Tarif­ana­ly­se: Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung der Haft­pflicht­kas­se (Stand 01.2021)

Die Haft­pflicht­kas­se VVaG bie­tet ihre Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung als „Ein­fach Kom­plett“ mit den Deckungs­sum­men 10, 20 bzw. 50 Mio. Euro Deckungs­sum­me an. Dabei besteht eine maxi­ma­le Deckung von 10 Mio. Euro je geschä­dig­ter Per­son. Der Ver­si­che­rungs­schutz besteht gene­rell ohne Maxi­mie­rung, aller­dings sind ein­zel­nen Leis­tun­gen zweifach‑, die Mit­ver­si­che­rung des Umwelt­scha­den­ri­si­kos ist ein­fach maximiert.

Die aktu­el­len Bedin­gun­gen tra­gen den Stand 01.2021 (AHB), 06.2018 (Beson­de­re Bedin­gun­gen), 06.2018 (Zusatz­be­din­gun­gen für die Ver­si­che­rung von Scha­den­er­satz­rechts­schutz als Ergän­zung zur Aus­fall­de­ckung) bzw. 10.10.2017 (Sat­zung).

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Gro­ße Viel­zahl an Rabattmerkmalen

Die Prä­mi­en­hö­he berück­sich­tigt das Stock­maß der zu ver­si­chern­den Pfer­de (bis bzw. über 148 cm). Ein Rabatt ist mög­lich bei Wahl eines Selbst­be­halts von 125 Euro je Scha­den. Bei Bestehen oder gleich­zei­ti­ger Bean­tra­gung einer Unfall- oder Haus­rat­ver­si­che­rung bei der Haft­pflicht­kas­se wird ein Bün­del­nach­lass von 5 Pro­zent gewährt bzw. von 10 Pro­zent, wenn sowohl eine Haus­rat- als auch eine Unfall­ver­si­che­rung ent­spre­chend bestehen oder bean­tragt werden.

Kun­den, die ihre voll­stän­di­ge E‑Mail-Adres­se ange­ben und bereit sind, ihren gesam­ten Schrift­wech­sel aus­schließ­lich elek­tro­nisch zu füh­ren, kön­nen einen Papier­los-Nach­lass in Höhe von 10 Pro­zent beanspruchen.

Gewährt wird ein zusätz­li­cher Lebens­num­mer- und Vor­scha­den­nach­lass von 10 Pro­zent, wenn gegen­über dem Ver­si­che­rungs­neh­mer als Tier­hal­ter in den letz­ten drei Jah­ren vor Antrags­stel­lung kei­ne Haft­pflicht­an­sprü­che gel­tend gemacht wur­den und dem Ver­si­che­rer eine gül­ti­ge Lebens­num­mer zu den ver­si­cher­ten Pfer­den bei Antrags­stel­lung ange­ge­ben wird.

Man­che Tie­re ohne Lebensnummer

Das UELN-Sys­tem (UELN — uni­ver­sel­le Equi­den-Lebens­num­mer) wur­de welt­weit zwi­schen den größ­ten Pfer­de­zucht- und ‑tur­nier­or­ga­ni­sa­tio­nen ver­ein­bart. Es wur­de auf Initia­ti­ve der World Bree­ding Fede­ra­ti­on for Sport Hor­ses (WBFSH), des Inter­na­tio­nal Stud-Book Com­mit­tee (ISBC), der World Ara­bi­an Hor­se Orga­niza­ti­on (WAHO), der Euro­pean Con­fe­rence of Ara­bi­an Hor­se Orga­ni­sa­ti­ons (ECAHO), der Con­fé­rence Inter­na­tio­na­le de l’An­g­lo-Ara­be (CIAA), der Inter­na­tio­na­len Rei­ter­li­chen Ver­ei­ni­gung (FEI) und der Uni­on Euro­pé­en­ne du Trot (UET) ent­wi­ckelt; Infor­ma­tio­nen zu die­sem Sys­tem sind auf der UELN-Web­site ver­füg­bar“[1].

Aus der Lebens­num­mer las­sen sich u.a. das Her­kunfts­land, der Zucht­ver­band als auch das Geburts­jahr ablei­ten. In der Pra­xis gibt es aber immer wie­der Pfer­de­händ­ler, die die erfor­der­li­chen Papie­re nicht an den neu­en Besit­zer aus­hän­di­gen, so dass der Nach­weis der kor­rek­ten Lebens­num­mer nicht immer erbracht wer­den kann.

Maxi­ma­le Deckung maxi­mal 122,57 Euro pro Jahr

Der Min­dest­bei­trag beträgt in Ver­bin­dung mit einem Last­schrift­ein­zug 11,90 Euro je ver­ein­bar­ter Rate. Ver­ein­bart wird pau­schal eine Ver­trags­lauf­zeit von einem Jahr. Bei Ver­ein­ba­rung einer Deckungs­sum­me von 50 Mil­lio­nen Euro kos­tet Ver­si­che­rungs­schutz für ein Reit­pferd ab 1,48 Stock­maß ohne Selbst­be­halt und ohne zusätz­li­che Rabat­te 122,57 Euro brut­to jährlich.

Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung der Haft­pflicht­kas­se gehört zu den leis­tungs­stärks­ten Tari­fen die­ser Spar­te am deut­schen Markt und wird auch 2021 von Wit­te Finan­cial Ser­vices unver­än­dert mit „Sil­ber“ bewer­tet.

Aus­ge­wähl­te Vor­tei­le des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

  • Ein­schluss einer erwei­ter­ten Vor­sor­ge­de­ckung für Leis­tun­gen, die bei Ein­tritt eines Scha­den­fal­les zwar nicht über die Haft­pflicht­kas­se, aber über einen dann in die­sem Punkt leis­tungs­stär­ke­ren in Deutsch­land zuge­las­se­nen Wett­be­wer­ber ver­si­chert wären. Dabei gel­ten als Aus­schlüs­se z.B. Leis­tun­gen über die gesetz­li­che Haf­tung hinaus.
  • Garan­tie, dass der Ver­si­che­rer nicht zum Nach­teil des Kun­den von den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des GDV abweicht (GDV-Garan­tie)
  • Inno­va­ti­ons­klau­sel, aller­dings mit den unten beschrie­be­nen Ein­schrän­kun­gen. In der Ver­gan­gen­heit wur­de die Anwend­bar­keit der Inno­va­ti­ons­klau­sel vom Ver­si­che­rer sehr kun­den­freund­lich ausgelegt.
  • Bei­trags­freie Mit­ver­si­che­rung von Foh­len bis zum voll­ende­ten 12. Lebensmonat
  • Beschä­di­gung von zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Grund­stü­cken, Gebäu­den, Woh­nun­gen, Wohn­räu­men und Räu­men in Gebäu­den bis 5 Mio. Euro.
  • Beschä­di­gung von zu pri­va­ten Zwe­cken gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten Stal­lun­gen, Reit­hal­len, Wei­den, an Kut­schen und Schlit­ten sowie an Hun­de- und Pfer­de­trans­port­an­hän­gern bis 10.000 Euro. Dabei gilt eine zwei­fa­che Maxi­mie­rung pro Jahr. Ofen­stal­lun­gen und Pad­docks wer­den nicht aus­drück­lich benannt, sei­en aber laut Ver­si­che­rer im Sin­ne von Zif­fer 17.3 BBR unter „Stal­lun­gen, Reit­hal­len, Wei­den“ mitversichert
  • Mit­ver­si­chert ist die pri­va­te Nut­zung ver­si­cher­ter Pfer­de zu the­ra­peu­ti­schen Zwecken
  • Mit­ver­si­che­rung von über­gangs­fä­hi­gen Regress­an­sprü­chen von Sozi­al­ver­si­che­rungs­trä­gern, pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rern und privaten/öffentlichen Arbeit­ge­bern, nicht jedoch aus­drück­lich auch von Dienst­her­ren. Laut Ver­si­che­rer sei­en auch die­se Regress­an­sprü­che als ver­si­chert anzusehen
  • Mit­ver­si­chert ist das Fremd- und Gastrei­ter­ri­si­ko inklu­si­ve der Ansprü­che der Reit­tier­nut­zer gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer, nicht jedoch, wenn es sich bei die­sen um Ange­hö­ri­ge in häus­li­cher Gemein­schaft han­delt. Sofern es sich um Ange­hö­ri­ge in häus­li­cher Gemein­schaft han­delt besteht für die­se der oben beschrie­be­ne Ver­si­che­rungs­schutz für über­gangs­fä­hi­ge Regressansprüche
  • Mit­ver­si­chert sind Reit­be­tei­li­gun­gen inklu­si­ve der Ansprü­che der Reit­be­tei­lig­ten gegen den Versicherungsnehmer
  • Für vor­über­ge­hen­de Aus­lands­auf­ent­hal­te besteht welt­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz bis zu fünf Jah­ren, inner­halb Euro­pas ohne zeit­li­che Befristung.
  • Im Rah­men von Aus­lands­auf­ent­hal­ten welt­wei­te Mit­ver­si­che­rung von Straf­kau­ti­ons­dar­le­hen bis 100.000 Euro
  • Ein­schluss einer For­de­rungs­aus­fall­de­ckung auch bei vor­sätz­li­cher Schä­di­gung durch den Drit­ten in sei­ner Eigen­schaft als Tier­hal­ter oder ‑hüter. Der Ver­si­che­rungs­schutz gilt für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ohne Min­dest­scha­den­hö­he. Die Leis­tungs­pflicht der Haft­pflicht­kas­se tritt ein, wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer und/oder die mitversicherte/n Person/en gegen den Drit­ten vor einem Gericht eines Mit­glied­staa­tes der Euro­päi­schen Uni­on, Nor­we­gens, der Schweiz, Liech­ten­steins oder Islands ein rechts­kräf­tig voll­streck­ba­res Urteil wegen eines Haft­pflicht­scha­dens erstrit­ten haben und Voll­stre­ckungs­ver­su­che geschei­tert sind. Somit besteht bran­chen­üb­lich kei­ne welt­wei­te Gel­tung für die For­de­rungs­aus­fall­de­ckung.
  • Mit­ver­si­chert ist Rechts­schutz zur Durch­set­zung der Ansprü­che im Rah­men der For­de­rungs­aus­fall­de­ckung ohne Min­dest­scha­den­hö­he nach dem Gel­tungs­be­reich der Forderungsausfalldeckung.
  • Zusätz­lich besteht als Beson­der­heit des Anbie­ters akti­ver Rechts­schutz im Rah­men der Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung für die Leis­tungs­ar­ten Scha­den­er­satz-Rechts­schutz, Rechts­schutz im Ver­trags- und Sachen­recht, Steu­er-Rechts­schutz, Ver­wal­tungs-Rechts­schutz und Straf-Rechts­schutz und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz.
  • Mit­ver­si­che­rung von Media­tons-Rechts­schutz bis 3.000 Euro pro Rechts­schutz­fall bzw. 6.000 Euro pro Kalenderjahr.
  • Laut § 4 der Sat­zung erhebt die Haft­pflicht­kas­se kei­ne Nach­schüs­se von den Mit­glie­dern ihres Ver­si­che­rungs­ver­eins auf Gegenseitigkeit

Aus­ge­wähl­te Nach­tei­le des Tarifs Ein­fach Kom­plett der Haftpflichtkasse

  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Garan­tie, dass der Ver­si­che­rer nicht zum Nach­teil des Kun­den von den ver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se abweicht (Arbeits­kreis-Garan­tie). Laut Ver­si­che­rer sei­en die­se Anfor­de­run­gen bereits erfüllt. Eine aus­drück­li­che Auf­nah­me erfol­ge mit der nächs­ten Über­ar­bei­tung der Bedingungen.
  • Inno­va­ti­ons­klau­sel gilt nach dem Wort­laut der Bedin­gun­gen nur, wenn durch ein Tari­f­up­date aus­schließ­lich Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, d.h. es besteht kein Anspruch auf die­se Leis­tung, wenn ein Tari­f­up­date neben bei­spiels­wei­se 20 Ver­bes­se­run­gen eine ein­zi­ge Stel­le besitzt, die auch zum Nach­teil des Kun­den füh­ren könn­te. Laut Ver­si­che­rer grei­fe die Inno­va­ti­ons­klau­sel des Ver­si­che­rers auch dann, wenn der neue Tarif Ver­schlech­te­run­gen auf­wei­se. Für Bestands­ver­trä­ge wür­den nur die Vor­tei­le über­nom­men. Hier­zu wird aus­ge­führt, dass es ein zugrun­de lie­gen­des Bedin­gungs­werk gäbe. „Mit Bedin­gun­gen sind die ein­zel­nen Klau­seln gemeint. Eine Ver­schlech­te­rung in dem Bedin­gungs­werk führt daher nicht dazu, dass die Inno­va­ti­ons­ga­ran­tie nicht mehr greift.“
  • Bei Wahl der 50 Mio. Euro Deckung ist die Vor­sor­ge­de­ckung begrenzt auf 20 Mil­lio­nen Euro
  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung zur Mit­ver­si­che­rung von Wan­der- und Distanz­rit­ten. Nach dem Wort­laut der Bedin­gun­gen sind die­se aller­dings als ver­si­chert anzu­se­hen. So weist der Ver­si­che­rer zurecht dar­auf hin, dass kein Aus­schluss für die Mit­ver­si­che­rung des Risi­kos bestehe.
  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Klar­stel­lung zum Füh­ren von Hand­pfer­den. Laut Ver­si­che­rer sei die­ses Risi­ko jedoch auf­grund des feh­len­den Aus­schlus­ses versichert.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung ver­si­cher­ter Pfer­de zu Ver­eins­zwe­cken oder Zwe­cken eines auch pri­va­ten und unent­gelt­li­chen Reit­un­ter­richts
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Opfer­hil­fe als Ergän­zung zur Forderungsausfalldeckung
  • Für Schä­den nach dem Umwelt­scha­den­ge­setz besteht ein Sub­li­mit von 3 Mil­lio­nen Euro. Die­se besteht bran­chen­üb­lich ohne die Zusatz­bau­stei­ne 1 (Schä­den am eige­nen Grund­stück, auch an Gewäs­sern inklu­si­ve am Grund­was­ser) und 2 (ana­log Zusatz­bau­stein 1, aller­dings ohne, dass eine Gefahr für die mensch­li­che Gesund­heit vor­lie­gen muss).
  • Kei­ne Besitz­stands­ga­ran­tie
  • Aus den Bedin­gun­gen nicht ersicht­lich ist eine Exze­den­ten- bzw. Kon­di­ti­ons-Dif­fe­renz-Deckung, auf Anfra­ge mög­lich. Der Bei­trag hier­für beträgt 50 Pro­zent der Net­to­jah­res­prä­mie. Der Ver­si­che­rungs­schutz wird für bis zu 12 Mona­te gewährt.
  • Kein Ver­zicht auf Anrech­nung einer Mit­haf­tung (z.B. bei Schä­den Pferd gegen Pferd oder Pferd gegen Hund)
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Ber­gungs- und Ret­tungs­kos­ten für ver­si­cher­te Pferde
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Miet­sach­schä­den an mobi­lem Reit­zu­be­hör (z.B. Sät­teln, Reit­hel­men. Tren­sen, Gerten)
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Schä­den an frem­den gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder in Obhut genom­me­nen Pfer­de­bo­xen. Laut Ver­si­che­rer bestehe für Schä­den an gemie­te­ten, gelie­he­nen, gepach­te­ten oder geleas­ten, nicht jedoch von in Obhut genom­me­nen, Pfer­de­bo­xen Ver­si­che­rungs­schutz. Die­ser lei­te sich von Zif­fer 1.7.3 für „Stal­lun­gen“  ab und besteht folg­lich bis in Höhe von 10.000 Euro mit zwei­fa­cher Maxi­mie­rung pro Jahr
  • Kei­ne Neu­wert­ent­schä­di­gung
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Tier­arzt­kos­ten nach Ver­let­zung ver­si­cher­ter Pfer­de durch einen frem­den Hund oder Täter, der nicht ohne erheb­li­chen Auf­wand zu ermit­teln ist
  • Kei­ne Ver­se­hens­klau­sel für ver­se­hent­li­che Oblie­gen­heits­ver­let­zun­gen. Die Auf­nah­me einer sol­chen Klau­sel sei laut Ver­si­che­rer für die nächs­te Über­ar­bei­tung des Bedin­gungs­wer­kes geplant
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für Not­tö­tung und Tier­kör­per­be­sei­ti­gung ver­si­cher­ter Pferde
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung des Todes ver­si­cher­ter Tie­re inner­halb Deutsch­lands durch Wolfs­riss oder eine wider­recht­lich han­deln­de Per­son (sog. „Pfer­de­rip­per“)
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung von Haft­pflicht­an­sprü­chen gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer aus dem Abhan­den­kom­men von frem­den gemie­te­ten, gelie­he­nen oder in Obhut genom­me­nen Sachen (z.B. gemie­te­ten Pferdetransportanhängern)
  • Kei­ne ver­bes­ser­te Kfz-Klau­sel (z.B. Über­nah­me von Kas­ko­schä­den bzw. der Rabatt­hoch­stu­fung in der Kfz-Haft­pflicht- und Kaskoversicherung)
  • Mit­ver­si­che­rung von Haft­pflicht­an­sprü­chen gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer aus der Teil­nah­me am Unter­richt eines Pferdevereins/ einer Reit­schu­le, hier­bei kei­ne Klar­stel­lung inwie­fern auch die per­sön­li­chen Haft­pflicht­an­sprü­che der ande­ren Teil­neh­mer mit­ver­si­chert wären. Laut Ver­si­che­rer sei­en die­se im Rah­men der gesetz­li­chen Haft­pflicht als ver­si­chert anzusehen
  • Kei­ne Klar­stel­lung, inwie­fern für den Ver­si­che­rungs­neh­mer Ver­si­che­rungs­schutz als pri­va­ter Hob­by-Pfer­de­züch­ter besteht. Laut Ver­si­che­rer sei­en das Risi­ko als ver­si­chert anzu­se­hen. Dies gel­te auch für gewoll­te und unge­woll­te Deck­ak­te, sofern kei­ne gewerb­li­che Zucht betrie­ben wird
  • Bei unter­jäh­ri­ger Zahl­wei­se Raten­zah­lungs­zu­schlag von 7 Pro­zent bei monat­li­cher, 5 Pro­zent bei vier­tel­jähr­li­cher bzw. 3 Pro­zent bei halb­jähr­li­cher Zahlweise

[1] Amts­blatt der Euro­päi­schen Uni­on „DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/262 DER KOMMISSION vom 17. Febru­ar 2015 zur Fest­le­gung von Vor­schrif­ten gemäß den Richt­li­ni­en 90/427/EWG und 2009/156/EG des Rates in Bezug auf die Metho­den zur Iden­ti­fi­zie­rung von Equi­den (Equi­den­pass-Ver­ord­nung)“ vom 03.03.2015, S. 9 N. 61. Auf­zu­ru­fen unter https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjA_sSUyMHuAhXatqQKHaNjBNEQFjAAegQICRAC&url=https%3A%2F%2Fwww.ml.niedersachsen.de%2Fdownload%2F109312%2FEquidenpassVerordnung.pdf&usg=AOv­Va­w0IW­G31­VO-a0n­mXFb6L­zx­tO, zuletzt auf­ge­ru­fen am 29.01.2021 um 17:35 Uhr

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