Am 18.07.2021 wurde zu einer Sonderimpfaktion unter anderem im Impfzentrum Laatzen der Stadt Hannover fr Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren aufgerufen. So hie es in einem ber die Schulen ber iserv direkt an die Schler versandten Informationsschreiben des Niederschsischen Kultusministeriums und des Niederschsischen Sozialministeriums unter anderem wie folgt:
Eine Sonder-Impfaktion fr Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren findet am Sonntag, 18.08.2021, in vielen Impfzentren Niedersachsens statt. Das Land stellt dafr rund 27.000 Impfdosen bereit. Die Anmeldung erfolgt ausschlielich telefonisch ber die Hotline (0800) 99 88 665.[1]
Weiterleitung irrefhrender Impfwerbung durch die Schulen
Obwohl bislang keine Empfehlung der Stndigen Impfkommission (StIKO) fr eine Impfung von Minderjhrigen vorliegt, wurden bereits 12-jhrige ber den Schulverteiler mit diesen Informationen versorgt und ohne diese aktiv auf die bislang nur bedingte Zulassung des Impfstoffes von BioNTech / Pfizer oder die zahlreichen, bereits bekannt gewordenen Nebenwirkungen hinzuweisen. Vielmehr heit es irrefhrend:
Die European Medicines Agency (EMA) hat den Impfstoff von Biontech / Pfizer in der EU fr die Altersgruppe der 12- bis 17-jhrigen Personen bereits zugelassen. Daher knnen auch in Deutschland seit Juni 2021 Kinder und Jugendliche grundstzlich auch dann geimpft werden, wenn sie keiner Risikogruppe angehren. [2]
Dies liest sich wie eine unerlaubte Bewerbung von Medizinprodukten.
Im aktuellen 12.Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 15.07.2021 heit es unter anderem wie folgt:
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet ber 106.835 aus Deutschland gemeldete Verdachtsflle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), Spikevax (frher COVID-19-Impfstoff Moderna, MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.), den Vektorimpfstoffen Vaxzevria (AstraZeneca AB) und COVID-19-Impfstoff Janssen zum Schutz vor COVID-19 von Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021.[3]
Ein Zusammenhang von Myokarditis (Herzmuskelerkrankung) mit den Impfungen liege nahe und betreffe vor allem junge Mnner nach Vergabe der zweiten Dosis eines mRNA-Impfstoffes[4]. Weiter heit es beim PEI unter anderem:
Bislang fehlen epidemiologische Studien, sodass die Hufigkeit einer Myokarditis und/oder Perikarditis nach mRNA-COVID-19 Impfung nicht ermittelt werden kann. Allerdings scheint eine Myokarditis nach mRNA-Impfstoffen sehr selten zu sein.
Aus den US-Fallserien kann eine Hufigkeit von weniger als 1:100.000 Impfdosen abgeschtzt werden.2,3 Das israelische Gesundheitsministerium berichtete krzlich ber 121 Myokarditis-Flle, die innerhalb von 30 Tagen nach einer zweiten Dosis Comirnaty bei 5.049.424 Personen auftraten, was einer grob kalkulierten Hufigkeit von etwa 2,4 Fllen pro 100.000 Personen nach einer zweiten Dosis entspricht.
[]
In Deutschland wurden bis zum 30.6.2021 insgesamt 173 Flle einer Myo- und/ oder Perikarditis in unterschiedlichem zeitlichen Zusammenhang nach Comirnaty bei insgesamt mehr als 54 Millionen verimpften Dosen sowie 31 Flle nach Spikevax bezogen auf mehr als 6,4 Millionen Impfdosen berichtet. [5]
Bercksichtigt man, dass im Pandemiejahr 2020 kaum Kinder in Deutschland an Covid-19 verstorben sind, stellt sich die Frage, weshalb zuvor gesunde Kinder das Risiko eingehen sollten, einen offenbar noch nicht einmal epidemiologisch erprobten Impfstoff zu erhalten und dabei mglicherweise neben einer Myokarditis noch andere schwere Impfschden zu erleiden.
Zyklusstrungen, Blutungen bekannt. Unfruchtbarkeit auszuschlieen?
Bei den unter 20jhrigen vermeldete das PEI fr den Beobachtungszeitraum bereits 4klinisch relevante Blutungen durch die mRNA-Gen-Nicht-Therapie Comirnaty von BioNTech und 34 bei den 20 – 29jhrigen. Insgesamt wurden bereits 356 Blutungsperioden berichtet, darunter 31 mit Todesfolge.
Die oben dargestellten Blutungen umfassen auch Meldungen ber Zyklusstrungen z.B. starke Menstruationsblutung, vaginale Blutung, Zwischenblutungen aber auch Dysmenorrhoe und postmenopausale Blutungen, die in der nachfolgenden Tabelle 9 getrennt dargestellt werden.[6]
Fr Personen ab 20 Jahren wurden bereits 45 Meldungen von Zyklusstrungen, die mit Blutungen einhergingen, gemeldet[7]. Im Februar 2021 wurde von einer schwangeren rztin berichtetet, die sich in der 14. Schwangerschaftswoche mit dem Vakzin von Pfizer impfen lassen und eine halbe Woche spter eine Fehlgeburt erlitten habe[8]. Lsst sich das Risiko von Fehlgeburten oder einer generellen Unfruchtbarkeit ohne Langzeitstudien sicher ausschlieen?
Auf Telegram war zu einer Demonstration gegen die Impfaktion aufgerufen worden, allerdings fanden sich nur rund 20, nach anderen Angaben 30, Freiwillige vor Ort zusammen, um etwa Flyer zu verteilen.
Unter den anwesenden Gegnern der Sonderimpfaktion befanden sich u.a. Mitglieder der Basisdemokratischen Partei Deutschland (kurz: DieBasis), Aktivisten von Eltern stehen auf sowie Mitgliedern der Telegram-Gruppe DasSindWir Region Hannover.
Niedersachenweite Anreise der Impfwilligen
Deutlich zahlreicher waren an diesem Sonntag Fahrzeuge der Impfwilligen mit jeweils ein, zwei oder mehr Insassen, diese mit Kennzeichen u.a.aus Hannover, Braunschweig, Gttingen, Paderborn, Stadthagen und Wolfsburg. Gem Zhlung einer Anwesenden befuhren allein innerhalb von nur 10Minuten rund 70Fahrzeuge das Gelnde zum Impfzentrum.
Waren es anfangs noch gemischt sowohl Jugendliche, die mit ihren Eltern kamen oder auch ltere Personen, lieen sich gegen 13:45Uhr berwiegend nur noch Erwachsene sehen. Unter den Impfwilligen befanden sich auch Mnche und Nonnen eines nahen gelegenen buddhistischen Klosters. Einige der Impfaspiranten zeigten sich an kritischer Aufklrung wenig interessiert und zeigten entweder einen Vogel oder einen Stinkefinger. Auffllig waren einige Kinder und Jugendliche, die wenig beglckt ber die anstehende Impfung zu sein schienen. Zahlreiche der angesprochenen Erwachsenen waren bereits zu ihrem zweiten Impftermin vor Ort.

Blaulicht hlt Impfwillige offenbar nicht ab
Noch bevor Critical News vor Ort war, sei bereits gut 10Minuten nach Beginn der Aktion ein erster Krankenwagen gekommen. Ein weiterer Notarztwagen erreichte mit Blaulicht um 13:46Uhr das Impfgelnde. War es mglicherweise zu unerwnschten Komplikationen bei einzelnen Impflingen gekommen?
Beim Einfahren in das Gelnde wurden die jeweiligen Fahrzeugfhrer bzw.deren Beifahrer von den Impfkritikern angesprochen, um eine entsprechende Impfaufklrung in Empfang zu nehmen. Nur ein Teil der Impfwilligen war daran interessiert. Dennoch waren die vorhandenen Merkbltter sehr bald unter den Interessierten verteilt.
Erschwert wurde das Verteilen durch eine Auflage der Polizei, dass keine direkte bergabe erlaubt sei. Immerhin einigte man sich darauf, dass es in Ordnung sei, wenn die Vorbeifahrenden die Aufklrungsmerkbltter selbst aus der jeweiligen Folie ziehen wrden. Einige lie es aufhorchen, dass es mittlerweile diverse Unfallversicherer gbe, die auch Impfschden infolge der Vakzine gegen Covid-19 einschlieen.
Vorherige Blutuntersuchung auf PEG-Antikrper und Fibrin-D-Dimere dringend angeraten
In der einseitigen Kurzinformation zur Impfaufklrung, die vor Ort auerhalb des Impfgelndes an Interessierte verteilt wurde, erhielten die Impfwilligen folgenden Hinweis:
Mir ist bekannt, dass die Aushndigung allein des Merkblattes des Robert-Koch-Instituts keine wirksame Aufklrung im Sinne der Corona-Impfverordnung ersetzt und diese Merkbltter unvollstndig sind; insbesondere gilt dies fr jene in anderen Sprachen als Deutsch.
Eine Langfassung der verteilten Impfaufklrung wies die Menschen auch auf eine mgliche prventive Blutuntersuchung hin, die am besten eine Woche vor und eine Woche nach der ersten Impfung erfolgen sollte. Den Impflingen wurde angeraten, sich von dem Impfarzt u.a. folgende Punkte besttigen zu lassen:
Ich besttige, dass dieser Impfstoff frei von Verschmutzungen jeglicher Art ist und keine Graphenoxide enthlt.
Ich besttige, dass ich den Patienten vor der Impfung auf mgliche PEG-Antikrper (PEG = Polyethylenglykol) untersucht habe, um mgliche allergische Reaktionen auf PEG sicher auszuschlieen. Der Patient wurde darber aufgeklrt, dass es bei Personen, die in der Vergangenheit schon einmal mit PEG in Berhrung gekommen waren, zu einer Hypersensitivitt kommen kann. Bei einem erneuten Kontakt mit PEG kann es innerhalb von wenigen Minuten zu einer extrem gefhrlichen Antikrperantwort kommen. Durch die Immunreaktion kann auch kein Spike-Protein mehr gebildet werden, was die Impfung vllig wirkungslos macht. Die allergische Reaktion kann neben Erschpfung, Atemnot oder aufgequollenem Gesicht auch zu einem anaphylaktischen Schock und zum Tode fhren.
Ich besttige, dass vor der Impfung des Patienten keine erhhten Fibrin-D-Dimere im Blut nachgewiesen werden konnten. Diese knnen auf mgliche unbemerkte Blutgerinnsel hinweisen.
Es wird empfohlen, dass der Patient eine Woche nach der Impfung sein Blut erneut auf dann mglicherweise erhhte Fibrin-D-Dimere untersuchen lsst. Dies kann helfen, den Vollbeweis eines Impfschadens nach 287 ZPO zu erbringen. Der Patient wurde darauf hingewiesen, dass viele Unfallversicherer Impfschden gegen Covid-19 einschlieen, fr die Inanspruchnahme der Leistung aber regelmig der Vollbeweis eines Impfschadens erforderlich ist.
Ich besttige, dass ich den Patienten darauf hingewiesen habe, dass es sich um die Impfung mit einem experimentellen Impfstoff mit bedingter Zulassung handelt und dass der Patient durch die von mir vorgenommene Impfung Teilnehmer an einer Impfstoffstudie ist. Die Inhalte des Nrnberger Kodex sind mir bekannt.
Auch wenn nicht zu erwarten war, dass ein Impfarzt die Aufklrungsbgen vollstndig unterschreiben wrde, mag es doch den einen oder anderen Impfaspiranten die Augen geffnet haben, mglicherweise die eine oder andere nicht angezeigte Impfung verhindert haben und vor allem die impfenden rzte an ihre Aufklrungspflichten erinnert haben, die sich nicht nur aus dem Nrnberger Kodex und der aktuell gltigen Corona-Impfverordnung ergeben.
Strafanzeige trotz offenkundig mangelhafter Aufklrung nicht aufgenommen
Auf der anfnglichen Suche nach dem Eingang zum Impfzentrum gelang es Critical News mit verschiedenen Impflingen ins Gesprch zu kommen. Innerhalb von weniger als 5Minuten wurde von drei Patienten nach deren Impfung besttigt, dass sie nicht darber informiert worden seien, dass es sich um eine experimentelle Impfung mit bislang nur bedingt zugelassenen Impfstoffen gehandelt habe. Als der vor Ort anwesende Polizeioberkommissar Schuster von der Polizeiinspektion Besondere Dienste 1230 um 12:35Uhr darum gebeten wurde, eine Strafanzeige wegen mutmalich mangelnder Impfaufklrung aufzunehmen, entgegnete dieser in Gegenwart zahlreicher Kollegen und Aktivisten, dass es keinen Anfangsverdacht fr eine Straftat gbe; die Behauptung, wonach die Impfstoffe lediglich bedingt zugelassen seien, entsprche seiner Ansicht nach nicht den Fakten. Auch ein Verweis auf den auch fr Deutschland geltenden Nrnberger Kodex von 1947 lie er nicht gelten.
Hierzu zunchst ein Zitat von der Website von BioNTech, dessen Impfstoff nunmehr bedingt fr Kinder ab 12Jahren zugelassen ist:
COMIRNATY ? (der COVID-19-Impfstoff von Pfizer-BioNTech) hat von der Europischen Kommission (EK) die bedingte Zulassung zur Prvention der Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) bei Menschen ab 16 Jahren erhalten.[9]
Mit Datum vom 28.05.2021 stellte die Europische Arzneimittelzulassungsbehrde EMA fr das Vakzin von BioNTech / Pfizer unter anderem klar:
Companies are required to provide monthly safety reports in addition to the regular updates required by the legislation and conduct studies to monitor the safety and effectiveness of the vaccines as they are used by the public. Authorities also conduct additional studies to monitor the vaccines.
These measures allow regulators to swiftly assess data emerging from a range of different sources and take appropriate regulatory action to protect public health if needed.
About the procedure
The extension of indication for the Comirnaty vaccine was granted through an accelerated assessment. This procedure reduces the timeframe for the EMAs CHMP to review an application. Applications may be eligible for accelerated assessment if the CHMP decides the product is of major public health interest.[10]
Hierzu die bersetzung mit der kostenlosen Version von DeepL.com/Translator:
Die Unternehmen sind verpflichtet, zustzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen regelmigen Aktualisierungen monatliche Sicherheitsberichte vorzulegen und Studien durchzufhren, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe zu berwachen, whrend sie von der ffentlichkeit verwendet werden. Die Behrden fhren auerdem zustzliche Studien zur berwachung der Impfstoffe durch.
Diese Manahmen ermglichen es den Behrden, die aus verschiedenen Quellen stammenden Daten schnell zu bewerten und bei Bedarf geeignete regulatorische Manahmen zum Schutz der ffentlichen Gesundheit zu ergreifen.
ber das Verfahren
Die Indikationserweiterung fr den Comirnaty-Impfstoff wurde im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens gewhrt. Dieses Verfahren verkrzt den Zeitrahmen fr die Prfung eines Antrags durch den CHMP der EMA. Antrge knnen fr eine beschleunigte Bewertung in Frage kommen, wenn der CHMP entscheidet, dass das Produkt von groem Interesse fr die ffentliche Gesundheit ist.
Das angesprochene beschleunigte Verfahren ist auch als Teleskopierung bekannt. Anstatt die einzelnen Schritte einer regulren Impfstoffzulassung zeitlich hintereinander zu absolvieren, um mgliche Nebenwirkungen mglichst auszuschlieen, erfolgen bei einer Teleskopierung die einzelnen Phasen parallel zueinander. Dies verkrzt eine normale Zulassung von teilweise 10 Jahren oder mehr auf wenige Monate, womit Langfristfolgen (z.B. Unfruchtbarkeit oder andere Sptschden) nicht sicher ausgeschlossen werden knnen.
Kurz nach der benannten Verffentlichung der EMA wurde beim Europischen Parlament folgende Anfrage im Namen der ID-Fraktion an die Kommission mit Eingang vom 31.05.2021 und Fristablauf 01.09.2021 eingereicht:
Am Freitag, den 28. Mai 2021 genehmigte die Europische Arzneimittel-Agentur (EMA) den COVID-19-Impfstoff BioNTech/Pfizer fr Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren. Mehrere Mitgliedstaaten hatten jedoch bereits vor der Entscheidung der EMA den Weg fr die Impfung von Kindern geebnet. Einige Experten haben Zweifel in Bezug auf die Impfung von Kindern, insbesondere im Hinblick auf die verfgbaren Daten zum Risiko im Vergleich zum Nutzen des Schutzes fr Kinder, da die meisten Daten darauf hindeuten, dass sie sehr selten schwer erkranken. Einige Experten schlagen vor, dass eine Impfung fr Kinder nur dann ratsam wre, wenn sie schwere Vorerkrankungen haben
1. Teilt die Kommission die Auffassung, dass die Verabreichung von Impfstoffen an Kinder vor dem Hintergrund von Artikel 2 des Vertrags ber die Europische Union eingeschrnkt werden muss, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Mglichkeit der Einwilligung von Kindern begrenzt ist und alle von der EMA zugelassenen Impfstoffe nur ber eine bedingte Zulassung verfgen (auf der Grundlage einer erheblich reduzierten Datenbank im Vergleich zu derjenigen, die normalerweise fr die Zulassung von Impfstoffen erforderlich ist, wobei davon ausgegangen wird, dass der Nutzen die Risiken berwiegt und dass dann sehr viel umfangreichere klinische Daten vorgelegt werden mssen, um die bedingte Zulassung aufrechtzuerhalten und damit diese Zulassung in Zukunft in eine Standardmarktzulassung umgewandelt werden kann)?
2. Teilt die Kommission die Auffassung, dass die Gefahr besteht, dass Kinder aufgrund gesellschaftlichen Drucks, z. B. durch die verschiedenen ffentlichen Impfkampagnen, mglicherweise gegen rztlichen Rat geimpft werden, und wie knnen Kinder davor geschtzt werden?
3. Hat die Kommission Studien durchgefhrt oder in Auftrag gegeben, in denen das potenzielle Risiko einer COVID-19-Infektion fr Kinder eingehend untersucht wird? [11]
Hieraus geht klar hervor, dass es sich bei den von BioNTech auch fr Kinder und Jugendliche eingesetzten mRNA-Gen-Nicht-Therapien von BioNTech tatschlich nur um eine bedingte Zulassung handelt und dass die aktuelle Studienlage noch viele offene Fragen offenlsst.
In einer Pressemitteilung des Unternehmens BioNTech vom 28.05.2021 heit es umso deutlicher:
Pfizer Inc. (NYSE: PFE) und BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) gaben heute bekannt, dass die bedingte Marktzulassung (Conditional Marketing Authorization, CMA) fr COMIRNATY in der Europischen Union (EU) auf Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren erweitert wurde.[12]
Dort stellt das Unternehmen auch klar, das noch immer die laufende Phase-3-Studie laufe, also jeder Impfling aktuell Teilnehmer an einer experimentellen Impfstudie ist:
Teilnehmer werden nach Erhalt der zweiten Dosis fr weitere zwei Jahre zur weiteren Ermittlung des Langzeitschutzes und der Sicherheit medizinisch berwacht. [13]
Es stellt sich hier auerdem die Frage, ob Patienten, die irrefhrend nicht ber die nur bedingte Zulassung informiert wurden, auch im Sinne von 4 Abs. 2 MPG (Medizinproduktegesetz), 3 Abs. 2 Gesetz ber die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens (Heilmittelwerbegesetz – HWG) sowie ggf. 11 Abs. 1 Nr. 9 HWG getuscht werden. Seit 2001 ist klargestellt, dass das HWG auch fr Medizinprodukte im Sinne von 3 Medizinproduktegesetz gilt.
Sonderimpfaktion keine Eintagsfliege Aufklrung zuknftig umfassender?
Hallo Niedersachsen zufolge htten an der Impfaktion insgesamt 23 Impfzentren in Niedersachsen teilgenommen und tausende von Jugendlichen htten sich impfen lassen. Als Termin fr die zweite Impfung wird hier der 29.August 2021 benannt. Die vorhandenen Impftermine seien dem Bericht zufolge innerhalb weniger Stunden ausgebucht gewesen, weshalb man das Angebot auch fr die kommenden Wochen beibehalten werde[14]. Innerhalb eines Tages seien alle 1.170 Termine fr das Impfzentrum Laatzen vergeben gewesen[15].

Die vor Ort anwesende Aktivistin Nadine aus Harsum fasste ihre Beobachtungen wie folgt zusammen:
Ferienzeit ist Urlaubszeit. Es sind nicht nur Berufsttige, auch Rentner und Schler aufgefordert worden, sich ‚impfen‘ zu lassen.
Zur Halle 26 auf dem Messegelnde rollten die Autos nur so an. In fast jeden 10. Wagen saen Kinder/Jugendliche unter 18 Jahren. Alle wollen verreisen, daher noch schnell den Pieks abholen.
Wir standen heute etwa 2 Stunden vor den Toren des Messegelndes.
Es war zu beobachten, dass die Entschlossenheit doch sehr gro war, das Wissen ber die Zusammensetzung und den Risiken allerdings sehr gering.
Ich hatte ein lngeres Gesprch mit einer Zahnarzthelferin. Sie wird sich nicht impfen lassen und hat verstanden, dass die Risiken ein unkalkulierbarer Faktor sind.
Im Gegenzug kamen jedoch auf jedes Fahrzeug, das anhielt etwa 20 Fahrzeuge die desinteressiert und uninformiert weiter fuhr. Das ist erschreckend.
Welchen Wert hat ein intaktes Immunsystem heute? Eine Urlaubsreise.
Nadine zufolge seien Aufrufe zur Teilnahme an der Protestaktion in insgesamt 50 Gruppen verteilt worden. Hauptschlich seien Personen von Auto Corso Hannover und Corona Rebellen Hannover dagewesen. Es seien ihrer Aussage zufolge nicht nur mindestens zwei Krankenwagen, sondern auch ein Rollstuhl angefordert worden.
BioNTech nimmt nun schon Kinder ab 6 Monaten ins Visier
Am 29.04.2021 vermeldete das „Handelsblatt“, das nunmehr auch eine Impfstudie von BioNTech mit noch jngeren Kindern angelaufen sei.
Biontech und Kooperationspartner Pfizer testen ihr Vakzin ebenfalls bei Kindern im Alter von sechs Monaten bis elf Jahren. Im Mrz wurden die ersten Kinder in dieser Studie geimpft. Biontech-Chef Sahin erwartet, im Juli erste Ergebnisse fr die Fnf- bis Zwlfjhrigen vorlegen zu knnen, im September dann fr die jngeren Kinder.[16]
Auch BioNTech informiert in einer Pressemitteilung hierber:
Darber hinaus luft die pdiatrische Studie zur Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffs bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 11 Jahren. Pfizer und BioNTech erwarten, dass die endgltigen Ergebnisse bis September vorliegen werden und abhngig von den erhobenen Daten noch im September eine Notfallzulassung (etwa in den USA), oder eine nderung der bedingten Marktzulassung, (etwa in der EU), fr jngere Altersgruppen beantragt werden kann. Dabei handelt es sich um zwei Kohorten: Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren sowie Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren. Die Datenauswertung und die Einreichung fr die Kohorte der Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren werden im vierten Quartal erwartet. [17]
Unklar ist, ob Kinder die unmodifzierten Impfstoffe fr Erwachsene erhalten, also ohne, dass erkennbar eine Anpassung der Dosierung an die jeweilige Altersklasse erfolgt oder ob eine altersspezifische Anpassung erfolgt. Bercksichtigt man, dass Kinder erst seit wenigen Wochen offiziell mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft werden knnen und dass viele der schwerwiegenderen Impfnebenwirkungen erst mehrere Wochen spter erstmals auftreten, sind bse berraschungen in naher Zukunft durchaus zu erwarten. Dies ist deshalb besonders erwhnenswert, da es immer wieder Familien gibt, die sich mit dem Impfen die Freiheit zu Reisen zurckholen wollen und dann mglicherweise im Urlaubsland eine bse berraschung erleben.
[1] Informationen fr Eltern und Erziehungsberechtigte zur Impfung von Schlerinnen und Schlern im Alter von 12 bis 17 Jahren gegen SARS-CoV‑2 von Niederschsisches Kultusministerium Niederschsisches Sozialministerium.
[2] Informationen fr Eltern und Erziehungsberechtigte zur Impfung von Schlerinnen und Schlern im Alter von 12 bis 17 Jahren gegen SARS-CoV‑2 von Niederschsisches Kultusministerium Niederschsisches Sozialministerium.
[3] SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsflle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021 auf pei.de vom 15.07.2021, S. 2. Aufzurufen unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27 – 12-bis-30 – 06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[4] SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsflle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021 auf pei.de vom 15.07.2021, S. 1. Aufzurufen unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27 – 12-bis-30 – 06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[5] SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsflle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021 auf pei.de vom 15.07.2021, S. 3. Aufzurufen unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27 – 12-bis-30 – 06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[6] SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsflle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021 auf pei.de vom 15.07.2021, S. 21. Aufzurufen unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27 – 12-bis-30 – 06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[7] SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsflle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.06.2021 auf pei.de vom 15.07.2021, S. 22. Aufzurufen unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27 – 12-bis-30 – 06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[8] Corona Blog Schwangere rztin lsst sich im 4. Monat impfen keine Woche spter hat sie eine Fehlgeburt auf corona-blog.net vom 07.02.2021. Aufzurufen unter https://corona-blog.net/2021/02/07/schwangere-aerztin-laesst-sich-im-4-monat-impfen-keine-woche-spaeter-hat-sie-eine-fehlgeburt/, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[9] Pfizer und BioNTech beantragen Erweiterung der bedingten Marktzulassung von COMIRNATY fr Jugendliche in der EU auf investors.biontech.de vom 30.04.2021. Aufzurufen unter https://investors.biontech.de/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-beantragen-erweiterung-der-bedingten, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[10] First COVID-19 vaccine approved for children aged 12 to 15 in EU auf ema.europa.eu vom 28.05.2021. Aufzurufen unter https://www.ema.europa.eu/en/news/first-covid-19-vaccine-approved-children-aged-12 – 15-eu, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[11] Parlamentarische Anfragen auf europarl.europa.eu vom 31.05.2021. Aufzurufen unter https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/O‑9 – 2021-000038_DE.html, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[12] Pfizer und BioNTech erhalten erste EU-Zulassung eines COVID-19-Impfstoffs fr Jugendliche in der EU auf biontechse.gcs-web.com vom 28.05.2021. Aufzurufen unter https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-erhalten-erste-eu-zulassung-eines-covid-19, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[13] Pfizer und BioNTech erhalten erste EU-Zulassung eines COVID-19-Impfstoffs fr Jugendliche in der EU auf biontechse.gcs-web.com vom 28.05.2021. Aufzurufen unter https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-erhalten-erste-eu-zulassung-eines-covid-19, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[14] Niedersachsen: Tausende Jugendliche bei Sonderaktion geimpft auf ndr.de vom 18.07.2021 um 18:36 Uhr. Aufzurufen unter https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-Tausende-Jugendliche-bei-Sonderaktion-geimpft,impfaktion126.html, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[15] Mir ist der Schutz wichtig: So lief die Impfaktion fr Minderjhrige im Impfzentrum auf haz.de vom 18.07.2021 um 17:30 Uhr. Aufzurufen unter https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-So-lief-die-Impfaktion-fuer-Minderjaehrige-im-Impfzentrum, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[16] Maike Teigheder Biontech-Impfstoff fr Kinder knnte in Krze kommen Zulassung bei der Ema beantragt auf handelsblatt.com vom 29.04.2021, Update vom 30.04.2021 um 13:21 Uhr. Aufzurufen unter https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/corona-pandemie-biontech-impfstoff-fuer-kinder-koennte-in-kuerze-kommen-zulassung-bei-der-ema-beantragt/27142888.html?ticket=ST-8959362-e6B5BMzti5ikAVONnKf4-ap4, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021
[17] Pfizer und BioNTech erhalten erste EU-Zulassung eines COVID-19-Impfstoffs fr Jugendliche in der EU auf biontechse.gcs-web.com vom 28.05.2021. Aufzurufen unter https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-erhalten-erste-eu-zulassung-eines-covid-19, zuletzt aufgerufen am 18.07.2021