Mit­ver­si­che­rung von Wert­sa­chen in der Hausratversicherung

letz­te Aktua­li­sie­rung am 22.04.2024 um 09:46 Uhr

Wert­sa­chen gehö­ren nach Zif­fer A 8.2 VHB 2022 – Qua­drat­me­ter­mo­dell zu den ver­si­cher­ten Sachen im Rah­men einer ver­bun­de­nen Haus­rat­ver­si­che­rung. Dabei wird bei bestimm­ten Wert­sa­chen noch unter­schie­den, ob sich die Wert­sa­chen inner­halb oder außer­halb eines defi­nier­ten Wert­schutz­schran­kes befinden.

Was sind Wertsachen?

Am 14.03.1984 ver­kün­de­te der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) ein Urteil mit fol­gen­dem Leit­satz (Az. IVb ARZ 59/83):

„Auch Gegen­stän­de von hohem Wert ein­schließ­lich kost­ba­rer Kunst­ge­gen­stän­de gehö­ren zum Haus­rat, wenn sie ihrer Art nach als Haus­rats­ge­gen­stän­de geeig­net sind und nach dem Lebens­zu­schnitt der Ehe­gat­ten als sol­che die­nen.“[1]

Nach den unver­bind­li­chen All­ge­mei­ne Haus­rat Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen (VHB 2022 – Qua­drat­me­ter­mo­dell), Stand 11.2023 des Gesamt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) sind Wert­sa­chen wie folgt definiert:

„A 18.1.1.1 Bar­geld sowie auf Kar­ten oder sons­ti­ge Daten­trä­ger gela­de­ne Geldbeträge;

A 18.1.1.2 Urkun­den ein­schließ­lich Spar­bü­cher und sons­ti­ge Wertpapiere;

A 18.1.1.3 Schmuck­sa­chen, Edel­stei­ne, Per­len, Brief­mar­ken, Mün­zen, Medail­len sowie alle Sachen aus Gold oder Platin;

A 18.1.1.4 Pel­ze, hand­ge­knüpf­te Tep­pi­che, Gobe­lins und Kunst­ge­gen­stän­de sowie nicht in A 18.1.1.3 genann­te Sachen aus Silber;

A 18.1.1.5 Anti­qui­tä­ten, die über 100 Jah­re alt sind, mit Aus­nah­me von Möbelstücken.“

Bei eini­gen Ver­si­che­rern zäh­len abwei­chend auch Tele­fon­kar­ten, Taschen- oder Arm­band­uh­ren (z. B. im geschlos­se­nen Tarif BOX­flex der Axa, Stand 09.2014) pau­schal zu den ver­si­cher­ten Sachen (im Tarif Haus­rat­ver­si­che­rung kom­fort – VHB 2019, Stand 04.2022 der Axa heißt es an die­ser Stel­le abwei­chend „[…] sowie alle Sachen (auch Uhren) aus Gold, Pla­tin oder Sil­ber […]“. Sofern der jewei­li­ge Tarif eine bedin­gungs­sei­ti­ge GDV-Garan­tie beinhal­tet, kann die­se Schlech­ter­stel­lung gege­be­nen­falls geheilt wer­den. Die Zuord­nung von Uhren zu den Wert­sa­chen ist in der Pra­xis umstritten:

„Das Ober­lan­des­ge­richt (OLG) Koblenz begrün­det sei­ne Ent­schei­dung damit, dass Wert­sa­chen zwar auch Schmuck­sa­chen aus Gold oder Pla­tin sei­en. Dage­gen sei­en hoch­wer­ti­ge Her­ren­arm­band­uh­ren kei­ne Schmuck­sa­chen. Sie wür­den der Zeit­mes­sung die­nen. Der Schmuck­cha­rak­ter sei nicht ihr Haupt­zweck (OLG Koblenz, 10 U 771/11).

Hin­weis: In die­ser Ein­schät­zung wei­chen die Gerich­te jedoch von­ein­an­der ab. Anders gese­hen hat es z.B. das OLG Köln (OLG Köln, 9 U 36/05).“[2]

Han­delt es sich bei Mode­schmuck um eine Wertsache?

Neben Uhren stellt sich auch die Fra­ge, ob bereits Mode­schmuck als Wert­sa­chen im Sin­ne der Mus­ter­be­din­gun­gen anzu­se­hen ist. Hier­zu äußer­te sich das OLG Koblenz in einem Hin­weis­be­schluss vom 10.10.2021 (Az. 10 U 771/11):

„Nach Auf­fas­sung der OLG-Rich­ter kann es für die Beur­tei­lung auch nicht auf den Wert der Uhren ankom­men. Der Begriff „Schmuck­sa­chen“ in der AHR unter­schei­de näm­lich nicht nach dem Wert, son­dern umfas­se vom bil­li­gen Mode­schmuck bist zum wert­vol­len Bril­lant­ring sämt­li­che Schmuck­ge­gen­stän­de unter­schieds­los. Er umfas­se aber gera­de nicht Gegen­stän­de, deren Haupt­funk­ti­on nicht im Schmü­cken ihres Trä­gers bestehe.“[3]

Was ist mit Sammlungen?

Vie­le Kun­den besit­zen Samm­lun­gen von Comics, Auto­gramm­kar­ten, Koch­bü­chern, Modell­ei­sen­bah­nen, Schall­plat­ten oder  Tra­ding Cards.  Ein älte­res Bedin­gungs­werk der Alli­anz (Haus­rat­ver­si­che­rung Sicher­heit­Best, Stand 10.2016) defi­niert den Begriff wie folgt:

„Samm­lun­gen sind Sachen der glei­chen Art, die aus Nei­gung mit erkenn­ba­rer Sys­te­ma­tik zusam­men­ge­tra­gen wur­den und für die es einen Samm­ler­markt gibt. Sachen, die unter den Wert­sa­chen­be­griff fal­len, sind kei­ne Sammlungen.

Die Ent­schä­di­gung für Samm­lun­gen ist je Ver­si­che­rungs­fall auf ins­ge­samt 100 Euro je Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che der ver­si­cher­ten Woh­nung begrenzt, soweit nicht etwas ande­res ver­ein­bart ist.“

Samm­lun­gen zäh­len nach den Mus­ter­be­din­gun­gen und nach den Bedin­gungs­wer­ken der meis­ten Ver­si­che­rer nicht als Wert­sa­chen im ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Sin­ne. Des­sen unge­ach­tet obliegt es dem Kun­den im Scha­den­fall den kon­kre­ten Wert ihrer Lieb­lings­stü­cke nach­zu­wei­sen.  Der Asse­ku­ra­deur Kon­zept & Mar­ke­ting äußer­te sich hier­zu unter ande­rem wie folgt:

„Frü­her oder spä­ter soll­te sich jeder Samm­ler mit die­ser Fra­ge beschäf­ti­gen. Denn auch wenn der Ver­lust einer Samm­lung nor­ma­ler­wei­se kei­ne exis­tenz­be­dro­hen­de Kri­se aus­löst, soll­te der finan­zi­el­le Scha­den abge­si­chert sein. Schließ­lich kann ein Wand­schrank voll sel­te­ner Schu­he eben­so wie eine Vitri­ne mit exklu­si­ven Whis­key-Sor­ten schnell meh­re­re tau­send Euro wert sein.“[4]

Vor die­sem Hin­ter­grund kann es über­ra­schen sein, wenn z. B. die Interl­loyd in ihren Annah­me­richt­li­ni­en fest­legt, dass „Haus­rat mit Samm­lun­gen über 20.000 €[5] anfra­ge­pflich­tig seien.

In wel­cher Höhe besteht Ver­si­che­rungs­schutz für Wertsachen?

Ver­si­che­rer unter­schei­den zwi­schen einer Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen sowie einer Ent­schä­di­gung für ein­zel­ne Wert­sa­chen­po­si­tio­nen (sie­he auch Zif­fer A 18.3 der VHB 2022 – Qua­drat­me­ter­mo­dell des GDV).

Die Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen beträgt je nach Unter­neh­men zwi­schen meist 20 % und 100 % der Ver­si­che­rungs­sum­men oder pau­schal zwi­schen in der Regel 20.000 Euro und 50.000 Euro. Teil­wei­se gibt es aber auch Tari­fe mit einer Ent­schä­di­gung von weni­ger als 20 % bzw. weni­ger als 20.000 Euro. Für beson­ders begehr­te Die­bes­gü­ter (ins­be­son­de­re Bar­geld und Schmuck)  gibt es in der Regel eine zusätz­lich abso­lu­te Euro­gren­ze, z. B.  1.000 Euro für Bar­geld und 20.000 Euro für Schmuck. Es zählt dann jeweils der gerin­ge­re Wert. Nähe­res hier­zu sie­he wei­ter unten.

In jedem Fall sind Wert­sa­chen dabei in der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me zu berücksichtigen.

Die maxi­ma­le Ent­schä­di­gung (z. B. 50.000 Euro oder 50 % der Ver­si­che­rungs­sum­me) kön­nen Kun­den in der Regel nur bean­spru­chen, wenn sich die ver­si­cher­ten Sachen in einem Wert­schutz­schrank befin­den, der bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfüllt:

„A 18.2.1 Wert­schutz­schrän­ke sind Sicher­heits­be­hält­nis­se, die durch ________ aner­kannt sind.

A 18.2.2 Zusätz­lich gilt:

Frei­ste­hen­de Wert­schutz­schrän­ke müs­sen ein Min­dest­ge­wicht von ___ kg aufweisen.

Bei gerin­ge­rem Gewicht müs­sen sie nach den Her­stel­ler­vor­schrif­ten fach­män­nisch ver­an­kert oder in der Wand oder im Fuß­bo­den bün­dig ein­ge­las­sen sein.“

Ver­si­che­rer ver­wei­sen meist auf den VdS

In der Regel ver­wei­sen Ver­si­che­rer für die Aner­kennt­nis eines Wert­schutz­schran­kes auf die VdS Scha­den­ver­hü­tung GmbH, also ein pri­va­tes Unter­neh­men. Hier exem­pla­risch der Wort­laut der VHB 2008 aus dem Hau­se INTER (Stand 01.01.2008):

„Wert­schutz­schrän­ke im Sin­ne von Nr. 2 b) sind Sicher­heits­be­hält­nis­se, die

aa) durch die VdS Scha­den­ver­hü­tung GmbH oder durch eine glei­cher­ma­ßen qua­li­fi­zier­te Prüf­stel­le aner­kannt sind und

bb) als frei­ste­hen­de Wert­schutz­schrän­ke ein Min­dest­ge­wicht von 200 kg auf­wei­sen oder bei gerin­ge­rem Gewicht nach den Vor­schrif­ten des Her­stel­lers fach­män­nisch ver­an­kert oder in der Wand oder im Fuß­bo­den bün­dig ein­ge­las­sen sind (Ein­mau­er­schrank).“

Auf­grund der Unver­bind­lich­keit der Mus­ter­be­din­gun­gen gibt es jedoch auch ande­re Varia­tio­nen der umge­setz­ten Emp­feh­lung, hier am Bei­spiel des Tarifs KLASSIK-GARANT aus dem Hau­se VHV (Stand 01.2024):

„A 18.2 Wertschutzschränke

A 18.2.1 Wert­schutz­schrän­ke sind Sicher­heits­be­hält­nis­se, die durch die VdS Scha­den­ver­hü­tung GmbH oder Euro­pean Cer­ti­fi­ca­ti­on Body GmbH (ECB‑S) nach der Richt­li­nie VdS 2450 aner­kannt bzw. nach der Norm EN 1143 – 1 zer­ti­fi­ziert wurden.

A 18.2.2 Zusätz­lich gilt:

Frei­ste­hen­de Wert­schutz­schrän­ke müs­sen ein Min­dest­ge­wicht von 200 kg aufweisen.

Bei gerin­ge­rem Gewicht müs­sen sie nach den Her­stel­ler­vor­schrif­ten fach­män­nisch ver­an­kert oder in der Wand oder im Fuß­bo­den bün­dig ein­ge­las­sen sein.“

Bein eini­gen Ver­si­che­rern lässt sich die Höhe der mit­ver­si­cher­ten Wert­sa­chen erhö­hen. Eine Erhö­hung der Sub­li­mits für bestimm­te Wert­sa­chen außer­halb von Wert­schutz­schrän­ken ist damit aller­dings nicht verbunden.

Absi­che­rung für Bar­geld, Urkun­den und Schmuck

Der Arbeits­kreis Bera­tungs­pro­zes­se emp­fiehlt für Ver­mitt­ler, min­des­tens fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­gren­zen zu vereinbaren:

  • Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 20 % der Ver­si­che­rungs­sum­me bzw. Höchstentschädigungsgrenze
  • Bar­geld und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.1 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 1.000 Euro
  • Urkun­den, Spar­bü­cher und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.2 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 2.500 Euro
  • Schmuck­sa­chen, Edel­stei­ne und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.3 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 20.000 Euro

Abwei­chend höhe­re Ent­schä­di­gungs­gren­zen füh­ren zu einer posi­ti­ven Bewer­tung im Rah­men des Haus­rat­ra­tings in den Kate­go­rien Bron­ze / Sil­ber bzw. Gold von Wit­te Finan­cial Ser­vices (Stand 13.09.2022):

  • Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 35 % der Ver­si­che­rungs­sum­me bzw. Höchstentschädigungsgrenze
  • Bar­geld und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.1 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 1.500 Euro / 1.500 Euro / 3.000 Euro
  • Urkun­den, Spar­bü­cher und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.2 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 2.500 Euro
  • Schmuck­sa­chen, Edel­stei­ne und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.3 der Mus­ter­be­din­gun­gen bis min­des­tens 20.000 Euro / 30.000 Euro / 30.000 Euro
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Zu beach­ten ist, dass die in den jewei­li­gen Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen benann­ten abso­lu­ten Gren­zen für die Mit­ver­si­che­rung von Wert­sa­chen nicht durch die in den meis­ten Bedin­gungs­wer­ken ein­ge­schlos­se­ne Vor­sor­ge­ver­si­che­rung über­schrit­ten wer­den kön­nen. Die Vor­sor­ge wir­ke sich

„Immer nur dann aus, wenn ein pro­zen­tua­ler Wert aus der Ver­si­che­rungs­sum­me abge­lei­tet wird (z. B. 20 % Wert­sa­chen, 10 % Außen­ver­si­che­rung, 1 % Fahr­rad­dieb­stahl….), nicht aber, wenn abso­lu­te Gren­zen in Euro vor­ge­ge­ben wer­den (z. B. 1.500 € für Bar­geld).“[6]

Was ist mit frem­den Wertsachen?

Nach den unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen gehö­ren auch frem­de Wert­sa­chen zu den ver­si­cher­ten Sachen:

„A 8.4 Zum Haus­rat gehört auch frem­des Eigen­tum nach A 8.1 bis A 8.3, das sich im Haus­halt des Ver­si­che­rungs­neh­mers befin­det. Das gilt nicht für Sachen von Mie­tern bzw. Unter­mie­tern des Ver­si­che­rungs­neh­mers nach A 9.1.5.“

Dabei spielt es grund­sätz­lich kei­ne Rol­le, ob es sich etwa um beim Ver­si­che­rungs­neh­mer ver­wahr­tes Geld einer Lot­to-Tipp­ge­mein­schaft oder um die für einen Freund der Fami­lie ver­wahr­ten Eigen­tums­ur­kun­den  handelt.

Ver­si­che­rungs­schutz unterwegs

Ein unein­ge­schränk­ter Ver­si­che­rungs­schutz für ver­si­cher­te Sachen besteht in der Regel nur inner­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes. Meist ist damit allein die ver­si­cher­te Woh­nung gemeint, sel­te­ner auch das Versicherungsgrundstück.

Außer­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes gilt für ver­si­cher­te Sachen die für die Außen­ver­si­che­rung ver­ein­bar­te Höchstent­schä­di­gung. Oft beträgt die­se nur 10 bis 50 % der Ver­si­che­rungs­sum­me. Hier­bei emp­fiehlt der Arbeits­kreis Bera­tungs­pro­zes­se folgendes:

Außen­ver­si­che­rung: min­des­tens 10 Pro­zent der Ver­si­che­rungs­sum­me. Sofern eine Maxi­mal­sum­me fest­ge­legt wird, muss die­se min­des­tens 10.000 € betra­gen. Falls kei­ne Ver­si­che­rungs­sum­me fest­ge­legt ist, beträgt der Außen­ver­si­che­rungs­schutz min­des­tens 10.000 €.“

Die­se Begren­zung fin­det dann auch Anwen­dung auf die Mit­ver­si­che­rung von Wert­sa­chen außer­halb des Versicherungsortes.

Bei­spiel:

Ein Ver­si­che­rungs­neh­mer hat eine Ver­si­che­rungs­sum­me von a) 65.000 Euro bzw. b) 150.000 Euro, eine Außen­ver­si­che­rung, Wert­sa­chen­po­si­tio­nen sowie eine Vor­sor­ge­ver­si­che­rung von 10 % der Ver­si­che­rungs­sum­me nach Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se versichert.

Dies ergibt für die Außen­ver­si­che­rung fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­gren­zen für Wert­sa­chen:

a) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 65.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 7.150 Euro. Eine Maxi­mal­sum­me wur­de nicht festgelegt.

b) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 150.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 16.500 Euro. Eine Maxi­mal­sum­me wur­de nicht festgelegt.

  • Dies ergibt für die Außen­ver­si­che­rung fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­gren­zen für Bar­geld und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.2:

a) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 65.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 7.150 Euro, für Bar­geld etc. außer­halb eines Wert­schutz­schran­kes max. 1.000 Euro = 1.000 Euro

b) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 150.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 16.500 Euro, für Bar­geld etc. außer­halb eines Wert­schutz­schran­kes max. 1.000 Euro = 1.000 Euro

  • Dies ergibt für die Außen­ver­si­che­rung fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­gren­zen für Urkun­den und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.3:

a) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 65.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 7.150 Euro, für Urkun­den etc. max. 2.500 Euro = 2.500 Euro

b) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 150.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 16.500 Euro, für Urkun­den etc.  max. 2.500 Euro = 2.500 Euro

  • Dies ergibt für die Außen­ver­si­che­rung fol­gen­de Ent­schä­di­gungs­gren­zen für Schmuck und ande­re Posi­tio­nen nach Zif­fer A 18.1.1.4:

a) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 65.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 7.150 Euro, für Schmuck etc. max. 20.000 Euro = 7.150 Euro

b) Gesamt­ent­schä­di­gung für Wert­sa­chen: 10 % von 130.000 Euro zzgl. 10 % Vor­sor­ge­de­ckung = 16.500 Euro, für Schmuck etc. max. 20.000 Euro = 16.500 Euro

Nied­rigs­ter Wert schlägt höhe­ren Wert

Grund­sätz­lich gilt zunächst ein­mal die Ermitt­lung der Ver­si­che­rungs­sum­me für die Außen­ver­si­che­rung (Zif­fer A 12 VHB 2022), dann die dar­aus abge­lei­te­te Höchstent­schä­di­gung für Wert­sa­chen im Rah­men der Außen­ver­si­che­rung (Zif­fer A 12.6 VHB 2022) und schließ­lich die Sub­li­mits für ein­zel­ne Wert­sa­chen­po­si­tio­nen (Zif­fer A 18.3.2). Dabei schlägt das jeweils gerings­te Sub­li­mit die höhe­ren Sublimits.

Beträgt also im Ein­zel­fall das Sub­li­mit für Wert­sa­chen in der Außen­ver­si­che­rung 20.000 Euro, die Ein­zel­po­si­ti­on für Schmuck jedoch 50.000 Euro, so ist die Gesamt­ent­schä­di­gung für Schmuck auf 20.000 Euro als nied­rigs­ten Wert begrenzt[7]. Wer bei­spiels­wei­se ger­ne sei­ne über 10.000 Euro teu­re Rolex „spa­zie­ren“ führt, soll­te über eine Anpas­sung der Ver­si­che­rungs­sum­me nach oben nach­den­ken oder sich gleich für einen Tarif mit höhe­ren Sum­men für die Außen­ver­si­che­rung entscheiden.

Gren­zen der Außenversicherung

Außer­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes grei­fen die Bestim­mun­gen der Außen­ver­si­che­rung. Dies bedeu­tet nicht nur, dass die oben beschrie­be­nen Begren­zun­gen der Höhe der mit­ver­si­cher­ten Wert­sa­chen gel­ten; zudem sind Bar­geld, Schmuck und ande­re Pre­tio­sen nur zeit­lich begrenzt mit­ver­si­chert. In der Regel besteht die Außen­ver­si­che­rung für Wert­sa­chen tarif­ab­hän­gig zwi­schen drei und zwölf Mona­ten. Schä­den durch  Natur­ge­fah­ren (z. B. Sturm / Hagel, Erd­be­ben, Über­schwem­mung) sind dabei meist nur inner­halb von Gebäu­den ver­si­chert. Teil­wei­se ent­fällt der Ver­si­che­rungs­schutz für erwei­ter­te Natur­ge­fah­ren sogar kom­plett im Rah­men der Außenversicherung.

Stan­dard­mä­ßig ist zwar der Ein­bruch­dieb­stahl von Gold und Juwe­len aus dem Hotel­zim­mer  mit­ver­si­chert, der ein­fa­che Dieb­stahl hin­ge­gen nicht. Vie­le Tari­fe defi­nie­ren beson­de­re Ereig­nis­se (z. B. Taschen­dieb­stahl, Dieb­stahl aus Kran­ken­zim­mern) als abwei­chend mit­ver­si­cher­te Ereig­nis­se. Wei­ter­ge­hend sind hier Tari­fe, die jede poli­zei­lich ange­zeig­te Straf­tat als mit­ver­si­chert ansehen.

Befin­den sich ver­si­cher­te Wert­sa­chen dau­er­haft außer­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes, so sind die­se in vie­len Tari­fen ledig­lich inner­halb der Tre­sor­räu­me von Bank­in­sti­tu­ten mit­ver­si­chert, nicht jedoch in der Zweit­woh­nung, am Arbeits­platz oder im Schrebergarten.

Vie­le Ver­si­che­rer sehen zudem  für z. B. Wert­sa­chen in Tre­sor­räu­men von Bank­in­sti­tu­ten oder für bestimm­te Ereig­nis­se (z. B. Taschen­dieb­stahl) abwei­chen­de Begren­zun­gen für die Außen­ver­si­che­rung von Wert­sa­chen vor.

Sind Wert­sa­chen gene­rell mitversichert?

Eine pri­va­te Haus­rat­ver­si­che­rung gewährt ihren Ver­si­che­rungs­schutz grund­sätz­lich nur für Wert­sa­chen, die dem Haus­halt des Ver­si­che­rungs­neh­mers zur pri­va­ten Nut­zung die­nen (Zif­fer A 8.1 VHB 2022). Wie bereits beschrie­ben, gilt dies auch für frem­des Eigen­tum (A 8.4).

Bar­geld, das zum Betriebs­ver­mö­gen des Ver­si­che­rungs­neh­mers oder einer drit­ten Per­son gehört, fällt grund­sätz­lich nicht unter den Ver­si­che­rungs­schutz. Ob die­se Abgren­zung im Ein­zel­fall nach­weis­bar ist, steht natur­ge­mäß auf einem ande­ren Blatt[8]

Beson­der­hei­ten bei Antiquitäten

Die Mus­ter­be­din­gun­gen des GDV unter­schei­den in Zif­fer A 18.1.1.5 der VHB 2022 – Wohn­flä­che zwei Arten von Anti­qui­tä­ten:

  1. Möbel
  2. Alle sons­ti­gen Sachen, die über 100 Jah­re alt sind (z. B. Bücher, Spielzeug)

Bedin­gungs­sei­tig heißt es hier­zu wie folgt:

„A 18.1 Wertsachen

A 18.1.1 Ver­si­cher­te Wert­sa­chen nach A 8.2 sind:

[…]

A 18.1.1.5 Anti­qui­tä­ten, die über 100 Jah­re alt sind, mit Aus­nah­me von Möbelstücken.“

Ist ein Schmuck­stück älter als 100 Jah­re, so gilt hier die Rege­lung nach Zif­fer A 18.1.1.3.

Bezo­gen auf die VHB 2010, die an die­ser Stel­le mit den aktu­el­len Mus­ter­be­din­gun­gen ver­gleich­bar sind, äußer­te sich Dr. Wil­fried Rüf­fer in der 3. Auf­la­ge des „Ver­si­che­rungs­rechts­hand­buch“ aus dem Jah­re 2015 wie folgt:

„Aus der Ver­wen­dung des Klam­mer­zu­sat­zes „Anti­qui­tä­ten“ ergibt sich, dass Gegen­stän­de, die über 100 Jah­re alt sind, nur dann der Wert­be­gren­zung unter­lie­gen, wenn sich das Alter deut­lich wert­stei­gernd aus­wirkt.“ [9]

Möbel kön­nen zwar Anti­qui­tä­ten im Sin­ne der Bedin­gun­gen sein, fal­len aller­dings nicht unter das Sub­li­mit für Wertsachen.

Neu­wert oder anti­qua­ri­scher Wert?

In der Regel sind Anti­qui­tä­ten in der Haus­rat­ver­si­che­rung nicht zum anti­qua­ri­schen Wert versichert:

„A 14.1.2  Für Kunst­ge­gen­stän­de nach A 18.1.1.5 und Anti­qui­tä­ten nach A 18.1.1.6 ist der Ver­si­che­rungs­wert der Betrag, der auf­zu­wen­den ist, um Sachen glei­cher Art und Güte wiederzubeschaffen.“

Das bedeu­tet in der Pra­xis, dass der Besit­zer eines 200 Jah­ren alten Eichen­ti­sches kei­nen Anspruch dar­auf hat, dass die Kos­ten für einen ähn­lich alten Tisch über­nom­men wer­den. Viel­mehr wer­den die Kos­ten über­nom­men, die ein ver­gleich­ba­rer Eichen­tisch der glei­chen Qua­li­tät heu­te kos­ten würde.

Selbst­ver­ständ­lich steht es einem Kun­den frei, ein­zel­ver­trag­lich eine Ver­si­che­rung zum anti­qua­ri­schen Wert abzu­schlie­ßen. Hier­zu bie­ten sich vor allem spe­zi­el­len Kunst­ver­si­che­rer (z. B. ent­spre­chen­de Tari­fe von Axa XL, Mann­hei­mer oder His­cox) an, dane­ben aber ggf. auch so genann­te Gegenstandsversicherungen.

Vom Picas­so an der Wand

Zif­fer A 18.1.1.4 benennt auch „Kunst­ge­gen­stän­de“ als Wert­sa­chen, die nur im Rah­men der für letz­te­re ver­ein­bar­ten Teil­ver­si­che­rungs­sum­me als ver­si­chert gel­ten. Wann genau ein Gemäl­de oder sons­ti­ger Gegen­stand als „Kunst­ge­gen­stand“ gilt, ist bedin­gungs­sei­tig nicht defi­niert. Es stellt sich daher die Fra­ge, ob etwa jedes Bild, das ein Kind oder auch ein ange­hen­der Künst­ler gemalt hat, als Kunst­ge­gen­stand gemeint sein soll. Eben­so unklar ist, ob etwa Holz­mas­ken aus Bali, Tan­sa­nia oder Para­gu­ay als Kunst­ge­gen­stän­de unter das Sub­li­mit für Wert­sa­chen fal­len sol­len oder ob es sich bei sol­chen Gegen­stän­den um nor­ma­len Haus­rat handelt.

Indi­zi­en für die Bewer­tung einer Sache als Kunst­ge­gen­stand lie­fert z. B. der Anschaffungspreis:

„Liegt der Kauf­preis über 5.000,– €, geht die Finanz­ver­wal­tung davon aus, dass es sich um ein Werk eines aner­kann­ten Künst­lers han­delt. Eine Abschrei­bung wird dann nur im Fall einer tech­ni­schen Abnut­zung aner­kannt. Wer­ke von nicht aner­kann­ten Meis­tern kön­nen abge­schrie­ben wer­den.“[10]

Schwie­ri­ger wird es, wenn ein sol­cher Gegen­stand dem Ver­si­che­rungs­neh­mer als Geschenk oder Teil einer Erb­schaft zuge­gan­gen ist. Hier bie­tet sich im Ein­zel­fall ein Wert­gut­ach­ten an.

Ein wei­te­res Indiz bie­tet ein Urteil des BGH:

„Wert­vol­le Anti­qui­tä­ten und kost­ba­re Kunst­ge­gen­stän­de sind als Haus­rat anzu­se­hen, wenn sie der Aus­schmü­ckung der Ehe­woh­nung die­nen und nicht aus­schließ­lich als Kapi­tal­an­la­ge ange­schafft wur­den (BGH FamRZ 94, 575).“[11]

Steu­er­li­che Aus­wir­kun­gen von Kunstbesitz

Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung bedeu­tet der Wert­nach­weis für jede Art von Kunst­ge­gen­stän­den. Dies liegt dar­an, dass die­ser Markt beson­ders vola­ti­le Prei­se hat. Ein Wert­gut­ach­ten aus dem Jah­re 2014 ist im Zwei­fel 2024 kaum noch aus­sa­ge­kräf­tig, besagt also höchs­tens etwas über die Art der ver­si­cher­ten Sache, aber nichts über den gegen­wär­ti­gen Wert am Kunst­markt. Dane­ben kann die Dekla­ra­ti­on von Haus­halts­ge­gen­stän­den als Kunst­sa­chen bei ent­spre­chen­der Kennt­nis des Finanz­am­tes auch dazu füh­ren, dass bei einem zukünf­ti­gen Todes­fall Erb­schafts­steu­er nach § 13 Abs. 1 Satz 2 anfal­len kann:

„Grund­sätz­lich gilt, dass Kunst­ge­gen­stän­de genau­so wie Bar­geld oder Immo­bi­li­en der Erb­schafts­steu­er unter­lie­gen. Tritt der Erb­fall ein, sind die Erben ver­pflich­tet, dem Finanz­amt detail­liert mit­zu­tei­len, was sich in dem Nach­lass befin­det. Von der Sum­me die­ser Lis­te wird dann – nach Abzug des Frei­be­trags – die Erb­schafts­steu­er errech­net. Wie hoch der Frei­be­trag bei Erb­schaft letzt­lich liegt, hängt von der Art der Erb­mas­se und von der jewei­li­gen Steu­er­klas­se der Erben ab.“[12]

Pflich­ten bei Ver­lust von Besitzurkunden

Nicht immer ist das Eigen­tum an Akti­en­be­sitz nur digi­tal ver­merkt; noch immer gibt es Namens­ak­ten in Papier­form. Auch ande­re Urkun­den (z. B. Schei­dungs­ur­kun­den, Cedu­las oder Besitz­ur­kun­den für Immo­bi­li­en­be­sitz im In- oder Aus­land) kön­nen in Fol­ge eines Ver­si­che­rungs­fal­les beschä­digt oder abhan­den­kom­men. Nach den GDV-Mus­ter­be­din­gun­gen gel­ten für Wert­pa­pie­re und Urkun­den spe­zi­el­le Obliegenheiten:

„A 22.1 Beson­de­re Oblie­gen­heit bei Ver­lust von Wert­pa­pie­ren und Urkunden

Der Ver­si­che­rungs­neh­mer hat bei zer­stör­ten oder abhan­den gekom­me­nen Wert­pa­pie­ren und sons­ti­gen Urkun­den etwa­ige Rech­te zu wahren.

Zum Bei­spiel muss er für auf­ge­bots­fä­hi­ge Wert­pa­pie­re und Urkun­den unver­züg­lich das Auf­ge­bots­ver­fah­ren ein­lei­ten. Eben­so muss er Spar­bü­cher sowie ande­re sperr­fä­hi­ge Urkun­den unver­züg­lich sper­ren lassen.“

Bei­spiels­wei­se äußer­te sich das Amts­ge­richt Düs­sel­dorf zum Auf­ge­bots­ver­fah­ren unter ande­rem wie folgt:

„Der Gesetz­ge­ber ermög­licht es bestimm­te abhan­den gekom­me­ne Urkun­den im Auf­ge­bots­ver­fah­ren für kraft­los zu erklä­ren oder unbe­kann­te Berech­tig­te von ihrer Rechts­po­si­ti­on aus­zu­schlie­ßen. Anwen­dungs­bei­spie­le sind fol­gen­de Fälle:

• der Ver­lust einer Spar­ur­kun­de, Doppelzinssparplan

• der Ver­lust eines Grund­schuld- oder Hypothekenbriefs

• ein Erbe kann es nicht Über­bli­cken, wie über­schul­det der Nach­lass ggfls. ist und möch­te  sich über die finan­zi­el­le Lagen Klar­heit ver­schaf­fen und ggfls. sei­ne Haf­tung für Nach­lass­ver­bind­lich­kei­ten begrenzen

• der Eigen­tü­mer eines Grund­stücks ist ent­we­der ver­schol­len oder verstorben

Alle Anwen­dungs­ge­bie­te haben es gemein­sam, dass es zur Eröff­nung eines Auf­ge­bots­ver­fah­rens eines Antrags bedarf. Die­ser hat je nach dem um wel­chen Fall es sich han­delt ver­schie­de­ne Anfor­de­run­gen.“[13]

Bar­geld vom Automaten

Die Außen­ver­si­che­rung gilt grund­sätz­lich für ver­si­cher­te Sachen, die sich nur vor­über­ge­hend außer­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes befin­den sowie für sol­che Sachen, die z. B. auf einer Rei­se oder bei einem Ein­kaufs­bum­mel erwor­ben wer­den und anschlie­ßend an den Ver­si­che­rungs­ort zurück­ge­bracht wer­den sol­len. Hier stel­len sich aller­dings eini­ge Fragen:

  1. Was ist mit Bar­geld, dass vom Geld­au­to­ma­ten abge­ho­ben wird und direkt für pri­va­te Ein­käu­fe aus­ge­ge­ben wer­den soll?
  2. Was ist mit Bar­geld, dass vom Geld­au­to­ma­ten abge­ho­ben wird, um damit direkt Geschen­ke für einen Drit­ten zu erwerben?
  3. Was ist mit Bar­geld, das ein Ver­si­che­rungs­neh­mer abhebt, um damit Ver­bind­lich­kei­ten bei einem Drit­ten zu beglei­chen, ohne jedoch vor­her damit nach Hau­se zu gehen?
  4. Was ist mit Bar­geld, das abge­ho­ben wird, um damit Devi­sen für eine Urlaubs­rei­se zu erwerben?
  5. Was ist mit Bar­geld, das abge­ho­ben wird, um es im Aus­land auf ein dort bestehen­des oder zu eröff­nen­des Kon­to einzuzahlen?

Bei Fall 1 könn­te man argu­men­tie­ren, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer das Bar­geld nur als „Tausch­mit­tel“ ein­setzt, um damit Din­ge zu kau­fen, die anschlie­ßend direkt an den Ver­si­che­rungs­ort ver­bracht wür­den. Bei die­ser Aus­le­gung wäre Ver­si­che­rungs­schutz anzunehmen.

Bei Bei­spiel 2 könn­te man ana­log zu Fall 1 argu­men­tie­ren, müss­te aber unter­schei­den, ob die Geschen­ke vor­her noch den Ver­si­che­rungs­ort errei­chen soll­ten und somit eine ver­si­cher­te Sache wären oder ob die Geschen­ke direkt über­ge­ben wer­den sol­len. In letz­te­rem Fall wäre davon aus­zu­ge­hen, dass es sich um Bar­geld / Sachen han­delt, die sich nicht nur vor­über­ge­hend außer­halb des Ver­si­che­rungs­or­tes befin­den. Sie wären dann nicht ver­si­cher­te Sachen.

Fall 3 erfüllt eben­falls nicht die Anfor­de­run­gen der Außen­ver­si­che­rung, da es sich nicht um ein vor­über­ge­hen­des Ver­las­sen ver­si­cher­ter Sachen vom Ver­si­che­rungs­ort handelt.

Im Bei­spiel 4 kommt es dar­auf an, ob die Devi­sen für Din­ge aus­ge­ge­ben wer­den sol­len, die nach der Rei­se an den Ver­si­che­rungs­ort zurück­ver­bracht wer­den sol­len oder um Sou­ve­nirs oder ande­re Din­ge, die nie­mals die Woh­nung des Ver­si­che­rungs­neh­mers errei­chen sol­len und statt­des­sen direkt in den Besitz eines Drit­ten über­ge­hen sol­len. Bei ver­stän­di­ger Aus­le­gung dürf­te nur dann Ver­si­che­rungs­schutz bestehen, wenn die Devi­sen tat­säch­lich für den Erwerb sol­cher Din­ge geplant wären, die für eine Rück­kehr an den Ver­si­che­rungs­ort gedacht sind.

Fall 5 schließ­lich erfüllt nicht die Vor­aus­set­zun­gen für eine vor­über­ge­hen­de Ent­fer­nung ver­si­cher­ter Sachen vom Ver­si­che­rungs­ort. Wert­sa­chen in Wert­schutz­schrän­ken von Bank­in­sti­tu­ten sind regel­mä­ßig auf sol­che Ban­ken beschränkt, die sich inner­halb Deutsch­lands befinden.

Im Zwei­fel dürf­te es bei dem Dieb­stahl bzw. dem Abhan­den­kom­men von Bar­geld vom Auto­ma­ten immer dar­auf ankom­men, wel­chen Zweck für die Abhe­bung der Ver­si­che­rungs­neh­mer in der Scha­den­an­zei­ge angibt.

Anfor­de­run­gen für eine Wertsachenentschädigung

Grund­sätz­lich muss der Ver­si­che­rungs­neh­mer den vor­ma­li­gen Besitz von gestoh­le­nen, zer­stör­ten oder abhan­den­ge­kom­me­nen Haus­rat, so also auch von Wert­sa­chen, im Scha­den­fall dem Ver­si­che­rer gegen­über nachweisen.

Der Nach­weis kann grund­sätz­lich durch Anschaf­fungs­be­le­ge, Wert­gut­ach­ten oder auch aktu­el­le Kon­to­aus­zü­ge erfol­gen. Obwohl für den Ver­si­che­rungs­neh­mer gewis­se Beweis­erleich­te­run­gen Anwen­dung fin­den, ist eine Glaub­haft­ma­chung nicht immer unproblematisch.

Was ist, wenn sich alle Bele­ge im Haus befun­den haben und die­ses durch einen Brand zer­stört wur­de? Was ist, wenn Schmuck­ge­gen­stän­de vom ver­stor­be­nen Exfreund oder der ver­stor­be­nen Ehe­frau in den Besitz des Ver­si­che­rungs­neh­mers über­ge­gan­gen sind? Was ist, wenn jemand sich über Jah­re lang pri­vat ein Ver­mö­gen „unter dem Kopf­kis­sen“ ange­spart hat? Ohne glaub­haf­te Zeu­gen oder geeig­ne­te Indi­zi­en dürf­te hier der Nach­weis deut­lich erschwert sein.

© 2024 Cri­ti­cal-News – 10g Bar­ren Feingold

Vie­le glau­ben, dass gro­ße Men­gen von Edel­me­tal­len oder Bar­geld nach dem Geld­wä­sche­ge­setz ver­bo­ten sei­en. Das ist falsch. Tat­säch­lich gilt, dass der Bar­kauf von Edel­me­tal­len ab einer Gren­ze von 2.000 Euro einen Iden­ti­täts­nach­weis erfor­dert. Im Janu­ar 2024 schrieb die Tages­schau bezo­gen auf Bar­zah­lun­gen inner­halb der Euro­päi­schen Uni­on wie folgt:

„In Deutsch­land gibt es bis­lang kei­ne Gren­ze für das Zah­len mit Schei­nen und Mün­zen. Wer Beträ­ge über 10.000 Euro bar bezah­len will, muss sich aber aus­wei­sen und nach­wei­sen, woher das Geld stammt. Der Händ­ler ist ver­pflich­tet, die­se Anga­ben zu erfas­sen und auf­zu­be­wah­ren. In ande­ren EU-Län­dern gel­ten bereits Ober­gren­zen.“[14]

Am 01.02.2024 teil­te die Frank­fur­ter Rund­schau fol­gen­des mit:

„Für Bar­geld-Trans­ak­tio­nen zwi­schen 3000 und 10.000 Euro ist nach der neu­en Rege­lung ein Iden­ti­täts­nach­weis und ein Nach­weis über die Her­kunft des Gel­des erfor­der­lich. Die­se Daten müs­sen von Händ­lern und Insti­tu­ten erfasst und gespei­chert wer­den. In Deutsch­land galt die­se Regel bis­her erst ab 10.000 Euro.“[15]

Inwie­fern die geän­der­ten Bestim­mun­gen tat­säch­lich Geld­wä­sche wie im Cum-Ex-Skan­dal rund um Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz ver­hin­dern hel­fen, sei dahin gestellt. Für die Haus­rat­ver­si­che­rung gibt es in jedem Fall aktu­ell kei­ne Pflicht, grö­ße­re Men­gen von Bar­geld im Unter­schied zu gerin­ge­ren Men­gen umfas­sen­der nach­zu­wei­sen. Tat­säch­lich dürf­ten aller­dings auch Ver­si­che­rer weni­ger streng bei der Regu­lie­rung klei­ner Geld­sum­men als von gro­ßen Bar­geld­be­stän­den regulieren.

Zum The­ma „Beweis­erleich­te­run­gen“ bei Raub und Ein­bruch­dieb­stahl schreibt Dr. Lars Dam­ke unter ande­rem wie folgt:

„Eine hin­rei­chen­de Wahr­schein­lich­keit kann auf ver­schie­dens­te Arten dar­ge­legt wer­den. Eine sol­che hin­rei­chen­de Wahr­schein­lich­keit ergibt sich nach der Recht­spre­chung ins­be­son­de­re dar­aus, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer objek­ti­ve Tat­sa­chen, soweit sie nicht schon unstrei­tig fest­ste­hen, beweist, aus denen sich das „äuße­re Bild“ ergibt, wie es übli­cher­wei­se nach einer ver­si­cher­ten Ent­wen­dung vor­han­den ist. Zu die­sem äuße­ren Bild gehört ein Min­dest­maß an objek­ti­ven Tat­sa­chen, die nach der Lebens­er­fah­rung mit hin­rei­chen­der Wahr­schein­lich­keit den Schluss auf eine ver­si­cher­te Ent­wen­dung zulas­sen. Umstän­de, die gegen die Glaub­wür­dig­keit des Ver­si­che­rungs­neh­mers spre­chen, blei­ben dabei außer Betracht. Sie wer­den erst im Rah­men des Gegen­be­wei­ses des Ver­si­che­rers berück­sich­tigt (in der sog. 2. Stu­fe).“[16]

Für den Ver­si­che­rungs­neh­mer stel­len aller­dings hohe Bar­geld­be­stän­de unkla­rer Her­kunft ein Risi­ko dar. Im Zwei­fel kann sol­ches Ver­mö­gen von der Staats­an­walt­schaft nach § 73a StGB ein­ge­zo­gen werden:

„Der Betrof­fe­ne kommt des­halb m.E. nicht dar­um her­um, sei­ne per­sön­li­chen und wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se dar­zu­le­gen, um den Ver­dacht zu wider­le­gen. Immer­hin hat der BGH in einem Beschluss vom 21.8.2018 die Rich­tung gewie­sen und klar­ge­stellt, dass das blo­ße Auf­fin­den von Bar­geld die Anord­nung der erwei­ter­ten Ein­zie­hung (§ 73a StGB) nicht ohne wei­te­res erlaubt, wenn der Beschul­dig­te auch ent­spre­chen­de lega­le Ein­nah­me­quel­len hat (BGH, Beschl. v. 28.7.2004 – 2 StR 209/04).“[17]

Soll­te ein Ver­si­che­rungs­neh­mer Bar­geld oder ande­re Ver­mö­gens­wer­te für einen Drit­ten bei sich im Haus­halt ver­wah­ren, so tref­fen ihn hier natür­lich eben­so die ent­spre­chen­den Nachweispflichten.

Über­ra­schen­de Oblie­gen­heit bei der Ammerländer

Die Ammer­län­der Ver­si­che­rung VVaG sieht in ihren aktu­el­len Hausrat­ta­ri­fen (Stand 02.2024) wie auch schon in ihren Vor­gän­ger­ta­ri­fen eine sehr über­ra­schen­de Ver­pflich­tung des Ver­si­che­rungs­neh­mers für abhan­den gekom­me­ne Wert­sa­chen vor (hier zitiert nach dem Wort­laut des Tarifs Excel­lent-Schutz):

„Im Ver­si­che­rungs­fall ist bei Wert­sa­chen, ins­be­son­de­re Schmuck­stü­cken und Uhren, dar­auf zu ach­ten, dass Ein­zel­stü­cke mit einem Wert von über 1.000,- EURO mit Nach­wei­sen in Bezug auf Her­stel­ler, Fabri­kat, Typen­be­zeich­nung, Ver­käu­fer, Anschaf­fungs­preis zu bele­gen sind. Anga­ben zu Spe­zi­fi­ka­tio­nen kön­nen unter ande­rem Fotos und Exper­ti­sen sein.“

Der Ver­si­che­rer garan­tiert sei­nen Kun­den bedin­gungs­sei­tig, dass seine

„dass die die­ser Haus­rat­ver­si­che­rung zugrun­de lie­gen­den All­ge­mei­nen Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen für die Haus­rat­ver­si­che­rung (VHB 2022) aus­schließ­lich zum Vor­teil der Ver­si­che­rungs­neh­mer von den durch den Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) emp­foh­le­nen Bedingungen“

abwei­chen. Die oben zitier­te Oblie­gen­heit der Ammer­län­der befin­det sich jedoch in deren beson­de­ren Bedin­gun­gen, so dass kei­ne Hei­lung durch Ver­weis auf die GDV-Garan­tie mög­lich ist. Die aus­ge­spro­che­ne Garan­tie läuft daher in der Pra­xis ins Leere.

Sicher­heits­an­for­de­run­gen für Wertsachen

Vie­le Ver­si­che­rer sehen für Haus­rat ab einer bestimm­ten Ver­si­che­rungs­sum­me den Nach­weis beson­de­rer Siche­run­gen vor. Glei­ches gilt für das Vor­han­den­sein hoher Wert­sa­chen­po­si­tio­nen. Nicht immer sind sol­che Begren­zun­gen für den Ver­si­che­rungs­neh­mer im Rah­men von Ver­si­che­rungs­an­trä­gen oder Ver­brau­cher­infor­ma­tio­nen direkt ersicht­lich. So heißt es bei­spiels­wei­se in der aktu­el­len Haus­rat­ver­si­che­rung der Haft­pflicht­kas­se (Stand 01.2024) wie folgt:

„7. Son­der­ver­ein­ba­rung Wertbehältnisse

Über­steigt der Anteil von Wert­sa­chen gem. § 13 aa) bis ac) VHB 2016 den Betrag von 150.000 EUR, ist eine geson­der­te Ver­ein­ba­rung über die in § 13 Nr. 1 b) VHB 2016 genann­ten Wert­schutz­schrän­ke erforderlich.“

Mit­un­ter ver­ber­gen sich beson­de­re Begren­zun­gen für hohe Wert­sa­chen­po­si­tio­nen in den Annah­me­richt­li­ni­en der ein­zel­nen Unter­neh­men. So kön­nen Ver­si­che­rer bei sehr hohen Wer­ten etwa eine Ein­bruch­mel­de­an­la­ge oder Git­ter vor den Fens­tern vor­aus­set­zen. Eini­ge Unter­neh­men sehen Min­dest­si­che­run­gen für Tür­schlös­ser nicht gene­rell, son­dern erst ab dem Errei­chen einer bestimm­ten Min­dest­ver­si­che­rungs­sum­me vor.

Hin­weis: Die Ammer­län­der hat mit­ge­teilt, dass sie die Anga­ben zu ihrem Unter­neh­men nicht über­prüft habe. Der GDV, der eben­falls um mög­li­che Ände­rungs­wün­sche oder Anmer­kun­gen ange­fragt wur­de, äußer­te sich wie folgt:

„vie­len Dank für Ihre Anfra­ge an den Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft e.V. (GDV).

Der GDV ist die Inter­es­sen­ver­tre­tung der deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft. Mit sei­ner Öffent­lich­keits­ar­beit spricht der Ver­band gezielt die Mei­nungs­bild­ner in Poli­tik, Wirt­schaft und Gesell­schaft und all­ge­mein die ver­schie­de­nen Ver­brau­cher­grup­pen an.

Bit­te haben Sie Ver­ständ­nis dafür, dass der Ver­band hier nicht tätig wer­den kann.“

Eine Rück­mel­dung der Haft­pflicht­kas­se ist bis Redak­ti­ons­schluss nicht erfolgt.


[1] „Bun­des­ge­richts­hof Urt. v. 14.03.1984, Az.: IVb ARZ 59/83“ auf „rese​arch​.wol​ters​klu​wer​-online​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​rese​arch​.wol​ters​klu​wer​-online​.de/​d​o​c​u​m​e​n​t​/​c​4​8​c​7​b​8​d​-​b​d​3​2​-​4​b​8​6​-​b​f​9​a​-​d​e​a​0​e​4​3​e​f​173, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[2] „Haus­rat­ver­si­che­rung: Ent­schä­di­gungs­gren­ze gilt nicht für Arm­band­uhr aus Gold/Platin“ auf „streif​ler​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.streif​ler​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​h​a​u​s​r​a​t​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​-​3​a​-​e​n​t​s​c​h​a​e​d​i​g​u​n​g​s​g​r​e​n​z​e​-​g​i​l​t​-​n​i​c​h​t​-​f​u​e​r​-​a​r​m​b​a​n​d​u​h​r​-​a​u​s​-​g​o​l​d​-​2​f​p​l​a​t​i​n​-​_​9​267, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[3] „Uhren sind kein Schmuck, das wirkt sich auf den Ver­si­che­rungs­schutz aus“ auf „hau​fe​.de“ vom 25.06.2012. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.hau​fe​.de/​r​e​c​h​t​/​w​e​i​t​e​r​e​-​r​e​c​h​t​s​g​e​b​i​e​t​e​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​r​e​c​h​t​/​u​h​r​e​n​-​s​i​n​d​-​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​s​r​e​c​h​t​l​i​c​h​-​k​e​i​n​-​s​c​h​m​u​c​k​_​2​1​0​_​1​2​2​6​5​2​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[4] „Schutz für Samm­ler­stü­cke in der Haus­rat­ver­si­che­rung“ auf „k‑m.info“. Auf­zu­ru­fen unter https://k‑m.info/schutz-fuer-sammlerstuecke-in-der-hausratversicherung/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 16.04.2024.

[5] „Hausrat.PrivatVorsorge“, Druck­stück Stand 01.2021, S. 5.

[6] Lem­berg, Jörg und Luksch, Andre­as „Die Haus­rat­ver­si­che­rung. Eine Erläu­te­rung anhand prak­ti­scher Fäl­le.“ Karls­ru­he (Ver­lag Ver­si­che­rungs­wirt­schaft, 2015 (Grund­la­gen und Pra­xis Spe­zi­al), S. 124

[7] Vgl. .Lem­berg, Jörg und Luksch, Andre­as „Die Haus­rat­ver­si­che­rung. Eine Erläu­te­rung anhand prak­ti­scher Fäl­le.“ Karls­ru­he (Ver­lag Ver­si­che­rungs­wirt­schaft, 2015 (Grund­la­gen und Pra­xis Spe­zi­al), S. 124

[8] Sie­he Rüf­fer, Wil­fried „§ 32 Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung“ In Beck­mann, Roland Micha­el und Beck­mann-Matu­sche, Anne­ma­rie „Ver­si­che­rungs­rechts­hand­buch.“ Mün­chen (C. H. Beck), 3. Auf­la­ge, § 32 Rn. 15a auf S. 1942

[9] Sie­he Rüf­fer, Wil­fried „§ 32 Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung“ In Beck­mann, Roland Micha­el und Beck­mann-Matu­sche, Anne­ma­rie „Ver­si­che­rungs­rechts­hand­buch.“ Mün­chen (C. H. Beck), 3. Auf­la­ge, § 32 Rn. 219 auf S. 1985

[10] „Kunst­ge­gen­stän­de“ auf „steu​er​tipps​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.steu​er​tipps​.de/​l​e​x​i​k​o​n​/​k​/​k​u​n​s​t​g​e​g​e​n​s​t​a​e​nde, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[11] Mül­ler, Lothar „Die Haus­rats­tei­lung in der anwalt­li­chen Pra­xis“ auf „iww​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.iww​.de/​f​k​/​a​r​c​h​i​v​/​t​r​e​n​n​u​n​g​s​c​h​e​i​d​u​n​g​-​d​i​e​-​h​a​u​s​r​a​t​s​t​e​i​l​u​n​g​-​i​n​-​d​e​r​-​a​n​w​a​l​t​l​i​c​h​e​n​-​p​r​a​x​i​s​-​f​3​0​308, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024. Unklar ist, ob hier das Urteil des BGH vom 09.02.1994 (Az. XII ZR 220/92) gemeint sein soll. Das unter https://​www​.prinz​.law/​u​r​t​e​i​l​e​/​b​g​h​/​X​I​I​_​Z​R​_​2​2​0​-92 auf­ruf­ba­re Urteil gibt die­se Her­lei­tung so nicht her.

[12] „Kunst­ge­gen­stän­de in Nach­läs­sen“ auf „kunst​haus​-artes​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.kunst​haus​-artes​.de/​m​a​g​a​z​i​n​-​b​l​o​g​/​k​u​n​s​t​g​e​g​e​n​s​t​a​e​n​d​e​-​i​n​-​n​a​c​h​l​a​e​s​s​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[13] „Auf­ge­bots­ver­fah­ren. Ver­fah­ren zur Kraft­los­erklä­rung von Urkun­den“ auf „ag​-dues​sel​dorf​.nrw​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.ag​-dues​sel​dorf​.nrw​.de/​a​u​f​g​a​b​e​n​/​a​b​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​A​u​f​g​e​b​o​t​s​v​e​r​f​a​h​r​e​n​/​i​n​d​e​x​.​php, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[14] „Geld­wä­sche: Vom Zoll beschlag­nahm­tes Geld. Kampf gegen Geld­wä­sche EU einigt sich auf Ober­gren­ze für Bar­geld­käu­fe“ auf „tages​schau​.de“ vom 18.01.2024 um 14:57 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​f​i​n​a​n​z​e​n​/​b​a​r​g​e​l​d​-​g​e​l​d​w​a​e​s​c​h​e​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[15] Schae­fer, Karo­lin und Bäuml, Kili­an „EU kün­digt neue Bar­geld-Maß­nah­me ein – stren­ge Rege­lung beschlos­sen“ auf „fr​.de“ vom 01.02.2024 um 05:14 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.fr​.de/​v​e​r​b​r​a​u​c​h​e​r​/​g​e​l​d​w​a​e​s​c​h​e​-​t​e​r​r​o​r​i​s​m​u​s​-​b​e​k​a​e​m​p​f​e​n​-​e​u​-​o​b​e​r​g​r​e​n​z​e​-​b​a​r​g​e​l​d​-​z​a​h​l​u​n​g​e​n​-​b​e​t​r​a​e​g​e​-​g​e​l​d​-​z​r​-​9​2​8​0​3​8​5​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[16] Dam­ke, Lars „§ 6 Ein­bruch­dieb­stahl- und Raub­ver­si­che­rung / c) Vor­aus­set­zun­gen für Beweis­erleich­te­run­gen“ auf „hau​fe​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/6‑einbruchdiebstahl-und-raubversicherung-c-voraussetzungen-fuer-beweiserleichterungen_idesk_PI17574_HI11216316.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

[17] „Geld­wä­sche und die Ver­schleie­rung unrecht­mä­ßig erlang­ter Ver­mö­gens­wer­te. Geld­wä­sche und erwei­ter­te Ein­zie­hung nach § 73a StGB“ auf „rade​ma​cher​-rechts​an​walt​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.rade​ma​cher​-rechts​an​walt​.de/​d​e​/​r​e​f​e​r​e​n​z​e​n​/​g​e​l​d​w​a​e​s​c​h​e​-​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​l​e​h​n​t​-​e​i​n​z​i​e​h​u​n​g​-​s​e​c​h​s​s​t​e​l​l​i​g​e​r​-​s​u​m​m​e​-​a​b​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 11.03.2024.

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