter­jäh­ri­ge Zah­lung nur gegen Ratenzahlungszuschlag

Für die Ver­ein­ba­rung einer unter­jäh­ri­gen Zahl­wei­se erhebt Die Haft­pflicht­kas­se einen Raten­zah­lungs­zu­schlag von 3 % (halb­jähr­lich) bzw. 5 % (vier­tel­jähr­lich). Eine monat­li­che Zahl­wei­se ist gemäß Ange­bots­rech­ner nicht mög­lich. Der rech­ne­ri­sche Min­dest­bei­trag liegt bei 10,00 Euro net­to je Zahlweise.

Ver­trags­be­ginn ist der im Ver­si­che­rungs­schein benann­te Zeit­punkt um 00:00 Uhr. Die Ver­trags­lauf­zeit ver­län­gert sich um jeweils ein vol­les Jahr, sofern der Ver­trag nicht zuvor vom Ver­si­che­rer oder Ver­si­che­rungs­neh­mer gekün­digt wurde.

Eine ordent­li­che Kün­di­gung ist mit Frist von drei Mona­ten um 24:00 Uhr zur jewei­li­gen Haupt­fäl­lig­keit möglich.

Leis­tungs­star­ker Tarif mit Schwächen

Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung der Haft­pflicht­kas­se erfüllt aktu­ell nicht die Min­dest­an­for­de­run­gen für ein SILBER-Rating von Wit­te Finan­cial Ser­vices. Dies liegt in dem bedin­gungs­sei­ti­gen Aus­schluss für Ent­schä­di­gun­gen mit Straf­cha­rak­ter (z. B. exem­pla­ry und puni­ti­ve dama­ges) im Rah­men der Aus­lands­de­ckung. Für eine Bewer­tung mit GOLD fehlt dar­über hin­aus eine Mit­ver­si­che­rung von Schä­den durch das Abhan­den­kom­men von sons­ti­gen gemie­te­ten, gepach­te­ten sowie gelie­he­nen beweg­li­chen Sachen

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Neben der Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen bie­tet der Ver­si­che­rer kei­ne wei­te­ren Pro­duk­te für Hundehalter.

Aus­ge­wähl­te Vor­tei­le des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

  • Garan­tie, dass nicht zum Nach­teil des Kun­den von den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des Gesamt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft abge­wi­chen wird (GDV-Garan­tie). Es gel­ten die jeweils aktu­el­len Bedin­gun­gen. Aktu­ell wäre dies der 03.06.2020.
  • Im Unter­schied zum Tarif aus 2021 besteht ergän­zend eine Garan­tie hin­sicht­lich der unver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se. Auch hier gilt jeweils der aktu­el­le Stand. Aktu­ell wäre dies der 03.06.2024.
  • Besitz­stands­ga­ran­tie (Vorversicherergarantie)für wei­ter­ge­hen­de Leis­tun­gen des unmit­tel­ba­ren Vorversicherers.
  • Mit­ver­si­che­rung einer Best-Leis­tungs-Garan­tie (erwei­ter­te Vor­sor­ge) für wei­ter­ge­hen­de Leis­tun­gen eines ande­ren, zum Scha­den­zeit­punkt ver­füg­ba­ren Tarifs zur pri­va­ten Hun­de­hal­ter­haft­pflicht-Ver­si­che­rung eines ande­ren zum Betrieb in Deutsch­land zuge­las­se­nen Ver­si­che­rers. Trotz feh­len­der Klar­stel­lung kann über die­se Garan­tie kei­ne Erwei­te­rung des Krei­ses der ver­si­cher­ten Per­so­nen erreicht wer­den.  Im Rah­men des erwei­ter­ten Vor­sor­ge­schut­zes wird auch ohne vor­he­ri­gen Nach­weis durch den Ver­si­che­rungs­neh­mer Ver­si­che­rungs­schutz gebo­ten, wenn der Haft­pflicht­kas­se der Wort­laut der Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen des ent­spre­chen­den Mit­be­wer­bers bekannt ist (pro-akti­ve Scha­den­re­gu­lie­rung).
  • Vor­sor­ge­de­ckung für neu hin­zu­kom­men­de, ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Hun­de. Das neue Risi­ko ist nach Auf­for­de­rung durch den Ver­si­che­rer mit Frist von einem Monat anzuzeigen.
  • Aus­drück­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz für Scha­den­fäl­le bei unkla­rer Zustän­dig­keit nach Ver­si­cher­er­wech­sel.
  • Ver­se­hens­klau­sel für den Fall einer fahr­läs­si­gen Ver­let­zung der Anzei­ge­pflicht bzw. für sons­ti­ge fahr­läs­si­ge Obliegenheitsverletzungen.
  • Ver­si­cher­te Per­so­nen sind der Ver­si­che­rungs­neh­mer, alle sei­ne Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen (z. B. Ehe­part­ner oder gemein­sa­me Kinder)sowie die mit ihm in häus­li­cher Gemein­schaft leben­den Personen.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht für den nicht gewerbs­mä­ßig täti­gen Tier­hü­ter in die­ser Eigen­schaft. Dies ent­spricht der Stan­dard­lö­sung im Rah­men der Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung, kann aber im Ein­zel­fall zu Pro­ble­men füh­ren. Hier wür­de z. B. der Tarif com­fort plus aus dem Hau­se VEMA mit dem Risi­ko­trä­ger Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024) einen wei­ter­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz gewäh­ren, so z. B. für die Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che, die Befrie­di­gung berech­tig­ter Ansprü­che und ggf. sogar für den Ver­si­che­rungs­neh­mer als Geschä­dig­ten im Rah­men der Forderungsausfalldeckung.

Bei­spiel 1:

Der Ver­si­che­rungs­neh­mer muss sein Tier auf­grund von Krank­heit oder Urlaub vor­über­ge­hend in eine Tier­pen­si­on geben. Dort kommt es in der Obhut des gewerb­li­chen Tier­hü­ters (ver­trag­li­che Auf­sicht gemäß § 834 BGB) zu einem Scha­den an einem Drit­ten. Dabei stellt sich her­aus, dass der Pen­si­ons­be­trei­ber kei­ne (wirk­sa­me) Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung besitzt, wes­halb vom Geschä­dig­ten ver­sucht wird, den Ver­si­che­rungs­neh­mer selbst in Regress zu neh­men. Nach § 834 BGB haf­ten Hal­ter und Auf­se­her (Pen­si­ons­in­ha­ber) gemein­schaft­lich und nach § 421 BG als Gesamtschuldner.

Bei­spiel 2:

Der Ver­si­che­rungs­neh­mer muss sein Tier auf­grund von Krank­heit oder Urlaub vor­über­ge­hend in eine Tier­pen­si­on geben. Dort kommt es in der Obhut des gewerb­li­chen Tier­hü­ters (ver­trag­li­che Auf­sicht gemäß § 834 BGB) zu einem Scha­den am eige­nen Hund. Dabei stellt sich her­aus, dass der Pen­si­ons­be­trei­ber kei­ne (wirk­sa­me) Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung besitzt. Hier liegt also ein Eigen­scha­den durch einen Gewer­be­trei­ben­den vor, für den in der Regel auch im Rah­men der For­de­rungs­aus­fall­de­ckung kein Ver­si­che­rungs­schutz bestünde.

Hier wür­de z. B. der Tarif com­fort plus aus dem Hau­se VEMA mit dem Risi­ko­trä­ger Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024) einen wei­ter­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz gewäh­ren, so z. B. für die Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprüche:

„A 1 – 2 Rege­lun­gen zu mit­ver­si­cher­ten Per­so­nen und zum Ver­hält­nis zwi­schen den Ver­si­cher­ten (Ver­si­che­rungs­neh­mer und mit­ver­si­cher­ten Personen)

A 1−2.1 Mit­ver­si­chert als Halter/Mithalter oder Tier­hü­ter sind

[….]

e) der Tier­hü­ter in die­ser Eigenschaft.

Für gewerbs­mä­ßig täti­ge Tier­hü­ter besteht jedoch nur Ver­si­che­rungs­schutz, soweit nicht ander­wei­tig Haft­pflicht­schutz besteht.“

  • Mit­ver­si­chert ist der unent­gelt­li­che Ein­satz der ver­si­cher­ten Tie­re bei ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten, z. B. die Teil­nah­me beim ehren­amt­li­chen Gas­si­ge­hen[1], als ehren­amt­li­cher Ret­ter bei der Deut­schen Berg­wacht[2] oder als Besuchs­tier in Alten­hei­men[3]. Mit­ver­si­chert gilt auch die Über­las­sung des Tie­res zu die­sem Zweck an Drit­te. Glei­ches gilt für den unent­gelt­li­chen Ein­satz der ver­si­cher­ten Tie­re bei Ver­an­stal­tun­gen oder zu Ver­eins­zwe­cken. Ein­ge­schlos­sen ist fer­ner die Über­las­sung der Tie­re zu die­sem Zweck an Dritte.
  • Aus­drück­lich mit­ver­si­chert ist die gesetz­li­che Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers wegen Schä­den aus dem unent­gelt­li­chen Ein­satz ver­si­cher­ter Hun­de zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken, dies auch bei ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten. Der Ein­satz ver­si­cher­ter Tie­re zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken umfasst z. B.  Beglei­tung der Aus­bil­dung von Assis­tenz­hun­den[4], Ergo- und Sprach­the­ra­pie mit dem Hund[5]. Sub­si­di­är mit­ver­si­chert ist fer­ner die frei­be­ruf­li­che Nut­zung als The­ra­pie­hund bis zu einem Gesamt­jah­res­um­satz von 2.500 Euro. Eine dienst­li­che Nut­zung als „Schul­hund“ zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken ist sub­si­di­är mitversichert.
  • Aus­drück­lich mit­ver­si­chert ist die gesetz­li­che Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers wegen Schä­den aus dem unent­gelt­li­chen Ein­satz ver­si­cher­ter Hun­de als Besuchs- oder Assis­tenz­tie­re, dies auch bei ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten. Sub­si­di­är ein­ge­schlos­sen ist fer­ner die frei­be­ruf­li­che Nut­zung bis zu einem Gesamt­jah­res­um­satz von 2.500 Euro.
  • Aus­drück­lich mit­ver­si­chert ist die gesetz­li­che Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers wegen Schä­den aus dem unent­gelt­li­chen Ein­satz ver­si­cher­ter Hun­de als Ret­tungs- oder Such­tie­re, dies auch bei ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten. Sub­si­di­är ein­ge­schlos­sen ist fer­ner die frei­be­ruf­li­che Nut­zung bis zu einem Gesamt­jah­res­um­satz von 2.500 Euro.
  • Mit­ver­si­chert ist die frei­be­ruf­li­che Nut­zung der ver­si­cher­ten Tie­re als Schul­hun­de[6] (z. B. in Kran­ken­häu­sern, Alten­hei­men und Schu­len) wie auch zu Zucht­zwe­cken bis zu einem Gesamt­jah­res­um­satz von 2.500 Euro.
  • Mit­ver­si­che­rung von zu Las­ten ver­si­cher­ter Per­so­nen über­gangs­fä­hi­gen Regress­an­sprü­chen von Sozi­al­ver­si­che­rungs­trä­gern, Trä­gern der Sozi­al­hil­fe, pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rern sowie pri­va­ten und öffent­li­chen Arbeit­ge­bern  und sons­ti­gen Ver­si­che­rern bei Per­so­nen­schä­den. Sol­che Regress­an­sprü­che kom­men häu­fig vor. Eine aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung auch von über­gangs­fä­hi­gen Regress­an­sprü­chen von Dienst­her­ren fehlt in den Bedin­gun­gen. Laut Aus­sa­ge des Ver­si­che­rers aus dem Jah­re 2021 sei­en auch die­se Regress­an­sprü­che als ver­si­chert anzu­se­hen. Als Eigen­schä­den aus­ge­schlos­sen sind jedoch Regress­an­sprü­che des Ver­si­che­rungs­neh­mers selbst, von meh­re­ren Ver­si­che­rungs­neh­mern des glei­chen Ver­si­che­rungs­ver­tra­ges sowie in häus­li­cher Gemein­schaft mit die­sen leben­den Per­so­nen der­sel­ben (sie­he Zif­fer A1‑7.3). Eben­falls aus­ge­schlos­sen sind Ansprü­che wirt­schaft­lich ver­bun­de­ner Per­so­nen im Sin­ne von Zif­fer A1‑7.4 gegen den Versicherungsnehmer.
  • Mit­ver­si­chert sind gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che der ver­si­cher­ten Per­so­nen unter­ein­an­der wegen Per­so­nen­schä­den. Aus­ge­schlos­sen von die­ser Erwei­te­rung sind nach A1‑7.3 gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Eigen­schä­den mit­ver­si­cher­ter Per­so­nen gegen den Versicherungsnehmer.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für Per­so­nen­schä­den des pri­va­ten Tier­hü­ters gegen sons­ti­ge mit­ver­si­cher­te Per­so­nen, sofern es sich bei die­sen nicht um den Ver­si­che­rungs­neh­mer oder wei­te­re Ver­si­che­rungs­neh­mer han­delt (Aus­schluss nach Zif­fer A1‑7.3 Nr. 1) bzw. um Ange­hö­ri­ge von Ver­si­che­rungs­neh­mern des­sel­ben Ver­si­che­rungs­ver­tra­ges, die mit die­sen in häus­li­cher Gemein­schaft leben (Aus­schluss nach Zif­fer A1‑7.3). Gene­rell nicht mit­ver­si­chert sind Sach- und Ver­mö­gens­schä­den des pri­va­ten Tier­hü­ters gegen ande­re mit­ver­si­cher­te Per­so­nen.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für Per­so­nen­schä­den von Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, in häus­li­cher Gemein­schaft leben­den Per­so­nen sowie Tier­hü­tern gegen sons­ti­ge mit­ver­si­cher­te Per­so­nen, sofern es sich bei die­sen nicht um den Ver­si­che­rungs­neh­mer oder wei­te­re Ver­si­che­rungs­neh­mer han­delt (Aus­schluss nach Zif­fer A1‑7.3 Nr. 1) bzw. um Ange­hö­ri­ge von Ver­si­che­rungs­neh­mern des­sel­ben Ver­si­che­rungs­ver­tra­ges, die mit die­sen in häus­li­cher Gemein­schaft leben (Aus­schluss nach Zif­fer A1‑7.3). Gene­rell nicht mit­ver­si­chert sind Sach- und Ver­mö­gens­schä­den mit­ver­si­cher­ter Per­so­nen gegen ande­re mit­ver­si­cher­te Per­so­nen.
  • Mit­ver­si­che­rung von Straf­kau­ti­ons­dar­le­hen im Rah­men ver­si­cher­ter Aus­lands­auf­ent­hal­te bis in Höhe von 100.000 Euro. Ob die Gewäh­rung sol­cher Dar­le­hen zins­los oder ver­zinst erfolgt, geht aus dem Wort­laut der Bedin­gun­gen nicht her­vor. Inso­fern gel­ten hier die gesetz­li­chen Bestim­mun­gen, was eine Ver­trags­frei­heit der Haft­pflicht­kas­se ggf. auch zu Las­ten des Ver­si­che­rungs­neh­mers bedeu­ten dürfte.
  • Aus­drück­lich mit­ver­si­chert sind Flur­schä­den durch ver­si­cher­te Hun­de, so z. B. durch das Bud­deln von Löchern.
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Schä­den durch gewoll­ten sowie unge­woll­ten Deck­akt. Das kön­nen Kos­ten für den Tier­arzt, für Medi­ka­men­te, für die Auf­zucht von Wel­pen oder auch für eine Abtrei­bung sein. Beim gewoll­ten Deck­akt sind Schä­den vor allem denk­bar, wenn sich der Rüde los­reißt und dabei die Hün­din ver­letzt. Nicht klar­ge­stellt ist, inwie­fern die Mit­ver­si­che­rung eines unge­woll­ten Deck­ak­tes die Kos­ten für den Abbruch einer unge­woll­ten Träch­tig­keit ver­si­cher­ter Pfer­de durch ein drit­tes Tier beinhaltet.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht für den Ein­satz ver­si­cher­ter Hun­de als Zug­tie­re vor eige­nen oder frem­den Fuhr­wer­ken (z. B. Hun­de­schlit­ten, Hun­de­kut­schen[7], [8], Sac­co­ca­rds[9] oder Hun­de­wa­gen). Die Mit­ver­si­che­rung bezieht sich nach dem Wort­laut der Bedin­gun­gen allein auf pri­va­te Zwe­cke. Inwie­fern auch die Beför­de­rung von Gäs­ten ein­ge­schlos­sen sein soll, wird nicht klargestellt.
  • Mit­ver­si­che­rung von Schä­den durch den pri­va­ten Besitz und die Ver­wen­dung von Kraft­fahr­zeug-Anhän­gern auf nur nicht-öffent­li­chen Wegen und Plät­zen (sie­he Zif­fer A1‑6.6.1 Nr. 1). Für gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che des Ver­si­che­rungs­neh­mers wegen Schä­den gegen­über Drit­ten durch sons­ti­ge Tier­trans­port­an­hän­ger besteht nur Ver­si­che­rungs­schutz, sofern die­se nicht zulas­sungs­pflich­tig sind.
  • Mit­ver­si­che­rung der gesetz­li­chen Haft­pflicht wegen Schä­den aus der pri­va­ten Teil­nah­me an Schau­vor­füh­run­gen, Hun­de­ren­nen (d. h. mit und ohne Schlit­ten / Wagen, z. B. Jöring mit dem Hund[10]) und Tur­nie­ren sowie den Vor­be­rei­tun­gen hier­zu. Die Mit­ver­si­che­rung schließt auch den unent­gelt­li­chen ehren­amt­li­chen Ein­satz ein (sie­he oben). Inwie­fern gele­gent­li­che Ein­künf­te durch Preis­gel­der mit­ver­si­chert sind, ist bedin­gungs­sei­tig nicht klargestellt.
  • Mit­ver­si­che­rung von Schä­den an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Grund­stü­cken, Gebäu­den, Woh­nun­gen und Wohn­räu­men und Räu­men in Gebäu­den (Miet­sach­scha­den­de­ckung) bis in Höhe von 5.000.000 Euro. Eine Mit­ver­si­che­rung aller sich dar­aus erge­ben­den Ver­mö­gens­schä­den ergibt sich höchs­tens impli­zit aus den Bedin­gun­gen. Dar­über hin­aus fehlt eine Klar­stel­lung zu etwa­igen Miet­sach­schä­den an den jeweils zuge­hö­ri­gen Bal­ko­nen / Ter­ras­sen und an den Sachen, die mit dem der Miet­sa­che zuge­hö­ri­gen Grund­stück fest ver­bun­den sind (z. B. Gara­gen, Zäu­ne, Schwimm­be­cken, gemau­er­te Grill­an­la­gen). Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung. Eine bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung bezo­gen auf die Mit­ver­si­che­rung sons­ti­ger All­mäh­lich­keits­schä­den ist nicht enthalten.
  • Mit­ver­si­chert sind Schä­den ver­si­cher­ter Hun­de an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten, nicht jedoch in Obhut genom­me­nen, Stal­lun­gen (z. B. Miet- und Offen­stäl­len), Reit­hal­len und Wei­den (z. B. Kop­peln als ein­ge­zäun­ten Wei­den) bis in Höhe von 10.000 Euro (max. 20.000 Euro p. a.). Inwie­fern auch die Umzäu­nung einer Pfer­de­kop­pel mit­ver­si­chert ist, ist nicht klar­ge­stellt. Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung. Eine bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung bezo­gen auf die Mit­ver­si­che­rung sons­ti­ger All­mäh­lich­keits­schä­den ist nicht ent­hal­ten. Schä­den an Pfer­de­bo­xen könn­ten gege­be­nen­falls als Schä­den an Stal­lun­gen ange­se­hen wer­den. Die­se Aus­le­gung wur­de vom Ver­si­che­rer im Jah­re 2021 aus­drück­lich bestä­tigt. Eine ent­spre­chen­de Klar­stel­lung fehlt in den Bedin­gun­gen. Offen­stal­lun­gen und Pad­docks wer­den nicht aus­drück­lich in den Bedin­gun­gen benannt, sei­en aber laut Klar­stel­lung des Ver­si­che­rers aus dem Jah­re 2021 unter dem Punkt „Stal­lun­gen, Reit­hal­len, Wei­den“ als mit­ver­si­chert anzu­se­hen. Die Höhe der ver­si­cher­ten Absi­che­rung kann im Ein­zel­fall zu gering sein, soll­te also aus­drück­lich Ein­gang in die Bera­tung finden.
  • Mit­ver­si­chert sind Schä­den an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Hun­de- und Pfer­de­trans­port­an­hän­gern, auch wenn die Beschä­di­gung aus dem Gebrauch eines Kraft­fahr­zeu­ges ent­stan­den sind. Der Ver­si­che­rungs­schutz ist auf 10.000 Euro (max. 20.000 Euro p. a.) begrenzt. Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung. Eine bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung bezo­gen auf die Mit­ver­si­che­rung sons­ti­ger All­mäh­lich­keits­schä­den ist nicht enthalten.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Schä­den an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Kut­schen und Schlit­ten bis in Höhe von 10.000 Euro (max. 20.000 Euro p. a.). Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung. Eine bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung bezo­gen auf die Mit­ver­si­che­rung sons­ti­ger All­mäh­lich­keits­schä­den ist nicht ent­hal­ten. Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Schä­den an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Tiertransportern.
  • Mit­ver­si­chert sind Schä­den an zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten beweg­li­chen Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­den (z. B. Mobi­li­ar, Heim­tex­ti­li­en oder Geschirr) in Feri­en­un­ter­künf­ten (Feri­en­woh­nun­gen/- häu­sern, Hotel­zim­mern, Schiffs­ka­bi­nen, Schlaf­wa­gen­ab­tei­len sowie fest instal­lier­ter Wohn­wa­gen und Cam­ping­con­tai­nern) bis in Höhe von 30.000 Euro. Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung. Eine bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung bezo­gen auf die Mit­ver­si­che­rung sons­ti­ger All­mäh­lich­keits­schä­den ist nicht enthalten.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für den Ver­si­che­rungs­neh­mer in sei­ner Eigen­schaft als Tier­hal­ter aus der Beschä­di­gung von sons­ti­gen zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten beweg­li­chen Sachen. Dazu gehö­ren z. B. Hun­deu­ten­si­li­en (z. B. Geschir­re, Inha­la­ti­ons­ge­rä­te, Hun­de­ruck­sä­cke, sta­bi­le Hun­de­bo­xen, Hun­de­schwimm­wes­ten, Kran­ken­schu­he, Hun­de­bet­ten, ‑schlaf­sä­cke, Las­ten­fahr­rä­der, Abdeck­pla­nen für Agi­li­ty­ge­rä­te), Rei­tu­ten­si­li­en (z. B. Sät­tel, Hel­me, Ger­ten, Tren­sen) sowie sons­ti­gen beweg­li­chen Sachen (z. B. die Schu­he, Bril­le oder Lap­top mit Lap­top­ka­bel des Nach­barn, Schlüs­seln zu einer Hun­de­schu­le sowie frem­den Pfer­de- und Hun­de­trans­port­an­hän­gern) bis in Höhe von 10.000 Euro (max. 20.000 Euro p. a.). Nach dem Wort­laut der Bedin­gun­gen ist Ver­si­che­rungs­schutz auch für frem­de gemie­te­te, gelie­he­ne, gepach­te­te oder geleas­te Schlit­ten, Wagen und Kut­schen anzu­neh­men. Vor­aus­set­zung, wenn auch nicht bedin­gungs­sei­tig klar­ge­stellt, ist, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer die­se Sachen mit Bezug auf die Hal­tung der ver­si­cher­ten Hun­de z. B. gemie­tet oder gelie­hen hat­te. Aus­ge­schlos­sen sind unter ande­rem Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Abnut­zung, Ver­schleiß und über­mä­ßi­ger Bean­spru­chung, Die Mit­ver­si­che­rung sieht kei­nen Aus­schluss für Ansprü­che wegen Schä­den an Kraft­fahr­zeu­gen, Schmuck- und Wert­sa­chen (auch Geld) sowie allen sich dar­aus erge­ben­den Ver­mö­gens­schä­den vor.
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von gesetz­li­chen Haft­pflicht­an­sprü­chen wegen Schä­den durch tie­ri­sche Aus­schei­dun­gen (z. B. Feuch­tig­keit, Gestank).
  • Ein­schluss einer For­de­rungs­aus­fall­de­ckung (Ver­si­che­rungs­schutz bei bekann­tem Schä­di­ger). Dabei sind zwar Ver­mö­gens­fol­ge­schä­den mit­ver­si­chert, nicht jedoch ech­te Ver­mö­gens­schä­den. Nicht mit­ver­si­chert ist die Eigen­schaft des Schä­di­gers als pri­va­ter Hal­ter eines Pfer­des (z. B., wenn der ver­si­cher­te Hund des Ver­si­che­rungs­neh­mers durch den Tritt eines Pfer­des geschä­digt wird). Ein­ge­schlos­sen ist ein vor­sätz­li­ches Han­deln des Schä­di­gers. Die Leis­tungs­pflicht der Haft­pflicht­kas­se tritt ein, wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer und/oder die mitversicherte/n Person/en gegen den Drit­ten vor einem Gericht eines Mit­glied­staa­tes der Euro­päi­schen Uni­on, des Ver­ei­nig­ten König­reichs, Nor­we­gens, der Schweiz, Liech­ten­steins oder Islands ein rechts­kräf­tig voll­streck­ba­res Urteil wegen eines Haft­pflicht­scha­dens erstrit­ten haben und Voll­stre­ckungs­ver­su­che geschei­tert sind. Somit besteht bran­chen­üb­lich kei­ne welt­wei­te Gel­tung für die Forderungsausfalldeckung.
  • Mit­ver­si­che­rung von Rechts­ver­fol­gungs­kos­ten (Scha­den­er­satz­rechts­schutz zur Aus­fall­de­ckung) im Rah­men der For­de­rungs­aus­fall­de­ckung. Die Mit­ver­si­che­rung gilt ohne Min­dest­scha­den­hö­he nach dem Gel­tungs­be­reich der Forderungsausfalldeckung.
  • Zusätz­lich besteht als Beson­der­heit des Anbie­ters akti­ver Rechts­schutz im Rah­men der Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung für die Leis­tungs­ar­ten Scha­den­er­satz-Rechts­schutz, Rechts­schutz im Ver­trags- und Sachen­recht, Steu­er-Rechts­schutz, Ver­wal­tungs-Rechts­schutz, Straf-Rechts­schutz und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten-Rechts­schutz. Risi­ko­trä­ger ist die KS Auxi­lia.
  • Mit­ver­si­che­rung von Media­tons-Rechts­schutz bis 3.000 Euro pro Rechts­schutz­fall bzw. 6.000 Euro pro Kalenderjahr.
  • Mehr­leis­tung in Höhe von 20 % der berech­tig­ten Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, maxi­mal 5.000 Euro, für Repa­ra­tur anstatt Neu­an­schaf­fung geschä­dig­ter Sachen (so genann­ter „nach­hal­ti­ger Scha­den­er­satz durch Repa­ra­tur“).
  • Für Wel­pen, die sich im Besitz des Ver­si­che­rungs­neh­mers befin­den, besteht Ver­si­che­rungs­schutz bis zur Voll­endung des ers­ten Lebensjahres.
  • Aus­drück­lich mit­ver­si­chert sind Schä­den aus dem Füh­ren von Hun­den ohne Lei­ne und / oder Maul­korb. Das Füh­ren auch ohne Schlau­fe ist nicht klar­ge­stellt, ist aber also mit­ver­si­chert anzusehen.
  • Mit­ver­si­che­rung gesetz­li­cher Ansprü­che wegen Sanie­rung von Umwelt­schä­den gemäß Umwelt­scha­den­ge­setz (Umwelt­scha­den­de­ckung) bis in Höhe von 3.000.000 Euro (ein­fach maxi­miert). Ver­si­chert sind dar­über hin­aus den Ver­si­che­rungs­neh­mer betref­fen­de Pflich­ten oder Ansprü­che wegen Umwelt­schä­den an eige­nen, gemie­te­ten, geleas­ten, gepach­te­ten oder gelie­he­nen Grund­stü­cken, soweit die­se Grund­stü­cke vom Ver­si­che­rungs­schutz die­ses Ver­tra­ges erfasst sind.
  • Bedin­gungs­sei­ti­ge Fort­set­zungs­klau­sel zur Fort­set­zung des Ver­si­che­rungs­schut­zes bei Tod des Ver­si­che­rungs­neh­mers. Vor­aus­set­zung ist, dass die Erben zur nächs­ten Bei­trags­fäl­lig­keit den regu­lä­ren Tarif­bei­trag ent­rich­ten. Der Erbe ist berech­tigt, das Ver­si­che­rungs­ver­hält­nis zum Schluss der lau­fen­den Ver­si­che­rungs­pe­ri­ode zu kündigen.
  • Bei den meis­ten Wett­be­wer­bern besteht Ver­si­che­rungs­schutz bei Schä­den durch Über­tra­gung einer Krank­heit (z. B. anste­cken­de Cam­py­lo­bac­te­rio­se, Giar­do­se, Stau­pe, Toxo­ka­ro­se) nur, sofern der Tier­hal­ter höchs­tens leicht fahr­läs­sig gehan­delt hat. Im aktu­el­len Tarif fehlt es an die­sem Ausschluss.
  • Laut § 4 der Sat­zung erhebt die Haft­pflicht­kas­se kei­ne Nach­schüs­se von den Mit­glie­dern ihres Ver­si­che­rungs­ver­eins auf Gegenseitigkeit
  • Zufrie­den­heits­ga­ran­tie“. Die­se beinhal­tet kei­ne bedin­gungs­sei­tig ein­klag­ba­ren Leis­tun­gen und dient somit bes­ten­falls der Klar­stel­lung in Bezug auf die Absich­ten der Haft­pflicht­kas­se beim Umgang mit ihren Kunden:

„Ihre Zufrie­den­heit ist der Haft­pflicht­kas­se beson­ders wichtig.

Falls Sie mal mit unse­rem Ser­vice nicht zufrie­den sind, bit­te spre­chen Sie uns an. Gemein­sam fin­den wir eine zufrie­den­stel­len­de Lösung im Rah­men der recht­li­chen und ver­trag­li­chen Möglichkeiten.“

Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

  • Inno­va­ti­ons­klau­sel gilt nur, wenn durch ein Tari­f­up­date aus­schließ­lich Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, d.h. es besteht kein Anspruch auf die­se Leis­tung, wenn ein Tari­f­up­date neben bei­spiels­wei­se 20 Ver­bes­se­run­gen eine ein­zi­ge Stel­le besitzt, die auch zum Nach­teil des Kun­den füh­ren könn­te.  Laut Klar­stel­lung des Ver­si­che­rers aus dem Jah­re 2021 grei­fe die Inno­va­ti­ons­klau­sel des Ver­si­che­rers auch dann, wenn der neue Tarif Ver­schlech­te­run­gen auf­wei­se. Für Bestands­ver­trä­ge wür­den nur die Vor­tei­le über­nom­men. Hier­zu wird aus­ge­führt, dass es ein zugrun­de lie­gen­des Bedin­gungs­werk gäbe:

„Mit Bedin­gun­gen sind die ein­zel­nen Klau­seln gemeint. Eine Ver­schlech­te­rung in dem Bedin­gungs­werk führt daher nicht dazu, dass die Inno­va­ti­ons­ga­ran­tie nicht mehr greift.“

  • Eine Neu­ta­rif­ga­ran­tie im Fall von Updates auf eine kom­plett neue Tarif­ge­ne­ra­ti­on ist nicht ein­ge­schlos­sen. Eine sol­che bie­tet z. B. die Jani­tos mit ihrem Tarif Best Sel­ec­tion (Stand 01.07.2016).
  • Kei­ne Aner­ken­nungs­klau­sel, wonach dem Ver­si­che­rer bei Antrags­stel­lung alle maß­geb­li­chen Umstän­de zur Beur­tei­lung des Risi­kos bekannt waren (Aus­nah­me: Vor­satz). Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. die Schwarz­wäl­der Direkt mit ihrem Tarif Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung Direkt (Stand 04.2019).
  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Sum­men– und Bedin­gungs­dif­fe­renz­de­ckung. Eine sol­che bie­tet z. B. die VHV mit ihrem Tarif Klas­sik-Garant mit Bau­stein Best-Leis­tungs-Garan­tie (Stand 09.2024). Laut Aus­kunft des Ver­si­che­rers sei eine sol­che jedoch auch wei­ter­hin auf Anfra­ge mög­lich. Der Bei­trag hier­für betra­ge 50 Pro­zent der Net­to­jah­res­prä­mie. Der Ver­si­che­rungs­schutz wer­de für bis zu 12 Mona­te gewährt.
  • Bei Wahl der 50 Mio. Euro Deckung ist die Vor­sor­ge­de­ckung begrenzt auf 20 Mil­lio­nen Euro.
  • Aus­schluss für gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Per­sön­lich­keits- und Namens­rechts­ver­let­zun­gen. Kon­kre­te Bei­spie­le hier­für sind zwar denk­bar, aber nur unter sehr eng gefass­ten Vor­aus­set­zun­gen praxisrelevant.

Bei­spie­le:

Ein bekann­tes Model wird von dem Hund des ver­si­cher­ten Tier­hü­ters gebis­sen und hat fort­an eine Nar­be. Auf­grund die­ser dau­er­haf­ten Ent­stel­lung wird zunächst der Instan­zen­weg durch­lau­fen. Bei einem Streit­wert von bei­spiels­wei­se 5.000 Euro beginnt die 1. Instanz beim Land­ge­richt. Dort kann der Geschä­dig­te nor­mal ver­su­chen, einen Anspruch nach § 823 I VGB (sowie gege­be­nen­falls auch aus Abs. 2 in Ver­bin­dung mit einem Schutz­ge­setz) gel­tend machen. Bekä­me sie dann kein Recht und blie­be dann auch die letz­te Zivil­in­stanz erfolg­los, könn­te sie gegen das Urteil eine auf Arti­kel 2 Abs. 2 Grund­ge­setz (GG) gestütz­te Ver­fas­sungs­be­schwer­de wegen Ver­let­zung des Per­sön­lich­keits­rechts auf kör­per­li­che Unver­sehrt­heit anstrengen.

Ein unver­mu­te­tes lau­tes Geräusch erschreckt einen Hund so sehr, dass er einen Besu­cher auf dem Hof des Ver­si­che­rungs­neh­mers eine schwe­re Kör­per­ver­let­zung zufügt. Der Drit­te erlei­det dadurch eine dau­er­haf­te Pho­bie vor Pfer­den („Schock­scha­den“ nach § 823 BGB) und sieht dar­in sein Per­sön­lich­keits­recht auf psy­chi­sche Unver­sehrt­heit als ver­letzt an:

„Das Grund­recht auf Leben und kör­per­li­che Unver­sehrt­heit (Art. 2 Abs. 2 GG) schützt die phy­si­sche und psy­chi­sche Inte­gri­tät des Men­schen und die Frei­heit von kör­per­li­chem und see­li­schem Lei­den, unab­hän­gig vom Stand des Bewusst­seins und der Selbst­be­stim­mung.“[11]

In der Pra­xis wäre ein Anspruch auf Scha­dens­er­satz hier eher frag­lich, da man grund­sätz­lich nur sehr nahe­ste­hen­den Per­so­nen einen sol­chen Anspruch zusteht (z. B. einer Mut­ter, die Augen­zeu­ge wird, wie ihre Toch­ter als Gei­sel erschos­sen wür­de). Nicht nahe­ste­hen­de Per­so­nen sind vom Schutz­zweck der Norm nicht mehr erfasst. Das all­ge­mei­ne Per­sön­lich­keits­recht nach Art. 1 I in Ver­bin­dung mit 2 I GG ist kei­ne gene­rel­le alter­na­ti­ve Anspruchs­grund­la­ge, so dass auf die­ses nicht so ein­fach zuge­grif­fen wer­den kann. Es bliebt hier bei einem Anspruch aus § 823 I BGB, der ver­mut­lich bei irgend­ei­nem „Drit­ten“ nicht zum Scha­dens­er­satz­an­spruch füh­ren wird.

Grund­sätz­lich kön­nen Grund­rech­te nur in den sel­tens­ten Fäl­len direkt als Anspruchs­grund­la­ge ver­wen­det wer­den.  So schützt etwa Arti­kel 14 GG das Eigen­tum. Gegen einen Dieb hat der Geschä­dig­te dann aber kei­nen Anspruch aus Arti­kel 14 GG, son­dern aus § 823 BGB, § 826 BGB, § 985 BGB, § 1004 BGB etc.

  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung der Nut­zung ver­si­cher­ter Tie­re zu dienst­li­chen, gewerb­li­chen, beruf­li­chen oder neben­be­ruf­li­chen Zwe­cken (z. B. als Dro­gen­such­hun­de, Poli­zei­hun­de, Spreng­stoff­spür­hun­de), aus­ge­nom­men der Nut­zung im Rah­men der oben benann­ten frei­be­ruf­li­chen Tätig­kei­ten. Abwei­chend davon besteht im Rah­men des Tarifs pri­va­te Hun­de­hal­ter-Haft­plicht-Ver­si­che­rung aus dem Hau­se Uelz­e­ner (Stand 24.01.2025) Ver­si­che­rungs­schutz für eine neben­be­ruf­li­che gewerb­li­che Nut­zung der ver­si­cher­ten Hun­de bis zu einem Jah­res­um­satz von 22.000 Euro, dies aller­dings bezo­gen nur auf die im Ver­si­che­rungs­schein kon­kret bezeich­ne­te Nut­zung. Hier wür­de z. B. der Tarif com­fort plus aus dem Hau­se VEMA mit dem Risi­ko­trä­ger Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024) einen wei­ter­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz gewäh­ren, da sub­si­di­är die auch gewerb­li­che Tier­hü­ter­tä­tig­keit des Ver­si­che­rungs­neh­mers mit­ver­si­chert ist (sie­he dort Zif­fer A 1−2.1 e) AVB THV Hund 2020 – Teil A).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für die Zur­ver­fü­gung­stel­lung der ver­si­cher­ten Hun­de zu Ver­eins­zwe­cken und / oder zu Veranstaltungen.
  • Der Ver­si­che­rungs­schutz beginnt pau­schal um 00:00 Uhr eines Tages. Dadurch besteht kein naht­lo­ser Über­gang von Ver­si­che­rungs­schutz, falls der Vor­ver­trag nicht um 00:00 Uhr, son­dern bereits um 12 Uhr des Vor­ta­ges enden soll­te. Gera­de, wenn ein Vor­ver­trag schon lan­ge bestan­den hat, kann es häu­fi­ger zu einem Ablauf um 12 Uhr kom­men. Die­se mög­li­che Lücke kann durch Ver­weis auf die unver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se geheilt wer­den, wonach der Ver­si­che­rer bzw. Risi­ko­trä­ger sich nicht zum Nach­teil des Ver­si­che­rungs­neh­mers auf eine Abwei­chung des Vor­ver­si­che­rers vom emp­foh­le­nen Ver­si­che­rungs­be­ginn oder ‑ablauf gemäß § 10 VVG beru­fen wird.
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit, Arbeits­un­fä­hig­keit oder Kurz­ar­beit. Eine Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit und Kurz­ar­beit bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024).
  • Kein Ver­zicht auf Kür­zung der ver­si­cher­ten Leis­tung bei grob fahr­läs­si­ger Ver­let­zung von Obliegenheiten.
  • Im Pro­dukt­in­for­ma­ti­ons­blatt sind Schä­den durch vor­sätz­li­che Hand­lung aus­ge­schlos­sen. Dies trifft aber auf die For­de­rungs­aus­fall­de­ckung aus­drück­lich nicht zu. Dadurch könn­te die Aus­sa­ge im Pro­dukt­in­for­ma­ti­ons­blatt als irre­füh­rend im Sin­ne der IDD (Insu­rance Dis­tri­bu­ti­on Direc­ti­ve) ange­se­hen werden.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung des Mit­hun­de­hal­ters. Eine ent­spre­chen­de Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung einer Neu­wert­ent­schä­di­gung über die gesetz­li­che Haf­tung (Anspruch auf Zeit­wer­ter­satz) hin­aus. Eine sol­che bie­tet z. B. die VHV in ihrem Tarif Klas­sik-Garant mit Bau­stein Best-Leis­tungs-Garan­tie (Stand 09.2024).
  • Kein Aus­gleich der Dif­fe­renz zwi­schen Zeit- und Neu­wert bei Beschä­di­gung eige­ner Sachen (GAP-Deckung), wenn ein ande­rer Haft­pflicht­ver­si­che­rer bereits für den Zeit­wert geleis­tet hat. Eine sol­che bie­tet z. B. die VHV in ihrem Tarif Klas­sik-Garant mit Bau­stein Best-Leis­tungs-Garan­tie (Stand 09.2024).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Ansprü­che, soweit sie auf­grund einer ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­rung oder Zusa­ge über den Umfang der gesetz­li­chen Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers hin­aus­ge­hen. Hier wür­de z. B. der Tarif com­fort plus aus dem Hau­se VEMA mit dem Risi­ko­trä­ger Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024) in die­sem Fall eine Mit­ver­si­che­rung bis in Höhe von 3.000 Euro gewähren.
  • Sub­si­di­är mit­ver­si­chert sind Schä­den durch Klein­ge­bin­de (z. B. vom ver­si­cher­ten Pferd umge­wor­fe­ne Far­ben oder Lacke) bis in Höhe von 100 l / Kg je Ein­zel­ge­bin­de bzw. bis 1.000 l / Kg Gesamt­fas­sungs­ver­mö­gen. Nach den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des GDV sind sol­che Schä­den im Rah­men des All­ge­mei­nen Umwelt­ri­si­kos ohne Begren­zung mit­ver­si­chert. Durch Ver­weis auf bedin­gungs­sei­ti­ge GDV-Garan­tie kann die­se Ein­schrän­kung geheilt werden.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Ber­gungs- und Ret­tungs­kos­ten für ver­si­cher­te Hun­de (z. B. auch Kos­ten für den Ein­satz von spe­zi­ell aus­ge­bil­de­ten Such­hun­den, wenn der ver­si­cher­te Hund ent­läuft und inner­halb einer ange­mes­se­nen Frist nicht wie­der auf­taucht). Eben­falls nicht mit­ver­si­chert sind Schä­den, die infol­ge von Ret­tungs– / Ber­gungs­maß­nah­men ent­ste­hen. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. der Pre­mi­um-Schutz aus dem Hau­se Adcu­ri / Bar­me­nia (Stand 09.2021).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ver­si­cher­ter Per­so­nen (Mit-Ver­si­che­rungs­neh­mer, Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge, in häus­li­cher Gemein­schaft leben­de Per­so­nen, Tier­hü­ter) bzw. des pri­va­ten Tier­hü­ters. Hier greift Zif­fer A1.-7.3 Nr. 1 für Ansprü­che des Ver­si­che­rungs­neh­mers als hier geschä­dig­ter Per­son. Im Umfang von Zif­fer A1‑7.4 aus­ge­schlos­sen sind des Wei­te­ren als Eigen­schä­den Ansprü­che von benann­ten wirt­schaft­lich ver­bun­de­nen Per­so­nen gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer. Die aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Per­so­nen­schä­den ver­si­cher­ter Per­so­nen unter­ein­an­der nach Zif­fer A1‑2.5 sieht an die­ser Stel­le kei­ne Bes­ser­stel­lung / Abwei­chung gegen­über Zif­fer A1‑7 – 3 oder A1.7.4 vor.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den des pri­va­ten Tier­hü­ters gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer. Hier greift Zif­fer A1.-7.3 Nr. 1 für Ansprü­che des Ver­si­che­rungs­neh­mers als hier geschä­dig­ter Per­son. Die aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Per­so­nen­schä­den ver­si­cher­ter Per­so­nen unter­ein­an­der nach Zif­fer A1‑2.5 sieht an die­ser Stel­le kei­ne Bes­ser­stel­lung / Abwei­chung gegen­über Zif­fer A1‑7 – 3 vor.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Sach- und Ver­mö­gens­schä­den des Ver­si­che­rungs­neh­mers und benann­ter Per­so­nen (des Ehe­gat­ten bzw. ein­ge­tra­ge­nen Lebens­part­ners, der in häus­li­cher Gemein­schaft leben­den Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, der eige­nen Kin­der sowie der Kin­der des Ehe­part­ners) gegen wei­te­re mit­ver­si­cher­te Per­so­nen (z. B.  im Haus­halt beschäf­tig­te Per­so­nen als Tier­hü­ter). Dies ergibt sich impli­zit aus Zif­fer A1.2.5.
  • Welt­weit zeit­lich unbe­grenz­ter Ver­si­che­rungs­schutz für vor­über­ge­hen­de Aus­lands­auf­ent­hal­te inner­halb Euro­pas ohne zeit­li­che Befris­tung bzw. bis zu 5 Jah­ren welt­weit. Aus­ge­schlos­sen sind Ansprü­che auf Ent­schä­di­gung mit Straf­cha­rak­ter, ins­be­son­de­re puni­ti­ve oder exem­pla­ry dama­ges. Abwei­chend zu den unver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se besteht kei­ne ver­län­ger­te Welt­gel­tung, falls eine sol­che im Rah­men einer Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung beim glei­chen Ver­si­che­rer bzw. Risi­ko­trä­ger besteht.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Schä­den durch Hand­lun­gen am Tier durch unbe­rech­tig­te Drit­te, die das ver­si­cher­te Tier ohne Ein­ver­ständ­nis und auch ohne Wis­sen und Wil­len der die tat­säch­li­che Sach­herr­schaft aus­üben­den Per­son strei­cheln, füt­tern oder mit die­sem auf sons­ti­ge Wei­se umge­hen. Im Zwei­fel dürf­te eine Her­lei­tung aus der ver­schul­dens­un­ab­hän­gi­gen Gefähr­dungs­haf­tung nach § 833 Satz 1 mög­lich sein. Eine aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B.  der Tarif Pre­mi­um-Schutz der Adcu­ri / Bar­me­nia (Stand 01.09.2021).
  • Kein Ver­zicht auf Anrech­nung einer Mit­haf­tung abwei­chend von § 254 Ziff. 1 – 2 BGB (z. B.  bei Schä­den Pferd gegen Pferd oder Pferd gegen Hund). Auch durch Ver­weis auf die Best-Leis­tungs-Garan­tie und hier­zu einen wei­ter­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz bei einem ver­kaufs­of­fe­nen Wett­be­wer­ber kann hier kei­ne Leis­tung bean­sprucht wer­den, da hier ein Leis­tungs­an­spruch über die gesetz­li­che Haf­tung hin­aus erfor­der­lich wäre (sie­he Zif­fer A1‑6.8.1 der Bedin­gun­gen). Inter­es­sant kann eine Über­nah­me der Mit­haf­tung etwa dann sein, wenn der eige­ne Hund von dem Hund eines Drit­ten mit einer infek­tiö­sen Krank­heit (z. B. Giar­do­se) ange­steckt wird und der Ver­si­che­rer dann gemäß § 254 BGB den Scha­den nur hälf­tig regu­liert. Anders als bei den meis­ten Wett­be­wer­bern erbringt die Haft­pflicht­kas­se dabei ihren Ver­si­che­rungs­schutz auch dann, wenn die Über­tra­gung einer Krank­heit nicht nur leicht fahr­läs­sig, son­dern sogar grob fahr­läs­sig erfolg­te. Ver­si­che­rungs­schutz für den Fall einer Mit­haf­tung bie­tet z. B. die GVO Ver­si­che­rung in ihrem Tarif  TOP-VIT Plus N (Stand 09.2022) bis in Höhe von 1.000 Euro.
  • Kei­ne Klar­stel­lung, inwie­fern All­mäh­lich­keits­schä­den (z. B. durch Näs­se oder Feuch­tig­keit) unter den Ver­si­che­rungs­schutz fal­len. Auf­grund eines feh­len­den Aus­schlus­ses ist von einer Mit­ver­si­che­rung auszugehen.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Schä­den durch den ver­si­cher­ten Hund an der Ver­gla­sung eines Drit­ten, sofern sich der Ver­si­che­rungs­neh­mer als Mie­ter durch eine Glas­ver­si­che­rung beson­ders dage­gen ver­si­chern kann. Abwei­chend ver­si­chert ist die­se Leis­tung z. B. bei der Alte Leip­zi­ger im Tarif com­fort (Stand 04.2024).
  • Inwie­fern die Beschä­di­gung auch von Hun­de­pen­sio­nen mit­ver­si­chert ist – etwa als Raum eines Gebäu­des – ist bedin­gungs­sei­tig nicht klar­ge­stellt. Im Regel­fall haf­tet hier der jewei­li­ge Betrei­ber nach § 834 Abs. 1 BGB als so genann­ter Tier­auf­se­her, im Ein­zel­fall jedoch auch der Tier­hal­ter nach § 834 Abs. 2 BGB sowie § 833 BGB. Ver­glei­che hier­zu auch Urteil des Bun­des­ge­richts­ho­fes (BGH) vom 25.03.2014 (Az. VI ZR 372 / 13):

„Die Tier­hal­ter­haf­tung des Hun­de­hal­ters gegen­über dem Tier­auf­se­her, dem er sei­nen Hund zur Unter­brin­gung in einer Hun­de­pen­si­on über­las­sen hat, kann auch nicht mit der Begrün­dung ver­neint wer­den, der gewerb­lich täti­ge Inha­ber der Hun­de­pen­si­on sei des­we­gen wäh­rend der Zeit der Unter­brin­gung des Tie­res für die­ses allein ver­ant­wort­lich, weil er auf­grund sei­ner Pro­fes­sio­na­li­tät eine Schä­di­gung durch das Tier ver­mei­den kön­ne. Die­se Erwä­gung lie­ße außer Acht, dass auch der Fach­mann nicht voll­stän­dig zu ver­hin­dern ver­mag, dass sich typi­sche, gleich­wohl aber auch von ihm nicht zu beherr­schen­de Tier­ge­fah­ren rea­li­sie­ren (vgl. Wussow/Terbille, Unfall­haft­pflicht­recht, 15. Aufl., Kap. 11 Rn. 35), zumal er mit der gege­be­nen­falls gera­de die­sem Tier anhaf­ten­den beson­de­ren Gefahr oft­mals weni­ger ver­traut sein wird als der Tier­hal­ter, der die Eigen­ar­ten sei­nes Tie­res kennt. Der Umstand, dass ein Tier­auf­se­her gewerb­lich tätig wird, macht ihn nicht weni­ger schutz­wür­dig.“[12]

  • Nicht als mit­ver­si­chert anzu­se­hen sind Schä­den an frem­den gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder in Obhut genom­me­nen Fut­ter­trö­gen und Trän­ken, Pfer­de-Sola­ri­en, Pfer­de­föhns sowie Pfer­de-Lauf­bän­dern.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Miet­sach­schä­den an den Sachen, die mit dem der Miet­sa­che zuge­hö­ri­gen Grund­stück fest ver­bun­den sind (z. B. Gara­gen, Zäu­ne, Schwimm­be­cken, gemau­er­te Grill­an­la­gen). Mit­ver­si­chert sind jedoch u. a. Miet- und Pacht­schä­den an Stallungen.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Schä­den an gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten, geleas­ten oder in Obhut genom­me­nen fest instal­lier­ten Wohn­wa­gen, Tiny Hou­ses und Cam­ping­con­tai­nern. Eine ent­spre­chen­de Mit­ver­si­che­rung für Miet­sach­schä­den bie­tet z. B. der Tarif Hun­de­haft­pflicht aus dem Hau­se Haft­pflicht Hel­den (Ver­si­on 15.0, Stand 31.07.2020).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Miet­sach­schä­den an Zwin­gern. Eine ent­spre­chen­de Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. der Tarif XXL aus dem Hau­se Inter­Risk (B 01, Stand 28.03.2019; B 69, Stand 07.2013).
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  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Ver­mö­gens­schä­den aus dem Abhan­den­kom­men (Ver­lust) frem­der gelie­he­ner, gemie­te­ter, geleas­ter oder in Obhut genom­me­ner Sachen (z. B. gemie­te­ten Hundetransportanhängern).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Opfer­schutz (Opfer­hil­fe, d. h. Ver­si­che­rungs­schutz bei unbe­kann­tem Schä­di­ger) für den Ver­si­che­rungs­neh­mer als Opfer einer vor­sätz­li­chen Hand­lung eines schä­di­gen­den Drit­ten als Tier­hal­ter. Sol­che Kos­ten über­nimmt bei­spiels­wei­se der Tarif Klas­sik-Garant mit Bau­stein Best-Leis­tungs-Garan­tie aus dem Hau­se VHV (Stand 09.2024).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung der dem Ver­si­che­rungs­neh­mer ent­ste­hen­den Kos­ten für eine vete­ri­när­me­di­zi­nisch ange­ra­te­ne Not­tö­tung (Ein­schlä­fe­rung), die Abho­lung oder die Besei­ti­gung des ver­si­cher­ten Hun­des (Tier­kör­per­be­sei­ti­gung) oder Kos­ten für eine wür­de­vol­le Bestat­tung des gelieb­ten Vier­bei­ners sind damit nicht ver­bun­den.  Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­ten z. B. der Pre­mi­um-Schutz aus dem Hau­se Adcu­ri / Bar­me­nia (Stand 09.2021) bzw. der Tarif Kom­fort L aus dem Hau­se Bava­ria­Di­rekt (Stand 02.02.2023).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für den Ver­si­che­rungs­neh­mer als Son­der­ei­gen­tü­mer für die Beschä­di­gung von Gemein­schafts­ei­gen­tum.
  • Nicht ver­si­chert sind gesetz­li­che Haft­pflicht­ver­si­che­rung wegen Schä­den an frem­den Luft- und Raumfahrzeugen.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung der pri­va­ten Teil­nah­me an Hun­de­sport­ver­an­stal­tun­gen (z. B. Agi­li­ty­Sport, Dog Dancing, Fly Ball, Hun­de-Fris­bee, Zug­hun­de­sport) bzw. damit ver­bun­den Per­so­nen– , Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den. Auf­grund feh­len­den Aus­schlus­ses ist eine Mit­ver­si­che­rung anzu­neh­men. Bedin­gungs­sei­tig klar­ge­stellt sind jedoch gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che wegen Hun­de­ren­nen, Schau­vor­füh­run­gen, Tur­nie­ren sowie den Vor­be­rei­tun­gen dazu.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Haft­pflicht­an­sprü­chen gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer in sei­ner Funk­ti­on als pri­va­ter Hun­de­trai­ner oder -dres­seur oder auch dem Unter­richt in einem Hun­de­ver­ein, so etwa auch für Schä­den aus dem Ver­kauf bestimm­ter Hun­de (Stamm­hun­de) oder der zum Ver­kauf bestimm­ten Zucht­tie­re. Im Rah­men einer sol­chen Tätig­keit könn­ten Schä­den sowohl durch einen vom Ver­si­che­rungs­neh­mer als Trai­ner ein­ge­setz­ten eige­nen Hund wie auch durch frem­de, nicht über die­sen Ver­trag ver­si­cher­te Hun­de, entstehen.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung der gesetz­li­chen Haft­pflicht wegen Schä­den aus der Teil­nah­me an Unter­richt, Aus­bil­dungs­lehr­gän­gen oder nicht ehren­amt­li­chen Ver­an­stal­tun­gen (z. B. dem Unter­richt eines Hun­de­ver­eins oder der Teil­nah­me an einem Hun­de­ren­nen). Impli­zit ist eine sol­che Mit­ver­si­che­rung anzu­neh­men, dies jedoch ohne die Ansprü­che der ande­ren Teilnehmer.
  • Kei­ne Klar­stel­lung in Bezug auf gesetz­li­che Haft­pflicht­an­sprü­che Drit­ter auf­grund des Ein­sat­zes ver­si­cher­ter Hun­de als Figu­ran­ten (Schein­ver­bre­cher), so z. B. Schä­den an Beklei­dung sowie Kör­per­ver­let­zun­gen. Ein Aus­schluss ist nicht ersichtlich.
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung der Tätig­keit des Ver­si­che­rungs­neh­mers als Hun­de­sit­ter (z. B. als Urlaubs­ver­tre­tung). Einen ent­spre­chen­den Ver­si­che­rungs­schutz auch im Rah­men einer neben­be­ruf­li­chen Tätig­keit bie­tet z. B. die PHÖNIX Schutz­ge­mein­schaft Asse­ku­ra­deur GmbH mit ihrem Tarif max-THV (Stand 01.2023).
  • Kei­ne aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung der ver­si­cher­ten Hun­de als Wach­hund eines pri­vat oder gewerb­lich genutz­ten Grundstücks.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz als Hal­ter von Jagd­hun­den, sofern Ver­si­che­rungs­schutz durch eine Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung besteht. In vie­len Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung sind zwei oder mehr Hun­de pau­schal mit­ver­si­chert; in guten Tari­fen sowohl wäh­rend als auch außer­halb der Jagdausübung.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Schä­den des ver­si­cher­ten Hun­des durch die nach­weis­ba­re Auf­nah­me von Gift­kö­dern oder aus­ge­brach­te Köder mit ver­let­zen­dem Inhalt (z.B. Metall­split­ter). Eine impli­zi­te Leis­tungs­her­lei­tung ist nicht ersicht­lich.  Die­se Leis­tung erbrin­gen z. B. für Per­so­nen- und Sach­schä­den der Tarif T 22: Opti­mum aus dem Hau­se dege­nia (Stand 05.2023) bzw. der Tarif all­safe ami­go (Ver­si­on 2.05) aus dem Hau­se Kon­zept & Mar­ke­ting (Stand 08.2017, Fas­sung vom 06.03.2025). Im April 2021 hieß es zum The­ma bei Kraich​gau​-Lokal​.de wie folgt:

„Es gibt lei­der kei­ne Sta­tis­tik, die es bele­gen kann, da der­ar­ti­ge Ver­ge­hen nicht in der Kri­mi­nal­sta­tis­tik lan­den. Es ist nicht zu über­se­hen, die Zahl sol­cher Atta­cken ist in den letz­ten Jah­ren ste­tig gestie­gen. Als Moti­ve für solch eine Tat gel­ten Strei­tig­kei­ten, Mut­pro­ben, Aggres­si­ons­ab­bau, Lan­ge­wei­le oder ein­fach nur feh­len­de Empa­thie gegen­über Tie­ren. Das Ziel ist dabei immer das glei­che: Das Tier soll mög­lichst grau­sam ster­ben.“[13]

  • Kei­ne Erstat­tung der nach­ge­wie­sen Kauf­kos­ten für die Neu­an­schaf­fung eines Hun­des, wenn der ver­si­cher­te Hund inner­halb einer ver­ein­bar­ten Frist nach einem Scha­den­ein­tritt ver­stirbt. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif natu­ra opti­mum (Stand 01.02.2023) aus dem Hau­se Agen­cio mit dem Risi­ko­trä­ger Ammer­län­der Ver­si­che­rung.
  • Nicht ver­si­chert ist die gesetz­li­che Haft­pflicht wegen Schä­den durch den Gebrauch von frem­den ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Kraft­fahr­zeu­gen oder Kraft­fahr­zeug-Anhän­gern, unab­hän­gig davon, ob die­se gemie­tet, gelie­hen, geleast oder Bestand­teil eines beson­de­ren Ver­wah­rungs­ver­tra­ges sind (sie­he Zif­fer A1‑7.5 bzw. A1‑7.8). Dies betrifft unter ande­rem Ver­mö­gens­schä­den, die sich durch die Rück­stu­fung des Scha­den­frei­heits­ra­bat­tes in der Kfz-Ver­si­che­rung des Hun­de­trans­port­an­hän­gers erge­ben. Abwei­chend davon besteht im Rah­men des Tarifs pri­va­te Hun­de­hal­ter-Haft­plicht-Ver­si­che­rung aus dem Hau­se Uelz­e­ner (Stand 24.01.2025) Ver­si­che­rungs­schutz für die  Beschä­di­gung von zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Pkw (aus­ge­nom­men Lea­sing­fahr­zeu­ge) sowie Tiertransportanhängern.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von gesetz­li­chen Haft­pflicht­schä­den Drit­ter wegen Schä­den (z. B. eine mög­li­che Rab­att­rück­stu­fung) beim Be– und Ent­la­den des eige­nen Kraft­fahr­zeu­ges oder Kraft­fahr­zeug-Anhän­gers. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. die Inter­Risk im Rah­men ihres Tari­fes XXL (Stand 07.2013).
  • Kei­ne Über­nah­me einer Rab­att­rück­stu­fung bei Schä­den an gelie­he­nen ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Kraft­fahr­zeu­gen sowie Hun­de­trans­port­an­hän­gern durch den ver­si­cher­ten Hund. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. die Inter­Risk im Rah­men ihres Tari­fes XXL (Stand 07.2013).
  • Kei­ne Über­nah­me der Voll­kas­ko-Selbst­be­tei­li­gung bei Schä­den an gelie­he­nen ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Kraft­fahr­zeu­gen durch den ver­si­cher­ten Hund. Eine sol­che bie­tet z. B. die Jani­tos mit ihrem Tarif Best Sel­ec­tion (Stand 01.07.2016).
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für das Wie­der­ein­fan­gen ent­lau­fe­ner mit­ver­si­cher­ter Pfer­de. Eine ent­spre­chen­de Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 04.2024).
  • Kein aus­drück­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz für die gesetz­li­che Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers als pri­va­ter Hob­by-Hun­de­züch­ter (z. B. von Schul- und Begeg­nungs­hun­den).  Laut Aus­sa­ge des Ver­si­che­rers aus dem Jah­re 2021 sei das Risi­ko als ver­si­chert anzu­se­hen. Dies gel­te auch für gewoll­te und unge­woll­te Deck­ak­te, sofern kei­ne gewerb­li­che Zucht betrie­ben wer­de. Inwie­fern auch der nicht gewerb­lich betrie­be­ne Ver­kauf bestimm­ter Zucht­tie­re unter den Ver­si­che­rungs­schutz fal­len wür­de, wur­de bis­lang nicht klar­ge­stellt. Seit dem jüngs­ten Update aus­drück­lich mit­ver­si­chert ist die gesetz­li­che Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers aus der frei­be­ruf­li­chen Nut­zung der ver­si­cher­ten Tie­re zu Zuchtzwecken.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Tier­arzt­kos­ten nach Ver­let­zung ver­si­cher­ter Hund durch einen frem­den Hund oder Täter, der nicht ohne erheb­li­chen Auf­wand zu ermit­teln ist. Für sol­che Fäl­le bie­tet es sich an, den Ver­si­che­rungs­schutz bei der Haft­pflicht­kas­se um eine leis­tungs­star­ke Tier­kran­ken- bzw. Tier­ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung eines Wett­be­wer­bers zu erweitern.
  • Kein aus­drück­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz für den Ver­si­che­rungs­neh­mer als pri­va­ter Hun­de­dres­seur (z. B. Schä­den wegen Schä­den aus dem Ver­kauf dres­sier­ter Hunde).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung der gesetz­li­chen Haft­pflicht des Ver­si­che­rungs­neh­mers oder mit­ver­si­cher­ter Per­so­nen als Eigen­tü­mer von Grund­ei­gen­tum oder Immo­bi­li­en zum Zweck der Tier­hal­tung (Haus- und Grund­be­sit­zer­ri­si­ko). Für sol­che Fäl­le benö­tigt der Ver­si­che­rungs­neh­mer in der Regel ent­we­der eine Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht- oder eine Betriebshaftpflichtversicherung.
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für die Ver­mitt­lung einer Tier­pen­si­on bzw. die Über­nah­me der Kos­ten für eine sol­che Unter­brin­gung ver­si­cher­ter Tie­re (z. B., wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer durch einen Ver­si­che­rungs­fall oder infol­ge von Krank­heit bzw. Unfall an der Aus­übung der Sor­ge für sein Tier ver­hin­dert wird).  Bei­spiel­haft erbringt die Würt­tem­ber­gi­sche mit ihrem Tarif pri­va­te Hun­de­hal­ter-Haft­pflicht­ver­si­che­rung (Stand 01.06.2024) den nach­ge­wie­se­nen Mehr­auf­wand für die Ver­sor­gung der ver­si­cher­ten Tie­re durch Krank­heit oder Unfall des Ver­si­che­rungs­neh­mers infol­ge von des­sen sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt in einem Krankenhaus.
  • Kei­ne Über­nah­me bei Sach­schä­den der Mehr­kos­ten für die Wie­der­be­schaf­fung oder Repa­ra­tur durch nach­hal­ti­ge Unter­neh­men (über den vom Ver­si­che­rer aner­kann­ten Zeit­wert hin­aus). Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­ten z. B. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. die GVO Gegen­sei­tig­keit Ver­si­che­rung im Rah­men ihres Tari­fes TOP-VIT PLUSN (Stand 01.09.2022).
  • Kei­ne Über­nah­me von Betreu­ungs­kos­ten für den ver­si­cher­ten Hund, wenn die­ser z. B. durch einen Umzug, einen Urlaub, eine Hoch­zeit oder einen Trau­er­fall erfor­der­lich wer­den sollten.
  • Kein optio­na­ler Hun­de­schutz­brief (z. B. Ver­mitt­lung von Dienst­leis­tern für Ein­käu­fe nach einem ver­si­cher­ten Leis­tungs­fall; Bera­tung zu Aus­lands­rei­sen mit dem ver­si­cher­ten Tier sowie zu Impf­be­stim­mun­gen des Ziel­lan­des; Über­nah­me der Anfahrts­kos­ten für einen mobi­len Tier­arzt). Einen sol­chen bie­tet z. B. die GVO Gegen­sei­tig­keit Ver­si­che­rung als Opti­on zu der dort abschließ­ba­ren Hundehalterhaftpflichtversicherung.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung bedin­gungs­sei­ti­ger Assis­tance­leis­tun­gen (z. B. Scha­den­schnell-Ser­vices, Hot­line für Ver­si­che­rungs­fra­gen). So bie­tet z. B. die ARAG (ARAG Tier­hal­ter­haft­pflicht-Schutz, Stand 11.2021, Fas­sung 04.2023) einen „ARAG Online Rechts-Ser­vice“ bzw. die rhion​.digi​tal (AVB THV 2021, Stand 05.2021) ihren „Home Ser­vice“.
  • Kei­ne Bei­trags­ga­ran­tie. Eine sol­che bie­tet z. B. die Bava­ria­Di­rekt mit ihrem Tarif Kom­fort L (Stand 02.02.2023).
  • Kein Ver­zicht auf das ordent­li­che Kün­di­gungs­recht nach dem ers­ten Scha­den.
  • Ana­log zu den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des GDV gilt eine Embar­go­klau­sel, die nicht nur Wirtschafts‑, Han­dels- oder Finanz­sank­tio­nen bzw. Embar­gos der Euro­päi­schen Uni­on oder der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land berück­sich­tigt, son­dern auch sol­che der USA, soweit dem nicht Rechts­vor­schrif­ten der Euro­päi­schen Uni­on oder der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ent­ge­gen­ste­hen. Für Kun­den, die z. B. an inter­na­tio­na­len Hun­de­ren­nen oder Hun­de­schau­en im Iran oder Russ­land teil­neh­men, kann die Embar­go­klau­sel zum Pro­blem wer­den. Eine posi­ti­ve­re Sank­ti­ons­klau­sel bie­tet z. B. der Tarif all­safe ami­go (Ver­si­on 2.03) aus dem Hau­se Kon­zept & Mar­ke­ting (Stand 08.2017) mit ihrem , die sich so lesen lässt, dass nur sol­che Sank­tio­nen oder Embar­gos Gel­tung haben sol­len, die nach deut­schem oder EU-Recht anwend­bar sind:

„Sank­ti­ons­klau­sel

Unge­ach­tet sons­ti­ger Bestim­mun­gen die­ses Ver­tra­ges gewährt bzw. leis­tet der Ver­si­che­rer aus die­sem Ver­si­che­rungs­ver­trag kei­nen Ver­si­che­rungs­schutz bezie­hungs­wei­se kei­ne Zah­lun­gen, sons­ti­ge Leis­tun­gen oder sons­ti­ge Vor­tei­le zu Guns­ten des Ver­si­che­rungs­neh­mers oder eines Drit­ten, soweit dadurch oder durch Hand­lun­gen des Ver­si­cher­ten anwend­ba­re Rege­lun­gen, Geset­ze oder Wirt­schafts- oder Han­dels­sank­tio­nen ver­letzt werden.“

  • Raten­zah­lungs­zu­schlag bei unter­jäh­ri­ger Zahlweise.

Pro­dukt­steck­brief Tarif Ein­fach Komplett

Unter­neh­men: Die Haftpflichtkasse

Risi­ko­trä­ger: Die Haftpflichtkasse

Tarif: Ein­fach Kom­plett, Stand 01.01.2025

Ziel­grup­pe: pri­va­te Hun­de­hal­ter         

Deckungs­sum­me: wahl­wei­se 10, 20 oder 50 Mio. Euro pau­schal für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, max. 10 Mio. Euro je geschä­dig­ter Person

Ver­zicht auf Anrech­nung einer Mit­haf­tung: nein

Mit­ver­si­che­rung von Miet­sach­schä­den an Wohn­räu­men: ja (wahl­wei­se bis 30 oder 50 Mio. Euro)

Mit­ver­si­che­rung neben­be­ruf­li­cher / gewerb­li­cher / frei­be­ruf­li­cher Tätig­kei­ten: nur frei­be­ruf­lich als Therapie‑, Assistenz‑, Schul‑, Besuchs‑, Ret­tungs- oder Such­tier bzw. zu Zucht­zwe­cken bis 2.500 Euro Umsatz p. a.

Hin­weis: Eine Über­prü­fung der Inhal­te durch die Haft­pflicht­kas­se ist aus­drück­lich nicht erfolgt. Obwohl die Erfas­sung und Dar­stel­lung der Inhal­te mit gro­ßer Sorg­falt erfolg­te, sind etwa­ige Feh­ler nicht aus­zu­schlie­ßen. Bit­te infor­mie­ren Sie uns, falls Ihnen etwa­ige Unstim­mig­kei­ten auf­fal­len sollten.


[1] Sie­he z. B. „Ehren­amt im Tier­heim: Hel­fen mit Herz“ auf „mal​te​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.mal​te​ser​.de/​a​w​a​r​e​/​e​n​g​a​g​e​m​e​n​t​/​e​h​r​e​n​a​m​t​-​m​i​t​-​h​e​r​z​-​h​e​l​f​e​n​-​i​m​-​t​i​e​r​h​e​i​m​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[2] Sie­he z. B. „Die Berg­wacht“ auf „DRK​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.drk​.de/​m​i​t​w​i​r​k​e​n​/​e​h​r​e​n​a​m​t​/​d​i​e​-​b​e​r​g​w​a​c​h​t​-​e​h​r​e​n​a​m​t​l​i​c​h​-​p​r​o​f​e​s​s​i​o​n​e​ll/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[3] Sie­he z. B. „Hun­de als See­len­trös­ter auf vier Pfo­ten“ auf „nwzon​line​.de“ vom 09.03.2006 um 01:03 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.nwzon​line​.de/​k​u​l​t​u​r​/​b​a​d​-​z​w​i​s​c​h​e​n​a​h​n​-​i​n​f​o​a​b​e​n​d​-​h​u​n​d​e​-​a​l​s​-​s​e​e​l​e​n​t​r​o​e​s​t​e​r​-​a​u​f​-​v​i​e​r​-​p​f​o​t​e​n​_​a​_​6​,​1​,​2​2​4​9​5​9​9​8​6​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[4] „Paten­fa­mi­li­en für Wel­pen für 1 Jahr“ auf „assis​tenz​hun​de​-zen​trum​.de“. Auf­zu­ru­fen unter http://​www​.assis​tenz​hun​de​-zen​trum​.de/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​i​n​t​e​r​a​k​t​i​v​e​s​/​p​a​t​e​n​f​a​m​i​lie, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[5] Obert, Fran­zis­ka „Hel­fer auf vier Pfo­ten“ auf „agi​la​.de“ vom 03.01.2013. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.agi​la​.de/​a​g​i​l​a​-​m​a​g​a​z​i​n​/​9​6​0​-​h​e​l​f​e​r​-​a​u​f​-​v​i​e​r​-​p​f​o​ten, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[6][6][6] Sie­he z. B. „Wie Schul­hun­de die Qua­li­tät des Unter­richts ver­bes­sern kön­nen. Ein bes­se­res Klas­sen­kli­ma, eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on und ein bes­se­res Leh­rer-Schü­ler-Ver­hält­nis“ auf „cor​nel​sen​.de“ vom 28.06.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.cor​nel​sen​.de/​m​a​g​a​z​i​n​/​b​e​i​t​r​a​e​g​e​/​s​c​h​u​l​h​und, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[7] Sie­he z. B. „Zug­hun­de-Lei­den­schaft“ auf „der​hund​ling​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​der​hund​ling​.de/​b​l​o​g​/​z​u​g​h​u​n​d​e​-​l​e​i​d​e​n​s​c​h​a​ft/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[8] Sie­he z. B. „Zug­hun­de­sport“ auf „dhv​-hun​de​sport​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.dhv​-hun​de​sport​.de/​h​u​n​d​e​s​p​o​r​t​/​z​u​g​h​u​n​d​e​s​p​ort, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[9] Sie­he z. B. „Zug­hun­de-Lei­den­schaft“ auf „der​hund​ling​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​der​hund​ling​.de/​b​l​o​g​/​z​u​g​h​u​n​d​e​-​l​e​i​d​e​n​s​c​h​a​ft/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[10] Sie­he z. B. „Jöring: Tra­di­ti­ons­rei­cher Hun­de­sport der beson­de­ren Art. Sport­lich aktiv mit dem Vier­bei­ner“ auf „mein​-haus​tier​.de“ vom 11.02.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.mein​-haus​tier​.de/​m​a​g​a​z​i​n​/​j​o​e​r​i​n​g​-​t​r​a​d​i​t​i​o​n​s​r​e​i​c​h​e​r​-​h​u​n​d​e​s​p​o​rt/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.01.2025.

[11] Hufen, Fried­helm „Stel­lung­nah­me zur öffent­li­chen Anhö­rung zur Ände­rung des Trans­plan­ta­ti­ons­ge­set­zes im Rah­men der 59. Sit­zung des Aus­schus­ses für Gesund­heit des Deut­schen Bun­des­ta­ges am 25. Sep­tem­ber 2019“ auf „bun​des​tag​.de“ vom 26.09.2018. Aus­schuss­druck­sa­che 19(14)95(6) gel. ESV zur öAnh am 25.09.2019 – Organ­spen­de – 19.09.2019. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​6​5​8​5​1​4​/​c​8​c​e​f​d​8​6​4​f​9​7​0​5​6​1​0​3​d​d​4​7​6​0​c​0​f​c​4​b​3​8​/​1​9​_​1​4​_​0​0​9​5​-​6​-​_​E​S​V​-​P​r​o​f​-​D​r​-​F​r​i​e​d​h​e​l​m​-​H​u​f​e​n​_​O​r​g​a​n​s​p​e​n​d​e​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 22.05.2024.

[12] „BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL“ auf „bun​des​ge​richts​hof​.de“. Auf­zu­ru­fen unter http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&az=VI%20ZR%20372/13&nr=67450, zuletzt auf­ge­ru­fen am 12.09.2023.

[13] Schnei­de­wind, Bir­git „Wenn aus Pfer­de­träu­men ein Alb­traum wird – Gift­kö­der wer­den ver­mehrt aus­ge­legt …“ auf „kraich​gau​-lokal​.de“ vom 16.04.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​kraich​gau​-lokal​.de/​w​e​n​n​-​a​u​s​-​p​f​e​r​d​e​t​r​a​e​u​m​e​n​-​e​i​n​-​a​l​b​t​r​a​u​m​-​w​i​r​d​-​g​i​f​t​k​o​e​d​e​r​-​w​e​r​d​e​n​-​v​e​r​m​e​h​r​t​-​a​u​s​g​e​l​e​gt/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 15.09.2023.

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