Süßes für die Kleins­ten: Son­der­zu­las­sung ohne Haf­tungs­über­nah­me der Verantwortlichen

Seit eini­gen Wochen wer­den an man­chen Schu­len und Kin­der­gär­ten den Eltern frei­wil­li­ge Lol­lytests ange­bo­ten. Bei­spiel­haft hier­zu eine Pres­ser­klä­rung der Stadt Lehr­te vom 20.05.2021, in der die Stadt die­ses Ange­bot als Teil einer neu­en Test­stra­te­gie beschreibt:

© 2021 Cri­ti­cal News — Wat­mind mit Ethy­len­oxid statt Zucker!?

„Pres­se­mit­tei­lung

Stadt Lehr­te orga­ni­siert kurz­fris­tig Lol­ly-Tests für Kindergartenkinder

 Der Rat der Stadt Lehr­te hat in sei­ner gest­ri­gen Sit­zung die Anschaf­fung und Bereit­stel­lung von Coro­na-Test­kits durch die Stadt Lehr­te für Kin­der­gar­ten­kin­der im Alter von 3 bis 6 Jah­ren in Kin­der­ta­ges­stät­ten und Kin­der­ta­ges­pfle­ge beschlos­sen und hier­für 120.000 Euro zur Ver­fü­gung gestellt. Pro Kind kön­nen für jede Woche maxi­mal zwei Test­kits von den Kin­der­ta­ges­stät­ten aus­ge­ge­ben wer­den. Die Kos­ten wer­den voll­stän­dig durch die Stadt Lehr­te getragen.

 Das Ange­bot zur Nut­zung der Test­kits ist den Erzie­hungs­be­rech­tig­ten frei­ge­stellt. „Den­noch die­nen die Test­kits im Inter­es­se aller dazu, die Ver­brei­tung des Coro­na-Virus wei­ter ein­zu­schrän­ken und somit auch die Betreu­ung sicher zu stel­len,“ betont Bür­ger­meis­ter Frank Prüße.

 Die Stadt hat heu­te bereits 6.000 „SARS-CoV‑2 Anti­gen Lol­ly-Lai­en­tests“ zu einem Gesamt­preis von 20.634,60 Euro (brut­to) bestellt. Die Lie­fe­run­gen sol­len bereits Anfang kom­men­der Woche direkt an die Kin­der­ta­ges­stät­ten erfol­gen und die Test­kits sogleich an inter­es­sier­te Eltern ver­teilt wer­den. Die Tes­tung erfolgt in der Regel zwei­mal wöchent­lich durch die Eltern zuhau­se. „Nach­dem die Erzieher*innen ihre ers­te Schutz­imp­fung Mit­te April erhal­ten hat­ten, konn­te die Wie­der­auf­nah­me des ein­ge­schränk­ten Betriebs nun auch mit der Umset­zung der Test­stra­te­gie für die KiGa-Kin­der ergänzt wer­den“, sagt Prüße.

 „Zudem ist die zwei­te Schutz­imp­fung für die Erzieher*innen für Anfang Juni 2021 geplant, die genau­en Ter­mi­ne müs­sen jedoch noch vom Impf­zen­trum bestä­tigt wer­den“ ergänzt der zustän­di­ge Sach­ge­biets­lei­ter Mar­kus Lechelt.

 Mit freund­li­chen Grü­ßen
Mar­kus Lechelt 

- Sach­ge­biets­lei­tung Kinderbetreuung -“

Die Stadt Lehr­te wur­de zu den Tests ange­schrie­ben und zunächst um Beant­wor­tung von nur zwei Fra­gen gebeten:

  • Über­nimmt die Stadt Lehr­te die unein­ge­schränk­te Haf­tung für etwa­ige Gesund­heits­schä­den infol­ge der Tests?
  • Wel­che Inhalts­stof­fe sind genau enthalten?

Die Ant­wor­ten fie­len ernüch­ternd aus:

„die Stadt Lehr­te über­nimmt für etwa­ige Gesund­heits­schä­den infol­ge der Tests kei­ne Haf­tung. Die Tests wer­den Ihnen durch Stadt Lehr­te über die Kin­der­ta­ges­stät­ten ledig­lich bei Inter­es­se zur Ver­fü­gung gestellt. Die Ver­wen­dung und Anwen­dung ist aus­drück­lich frei­wil­lig und erfolgt aus­schließ­lich durch Sie als Eltern bzw. Erziehungsberechtigte.“

Die Fra­ge nach den Inhalts­stof­fen wur­de nicht beant­wor­tet. Her Lechelt als Ver­ant­wort­li­cher der Stadt Lehr­te wur­de daher noch ein­mal ange­schrie­ben und um Beant­wor­tung fol­gen­der Fra­gen gebeten:

  • Wel­che kon­kre­ten Inhalts­stof­fe ent­hal­te die von der Stadt Lehr­te ange­bo­te­nen Lollytest?
  • Sind die­se Tests CE-zer­ti­fi­ziert und regu­lär für Kin­der zugelassen?

Auch die­se Fra­gen wur­den nicht kon­kret beantwortet:

„bei dem beschaff­ten Test han­delt es sich um den „WATMIND SARS-CoV‑2 Anti­gen-Schnell­test zur Selbst­an­wen­dung“. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu dem Test fin­den Sie per Google.“

Mit die­ser Infor­ma­ti­on konn­te nur ein Teil der offe­nen Fra­gen beant­wor­tet wer­den, so dass Herr Lechelt erneut um eine Infor­ma­ti­on zu den kon­kre­ten Inhalts­stof­fen der ange­bo­te­nen Tests ange­schrie­ben wur­de – dies­mal ohne eine Reaktion.

Offen­kun­dig weiß die Stadt Lehr­te ent­we­der selbst nicht, wel­che Inhalts­stof­fe die durch die Stadt in Ver­kehr gebrach­ten Tests besit­zen oder möch­te sich aus Grün­den des Selbst­schut­zes nicht dazu äußern.

Hat die Stadt Lehr­te etwas zu verbergen?

Eine anwalt­li­che Anfra­ge mit Frist­set­zung zum 20.06.2021 blieb bis Redak­ti­ons­schluss unbe­ant­wor­tet. Neben den bereits benann­ten Fra­gen (z. B. zu den Inhalts­stof­fen) wur­de Herr Mar­kus Lechelt, dar­um gebe­ten, mit­zu­tei­len, falls die bei­den nach­fol­gend auf­ge­stell­ten Behaup­tun­gen unzu­tref­fend sein sollten:

„7) Eine wis­sen­schaft­li­che Stu­die, die belegt, dass die von der Stadt Lehr­te in Umlauf gebrach­ten Tests in der Lage sind, eine Infek­tio­si­tät oder eine aku­te Infek­ti­on nach­zu­wei­sen, exis­tiert nicht.

8) Den­noch ver­tritt die Stadt Lehr­te die Ansicht, dass sich mit einem Lol­lytest eine Infek­ti­on mit dem SARS-CoV2-Virus sowie eine dar­aus resul­tie­ren­de Infek­tio­si­tät nach­wei­sen lässt, die eine mit einem posi­ti­ven Test­ergeb­nis ver­knüpf­te Qua­ran­tä­ne auch ohne rich­ter­li­che Anord­nung und ohne den Nach­weis von Krank­heits­sym­pto­men rechtfertigt.“

Fol­gen­de Fak­ten lie­ßen sich durch die eige­ne Recher­che klären:

  • Die ange­bo­te­nen Tests sind in Deutsch­land nach § 11 Abs. 1 MPG vom BfArM nur bedingt zuge­las­sen[1]
  • Das Inver­kehr­brin­gen erfolgt nur ohne CE-Zulas­sung[2]
  • Gemäß § 3 Nr. 11 Abs. 1 MPG (Medi­zin­pro­duk­te­ge­setz) gilt: „Inver­kehr­brin­gen ist jede ent­gelt­li­che oder unent­gelt­li­che Abga­be von Medi­zin­pro­duk­ten an andere.“
  • Her­stel­ler des WAT­MIND-Tests ist die 2014 in Chi­na gegrün­de­te Shen­zhen Wat­mind Medi­cal Co., Ltd. [3], [4]

Regu­lä­re Zulas­sung möglich?

Zum The­ma Son­der­zu­las­sung führt das Bun­des­in­sti­tut für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (BfArM) fol­gen­des aus:

„Das BfArM hat die Mög­lich­keit, das Inver­kehr­brin­gen von Medi­zin­pro­duk­ten, die kein regu­lä­res Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­ver­fah­ren zur CE-Kenn­zeich­nung durch­lau­fen haben, aus­nahms­wei­se in Deutsch­land befris­tet zu erlau­ben, wenn dies im Inter­es­se des Gesund­heits­schut­zes liegt. Dies kann dann der Fall sein, wenn eine alter­na­tiv­lo­se Bedarfs­si­tua­ti­on vor­liegt, der ent­spre­chend drin­gen­de medi­zi­ni­sche Bedarf also nicht ander­wei­tig gedeckt und inso­fern aus Sicht des Gesund­heits­schut­zes der Abschluss eines regu­lä­ren Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­ver­fah­rens für das Medi­zin­pro­dukt nicht abge­war­tet wer­den kann.“[5]

Die beding­te Zulas­sung sagt also nicht dar­über aus, ob der Test auch eine regu­lä­re Zulas­sung bestan­den hät­te. Das Paul-Ehr­lich-Insti­tut hat am 15.01.2021 Min­dest­stan­dards für die Zulas­sung neu­er Anti­gen­schnell­tests fest­ge­legt[6] (hier ver­kürzt zusammengefasst):

  • Dia­gnos­ti­sche Sen­si­ti­vi­tät min. „>80% von unse­lek­tier­ten PCR-posi­ti­ven Pro­ben posi­tiv im SARS-CoV‑2 Antigenschnelltest“
  • Dia­gnos­ti­sche Spe­zi­fi­tät >97%
  • Kreuz­re­ak­ti­vi­tät: „Nen­nung der unter­such­ten Mar­ker und Anga­be etwa­iger ermit­tel­ter Kreuz­re­ak­ti­vi­tä­ten in der Packungsbeilage.“
  • Inter­fe­renz: „Nen­nung der unter­such­ten Mar­ker und Anga­be etwa­iger ermit­tel­ter Inter­fe­renz in der Packungsbeilage.“
  • Anga­ben zum Test­de­sign: „Der Antrag­stel­ler muss Anga­ben zu den spe­zi­fi­schen SARS-CoV-2-Pro­te­inen (Anti­ge­nen) machen, die durch den jewei­li­gen Test nach­ge­wie­sen werden.“
  • Ange­mes­se­ne Test­an­zahl in Deutsch­land ist zuzusichern
  • Recht von Robert-Koch‑, Paul-Ehr­lich-Insti­tut u.a. zur ver­glei­chen­den Evaluierung

Die Kri­te­ri­en für eine Son­der­zu­las­sung erfor­dern also kei­ne Vor­ga­ben, wonach die ein­ge­setz­ten Tests risi­ko­frei für die Getes­te­ten sind. Die feh­len­de, sonst bei­spiels­wei­se von der Dekra oder dem TÜV ver­ge­be­ne, CE-Kenn­zeich­nung bedeu­tet, dass die in Euro­pa gel­ten­den Schutz- und Qua­li­täts­stan­dards ein­ge­hal­ten wer­den. Ent­spre­chend ist nicht gesi­chert, dass die­ser Umstand auch auf den Test von Wat­mind zutrifft. Für den Lol­lytest von Wat­mind exis­tiert ein Zer­ti­fi­kat gemäß ISO 13485 (mehr dazu im wei­te­ren Textverlauf).

Ein der Redak­ti­on bekann­ter Insi­der gibt fol­gen­de Information:

„ISO 13485-Zer­ti­fi­kat ist kein CE-Zertifikat

Schnell­tests benö­ti­gen kein CE-Zer­ti­fi­kat, wenn sie für den pro­fes­sio­nel­len Gebrauch bestimmt sind. Wenn sie für den nicht-pro­fes­sio­nel­len Gebrauch, wie z. B. für Schu­le, bestimmt sind, dann benö­ti­gen sie ein CE-Zertifikat […].

Bei der Son­der­zu­las­sung von BfArm muss die ent­spre­chen­de Zulas­sungs­num­mer auf das Eti­kett geschrie­ben wer­den, die in der Regel ein Jahr gül­tig ist, damit es in Deutsch­land ver­kauft wer­den kann, ansons­ten kann es nicht als Lai­en-Pro­dukt ver­kauft werden.

Ohne das CE-Zer­ti­fi­kat kann es als Pro­dukt für den pro­fes­sio­nel­len Ein­satz ver­kauft werden“

Ent­spre­chend darf es zwar an z. B. Ärz­te ver­kauft wer­den, nicht aber an Eltern oder gar Schü­ler, da es sich hier um kei­nen pro­fes­sio­nel­len Ein­satz han­deln würde.

Gemäß cer​ti​pe​dia​.com han­delt es sich um ein Zer­ti­fi­kat, das über­prüft, ob defi­nier­te „Anfor­de­run­gen an ein Qua­li­täts­ma­nage­ment“ kor­rekt umge­setzt wurden:

„Kom­pe­ten­te Audi­to­ren ana­ly­sie­ren und bewer­ten das Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem des Kun­den. Wenn alle zutref­fen­den Anfor­de­run­gen erfüllt wer­den, wird des­sen Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem nach EN ISO 13485 zer­ti­fi­ziert.“[7]

Poten­ti­el­les Krebs­ri­si­ko bil­li­gend in Kauf genommen?

Wenn also etwa­ige Gesund­heits­ri­si­ken nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen, die Behör­den kei­ne Haf­tung über­neh­men wol­len und die zur Ver­fü­gung gestell­ten Tests nur für den pro­fes­sio­nel­len Ein­satz ver­kauft wer­den dür­fen, stellt sich die berech­tig­te Fra­ge, wes­halb Eltern ihre Kin­der zwei­mal in der Woche auf einem poten­ti­ell gesund­heits­schäd­li­chen Test­stäb­chen her­um­lut­schen las­sen soll­ten. Damit bestün­de hin­rei­chend Zeit, um durch den Spei­chel mög­li­che bedenk­li­che Inhalts­stof­fe in den Kör­per auf­zu­neh­men. Hier­zu heißt es etwa auf einer Händ­ler­sei­te wie folgt:

„Anstatt Spei­chel aus­zu­spu­cken, wird beim Lol­ly Test nur ein Tup­fer benö­tigt und für ca. 10 Sekun­den unter die Zun­ge gelegt, um die Spei­chel­pro­ben­ent­nah­me abzu­schlie­ßen.“[8]

Ver­schie­de­ne Lol­lytests sol­len mit Ethy­len­oxid ste­ri­li­siert wor­den sein[9].  Die­se Sub­stanz gilt als poten­ti­ell krebs­er­re­gend und ist in der Lebens­mit­tel­ver­ar­bei­tung seit Jahr­zehn­ten ver­bo­ten:

„Ethy­len­oxid ist ein farb­lo­ses, hoch­ent­zünd­li­ches und süß­lich rie­chen­des Gas, wel­ches in der Lage ist Bak­te­ri­en, Viren und Pil­ze abzu­tö­ten. Auf­grund die­ser Eigen­schaft wird Ethy­len­oxid ger­ne zur Bega­sung bzw. zur Keim­re­du­zie­rung von hit­ze­emp­find­li­chen Lebens­mit­teln wie z. B. Gewür­zen ver­wen­det. Da Ethy­len­oxid und sein Abbau­pro­dukt 2‑Chlorethanol als krebs­er­re­gend gel­ten, wur­de die­se Behand­lungs­art in der Euro­päi­schen Uni­on 1990 ver­bo­ten. In ande­ren Län­dern wird die Bega­sung mit Ethy­len­oxid, bei­spiels­wei­se vor dem Schiffs­ver­sand, jedoch nach wie vor prak­ti­ziert.“[10]

Grenz­wert­über­schrei­tung als Verschwörungspraxis

Dass eine uner­laub­te Über­schrei­tung von Grenz­wer­ten in der Rea­li­tät vor­kom­men kann, zeigt ein aktu­el­ler Fall aus dem Jah­re 2020:

„In Pro­duk­ten mit Sesam­sa­men aus Indi­en wie Rie­geln, Snacks oder Salat-Top­pings haben die Über­wa­chungs­be­hör­den der Län­der in eini­gen Fäl­len Rück­stän­de des Wirk­stof­fes Ethy­len­oxid gemes­sen. Die Pro­duk­te waren nicht ver­kehrs­fä­hig, da Ethy­len­oxid-Rück­stän­de in der EU nicht zuläs­sig sind.“[11]

Hier­zu ergän­zend Bericht­erstat­tung aus ande­rer Quelle:

„Nur ein paar Wochen nach dem Rück­ruf bei HOMANN Fein­kost, bei Aldi und bei Lorenz Snack-World der nächs­te Skan­dal, ein Mit­tel das schon fast 40 Jah­re bei uns ver­bo­ten ist wird in meh­re­ren in Deutsch­land ver­kauf­ten Lebens­mit­teln nach­ge­wie­sen.“[12]

Das Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR) führt wei­te aus:

„In der EU gilt ein voll­stän­di­ges Anwen­dungs­ver­bot für Ethy­len­oxid in Pflan­zen­schutz­mit­teln. In Bio­zid­pro­duk­ten ist der Wirk­stoff zur Des­in­fek­ti­on erlaubt, aller­dings ohne Lebens­mit­tel­kon­takt. Ethy­len­oxid ist erb­gut­ver­än­dernd und krebs­er­zeu­gend.“ [13]

Die Regu­la­ri­en zur Son­der­zu­las­sung und damit eine feh­len­de Sicher­heit, dass die gel­ten­den Grenz­wer­te zur Ethy­len­oxid-Ste­ri­li­sie­rung von Medi­zin­pro­duk­ten ein­ge­hal­ten wur­den, legen eine mög­li­che Man­gel­haf­tig­keit des Pro­dukts nach § 434 Abs. 1 und 2 BGB nahe. Umso bedenk­li­cher erscheint es, dass trotz ent­spre­chen­der Nach­fra­gen weder die Stadt Lehr­te noch der Kin­der­gar­ten Sie­vers­hau­sen kon­kret dazu bereit waren, nähe­re Anga­ben zu den Inhalts­stof­fen zu mache oder aus­drück­lich etwa­ige Gesund­heits­ri­si­ken auszuschließen.

Wenn nun also die selbst­er­nann­ten Fak­ten­che­cker des ZDF alle gesund­heit­li­chen Risi­ken im Zusam­men­hang mit Ethy­len­oxid aus­schlie­ßen, scheint etwa der oben benann­te Skan­dal ent­we­der nicht bekannt gewe­sen oder wis­sent­lich ver­schwie­gen wor­den sein:

„Tat­säch­lich wird Ethy­len­oxid im Gefahr­stoff­in­for­ma­ti­ons­sys­tem der Deut­schen Gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung als krebs­er­re­gend ange­se­hen. Auch die US-Umwelt­schutz­be­hör­de kommt zu die­sem Ergeb­nis. Es ist auch kor­rekt, dass Ethy­len­oxid zum Ste­ri­li­sie­ren von Tup­fern ver­wen­det wird. Die Schluss­fol­ge­rung, dass die Tup­fer im fer­ti­gen Pro­dukt damit „beschich­tet“ sei­en, trifft aller­dings nicht zu.

[…]

Ein gro­ßer Teil des Ste­ri­li­sa­ti­ons­pro­zes­ses besteht dar­aus, sicher­zu­stel­len, dass das Ethy­len­oxid wie­der aus dem Pro­dukt ent­fernt wird und dass alle mög­li­chen Rück­stän­de unter den inter­na­tio­nal fest­ge­leg­ten Sicher­heits­stan­dards lie­gen.“[14]

Eine ande­re Fak­ten­che­cke­rin, die sich mit Test­stäb­chen aus­ein­an­der­setzt, führt unter ande­rem aus:

„Ent­schei­dend ist: Anschlie­ßend wird das Ethy­len­oxid wie­der abge­saugt, sodass ein Vaku­um ent­steht. Mög­li­che EO-Res­te wer­den durch Spü­len mit Stick­stoff ent­fernt. Wenn der Her­stel­ler das kor­rekt aus­führt, ist das Ethy­len­oxid hin­ter­her also wie­der weg.“[15]

Das bedeu­tet aber letzt­lich, dass es sein kann, dass der Her­stel­ler (z.B. aus Grün­den der Kos­ten­er­spar­nis) nicht alles kor­rekt aus­führt und daher Rück­stän­de ver­blei­ben. Das wird auch von der Fak­ten­che­cke­rin ein­ge­räumt. Das Risi­ko wird aber im Text deut­lich als sehr theo­re­tisch dar­ge­stellt, wobei auch fol­gen­des Argu­ment gebracht wird:

„Ob die Grenz­wer­te und die nöti­ge Ent­gasungs­zeit bei der Ste­ri­li­sa­ti­on ein­ge­hal­ten wer­den, prüft der Her­stel­ler selbst und muss es pro­to­kol­lie­ren. Und er kann sein Pro­dukt von einer soge­nann­ten „Benann­ten Stel­le“ tes­ten und zer­ti­fi­zie­ren las­sen, zum Bei­spiel dem TÜV oder der DEKRA.“ [16]

Da aber bei den hier bei­spiel­haft bespro­che­nen Lol­lytests kei­ne CE-Zer­ti­fi­zie­rung vor­liegt, ist es frag­lich, ob es über­haupt eine unab­hän­gi­ge Stel­le gibt, die die gesund­heit­li­che Unbe­denk­lich­keit – auch im Hin­blick auf ande­re, zum gegen­wär­ti­gen Zeit­punkt unbe­kann­te, Sub­stan­zen beschei­ni­gen könnte.

Wenn ein so genann­tes Medi­zin­pro­dukt oral zum Tes­ten von so genann­ten asym­pto­ma­tisch kran­ken (also gesun­den) Kin­dern ein­ge­setzt wird, die zwei­mal in der Woche mög­li­che gif­ti­ge Rück­stän­de in ihren Stoff­wech­sel auf­neh­men, so soll­te doch anzu­neh­men sein, dass bei einer hier nicht vor­han­de­nen CE-Zer­ti­fi­zie­rung die Maß­stä­be für Lebens­mit­tel zwin­gend eben­falls ein­zu­hal­ten wären.

Hier­zu sei auch auf § 4 Abs. 1 MPG verwiesen:

„(1) Es ist ver­bo­ten, Medi­zin­pro­duk­te in den Ver­kehr zu brin­gen, zu errich­ten, in Betrieb zu neh­men, zu betrei­ben oder anzu­wen­den, wenn

1. der begrün­de­te Ver­dacht besteht, dass sie die Sicher­heit und die Gesund­heit der Pati­en­ten, der Anwen­der oder Drit­ter bei sach­ge­mä­ßer Anwen­dung, Instand­hal­tung und ihrer Zweck­be­stim­mung ent­spre­chen­der Ver­wen­dung über ein nach den Erkennt­nis­sen der medi­zi­ni­schen Wis­sen­schaf­ten ver­tret­ba­res Maß hin­aus­ge­hend unmit­tel­bar oder mit­tel­bar gefährden“

Auch § 4 Abs. 2 MPG sei zu beden­ken gegeben:

„(2) 1 Es ist fer­ner ver­bo­ten, Medi­zin­pro­duk­te in den Ver­kehr zu brin­gen, wenn sie mit irre­füh­ren­der Bezeich­nung, Anga­be oder Auf­ma­chung ver­se­hen sind. 2 Eine Irre­füh­rung liegt ins­be­son­de­re dann vor, wenn

1. Medi­zin­pro­duk­ten eine Leis­tung bei­gelegt wird, die sie nicht haben,

2. fälsch­lich der Ein­druck erweckt wird, dass ein Erfolg mit Sicher­heit erwar­tet wer­den kann oder dass nach bestim­mungs­ge­mä­ßem oder län­ge­rem Gebrauch kei­ne schäd­li­chen Wir­kun­gen eintreten,“

Wer ist der Her­stel­ler der Lollytests?

Wenn man sich näher mit der Shen­zhen Wat­mind Medi­cal Co. Ltd. als Her­stel­ler der Tests beschäf­tigt, stößt man im Wesent­li­chen auf fol­gen­de Informationen:

  • Die Fir­ma ist ansäs­sig unter fol­gen­der Anschrift: 8th Flo­or, Buil­ding A, No. 16 – 1, Jin­hui Road, Jin­ha Com­mu­ni­ty Kengzi sub­dis­trict, Ping­s­han Dis­trict, 518118 Shen­zhen, Volks­re­pu­blik China
  • Gemäß eines online abruf­ba­ren Zer­ti­fi­ka­tes der TÜV Rhein­land LGA Pro­ducts GmbH aus Nürn­berg sei die Fir­ma zer­ti­fi­ziert für das Design, die Ent­wick­lung und den Ver­trieb von In-vitro-dia­gnos­ti­schen Medi­zin­pro­duk­ten. Als kon­kre­te Pro­duk­te, au die sich die ISO-Zer­ti­fi­zie­rung bezieht, wer­den benannt:

„In-vitro dia­gno­stic ana­ly­zers and in-vitro dia­gno­stic test kits used in the dia­gno­sis and quan­ti­ti­ve detec­tion of car­diac mar­kers, immu­ne sta­tus, Thy­ro­id Func­tions, Auto-Immu­ne Dise­a­ses, Fer­ti­li­ty test­ings, Coagu­la­ti­on and Infec­tious Dise­a­ses inclu­ding point of care in-vitro dia­gno­stic medi­cal devices“[17]

Hier die Über­set­zung der kos­ten­lo­sen Ver­si­on des DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor:

„In-vitro-Dia­gnos­tik-Ana­ly­se­ge­rä­te und In-vitro-Dia­gnos­tik-Test­kits für die Dia­gno­se und den quan­ti­ta­ti­ven Nach­weis von Herz­mar­kern, Immun­sta­tus, Schild­drü­sen­funk­tio­nen, Auto­im­mun­erkran­kun­gen, Frucht­bar­keits­tests, Gerin­nung und Infek­ti­ons­krank­hei­ten, ein­schließ­lich In-vitro-Dia­gnos­tik-Medi­zin­pro­duk­te für den Point of Care“

  • Das benann­te Zer­ti­fi­kat wird auf einer Sei­te mit einem Aus­stel­lungs­da­tum vom 30.12.2020[18], auf einer ande­ren Sei­te mit 17.12.2019 ange­ge­ben. In bei­den Fäl­len wird eine Gül­tig­keit des Testats bis zum 03.07.2022[19] ange­ge­ben. Bei­de Zer­ti­fi­ka­te wer­den mit einem ande­ren Rah­men dar­ge­stellt, so als ob sie tat­säch­lich aus zwei ver­schie­de­nen Häu­sern kom­men wür­den. Laut einer chi­ne­si­schen Quel­le sei es aller­dings in Chi­na durch­aus üblich, sich jeweils einen eige­nen Rah­men zu gestal­ten. Auf­fäl­lig ist auch, dass das auf 2020 datier­te Zer­ti­fi­kat eine Zer­ti­fi­zie­rungs­num­mer (Cer­ti­fi­ca­te Regis­tra­ti­on No.) „SX 60150107 0001“ sowie ein Audit mit der Berichts­num­mer (Report No.) 17054604 003 durch­ge­führt wur­de[20]. Im Zer­ti­fi­kat auf 2019 sind die Num­mern geschwärzt und somit nicht abgleichbar.

Eine Anfra­ge beim TÜV-Rhein­land vom 11.06.2021 nach der Echt­heit der drei bekann­ten Zer­ti­fi­ka­te blieb bis zum ursprüng­li­chen Redak­ti­ons­schluss unbe­ant­wor­tet, wur­de jedoch am 25.06.2021 von Herrn Fabi­an Hül­big (Markenüberwachung/ Trade Mark Sur­veil­lan­ce vom Unter­neh­mens­be­reich Produkte/Business Divi­si­on Pro­ducts) wie folgt beantwortet:

„Für Ver­brau­cher, Ein­füh­rer und sons­ti­ge inter­es­sier­te Krei­se haben wir (der TÜV Rhein­land) unter www​.cer​ti​pe​dia​.com eine Inter­net Datei ein­ge­rich­tet, wo nach gül­ti­gen oder ggf. ungül­ti­gen Zer­ti­fi­zie­run­gen von uns recher­chiert wer­den kann.

Hier kann man zwi­schen Pro­dukt­zer­ti­fi­ka­ten , Sys­tem­zer­ti­fi­ka­ten, Func­tion­al Safe­ty Zer­ti­fi­ka­ten und Per­so­nen­zer­ti­fi­ka­ten aus­wäh­len. Unter Pro­dukt­zer­ti­fi­ka­ten kann durch Ein­ga­be eines Fir­men­na­mens, Bezeich­nung, Han­dels­na­men etc.  recher­chiert wer­den ob zu diver­sen Pro­duk­ten gül­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen unse­rer Orga­ni­sa­ti­on vor­lie­gen oder nicht. Des Wei­te­ren kann man bei bekann­ter ID Nr. oder der Zer­ti­fi­kats-Nr. fest­stel­len ob eine Zer­ti­fi­zie­rung noch Gül­tig­keit hat oder ggf. ungül­tig ist.

Nach Abschluss unse­rer Daten­re­cher­che kön­nen wir Ihnen mit­tei­len, dass das Zer­ti­fi­kat Nr.: SX 60139616 (Aus­stel­lungs­da­tum 17.12.2019) mitt­ler­wei­le ungül­tig ist, sie­he: https://​www​.cer​ti​pe​dia​.com/​c​e​r​t​i​f​i​c​a​t​e​s​/​6​0​1​3​9​6​1​6​l​o​c​a​l​e​=de. Das Zer­ti­fi­kat Nr.: SX 60150107 (Aus­stel­lungs­da­tum: 30.12.2020) ist hin­ge­gen gül­tig, sie­he: https://​www​.cer​ti​pe​dia​.com/​c​e​r​t​i​f​i​c​a​t​e​s​/​6​0​1​5​0​1​0​7​?​l​o​c​a​l​e​=de und ent­spricht dem aus­ge­stell­tem Original.

Als benannte/ akkre­di­tier­te Stel­le dür­fen wir Ihnen aus Grün­den der Ver­trau­lich­keits­wah­rung gegen­über Drit­ten kei­ne detail­lier­ten Infor­ma­tio­nen geben und bit­ten um Ihr Verständnis.“

Dass das Zer­ti­fi­kat SX 60150107 echt war, wur­de bereits im Vor­feld durch eige­ne Recher­che bestä­tigt[21]. Laut Insi­der­infor­ma­tio­nen sei es üblich, dass jedes neue Pro­dukt eine eige­ne ISO-Num­mer bekom­me. Da die Erst­prü­fung sehr auf­wen­dig sei, blei­be die Num­mer auch für ein aktua­li­sier­tes Zer­ti­fi­kat erhal­ten, immer­hin hat sich an dem Pro­dukt selbst nicht geän­dert. Da es sich bei der Neu­aus­stel­lung eines Zer­ti­fi­ka­tes nur um eine Teil­prü­fung han­de­le, blei­be das ursprüng­li­che Gül­tig­keits­da­tum für den Ablauf unverändert.

Von Frei­wil­lig­keit zu Zwang?

Auch, wenn die Lol­lytests zunächst frei­wil­lig ange­bo­ten wer­den, erwächst dadurch doch bei tat­säch­lich oder falsch posi­tiv getes­te­ten Kin­dern der glei­chen Kohor­te oder Grup­pe eine mög­li­che PCR-Test­pflicht für die eige­nen Kin­dern, deren Eltern und sogar deren Umfeld. Hin­zu kommt, dass auch die ursprüng­lich vie­ler­or­ten ein­ge­führ­ten Tests frei­wil­lig waren und mitt­ler­wei­le an immer mehr Orte (z.B. an Schu­len, in Alten- und Pfle­ge­hei­men sowie Kran­ken­häu­sern) ver­pflich­tend gemacht wur­den.  Allein durch den Grup­pen­druck liegt die Befürch­tung nicht fern, dass auch hier eine Test­pflicht durch die Hin­ter­tür ein­ge­führt wer­den soll – ohne dass jemand die Haf­tung für etwa­ige Gesund­heits­ri­si­ken über­neh­men möchte.

Wenn in die­sem Bei­spiel die Stadt Lehr­te vom „Teil einer neu­en Test­stra­te­gie“ spricht, stellt sich die Fra­ge, ob auch die anste­hen­den mRNA-Gen-Nicht-The­ra­pien mit dem Vak­zin von BioNTech / Pfi­zer Teil die­ser Stra­te­gie wer­den sol­len und eine Zwei­klas­sen­ge­sell­schaft von Geimpf­ten und Unge­impf­ten nun auch in de Kin­der­gär­ten und Schu­len getra­gen wer­den soll. Schon jetzt sind Schü­ler, die sich dem wöchent­li­chen Tes­ten ver­wei­gern Außen­sei­ter und dür­fen nicht mehr am Prä­senz­un­ter­richt teilnehmen.

An die­ser Stel­le sei auf die bereits vor­han­de­ne inter­na­tio­na­le Recht­spre­chung hin­ge­wie­sen, wonach PCR-Tests nicht in der Lage sind, den Nach­weis zu erbrin­gen, ob eine Per­son infi­ziert oder infek­ti­ös ist (z.B.  Amts­ge­richt Wei­mar, Beschluss vom 08.04.2021, Az.: 9 F 148/21; OVG Nord­rhein-West­fa­len, Urteil vom 25.11.2020, Az. Az. 13 B 1780 / 20​.NE; Beru­fungs­ge­richt Lis­sa­bon / Por­tu­gal (Tri­bu­nal da Rela­ção de Lis­boa, Az. Proc. Nº 1783/20. 7T8PDL.L1; Ver­wal­tungs­ge­richt Wien / Öster­reich, Ent­schei­dung vom 24.03.2021, GZ: VGW-103/048/3227/2021 – 2). Auch sei auf Schwe­den ver­wie­sen, wo die Anwen­dung von PCR-Tests bereits ver­bo­ten wur­de, da die­se noch Mona­te nach dem „Infek­ti­ons­ge­sche­hen“ posi­tiv sein kön­nen und somit als Nach­weis für ein Covid-19-Infek­ti­on unzu­läs­sig sind. Statt­des­sen muss in Schwe­den eine indi­vi­du­el­le Beur­tei­lung kon­kre­ter Sym­pto­me durch einen Arzt erfolgen.

In sei­nem Buch „Fal­sche Pan­de­mien“ schrieb Dr. Wolf­gang Wodarg:

„Selbst ein per­fek­ter, höchst spe­zi­fi­scher und sen­si­ti­ver PCR-Test ist also für den Nach­weis einer Infek­ti­on nicht geeig­net und sagt erst recht nichts über die Anwe­sen­heit von ver­meh­rungs­fä­hi­gen Viren. Er fällt ja bei Virus­trüm­mern posi­tiv aus.“[22]

Mitt­ler­wei­le sind die­se Erkennt­nis­se auch im Main­stream ange­kom­men. So ver­weist etwa der Sen­der RTL in einem Bei­trag vom 21.06.2021 auf eine aktu­el­le Stu­die der Uni­ver­si­tät Duis­burg / Essen zu den PCR-Tests:

„Eine Stu­die der Uni­ver­si­tät Essen/Duisburg fand her­aus, dass vie­le posi­tiv Getes­te­te das Coro­na-Virus gar nicht wei­ter­ge­ben. […] 50 – 75 Pro­zent der posi­ti­ven PCR-Tests sind wahr­schein­lich post­in­fek­ti­ös. Somit soll­ten der Stu­die zufol­ge die Ergeb­nis­se der PCR-Tests nicht als Grund­la­ge für die Bekämp­fung der Pan­de­mie genom­men wer­den.“[23]

Wenn also schon die PCR-Tests als „Gold­stan­dard“ nicht in der Lage sind, fest­zu­stel­len, ob jemand infek­ti­ös oder zumin­dest infi­ziert ist, wie viel weni­ger soll dies dann ein Lol­lytest als Spei­chel­test leis­ten kön­nen? Wer kommt für die Trau­ma­ta auf, die bereits kleins­ten Kin­dern zuge­mu­tet wer­den, wenn sie von ihren Eltern erfah­ren müs­sen, dass sie unter einer ver­meint­lich für jeder­mann tod­brin­gen­den Seu­che erkrankt sei­en und nun­mehr zwei Wochen lang kei­ne Freun­de mehr tref­fen dür­fen? Wer ent­schei­det über die Ver­schwen­dung von Steu­er­gel­dern für nichts­sa­gen­de, poten­zi­ell gesund­heits­schäd­li­che Test­kits zulas­ten die­ser und der kom­men­den Generationen?

Besteht Ver­si­che­rungs­schutz für etwa­ige Ver­gif­tun­gen im Rah­men der Unfallversicherung?

Bei­spiel­haft ange­fragt wur­den die Unter­neh­men Bar­me­nia, Inter­Risk, Kon­zept & Mar­ke­ting sowie VHV, inwie­fern in deren Unfall­ver­si­che­run­gen Ver­si­che­rungs­schutz für Schä­den durch etwa­ige Ver­gif­tun­gen infol­ge des beschrie­be­nen Lol­lytests bestehen wür­de. Kon­kre­te Ant­wor­ten lie­fer­ten bis­lang nur die Bar­me­nia und die VHV, wäh­rend die bei­den Wett­be­wer­ber den Ein­gang der Anfra­ge bestä­tig­ten, sich aber nicht inhalt­lich äußer­ten. Kon­zept & Mar­ke­ting teil­te ledig­lich mit:

Ihrer Anfra­ge kön­nen wir lei­der nicht nach­kom­men. Vie­le Fak­to­ren spie­len hier eine Rol­le. Um Ihre Anfra­ge beant­wor­ten zu kön­nen, bedarf es einer Abspra­che mit den Risi­ko­trä­gern und es ist nicht mög­lich dies kurz­fris­tig durch­zu­füh­ren.

Die Bar­me­nia äußer­te sich hin­ge­gen auch inhaltlich:

„Die­ses Risi­ko wäre über die nor­ma­le Unfall­ver­si­che­rung nicht mit­ver­si­chert, da der Unfall­be­griff in allen 3 Tarif­va­ri­an­ten nicht erfüllt wäre. Es han­delt sich um kei­ne der in den AVB auf­ge­führ­ten Infek­tio­nen, es ist kei­ne Ver­gif­tung und ein „nor­ma­ler“ Unfall ist es auch nicht.

 Um ein sol­ches Risi­ko absi­chern zu kön­nen, müss­te bei uns eine Kin­der-Inva­li­di­täts­ver­si­che­rung KISS abge­schlos­sen wer­den. Hier gilt ein (durch Krank­heit oder/und Unfall fest­ge­stell­ter) Grad der Behin­de­rung von min­des­tens 50 als Leis­tungs­aus­lö­ser für eine Rentenzahlung.“

Auch die VHV bezieht Stellung:

„Grund­sätz­lich muss immer der kon­kre­te Ein­zel­fall betrach­tet wer­den, daher kann es kei­ne ver­bind­li­che, pau­scha­le Aus­sa­ge dazu geben, in wel­chem Umfang der von Ihnen skiz­zier­te Fall tat­säch­lich zu einem unfall­be­ding­ten Dau­er­scha­den füh­ren kann.

Für mög­li­chen Ver­si­che­rungs­schutz käme ein Ein­schluss in Frage:

  • Ver­gif­tung durch Ein­at­mung schäd­li­cher Stof­fe oder Säu­ren etc. durch unab­wend­ba­re Umstän­de. (Die voll­stän­di­gen Anspruchs­vor­aus­set­zun­gen ent­neh­men Sie bit­te den kon­kre­ten Versicherungsbedingungen).

Es ist hier­bei dar­auf hin­zu­wei­sen, dass der Ver­si­cher­te, wie bei allen Unfall­schä­den, ein bedin­gungs­ge­mä­ßes Unfall­ereig­nis nach dem Beweis­maß des § 286 ZPO zu bewei­sen hat, d.h. der Streng­be­weis der Unfall­ur­säch­lich­keit. Dabei sind medi­zi­nisch objek­ti­vier­ba­re Befund­er­he­bun­gen zu berücksichtigen.

Soll­te dies gege­ben sein, dann könn­te hier­aus ein Anspruch auf eine Leis­tung in dem u.g. Sze­na­rio gel­tend gemacht werden.

Unab­hän­gig davon besteht natür­lich immer die Mög­lich­keit zivil­recht­lich gegen den Inver­kehr­brin­ger der zitier­ten Tests haf­tungs­recht­lich vor­zu­ge­hen, um Gesund­heits­schä­den gel­tend zu machen.“

In den Bedin­gun­gen des Tarifs Klas­sik-Garant der VHV (Stand 01.2021) gibt es fol­gen­de Pas­sa­ge, auf die Bezug genom­men wird:

„1.4.2 Ver­gif­tun­gen

Als Unfall gilt auch, wenn die ver­si­cher­te Per­son auf­grund von

  • Ver­gif­tun­gen infol­ge Ein­nah­me fes­ter oder flüs­si­ger Stof­fe durch den Schlund (Ein­gang der Spei­se­röh­re), z. B. durch Alkohol,
  • Nah­rungs­mit­tel­ver­gif­tun­gen,
  • Pflan­zen­ver­gif­tun­gen, die durch Berüh­ren, Schlu­cken, Kau­en und/oder Aus­spu­cken von Pflan­zen oder Pflanzenteilen

her­vor­ge­ru­fen wer­den, wenn deren Schäd­lich­keit der ver­si­cher­ten Per­son nicht bewusst war,

  • Ver­gif­tun­gen durch Ein­at­mung schäd­li­cher Stof­fe, – wenn die ver­si­cher­te Per­son plötz­lich aus­strö­men­den Gasen, Dämp­fen, Düns­ten, Staub­wol­ken oder Säu­ren etc. durch unab­wend­ba­re Umstän­de bis zu 7 Tage lang aus­ge­setzt ist –,
  • unfrei­wil­lig eine Gesund­heits­schä­di­gung erleidet.

Berufs­krank­hei­ten blei­ben jedoch ausgeschlossen.“


[1] „Anti­gen-Tests zur Eigen­an­wen­dung („Selbst­tests“), deren Inver­kehr­brin­gen ohne CE-Kenn­zeich­nung vom BfArM nach § 11 Abs.1 MPG der­zeit befris­tet zuge­las­sen wird (Son­der­zu­las­sung des BfArM)“ auf „bfam​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfarm​.de/​D​E​/​M​e​d​i​z​i​n​p​r​o​d​u​k​t​e​/​A​n​t​i​g​e​n​t​e​s​t​s​/​A​n​t​i​g​e​n​-​T​e​s​t​s​_​z​u​r​_​E​i​g​e​n​a​n​w​e​n​d​u​n​g​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.05.2021

[2] „Anti­gen-Tests zur Eigen­an­wen­dung („Selbst­tests“), deren Inver­kehr­brin­gen ohne CE-Kenn­zeich­nung vom BfArM nach § 11 Abs.1 MPG der­zeit befris­tet zuge­las­sen wird (Son­der­zu­las­sung des BfArM)“ auf „bfam​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfarm​.de/​D​E​/​M​e​d​i​z​i​n​p​r​o​d​u​k​t​e​/​A​n​t​i​g​e​n​t​e​s​t​s​/​A​n​t​i​g​e​n​-​T​e​s​t​s​_​z​u​r​_​E​i​g​e​n​a​n​w​e​n​d​u​n​g​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.05.2021

[3] „Anti­gen-Tests zur Eigen­an­wen­dung („Selbst­tests“), deren Inver­kehr­brin­gen ohne CE-Kenn­zeich­nung vom BfArM nach § 11 Abs.1 MPG der­zeit befris­tet zuge­las­sen wird (Son­der­zu­las­sung des BfArM)“ auf „bfam​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfarm​.de/​D​E​/​M​e​d​i​z​i​n​p​r​o​d​u​k​t​e​/​A​n​t​i​g​e​n​t​e​s​t​s​/​A​n​t​i​g​e​n​-​T​e​s​t​s​_​z​u​r​_​E​i​g​e​n​a​n​w​e​n​d​u​n​g​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.05.2021

[4] „wat​mind​.com“ auf https://​en​.wat​mind​.com/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[5] „Anti­gen-Tests zur Eigen­an­wen­dung („Selbst­tests“), deren Inver­kehr­brin­gen ohne CE-Kenn­zeich­nung vom BfArM nach § 11 Abs.1 MPG der­zeit befris­tet zuge­las­sen wird (Son­der­zu­las­sung des BfArM)“ auf „bfarm​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfarm​.de/​D​E​/​M​e​d​i​z​i​n​p​r​o​d​u​k​t​e​/​A​n​t​i​g​e​n​t​e​s​t​s​/​_​n​o​d​e​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.05.2021

[6] „Min­dest­kri­te­ri­en für SARS-CoV‑2 Anti­gen­tests im Sin­ne von § 1 Abs. 1 Satz 1 Test­VO: Anti­gen­schnell­tests“ auf „pei​.de“ vom 15.01.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.pei​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​D​E​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​d​o​s​s​i​e​r​s​/​m​i​n​d​e​s​t​k​r​i​t​e​r​i​e​n​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​a​n​t​i​g​e​n​t​e​s​t​s​-01 – 12-2020.pdf?__blob=publicationFile&v=6, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[7] „Zer­ti­fi­katsnr. 60150107“ auf „cer​ti​pe​dia​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.cer​ti​pe​dia​.com/​c​e​r​t​i​f​i​c​a​t​e​s​/​6​0​1​5​0​1​0​7​?​l​o​c​a​l​e​=de, zuletzt auf­ge­ru­fe am 11.06.2021

[8] „Lol­ly-Test“ auf „healt​mask​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​health​mask​.de/​b​l​o​g​s​/​n​e​w​s​/​a​n​t​i​g​e​n​-​t​e​s​t​-​m​i​t​-​b​f​a​r​m​-​l​i​s​t​u​n​g​-​g​e​l​i​s​t​e​t​e​-​s​c​h​n​e​l​l​t​e​sts, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[9] Sie­he hier­zu z. B. ZDF / Reu­ters „Check zu Gerücht im Netz – Coro­na-Test­stäb­chen sind nicht krebs­er­re­gend“ auf „zdf​.de“ vom 27.03.2021 um 17:18 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​e​t​h​y​l​e​n​o​x​i​d​-​p​c​r​-​t​e​s​t​s​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.05.2021

[10] „Ethy­len­oxid“ auf „gba​-group​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.gba​-group​.com/​f​o​o​d​/​a​n​a​l​y​s​e​n​/​k​o​n​t​a​m​i​n​a​n​t​e​n​/​e​t​h​y​l​e​n​o​x​id/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[11] „Gesund­heit­li­che Bewer­tung von Ethy­len­oxid-Rück­stän­den in Sesam­sa­men. Stel­lung­nah­me Nr. 056/2020 des BfR vom 23. Dezem­ber 2020“  auf „bfr​.bund​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfr​.bund​.de/​c​m​/​3​4​3​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​l​i​c​h​e​-​b​e​w​e​r​t​u​n​g​-​v​o​n​-​e​t​h​y​l​e​n​o​x​i​d​-​r​u​e​c​k​s​t​a​e​n​d​e​n​-​i​n​-​s​e​s​a​m​s​a​m​e​n​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[12] Josef Schuh­bau­er „Rück­ru­fe bei vie­len Lebens­mit­teln – Ethy­len­oxid ist seit 40 Jah­re in der EU ver­bo­ten“ auf „modern​der​-land​wirt​.de“ vom 27.12.2020. Auf­zu­ru­fen unter https://​moder​ner​-land​wirt​.de/​r​u​e​c​k​r​u​f​e​-​b​e​i​-​v​i​e​l​e​n​-​l​e​b​e​n​s​m​i​t​t​e​l​n​-​e​t​h​y​l​e​n​o​x​i​d​-​i​s​t​-​s​e​i​t​-​4​0​-​j​a​h​r​e​-​i​n​-​d​e​r​-​e​u​-​v​e​r​b​o​t​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[13] „Gesund­heit­li­che Bewer­tung von Ethy­len­oxid-Rück­stän­den in Sesam­sa­men. Stel­lung­nah­me Nr. 056/2020 des BfR vom 23. Dezem­ber 2020“  auf „bfr​.bund​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bfr​.bund​.de/​c​m​/​3​4​3​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​l​i​c​h​e​-​b​e​w​e​r​t​u​n​g​-​v​o​n​-​e​t​h​y​l​e​n​o​x​i​d​-​r​u​e​c​k​s​t​a​e​n​d​e​n​-​i​n​-​s​e​s​a​m​s​a​m​e​n​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 01.06.2021

[14] ZDF / Reu­ters „Check zu Gerücht im Netz – Coro­na-Test­stäb­chen sind nicht krebs­er­re­gend“ auf „zdf​.de“ vom 27.03.2021 um 17:18 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​e​t​h​y​l​e​n​o​x​i​d​-​p​c​r​-​t​e​s​t​s​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.05.2021

[15] Eli­sa­beth Kager­mei­er „#Fak­ten­fuchs: Selbst­test-Stäb­chen sind nicht krebs­er­re­gend“ auf „br​.de“ vom 23.04.2021 um 05:09 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​w​i​s​s​e​n​/​f​a​k​t​e​n​f​u​c​h​s​-​s​e​l​b​s​t​t​e​s​t​-​s​t​a​e​b​c​h​e​n​-​s​i​n​d​-​n​i​c​h​t​-​k​r​e​b​s​e​r​r​e​g​e​n​d​,​S​V​I​c​pmr, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.05.2021

[16] Eli­sa­beth Kager­mei­er „#Fak­ten­fuchs: Selbst­test-Stäb­chen sind nicht krebs­er­re­gend“ auf „br​.de“ vom 23.04.2021 um 05:09 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​w​i​s​s​e​n​/​f​a​k​t​e​n​f​u​c​h​s​-​s​e​l​b​s​t​t​e​s​t​-​s​t​a​e​b​c​h​e​n​-​s​i​n​d​-​n​i​c​h​t​-​k​r​e​b​s​e​r​r​e​g​e​n​d​,​S​V​I​c​pmr, zuletzt auf­ge­ru­fen am 31.05.2021

[17] „Cer­ti­fi­ca­te” des TÜV Rhein­land vom 30.12.2020 auf „hms24​.eu“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.hms24​.eu/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​4​/​W​a​t​m​i​n​d​-​T​U​E​V​-​Z​e​r​t​i​f​i​k​a​t​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.06.2021.

[18] „Cer­ti­fi­ca­te” des TÜV Rhein­land vom 30.12.2020 auf „hms24​.eu“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.hms24​.eu/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​4​/​W​a​t​m​i​n​d​-​T​U​E​V​-​Z​e​r​t​i​f​i​k​a​t​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.06.2021.

[19] „Cer­ti­fi­ca­te” des TÜV Rhein­land vom 17.12.2019 auf „wat​mind​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.wat​mind​.com/​n​e​w​s​_​v​i​e​w​.​a​s​p​x​?​n​i​d​=​2​&​t​y​p​e​i​d​=​4​&​i​d​=​458, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.06.2021.

[20] Das glei­che Zer­ti­fi­kat mit etwas ande­rem Rand fin­det sich unter https://www.clendo.de/media/pdf/eb/0f/63/1‑ISO13485-Watmind.pdf, dort zuletzt am 08.06.2021 aufgerufen

[21] Sie­he „Zer­ti­fi­katsnr. 60150107“ auf „cer​ti​pe​dia​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.cer​ti​pe​dia​.com/​c​e​r​t​i​f​i​c​a​t​e​s​/​6​0​1​5​0​1​0​7​?​l​o​c​a​l​e​=de, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.06.2021

[22] Wolf­gang Wodarg „Fal­sche Pan­de­mien. Argu­men­te gegen die Herr­schaft der Angst.“ Mün­chen (Rubi­kon), 1. Auf­la­ge, 2021, S. 178

[23] „Vie­le posi­tiv Getes­te­te sind nicht infek­ti­ös. Stu­die: PCR-Tests als Grund­la­ge zur Pan­de­mie­be­kämp­fung nicht sinn­voll“ auf „rtl​.de“ vom 21.06.2021 um 14:07 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.rtl​.de/​c​m​s​/​s​t​u​d​i​e​-​p​c​r​-​t​e​s​t​s​-​a​l​s​-​g​r​u​n​d​l​a​g​e​-​z​u​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​b​e​k​a​e​m​p​f​u​n​g​-​n​i​c​h​t​-​s​i​n​n​v​o​l​l​-​4​7​8​1​8​8​8​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 21.06.2021.

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Weber
Weber
3 Jahre zuvor

Dan­ke für den Beitrag!
Ich stel­le mir die Fra­ge, in wie­weit Stadt­rä­te Aus­ga­ben beschlie­ßen, für soge­nann­te Tests ohne ordent­li­che Prü­fun­gen vor der Aus­ga­be zu täti­gen! Sol­che Sum­men für Kin­der kön­nen doch wohl bes­ser ein­ge­setzt werden!
Unse­re gewähl­ten Stadt­rä­te haf­ten durch­aus auch für den Schwach­sinn den die­se beschließen! 

@ auf bes­se­re Zei­ten zu hof­fen heißt han­deln , hof­fe Eltern lesen hier mit