Tarif­ana­ly­se Unfall­ver­si­che­rung all­safe body­guard aus dem Hau­se Kon­zept & Mar­ke­ting (Vers. 1.04, Stand 05.2019)

Seit August 2019 bie­tet der han­no­ver­sche Asse­ku­ra­deur Kon­zept & Mar­ke­ting GmbH sei­ne aktu­el­le Unfall­ver­si­che­rung all­safe body­guard 2.0 an. Abge­löst wur­de damit der bereits Mit­te 2017 auf den Markt gekom­me­ne Vor­gän­ger­ta­rif mit dem glei­chen Namen, heu­te als all­safe body­guard 1.0 bekannt.

Risi­ko­trä­ger sind die Alli­anz Ver­si­che­rung AG, die Gotha­er All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG sowie die Würt­tem­ber­gi­sche Ver­si­che­rung AG. Aktu­ell ist der Tarif­stand 1.04 mit den Tarif­va­ri­an­ten pure 2.0, fine 2.0, prime 2.0 und per­fect 2.0.

Seit dem 02.06.2025 tritt der Asse­ku­ra­deur mit der neu­en Wort- und Bild­mar­ke k+m samt Slo­gan „Ver­läss­lich ver­si­chert. Per­sön­lich betreut.“ auf[1].

Klei­ne Tarifhistorie

Bereits mit der Ver­si­on 1.01 des Bedin­gungs­wer­kes aus dem August 2019 wur­de die Zahl der Tarif­li­ni­en von anfäng­lich drei (pure 2.0, fine 2.0, prime 2.0) zum 01.05.2019 auf die bis heu­te bestehen­den vier erwei­tert. Und die Gotha­er als neu­er Risi­ko­trä­ger für das Kon­zept auf­ge­nom­men. Eine ent­spre­chen­de Infor­ma­ti­on an die Ver­triebs­part­ner erfolg­te am 25.09.2019.

Am 04.04.2021 infor­mier­te Kon­zept & Mar­ke­ting sei­ne Ver­triebs­part­ner über ein Update auf den Tarif­stand 1.02, das in den Tarif­stu­fen fine 2.0, prime 2.0 und per­fect 2.0 eine Erwei­te­rung der Impf­scha­den­de­ckung ein­führ­te. Zudem wur­den Fris­ten zur Gel­tend­ma­chung und ärzt­li­chen Fest­stel­lung der Inva­li­di­tät zu Guns­ten der ver­si­cher­ten Per­so­nen verbessert.

Im Sep­tem­ber 2022 erfolg­te mit einem gänz­lich neu­en Lay­out ein Update auf den Tarif­stand 1.03. Das aktu­el­le Bedin­gungs­werk aus dem Febru­ar 2023 trägt den Tarif­stand 1.04. Gegen­über dem Vor­gän­ger wur­de nun die Würt­tem­ber­gi­sche als neu­er Risi­ko­trä­ger in das Pro­dukt aufgenommen.

Über­sicht über die Inhal­te der Analyse

1. Tarif­li­ches

2. Aus­ge­wähl­te Leis­tun­gen des Tarifs all­safe body­guard per­fect 2.0

3. Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs all­safe body­guard per­fect 2.0

4. Pro­dukt­steck­brief

Zahl­rei­che Optionen

Zu den ein­zel­nen Tari­fen kön­nen fol­gen­de Leis­tungs­ar­ten optio­nal abge­si­chert werden:

  • Aktiv­dy­na­mik (zwi­schen 1 % und 5 % p. a. für die Leis­tungs­ar­ten Inva­li­di­täts­leis­tung, Inva­li­di­täts­ren­te, Unfall-Kran­ken­ta­ge­geld, Unfall-Kran­ken­ta­ge­geld „Spe­zi­al“, Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld, Gene­sungs­geld, Unfall-Todes­fall­leis­tung sowie Über­gangs­leis­tung. Die Dyna­mik ent­fällt bei Voll­endung des 67. Lebens­jah­res)
  • Pre­mi­um Glie­derta­xe (nur zu den Tari­fen prime 2.0 sowie per­fect 2.0, nicht jedoch zu den Tari­fen pure 2.0 und fine 2.0)
  • Inva­li­di­tät (Min­dest­leis­tung von 1.000 Euro. Die maxi­ma­le Grund­in­va­li­di­tät beträgt 1.000.000 Euro.  Bei Ver­ein­ba­rung einer Pro­gres­si­on von 225 % beträgt die maxi­ma­le Grund­in­va­li­di­tät für Kin­der Erwach­se­ne unter 67 Jah­ren abwei­chend 450.000 Euro, bei 350 % abwei­chend statt­des­sen 300.000 Euro und bei 500 % Pro­gres­si­on nur 200.000 Euro, für Senio­ren ab 67 Jah­ren bis zu 75.000 Euro sowohl ohne als auch mit 225 % Pro­gres­si­on. Die Ver­si­che­rung der Inva­li­di­täts­leis­tung ist auch ohne gleich­zei­ti­gen Abschluss einer Unfall­ren­te mög­lich. Die Absi­che­rung ist nur in 1.000-Euro-Schritten möglich)
  • Inva­li­di­täts­ren­te (Min­dest­leis­tung von 100 Euro. Die maxi­ma­le Inva­li­di­täts­ren­te beträgt 1.500 Euro monat­lich. Für Per­so­nen ab 67 Jah­ren ist abwei­chend kei­ne Fort­füh­rung der Mit­ver­si­che­rung mög­lich. Bei der Kom­bi­na­ti­on aus Inva­li­di­täts­leis­tung und Inva­li­di­täts­ren­te redu­ziert sich die Höchst­ver­si­che­rungs­sum­me je 100 Euro Unfall­ren­te um 40.000 Euro. Ein Ein­schluss ist nur für Per­so­nen bis zur Voll­endung des 60. Lebens­jah­res mög­lich)
  • Unfall-Kran­ken­ta­ge­geld (Min­dest­leis­tung von 1 Euro pro Tag. Das maxi­ma­le Tage­geld beträgt 50 Euro je Tag, höchs­tens jedoch 1 / 3 ‰ der Inva­li­di­täts­grund­sum­me. Für Ange­stell­te wird ab dem 43. Tag der unfall­be­ding­ten Arbeits­un­fä­hig­keit, für Selbst­stän­di­ge ab dem 8. Tag geleis­tet. Eine Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Unfall-Kran­ken­ta­ge­gel­der ist nicht mög­lich. Glei­ches gilt für einen Abschluss für Kin­der und Jugend­li­che bis 17 Jah­ren sowie für Senio­ren ab Voll­endung des 67. Lebens­jah­res)
  • Unfall-Kran­ken­ta­ge­geld „Spe­zi­al“ (Min­dest­leis­tung von 1 Euro pro Tag. Das maxi­ma­le Tage­geld beträgt 50 Euro je Tag Kin­der sowie Erwach­se­ne bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res bzw. 25 Euro je Tag für Senio­ren ab 67 Jah­ren, höchs­tens jeweils jedoch 1 / 3 ‰ der Inva­li­di­täts­grund­sum­me. Die Leis­tung wird ab dem 15. Tag geleis­tet. Eine Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Unfall-Kran­ken­ta­ge­gel­der ist nicht mög­lich)
  • Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld (Min­dest­leis­tung von 1 Euro pro Tag. Das maxi­ma­le Tage­geld beträgt 100 Euro je Tag Kin­der sowie Erwach­se­ne bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res bzw. 15 Euro je Tag für Senio­ren ab 67 Jahren)
  • Gene­sungs­geld (Min­dest­leis­tung von 1 Euro pro Tag. Das maxi­ma­le Gene­sungs­geld beträgt 100 Euro je Tag Kin­der sowie Erwach­se­ne bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res bzw. 15 Euro je Tag für Senio­ren ab 67 Jah­ren. Das Gene­sungs­geld ist nur in Kom­bi­na­ti­on mit dem Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld mög­lich)
  • Unfall-Todes­fall­leis­tung (Min­dest­leis­tung von 1.000 Euro. Für Kin­der und Jugend­li­che beträgt die maxi­ma­le Leis­tung 100.000 Euro, für Erwach­se­ne bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res 600.000 Euro und für Senio­ren ab 67 Jah­ren maxi­mal 15.000 Euro)
  • Über­gangs­leis­tung (Min­dest­leis­tung von 1.000 Euro. Für Per­so­nen bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res beträgt die maxi­ma­le Leis­tung 25.000 Euro. Für Senio­ren ab Voll­endung des 67. Lebens­jah­res sind kein Ein­schluss und kei­ne Fort­füh­rung der Mit­ver­si­che­rung mög­lich. Im Tarif pure 2.0 Leis­tung bei min­des­tens 50 %iger unfall­be­ding­ter Beein­träch­ti­gung der kör­per­li­chen oder geis­ti­gen Leis­tungs­fä­hig­keit für einen Zeit­raum von min­des­tens 6 Mona­ten. In den Tari­fen fine 2.0, prime 2.0 sowie per­fect 2.0 ergän­zend auch bei 100 %iger Beein­träch­ti­gung für einen Zeit­raum von min­des­tens sechs Monaten)
  • Sofort­leis­tung (Min­dest­leis­tung von 1 Euro. Für Per­so­nen bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res beträgt die maxi­ma­le Leis­tung 25.000 Euro, für Senio­ren ab 67 Jah­ren abwei­chend höchs­tens 7.000 Euro)
  • Unfall-Schmer­zens­geld-Taxe (Min­dest­leis­tung von 500 Euro. Die maxi­ma­le Absi­che­rung beträgt 5.000 Euro. Für Per­so­nen ab Voll­endung des 60. Lebens­jah­res ist kein Ein­schluss mehr, ab Voll­endung des 67. Lebens­jah­res kei­ne Mit­ver­si­che­rung mehr mög­lich)
  • Pro­gres­si­on (zur Ver­fü­gung ste­hen die Pro­gres­si­ons­mo­del­le 225 %, 350 % bzw. 500 %, wobei die­se in der pure-Deckung deut­li­cher leis­tungs­schwä­cher als in den ande­ren Tari­fen aus­fällt. So gilt etwa für die 350 %-Pro­gres­si­on im Tarif pure 2.0 fol­gen­des: 1‑fache Leis­tung bis 25 % Inva­li­di­tät, 2‑fache Leis­tung für den 25 % über­stei­gen­den Inva­li­di­täts­grad bis 50 % Inva­li­di­tät, 4‑fache Leis­tung für den 50 % über­stei­gen­den Inva­li­di­täts­grad bis 75 % Inva­li­di­tät bzw. 7‑facher Leis­tung ab einem Inva­li­di­täts­grad von 75 %. In den Tari­fen fine 2.0, prime 2.0 bzw. per­fect 2.0 gilt abwei­chend: 1‑fache Leis­tung bis 25 % Inva­li­di­tät, 3‑fache Leis­tung für den 25 % über­stei­gen­den Inva­li­di­täts­grad bis 50 % Inva­li­di­tät, 5‑fache Leis­tung für den 50 % über­stei­gen­den Invaliditätsgrad)

Bei­spie­le für die Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Glie­derta­xen und Progressionsmodelle

 225%-Progression
(Tarif pure 2.0)
225% Pro­gres­si­on
(Tarif fine 2.0)
225% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0)
225% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0, Premium-Gliedertaxe)
225% Pro­gres­si­on
(Tari­fe per­fect 2.0)
225% Pro­gres­si­on
(Tarif per­fect 2.0, Premium-Gliedertaxe)
Glie­derta­xeLeis­tung in Pro­zent der Invaliditätssumme
Ver­lust eines Zeigefingers10%15%15%20%20%35%
Ver­lust eines Daumens20%25%25%35%35%65%
Ver­lust einer Hand65%105%120%150%150%195%
Ver­lust eines Fußes40%75%105%135%135%135%
Ver­lust eines Bei­nes bis zur Mit­te des Oberschenkels80%150%150%165%165%225%
Ver­lust einer Niereindi­vi­du­el­le Bemessungindi­vi­du­el­le Bemessung25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
       
 350%-Progression
(Tarif pure 2.0)
350% Pro­gres­si­on
(Tarif fine 2.0)
350% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0)
350% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0, Premium-Gliedertaxe)
350% Pro­gres­si­on
(Tari­fe per­fect 2.0)
350% Pro­gres­si­on
(Tarif per­fect 2.0, Premium-Gliedertaxe)
Glie­derta­xeLeis­tung in Pro­zent der Invaliditätssumme
Ver­lust eines Zeigefingers10%15%15%20%20%40%
Ver­lust eines Daumens20%25%25%40%40%85%
Ver­lust einer Hand95%150%175%225%225%300%
Ver­lust eines Fußes55%100%150%200%200%200%
Ver­lust eines Bei­nes bis zur Mit­te des Oberschenkels115%225%225%250%250%350%
Ver­lust einer Niereindi­vi­du­el­le Bemessungindi­vi­du­el­le Bemessung25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
       
 500%-Progression
(Tarif pure 2.0)
500% Pro­gres­si­on
(Tarif fine 2.0)
500% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0)
500% Pro­gres­si­on
(Tarif prime 2.0, Premium-Gliedertaxe)
500% Pro­gres­si­on
(Tari­fe per­fect 2.0)
500% Pro­gres­si­on
(Tarif per­fect 2.0, Premium-Gliedertaxe)
Glie­derta­xeLeis­tung in Pro­zent der Invaliditätssumme
Ver­lust eines Zeigefingers10%15%15%20%20%50%
Ver­lust eines Daumens20%25%25%50%50%125%
Ver­lust einer Hand60%220%255%325%325%430%
Ver­lust eines Fußes55%150%220%290%290%290%
Ver­lust eines Bei­nes bis zur Mit­te des Oberschenkels145%325%325%360%360%500%
Ver­lust einer Niereindi­vi­du­el­le Bemessungindi­vi­du­el­le Bemessung25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)
25%
(optio­nal indi­vi­du­el­le Bemessung)

Höhe­re als die oben ange­ge­be­nen Ver­si­che­rungs­sum­men sind nicht mög­lich. Dies gilt auch für den Fall einer etwa­igen Direktionsanfrage.

Bei­trags­frei ver­si­cher­te Leis­tun­gen sind unter anderem:

  • Dol­met­scher- und Über­set­zungs­kos­ten bis 500 Euro
  • Such‑, Ber­gungs- und Ret­tungs­kos­ten, Kran­ken­trans­port- und Rück­hol­kos­ten, Bestat­tungs- und Über­füh­rungs­kos­ten sowie The­ra­pie­kos­ten nach Ein­at­mung schäd­li­cher Stof­fe, sowie nach Druck­wel­len und Bade- und Tauch­un­fäl­len bis ins­ge­samt 10.000 Euro (fine 2.0), 30.000 Euro (fine 2.0, prime 2.0) bzw. 1 Mio. Euro (per­fect 2.0)
  • Kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­ons­kos­ten sowie Kos­ten für unfall­be­ding­te Zahn­ersatz- und Zahn­be­hand­lungs­kos­ten bis ins­ge­samt 10.000 Euro (fine 2.0), 30.000 Euro (fine 2.0, prime 2.0) bzw. 1 Mio. Euro (per­fect 2.0)
  • Kos­me­ti­sche Maß­nah­men auf­grund einer ver­si­cher­ten Krebs­er­kran­kung bis 5.000 Euro (prime 2.0) bzw. 10.000 Euro (per­fect 2.0). Kei­ne Mit­ver­si­che­rung in den Tari­fen pure 2.0 bzw. fine 2.0.

Eine dyna­mi­sche Anpas­sung der ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen um 1 % oder 5 % p. a. kann – wie oben beschrie­ben – ver­ein­bart wer­den. Die Ver­ein­ba­rung einer optio­na­len Pas­siv­dy­na­mik zur Unfall­ren­te (jähr­li­che Leis­tungs­dy­na­mi­sie­rung nach Ein­tritt des Leis­tungs­fal­les) ist nicht möglich.

Schrift­li­che Absi­che­rungs­emp­feh­lun­gen aus dem Hau­se Kon­zept & Mar­ke­ting sind nicht vor­han­den, aller­dings infor­mier­te das Unter­neh­men sei­ne Ver­triebs­part­ner bereits mit Mail vom 05.02.2019 über vor­han­de­ne Absi­che­rungs­lü­cken im gesetz­li­chen Unfall­schutz[2].

Prä­mi­en­kal­ku­la­ti­on

Eine tech­nisch ein­jäh­ri­ge Prä­mi­en­kal­ku­la­ti­on fin­det nicht statt. Ent­spre­chend han­delt es sich um Level­prä­mi­en. Unter­schie­den wer­den Kin­der und Jugend­li­che bis zur Voll­endung des 14. Lebens­jah­res (Bei­trags­grup­pe K I), Kin­der und Jugend­lo­che ab dem voll­ende­ten 14. Lebens­jahr bis zur Voll­endung des 18. Lebens­jah­res (Bei­trags­grup­pe K II), Per­so­nen ab dem voll­ende­ten 18. Lebens­jahr bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res ent­spre­chend ihrer aus­ge­üb­ten Berufs­tä­tig­keit (Bei­trags­grup­pen I bis IV) sowie Per­so­nen ab dem voll­ende­ten 67. Lebens­jahr (Betrags­grup­pe SI). Die kon­kre­ten Bei­trags­an­pas­sun­gen für die ein­zel­nen Tarif­stu­fen gehen aus den Bedin­gun­gen nicht her­vor. Bedin­gungs­sei­tig bzw. im Rah­men der Annah­me­richt­li­ni­en klar­ge­stellt wer­den jedoch fol­gen­de Punkte:

  • Jähr­lich stei­gen­der Bei­trag (3 % p. a.)
  • Wahl­wei­se Redu­zie­rung der Leis­tun­gen oder Erhö­hung des Versicherungsbeitrags
  • Kür­zung der Leis­tung wegen der Mit­wir­kung von Krank­hei­ten oder Gebre­chen pau­schal ab einem Inva­li­di­täts­grad von 50 %
  • Weg­fall der Kos­ten für kos­me­ti­sche Maß­nah­men nach Krebs­er­kran­kung (nur prime 2.0 bzw. per­fect 2.0)
  • Weg­fall der optio­na­len dyna­mi­schen Anpas­sun­gen (Aktiv-Dyna­mik)
  • Weg­fall der optio­na­len Ver­ein­ba­rung der Unfall-Schmerzensgeld-Taxe
  • Eini­ge Leis­tun­gen (z. B. Unfall-Tage­geld, Über­gangs­leis­tung oder Inva­li­di­täts­ren­te) kön­nen nicht mehr oder nicht mehr in der bis­he­ri­gen Höhe (z. B. Inva­li­di­täts­leis­tung) ein­ge­schlos­sen wer­den. Ob bereits ver­ein­bar­te Leis­tun­gen dann weg­fal­len oder redu­ziert wer­den, geht aus den Bedin­gun­gen mit den oben benann­ten Aus­nah­men nicht hervor.

Die Bei­trags­hö­he rich­tet sich neben dem Umfang der ver­si­cher­ten Leis­tun­gen und dem gewähl­ten Tarif sowohl nach dem Ein­tritts­al­ter (nach Ver­trags­ab­schluss: dem ent­spre­chend erreich­ten Alter) wie auch der aus dem aus­ge­üb­ten Beruf resul­tie­ren­den Gefah­ren­grup­pe. Das gilt auch bei einem Berufs­wech­sel wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit, der dem Ver­si­che­rer anzu­zei­gen ist. Bedin­gungs­sei­tig ist hier­zu fol­gen­des geregelt:

„Die Ableis­tung von Pflicht­wehr­dienst, von Zivil- und Ersatz­dienst sowie mili­tä­ri­sche Reser­ve­übun­gen zäh­len nicht als Ände­rung der Berufs­tä­tig­keit oder der Beschäftigung.“

Ver­si­che­rungs­fä­hig sind Per­so­nen ab Geburt bis höchs­tens 79 Jah­ren und 364 Tagen.

Für eini­ge beson­ders gefahr­träch­ti­ge Beru­fe (z. B. Akro­ba­ten, Feu­er­wer­ker, Spreng­meis­ter, Berufs- oder Ver­trags­sport­ler, Kunst­rei­ter, Tier­bän­di­ger, Berufs­tau­cher, Renn­rei­ter (Jockey) Per­so­nen­schüt­zer oder Stunt­men) wird kein Ver­si­che­rungs­schutz ange­bo­ten. Dies gilt auch für Unfäl­le die­ser Per­so­nen­grup­pen wäh­rend der Freizeit.

Was ist ein „regel­mä­ßi­ger Wohnsitz“?

Der regel­mä­ßi­ge Wohn­sitz und die Kor­re­spon­denz­an­schrift des Ver­si­che­rungs­neh­mers als auch der ver­si­cher­ten Per­son müs­sen sich den Annah­me­richt­li­ni­en zufol­ge in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land befin­den. Wer also für meh­re­re Mona­te oder Jah­re beruf­lich bedingt oder aus pri­va­ten Grün­den sei­nen deut­schen Wohn­sitz auf­ge­ben muss oder will, kann sei­nen Ver­si­che­rungs­schutz daher im Zwei­fel nicht fort­füh­ren. Dies gilt auch dann, wenn ein Kun­de ggf. nach sei­ner Rück­kehr bis auf Wei­te­res bei sei­nen Eltern ein­zie­hen wür­de. Teil­wei­se gegen eine sol­che Ein­schrän­kung nach Ver­trags­ab­schluss könn­te Abschnitt F All­ge­mei­ner Teil  § 1 Nr. 6 der Bedin­gun­gen sprechen:

„6. Haben Sie Ihren Wohn­sitz / Sitz im Aus­land, ist eine deut­sche Kor­re­spon­denz­an­schrift zwin­gend erforderlich.“

Der Begriff „regel­mä­ßi­ger Wohn­sitz“ wird zwar ver­ein­zelt in Lite­ra­tur oder Recht­spre­chung ver­wandt[3][4], dort aber juris­tisch nicht näher defi­niert. Auch die Bedin­gun­gen von all­safe body­guard bie­ten hier­zu kei­ne Defi­ni­ti­on[5]. In der Pra­xis und in den meis­ten juris­ti­schen Kon­tex­ten, ins­be­son­de­re im Versicherungs‑, Steu­er- und Sozi­al­recht, wird auf die Begrif­fe Wohn­sitz (§ 8 Abga­ben­ord­nung, § 7 BGB) und gewöhn­li­cher Auf­ent­halt (§ 9 Abga­ben­ord­nung) abge­stellt. Ein Bei­trag aus dem Jah­re 2014 zum The­ma „Wohn­sitz“ und „gewöhn­li­cher Auf­ent­halt“ kommt u. a. zu fol­gen­den Feststellungen:

„Nach § 9 S. 2 AO gilt als gewöhn­li­cher Auf­ent­halt stets ein von Beginn an zeit­lich zusam­men­hän­gen­der Auf­ent­halt von mehr als sechs Mona­ten. Aus­nahms­wei­se kann auch ein Auf­ent­halt von weni­ger als 6 Mona­ten einen gewöhn­li­chen Auf­ent­halt begrün­den, sofern ursprüng­lich ein mehr als 6 Mona­te dau­ern­der Auf­ent­halt geplant war.

Zu beach­ten ist, dass die 6‑Monatsfrist nicht in einem Kalen­der­jahr erfüllt wer­den muss. Es muss sich jedoch um einen zeit­lich zusam­men­hän­gen­den Auf­ent­halt han­deln. Meh­re­re kurz­zei­ti­ge Auf­ent­hal­te dür­fen bei der Ermitt­lung der Frist nicht zusam­men­ge­rech­net werden.

 […]

Grund­sätz­lich ist die Bei­be­hal­tung eines Zim­mers im elter­li­chen Haus für einen Wohn­sitz nicht aus­rei­chend. Auch eine Post­adres­se im elter­li­chen Haus genügt für die Begrün­dung eines Wohn­sit­zes nicht, da in die­sen Fäl­len ein Inne­ha­ben der Woh­nung nicht gege­ben ist.“[6]

Im eige­nen Inter­es­se soll­ten daher län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te, wenigs­tens aber jene von min­des­tens sechs Mona­ten Dau­er zwin­gend vor­ab beim Asse­ku­ra­deur ange­zeigt wer­den. Ent­fällt eine deut­sche Mel­de­an­schrift ist in jedem Fall davon aus­zu­ge­hen, dass kei­ne Ver­trags­fort­füh­rung mehr mög­lich sein dürfte.

Zu den Risikofragen

Der Asse­ku­ra­deur bie­tet für sein Pro­dukt weder einen Mehr­per­so­nen­nach­lass, einen Bün­del­nach­lass oder einen Rabatt für die Zuge­hö­rig­keit zum Öffent­li­chen Dienst.

Grund­sätz­lich ist Ver­si­che­rungs­schutz in den Tari­fen prime 2.0 und per­fect 2.0, sowie  im Tarif fine 2.0 für Ver­si­cher­te ab 55 Jah­ren nur mit Anga­ben zum Gesund­heits­zu­stand mög­lich.  Fol­gen­de Fra­gen sind dabei mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten:

Quel­le: Screen­shot vom 04.06.2025

In allen vier Tarif­li­ni­en sind dabei ergän­zend Anga­ben zu Vor­ver­si­che­run­gen und Vor­schä­den zu machen:

Quel­le: Screen­shot vom 04.06.2025

Inwie­fern Ver­si­che­rungs­schutz mög­lich ist, wenn eine der benann­ten Fra­gen (z. B. Vor­schä­den) bejaht wird, muss im Ein­zel­fall im Rah­men einer indi­vi­du­el­len Prü­fung geklärt werden.

Im Tarif pure 2.0 wird abwei­chend auf die Fra­gen zum Gesund­heits­stand ver­zich­tet[7], im Tarif fine 2.0 ledig­lich für Per­so­nen unter 55 Jah­ren. Anga­ben zu Vor­schä­den und Vor­ver­si­che­run­gen (sie­he oben) müs­sen jedoch gemacht werden.

Laut Ange­bots­rech­ner liegt der Min­dest­bei­trag je nach Tarif, ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen und Ein­tritts­al­ter bei 1,02 Euro pro Monat bzw. 12,22 Euro brut­to p. a. Der Ver­si­che­rungs­bei­trag kann wahl­wei­se monat­lich, vier­tel­jähr­lich, halb­jähr­lich oder jähr­lich gezahlt wer­den. Auf einen Raten­zah­lungs­zu­schlag ver­zich­tet der Asse­ku­ra­deur. Das Bank­in­sti­tut für den Bei­trags­ein­zug muss sich in einem am SEPA-Ver­fah­ren teil­neh­men­den Land befinden.

Bei Antrags­stel­lung anzu­ge­ben ist eine mög­li­che Vor­ver­si­che­rung, die zuvor bestan­den hat (sie­he oben). Inwie­fern Ver­si­che­rungs­schutz gewährt wird, falls ein Vor­ver­trag vom Vor­ver­si­che­rer und nicht vom Ver­si­che­rungs­neh­mer gekün­digt wur­de, ist Ein­zel­fall­ab­hän­gig. In den Annah­me­richt­li­ni­en heißt es hier­zu wie folgt:

„Kün­di­gung oder Rück­tritt durch den Vorversicherer

In der Regel ist eine Annah­me nicht mög­lich. In begrün­de­ten Ein­zel­fäl­len kann jedoch nach posi­ti­ver Prü­fung eine Annah­me erfolgen.“

Die Ver­trags­lauf­zeit beträgt pau­schal ein Jahr. Beginn ist jeweils um 12:00 Uhr des ver­ein­bar­ten Datums.  Dies ist abwei­chend von § 10 VVG. Um Unter­bre­chun­gen des Ver­si­che­rungs­schut­zes zu ver­mei­den, gilt:

„Um eine Unter­bre­chung des Ver­si­che­rungs­schut­zes zu ver­mei­den, beginnt der Ver­si­che­rungs­schutz abwei­chend von den Anga­ben im Ver­si­che­rungs­schein nicht um 12:00 Uhr, son­dern bereits um 00:00 Uhr, falls die Vor­ver­si­che­rung um 00:00 Uhr des glei­chen Tages bzw. um 24:00 Uhr des Vor­ta­ges endet. Der Ver­si­che­rungs­schutz kann nicht vor­her beginnen.“

Haupt­fäl­lig­keit ist stets zum Zeit­punkt des ent­spre­chend ver­ein­bar­ten Datums. Ent­spre­chend kön­nen Ver­si­che­rungs­jahr und Kalen­der­jahr von­ein­an­der abwei­chen. Ver­si­che­rungs­neh­mer und Ver­si­che­rer kön­nen den Ver­trag mit Frist von drei Mona­ten zur jewei­li­gen Haupt­fäl­lig­keit um 12:00 Uhr ordent­lich kün­di­gen.

Aus­ge­wähl­te Leis­tun­gen des Tarifs all­safe body­guard per­fect 2.0

  • Bes­ser­stel­lungs­ga­ran­tie (Vor­ver­si­che­rer­ga­ran­tie). Der Ver­trags­ab­lauf beim Vor­ver­si­che­rer sowie der Beginn bei Kon­zept & Mar­ke­ting müs­sen ohne Unter­bre­chung auf­ein­an­der fol­gen. Außer­dem muss der Vor­ver­trag min­des­tens ein Jahr lang bestan­den haben.  Nicht mit­ver­si­chert sind u. a.  Leis­tungs­ar­ten, die gegen Zuschlag im Neu­ver­trag ver­ein­bart wer­den könn­ten, beim Wett­be­wer­ber jedoch ohne Mehr­bei­trag ein­ge­schos­sen waren. Bei­trags­freie Leis­tun­gen, die im Vor­ver­trag ver­ein­bart waren, kön­nen durch die Besitz­stands­ga­ran­tie auf das Niveau des Vor­ver­si­che­rers erhöht wer­den. Die Besitz­stands­ga­ran­tie kann sowohl vom Ver­si­che­rer als auch vom Ver­si­che­rungs­neh­mer jeder­zeit ohne Ein­hal­tung einer Frist gekün­digt wer­den. Für Letz­te­ren dürf­ten die­se Opti­on jedoch kei­ne Vor­tei­le bedeuten.
  • Gering­fü­gig­keits­klau­sel, d. h. kei­ne Ein­re­de einer Oblie­gen­heits­ver­let­zung bei zunächst nur gering­fü­gig erschei­nen­den Unfallfolgen.
  • Mel­de­frist für den Ein­tritt einer unfall­be­ding­ten Inva­li­di­tät von 24 Mona­ten bzw. von 36 Mona­ten für die ärzt­li­che Fest­stel­lung und Gel­tend­ma­chung der Inva­li­di­täts­leis­tung.
  • Frist für die Neu­be­mes­sung einer Inva­li­di­tät von 5 Jah­ren für den Ver­si­che­rungs­neh­mer, für den Ver­si­che­rer abwei­chend von 2 Jahren.
  • Kapi­tal­leis­tung bei Inva­li­di­tät ohne Höchst­al­ter.
  • Wird der Wech­sel in einen gefahr­träch­ti­ge­ren Beruf (nicht jedoch eine sons­ti­ge gefahr­träch­ti­ge­re Beschäf­ti­gung) ver­se­hent­lich nicht ange­zeigt, unter­bleibt eine Min­de­rung der Ver­si­che­rungs­sum­me, wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer bzw. der Ver­si­cher­te nach Erken­nen die Anzei­ge unver­züg­lich nach­holt. Die Prä­mi­en­be­rech­nung und ‑berich­ti­gung erfolgt nach­träg­lich vom Zeit­punkt der Ände­rung an. Bedin­gungs­sei­tig wird nicht von einer sonst mög­li­chen „Min­de­rung der Ver­si­che­rungs­sum­me“ gespro­chen, son­dern davon, dass der „Ver­si­che­rungs­schutz“ durch eine ver­se­hent­li­che Nicht­an­zei­ge einer sol­chen Anzei­ge­pflicht nicht beein­träch­tigt wer­de (Ver­se­hens­klau­sel).
  • Im Rah­men der Leis­tungs­art Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld Über­nah­me von Eigen­be­halts­kos­ten bei sta­tio­nä­rer Behand­lung für einen Zeit­raum von maxi­mal 28 Tagen bis zur Höhe von 11,00 Euro pro Tag übernommen.
  • Ver­bes­ser­te Glie­derta­xe (z. B. mit Inva­li­di­täts­grad 100 % bei Stimm­ver­lust, 80% eines Bei­nes, 80 % bei Ver­lust eines Armes, 75 % bei Ver­lust einer Hand, 30 % bei Ver­lust eines Dau­mens sowie defi­nier­ten Inva­li­di­täts­gra­den bei Ver­lust benann­ter inne­rer Orga­ne), bei Wahl der optio­na­len Pre­mi­um Glie­derta­xe abwei­chend z. B. 100 % bei Stimm­ver­lust, 100% eines Bei­nes, 100 % bei Ver­lust eines Armes, 90 % bei Ver­lust einer Hand, 45 % bei Ver­lust eines Dau­mens sowie defi­nier­ten Inva­li­di­täts­gra­den bei Ver­lust benann­ter inne­rer Organe.
  • In der Regel voll­stän­di­ger Ver­zicht auf Kür­zung der Leis­tung bei Mit­wir­kung von Krank­hei­ten oder Gebre­chen. Dies gilt höchs­tens bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res. Für die­se Senio­ren fin­det eine Kür­zung bereits ab einem Mit­wir­kungs­an­teil von 50 % statt. Glei­ches gilt für jün­ge­re Per­so­nen, wenn eine der nach­fol­gend benann­ten Krank­hei­ten an den Unfall­fol­gen mit­ge­wirkt hat: Dia­be­tes mel­li­tus, HIV / AIDS, Mul­ti­ple Skle­ro­se, Alko­hol­sucht, Dro­gen­sucht, Par­kin­son, Mor­bus Paget, „Poly­neur­pa­thie“ bzw. Mor­bus Bech­te­rew. Die Kür­zung bezieht sich stets auf die Leis­tun­gen und – anders als in vie­len Wett­be­werbs­ta­ri­fen – nicht auf den Pro­zent­satz vom Inva­li­di­täts­grad (Pro­gres­si­ons­vor­teil).
  • Mit­ver­si­che­rung von durch Eigen­be­we­gun­gen oder erhöh­te Kraft­an­stren­gun­gen ver­ur­sach­ten Bauch‑, Unterleibs‑, Kno­chen­brü­chen, Schä­di­gun­gen an Glied­ma­ßen oder Wir­bel­säu­le, Ver­ren­kun­gen eines Gelenks oder der Wir­bel­säu­le, Zer­run­gen oder Zer­rei­ßun­gen von Mus­keln, Seh­nen, Bän­dern, Kap­seln oder Menis­ken. Aus­ge­schlos­sen blei­ben Schä­den an Band­schei­ben durch Eigen­be­we­gun­gen. Bauch- und Unter­leibs­brü­che schlie­ßen u. a. Leis­ten­brü­che[8] sowie Nabel­brü­che (Her­ni­en im Bereich des Bauch­na­bels) mit ein.
  • Leis­tung von optio­nal mit­ver­si­cher­tem  Kran­ken­haus­ta­ge­geld und Gene­sungs­geld auch dann, wenn ein sta­tio­nä­rer Kran­ken­haus­auf­ent­halt infol­ge eines durch erhöh­te Kraft­an­stren­gung oder einer wil­lens­ge­steu­er­ten Eigen­be­we­gung ver­ur­sach­ten Leis­ten­bruchs, Nabel­bruchs oder Bauch­bruchs erfor­der­lich wird.
  • Unfall­ren­te mit 5 Jah­ren Ren­ten­ga­ran­tie­zeit, sofern die ver­si­cher­te Per­son nicht inner­halb eines Jah­res nach dem Unfall unfall­be­dingt verstirbt.
  • Mit­ver­si­chert sind Blut­ver­gif­tun­gen der ver­si­cher­ten Per­son infol­ge eines im Rah­men des Ver­tra­ges mit­ver­si­cher­ten Unfalls. Dies schließt z. B. eine spon­ta­ne Sep­sis aus. Glei­ches gilt für nur gering­fü­gi­ge Ver­let­zun­gen wie Krat­zer oder ober­fläch­li­che Bis­se, die ohne eine mit­ver­si­cher­te Infek­ti­on und ihre Fol­gen kei­ner ärzt­li­chen Behand­lung beduften.
  • Mit­ver­si­chert sind Infek­tio­nen durch gering­fü­gi­ge Haut- und Schleim­haut­ver­let­zun­gen, sofern min­des­tens die äuße­re Haut­schicht durch­trennt wur­de (z. B. durch Insek­ten­sti­che oder sons­ti­ge Tier­bis­se) bzw. von nament­lich benann­ten Infek­tio­nen, bei denen die äuße­re Haut­schicht nicht durch­trennt wur­de. Kann der Ver­si­che­rungs­neh­mer kei­nen Voll­be­weis (z. B. durch aus­sa­ge­kräf­ti­ge ärzt­li­che Befun­de) erbrin­gen, dass min­des­tens die äuße­re Haut­schicht durch­trennt wur­de, ent­fällt an die­ser Stel­le der bedin­gungs­ge­mä­ße Ver­si­che­rungs­schutz. Ein ent­spre­chen­der Fall war vor dem Ober­lan­des­ge­richt Hamm (Beschluss vom 21.07.2015, Az.: I‑20 U 141/15 ) ver­han­delt wor­den. Eine nach Ansicht des Unfall­ver­si­che­rers nur gering­fü­gi­ge Haut­ver­let­zung hat­te zu einer Infek­ti­on mit Hepa­ti­tis C geführt, wobei hier jedoch tat­säch­lich mehr als nur eine Haut­schicht durch­trennt wor­den war, so dass nach den Bedin­gun­gen von Kon­zept & Mar­ke­ting an die­ser Stel­le Ver­si­che­rungs­schutz bestan­den hät­te.  Rechts­an­walt Chris­ti­an Gerd Kotz fasst die Ent­schei­dung des Gerichts sowie die Ent­schei­dungs­grün­de wie folgt zusammen:

„Der Klä­ger leg­te gegen das Urteil Beru­fung ein. Er argu­men­tier­te, dass eine Nadel­stich­ver­let­zung, bei der alle drei Haut­schich­ten durch­sto­chen wer­den, einen erheb­li­chen Ein­griff in die kör­per­li­che Unver­sehrt­heit dar­stel­le und daher nicht als gering­fü­gig ange­se­hen wer­den kön­ne. Das Ober­lan­des­ge­richt Hamm sah die Beru­fung jedoch als offen­sicht­lich aus­sichts­los an und bestä­tig­te die Ent­schei­dung des Landgerichts.

Das OLG beton­te, dass sich die Gering­fü­gig­keit einer Haut­ver­let­zung nicht pri­mär nach der Tie­fe oder ober­fläch­li­chen Aus­brei­tung beur­tei­le, son­dern danach, ob das Ver­let­zungs­bild objek­tiv betrach­tet Anlass gibt, sich in ärzt­li­che Behand­lung zu bege­ben. Als gering­fü­gig gel­ten dem­nach Ver­let­zun­gen, die kei­ner Behand­lung bedür­fen oder mit ein­fa­chen Mit­teln wie einem Pflas­ter selbst ver­sorgt wer­den kön­nen und vor­aus­sicht­lich fol­gen­los ver­hei­len.“[9]

  • Mit­ver­si­che­rung einer Inva­li­di­tät infol­ge all­er­gi­scher Reak­tio­nen infol­ge der Bis­se oder Sti­che von Insek­ten (z. B. Bie­nen, Wes­pen), oder ande­ren Tie­ren (z. B. Spin­nen oder Spin­nen­tie­ren  wie Zecken oder Skorpionen).
  • Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te, die zur Desen­si­bi­li­sie­rung nach einer all­er­gi­schen Reak­ti­on statt­fin­den, gel­ten als Kran­ken­haus­ta­ge­geld- und Gene­sungs­geld­aus­lö­sen­der Kran­ken­haus­auf­ent­halt.
  • Erwei­ter­te Immun­klau­sel (mit­ver­si­chert sind u.a. Gesund­heits­schä­den infol­ge von Infek­tio­nen durch Bor­re­lio­se, Echi­no­kok­ko­se (Fuchs­band­wurm, Hun­de­band­wurm), epi­de­mi­sche Kin­der­läh­mung / Polio­mye­li­tis, Gür­tel­ro­se, Hirn­haut­ent­zün­dung (Genick­star­re, Menin­gi­tis), Mala­ria, Masern, Para­ty­phus, Pfeif­fer­sches Drü­sen­fie­ber, Pocken, Schlaf­krank­heit (afri­ka­ni­sche Try­pa­no­so­mia­sis, Tse­t­se­krank­heit), spi­na­le Kin­der­läh­mung, Tuber­ku­lo­se, Tularä­mie (Hasen­opest) oder Typhus). Ver­si­che­rungs­schutz im Rah­men der Immun­klau­sel gilt für alle Leistungsarten.
  • Eine infek­ti­ons­be­ding­te Inva­li­di­tät unter ande­rem durch Chi­kun­gun­ja-Fie­ber, Den­gue-Fie­ber, Japa­ni­sche Enze­pha­li­tis sind impli­zit mit­ver­si­chert, da die­se durch Bis­se oder Sti­che von Mücken (Insek­ten) ver­ur­sacht wird, Läu­se­rück­fall­fie­ber ent­spre­chend der Über­tra­gung durch Läu­se, also eben­falls Insek­ten bzw. Lyme– Bor­re­lio­se (Neu­rob­or­re­lio­se)  oder Zecken­rück­fall­fie­ber, da die­ses durch Zecken (Spin­nen­tie­re) ver­ur­sacht wird. Die Mit­ver­si­che­rung für die zuletzt benann­ten Infek­tio­nen setzt aller­dings vor­aus, dass nach­weis­lich die äuße­re Haut­schicht durch­trennt wur­de (§ 5 Nr. 2 l). Ande­re Unter­neh­men gewäh­ren Ver­si­che­rungs­schutz für Infek­tio­nen, die durch Insek­ten­sti­che ver­ur­sacht wur­den, ohne den vor­he­ri­gen Nach­weis, dass zuvor min­des­tens die äuße­re Haut­schicht durch­trennt wur­de (z. B. Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se, Stand 11.2024 oder Tarif Klas­sik-Garant 2021 aus dem Hau­se VHV, Stand 07.2022).
  • Mit­ver­si­chert ist eine Inva­li­di­tät infol­ge von Infek­tio­nen durch das Ein­sprit­zen infek­tiö­ser Sub­stan­zen in Auge, Mund oder Nase durch Anhau­chen, Annie­sen oder Anhusten.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge von Schutz­imp­fun­gen gegen die im Rah­men der Immun­klau­sel aus­drück­lich benann­ten Infek­tio­nen (z. B. Imp­fung gegen Masern oder Teta­nus). Eben­falls mit­ver­si­chert sind sol­che Imp­fun­gen gegen Infek­ti­ons­krank­hei­ten, gegen die eine Imp­fung durch die stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) emp­foh­len wird. In bei­den Fäl­len muss eine über das übli­che Aus­maß einer Impf­re­ak­ti­on hin­aus­ge­hen­de Gesund­heits­schä­di­gung (Impf­scha­den) nach­ge­wie­sen wer­den. Außer­dem muss die Injek­ti­on durch einen von der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel-Agen­tur (EMA) zuge­las­se­nen Impf­stoff erfolgt sein. Eine Klar­stel­lung, wonach auch die so genann­te „Coro­na-Schutz­imp­fung“ als ver­si­chert gel­ten sol­le, ist in den Bedin­gun­gen nicht zu fin­den. Dafür spricht, dass nach dem Lai­en­ver­ständ­nis der meis­ten Ver­brau­cher auch Wirk­stof­fe wie jene von BioNTech oder Moder­na als „Schutz­imp­fun­gen“ anzu­se­hen sein dürf­ten. Dage­gen spricht, dass die­se kei­nen nach­weis­ba­ren Schutz vor einer Infek­ti­on bzw. eine ste­ri­le Immu­ni­tät bie­ten [10], [11], [12], [13], [14], [15], [16] und somit streng­ge­nom­men eher als Gen­be­hand­lung[17] denn als Schutz­imp­fung anzu­se­hen wären. Das Land­ge­richt Mem­min­gen (Urteil vom 20.08.2024, Az. 21 O 83/23) urteil­te in die­sem Zusam­men­hang bezo­gen auf Comirna­ty von BioNTech wie folgt:

„Ein feh­len­der Nut­zen eines Impf­stoffs ergibt sich nicht dar­aus, dass der Impf­stoff die Über­tra­gung des Virus von Mensch auf Mensch nicht ver­hin­dert. Dies muss ein Impf­stoff nicht gewähr­leis­ten. Nach § 2 Nr. 9 IfSG ist unter einer Schutz­imp­fung die Gabe eines Impf­stof­fes mit dem Ziel zu ver­ste­hen, vor einer über­trag­ba­ren Krank­heit zu schüt­zen. Die Schutz­imp­fung muss nicht die Über­tra­gung einer Krank­heit ver­hin­dern. (Rn. 59) (redak­tio­nel­ler Leit­satz)“[18]

Auch das Ober­lan­des­ge­richt Stutt­gart (Urteil vom 25.06.2024, Az. 1 U 34/23) bestä­tig­te, dass „Impf­stoff des Unter­neh­mens BioNTech/Pfizer (Comirna­ty) gegen COVID-19“ als „Schutz­imp­fung“ anzu­se­hen sei[19].

Die Mit­ver­si­che­rung von bedin­gungs­ge­mä­ßen Impf­schä­den gilt für alle Leis­tungs­ar­ten, inso­fern z.B. auch für ein Kran­ken­haus­ta­ge­geld. Unklar bleibt, ob für die Gewäh­rung des Ver­si­che­rungs­schut­zes Beweis­erleich­te­run­gen nach § 287 ZPO mög­lich sind oder ob ein Voll­be­weis[20] zu erbrin­gen ist.  In der Pra­xis wird die behörd­li­che Aner­ken­nung eines Impf­scha­dens nur sehr sel­ten gewährt. So schrieb etwa der Arzt Dr. Chris­ti­an Kret­schmer am 02.02.2023:

„In Deutsch­land wur­den bis­lang 253 Impf­schä­den infol­ge einer Coro­na-Imp­fung aner­kannt. Die Bun­des­län­der haben 253 Anträ­ge auf Ent­schä­di­gung wegen einer schwe­ren uner­wünsch­ten Neben­wir­kung der Covid-19-Imp­fung bewil­ligt. 1.808 Anträ­ge wur­den abge­lehnt.“ [21]

Das ent­spricht einer Quo­te von gera­de ein­mal 12,28 %. Nur vier Mona­te spä­ter, im Juni 2023, benann­te die Tages­schau Medi­en­be­rich­te von 8.886 Men­schen, die einen Antrag auf Aner­ken­nung eines Impf­scha­dens gestellt hät­ten. Davon sei­en nur etwa 40 % der Anträ­ge bereits bear­bei­tet worden:

„davon sei­en ledig­lich 379 Fäl­le aner­kannt wor­den. Das ent­spricht einer Aner­ken­nungs­quo­te von rund elf Pro­zent.“[22]

Auch ein aktu­el­le­rer Bei­trag des Deut­schen Sozi­al­ge­richts­tags e. V. vom 03.03.2025 ist wenig optimistischer:

„Bis­her sind nur zwei Ent­schei­dun­gen – das Urteil des SG Mün­chen vom 23. Okto­ber 2024 (S 48 VJ 31/23) und das Urteil des SG Cott­bus vom 11. April 2024 (S 32 VE 10/23) – in einer gro­ßen juris­ti­schen Daten­bank zu mög­li­chen Ent­schä­di­gungs­an­sprü­chen auf­grund einer COVID-19-Schutz­imp­fung ver­öf­fent­licht. Die ver­öf­fent­lich­te Recht­spre­chung ist daher noch über­schau­bar.“ [23]

Bedenkt man wei­ter, dass die meis­ten Geschä­dig­ten gar nicht erst einen Antrag auf behörd­li­che Aner­ken­nung stel­len[24], weil sie z. B. kei­nen Arzt fin­den, der über­haupt dazu bereit ist, eine mög­li­che Imp­fur­säch­lich­keit anzu­er­ken­nen[25], so hält sich aktu­ell das Risi­ko der Ein­tritts­pflicht für den Ver­si­che­rer noch arg in Gren­zen. Zudem könn­te man sogar Prof. Dr. Tho­mas Mer­tens, bis Novem­ber 2023[26] Vor­sit­zen­der der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on (StI­KO), so ver­ste­hen, dass es bes­ser wäre, einen mög­li­chen Zusam­men­hang mit einer „Imp­fung“ zu ver­mei­den und statt­des­sen lie­ber auf mög­li­ches Long-COVID abzu­stel­len[27], [28].

Rechts­an­walt Tobi­as Ulb­rich ver­wies im Mai 2025 in einem Post auf X auf gleich eine Rei­he von Gerich­ten, die hin­rei­chen­de Erfolgs­aus­sich­ten für Scha­den­er­satz- und Schmer­zens­geld­kla­gen gegen den Her­stel­ler im Zusam­men­hang mit den Injek­tio­nen gegen COVID-19 sehen (z. B. Land­ge­richt Augs­burg, Land­ge­richt Wies­ba­den oder Land­ge­richt Itze­hoe). Da Rechts­schutz­ver­si­che­rer nur bei hin­rei­chen­den Erfolgs­aus­sich­ten Ver­si­che­rungs­schutz gewäh­ren, sei dies Ulb­rich zufol­ge ein ent­schei­den­der Punkt. In die­sem Zusam­men­hang benennt der die Unter­neh­men Alli­anz, ARAG, DEVK, LVM und Zurich, die der­lei Kla­gen sys­te­ma­tisch ableh­nen wür­den. Der Anwalt weist auch dar­auf hin, dass nicht alle Ver­si­che­rer pau­schal ableh­nen wür­den und nennt auch hier­zu bei­spiel­haf­te Namen.[30]

„Es gibt noch kei­ne höchst­rich­ter­li­che Recht­spre­chung zu der The­ma­tik. Bis­her haben sich die Ober­lan­des­ge­rich­te Koblenz und Frank­furt am Main auf die Sei­te der Impf­her­stel­ler geschla­gen und beja­hen den erfor­der­li­chen über­bor­den­den Schutz der Impf­her­stel­ler über das sog. Nut­zen – Risi­ko – Ver­hält­nis. Dort gilt Täter­schutz vor Opfer­schutz und die Abschaf­fung der Gefähr­dungs­haf­tung für Geschä­dig­te für zuge­las­se­ne Arz­nei­mit­tel im Arz­nei­mit­tel­ge­setz. “ [31]

  • Helm­klau­sel: um 25.000 Euro erhöh­te Inva­li­di­täts­leis­tung bei Kopf­ver­let­zun­gen trotz Tra­gens eines Helms und auch ohne Ein­tritt einer Inva­li­di­tät, sofern die­se Unfäl­le infol­ge benann­ter sport­li­cher Akti­vi­tä­ten (z. B. Ski­fah­ren, Ska­ten, Rei­ten oder Fahr­rad­fah­ren – auch pas­siv im Kin­der­sitz) ent­ste­hen. Erstat­tet wer­den auch die Kos­ten für den Neu­erwerb eines gleich­wer­ten Helms, sofern der Kauf­preis des bis­he­ri­gen Helms nach­ge­wie­sen wer­den konn­te. Nicht mit­ver­si­chert sind jedoch die Kos­ten für die Repa­ra­tur oder den Neu­erwerb sons­ti­ger Schutz­klei­dung, die die ver­si­cher­te Per­son wäh­rend des Unfalls getra­gen hat. Eine sol­che Leis­tung erbringt abwei­chend z. B. der Tarif Aus­Gleich Best aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023).
  • Ein optio­nal ver­si­cher­tes Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld wird für einen Zeit­raum von bis zu 2.000 Tagen (fast 5,5 Jah­re) erbracht, ein Gene­sungs­geld für bis zu 750 Tage (etwa 2 Jah­re). Das Kran­ken­haus­ta­ge­geld wird auch über die Höchst­dau­er von 2.000 Tagen hin­aus gezahlt, wenn eine Nach­be­hand­lung (z. B. Ent­fer­nung des Osteo­syn­the­se­ma­te­ri­als) nicht frü­her mög­lich war. Für ambu­lan­te Ope­ra­tio­nen wird die Leis­tung für einen Zeit­raum von maxi­mal 3 Tagen geleis­tet. Im Aus­land wird das ver­ein­bar­te Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld in dop­pel­ter Höhe geleis­tet.  Kuren, Auf­ent­hal­te in pri­va­ten Ein­rich­tun­gen (z. B. Pen­sio­nen oder Hotels) oder Sana­to­ri­en und Erho­lungs­hei­men gel­ten grund­sätz­lich nicht als medi­zi­nisch not­wen­di­ge Heilbehandlung.
  • Kom­ageld für bis zu 84 Tage in Höhe eines ver­ein­bar­ten Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­gel­des. Die Leis­tung wird auch bei künst­li­chem Koma erbracht. An die­ser Stel­le leis­tet z. B. der Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se (Stand 11.2024) für einen Zeit­raum von bis zu drei Jah­ren und dies in Höhe von min­des­tens 30 Euro je Tag.
  • Roo­ming-In-Leis­tun­gen für bis zu 30 Tage einer medi­zi­nisch not­wen­di­gen voll­sta­tio­nä­ren Heil­be­hand­lung à 30 Euro je Nacht für mit­ver­si­cher­te Kin­der auch dann, wenn kein Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld als Leis­tung ver­ein­bart wurde.
  • Bei unfall­be­ding­ten, medi­zi­nisch not­wen­di­gen Reha- oder Kur­maß­nah­men von min­des­tens drei Wochen Dau­er besteht unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ein Anspruch auf Kos­ten­er­stat­tung (Reha­bi­li­ta­ti­ons- und Kur­kos­ten­bei­hil­fe). Ver­si­chert sind die inner­halb von drei Jah­ren nach dem Unfall selbst getra­ge­nen Kos­ten bis maxi­mal 25.000 Euro, bei ambu­lan­ter oder teil­sta­tio­nä­rer Durch­füh­rung bis zu 50 Euro je Tag, maxi­mal jedoch 2.500 Euro. Vor­aus­set­zun­gen sind u. a. ein ärzt­li­cher Nach­weis und dass kei­ne Erstat­tung durch Drit­te erfolgt. Die Leis­tung wird je Unfall­ereig­nis nur ein­mal gezahlt.
  • Mit­ver­si­chert sind Ver­gif­tun­gen durch Lebens­mit­tel. Hier­zu zäh­len auch Ver­gif­tun­gen durch ver­dor­be­ne Lebens­mit­tel oder durch ver­meint­li­che Nah­rungs­mit­tel, wie z. B. gif­ti­ge Bee­ren und gif­ti­ge Pil­ze oder sons­ti­ge Stof­fe, die irr­tüm­lich für Nah­rungs­mit­tel gehal­ten wur­den (z. B. weil sie sich in einem Behält­nis mit fal­scher Beschrif­tung befan­den). Aus­ge­nom­men von der Mit­ver­si­che­rung sind Ver­gif­tun­gen durch Alko­hol (sie­he Abschnitt D § 5 Nr. 2 k).
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von Gesund­heits­schä­di­gun­gen oder Tod infol­ge von benann­ten Ein­grif­fen am Kör­per der ver­si­cher­ten Per­son: Gesund­heits­schä­den durch Schnei­den von Nägeln (Mani­kü­re, Pedi­kü­re), Hüh­ner­au­gen oder Horn­haut, nicht jedoch durch das Fei­len und Abschmir­geln von Fin­ger- und Fuß­nä­geln oder dem Schnei­den von Haa­ren). Einen wei­ter­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz erbringt hier abwei­chend z. B. der Tarif Aus­Gleich Best aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023).
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von unfrei­wil­li­gem Flüssigkeits‑, Nah­rungs­mit­tel- oder Sauerstoffentzug.
  • Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit bis zu 12 Mona­te für ver­si­cher­te Per­so­nen, die bei Ein­tritt der Arbeits­lo­sig­keit das 55. Lebens­jahr noch nicht voll­endet haben. Dabei gilt eine War­te­zeit von 6 Mona­ten ab Ver­si­che­rungs­be­ginn in die­sem Tarif. Für Selbst­stän­di­ge oder Frei­be­ruf­ler besteht kein Ver­si­che­rungs­schutz, da die­se nicht die vor­her­ge­hen­de gefor­der­te sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge, unge­kün­dig­te Beschäf­ti­gung von min­des­tens 18 Mona­ten erfül­len können.
  • Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit bis zu 12 Mona­te für ver­si­cher­te Per­so­nen, die unfall- oder krank­heits­be­dingt für min­des­tens sechs Wochen arbeits­un­fä­hig sind. Es gilt eine War­te­zeit von 6 Mona­ten ab Versicherungsbeginn.
  • Mit­ver­si­che­rung von Gesund­heits­schä­den infol­ge unfall­be­ding­ter psy­chi­scher und ner­vö­ser Stö­run­gen, sofern es sich um eine durch den Unfall ver­ur­sach­te orga­ni­sche Erkran­kung des Ner­ven­sys­tems oder eine durch den Unfall neu ent­stan­de­ne Epi­lep­sie handelt.
  • Ver­si­che­rungs­schutz, wenn die ver­si­cher­te Per­son das 18.Lebensjahr noch nicht voll­endet hat oder sich unter gesetz­li­cher Betreu­ung befin­det und der Unfall durch Her­stel­lung oder Gebrauch selbst­ge­bau­ter Feu­er­werks­kör­per ent­stan­den ist und kei­ne Sach­be­schä­di­gung oder Kör­per­ver­let­zung damit beab­sich­tigt wur­de.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht, wenn die ver­si­cher­te Per­son das 18. Lebens­jahr noch nicht voll­endet hat oder sich unter gesetz­li­cher Betreu­ung befin­det und die Straf­tat im Füh­ren eines Land‑, Was­ser- oder Luft­fahr­zeugs ohne hier­für erfor­der­li­che Fahr­erlaub­nis (§ 21 StVG) besteht. Vor­aus­set­zung ist, dass kei­ne wei­te­re Straf­tat zur Ermög­li­chung der Fahrt began­gen wur­de (z. B. Dieb­stahl des Fahrzeugs).
  • Mit­ver­si­che­rung von Gesund­heits­schä­den durch recht­mä­ßi­ge Ver­tei­di­gung oder Bemü­hung zur Ret­tung von Men­schen, Tie­ren oder Sachen (z. B. zwi­schen Ein­grei­fen in den Kampf zwi­schen zwei Hun­den oder in einen Über­fall auf Sei­ten des Angegriffenen).
  • Vor­schuss­leis­tung bei schwer­wie­gen­den Unfall­ver­let­zun­gen bis in Höhe von 40 % der zu erwar­ten­den Inva­li­di­täts­leis­tung. Die­se Leis­tung wird auch dann erbracht, wenn kei­ne Leis­tung bei Unfall­tod ver­ein­bart wur­de, aller­dings nur dann, wenn kei­ne aku­te Lebens­ge­fahr mehr besteht.
  • Kos­ten­be­tei­li­gung für unfall­be­ding­te Repa­ra­tu­ren von Glied­ma­ßen­pro­the­sen bis in Höhe von  2.500 Euro wäh­rend der ers­ten drei Jah­re nach einem Unfall.
  • Über­nah­me der Kos­ten für Haus­tier­be­treu­ung (ohne jedoch z. B. Schlan­gen, Spin­nen) bei not­wen­di­ger voll­sta­tio­nä­rer Heil­be­hand­lung von min­des­tens 48 Stun­den bis 50 Euro je Tag, maxi­mal bis 1.500 Euro.
  • Kos­ten für kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­ons­kos­ten nach einer Krebs­er­kran­kung bis in Höhe von 10.000 Euro, die zur Abnah­me einer oder bei­der Brüs­te (min­des­tens 2 / 3) bei Frau­en bzw. eines oder bei­der Hoden bei Män­nern geführt haben.
  • Gips­geld (Schmer­zens­geld) im Rah­men der optio­na­len Leis­tungs­art Unfall-Kran­ken­haus­ta­ge­geld bei unfall­be­dingt ambu­lant durch­ge­führ­ter Ein­gip­sung eines Kno­chen­bruchs oder eines unfall­be­ding­ten Bän­der- oder Seh­nen­ris­ses bis in Höhe des drei­fa­chen ver­ein­bar­ten Unfallkrankenhaustagegeldes.
  • Inner­halb von vier Jah­ren nach einem ver­si­cher­ten Unfall wer­den die not­wen­di­gen Kos­ten für einen behin­der­ten­ge­rech­ten Umbau des Pkw oder der Woh­nung  der ver­si­cher­ten Per­son bis in Höhe von 25.000 Euro über­nom­men, sofern der unfall­be­ding­te Inva­li­di­täts­grad min­des­tens 50 % beträgt. Eben­falls bis 25.000 Euro über­nom­men wer­den Schu­lungs- und Prü­fungs­ge­büh­ren für Umschu­lungs- und Fort­bil­dungs­maß­nah­men, ein­schließ­lich der Kos­ten für Unter­brin­gung und Ver­pfle­gung, sofern die­se Maß­nah­men aus­schließ­lich auf die durch den Unfall ein­ge­tre­te­ne Inva­li­di­tät zurück­zu­füh­ren sind (z. B. das Erler­nen von Gebär­den­spra­che oder Blin­den­schrift). Für künst­li­che Glied­ma­ßen, künst­li­che Orga­ne, Organ­trans­plan­ta­tio­nen und Hilfs­ge­rä­te bzw. Hilfs­mit­tel (z  B. die Anschaf­fung und Aus­bil­dung eines Blin­den­hun­des) wer­den Kos­ten bis zu 10.000 Euro übernommen.
  • Pfle­ge­geld bis zu 30 Tage à 20 Euro ab Pfle­ge­grad 3, sofern der Pfle­ge­grad inner­halb von sechs Mona­ten nach dem Unfall ein­ge­tre­ten ist.
  • Kinderbetreuungs‑, Kin­der­un­ter­brin­gungs- und Haus­halts­hil­fe­geld bis zu 100 Tage à 75 Euro für jeden Tag eines voll­sta­tio­nä­ren Kran­ken­haus­auf­ent­hal­tes, bei Tod pau­schal 50 Tagessätze.
  • Über­nah­me von Dekom­pres­si­ons­kam­mer­kos­ten bis in Höhe von 1.000.000 Euro infol­ge von Schä­den durch Ein­at­mung schäd­li­cher Stof­fe (z. B. nach einer Koh­len­mon­oxyd­ver­gif­tung oder Gas­brand-Infek­ti­on), Druck­wel­len (z. B. nach einem Hör­sturz mit oder ohne Tin­ni­tus oder nach einem aku­ten akus­ti­schen Trau­ma, sog. „Knall­trau­ma“), Bade- und Tauch­un­fäl­len, auch wenn die­se durch bewuss­te oder unbe­wuss­te Nicht­be­ach­tung von Tauch­richt­li­ni­en (z. B. zur Behand­lung einer Caisson­krank­heit) ent­stan­den sind, soweit die­se auf Emp­feh­lun­gen eines behan­deln­den Arz­tes zurückgehen).
  • Nach­ge­wie­se­ne Kos­ten für Nach­hil­fe bei unfall­be­ding­ter Schul­un­fä­hig­keit für ein min­der­jäh­ri­ges Kind bis 100 Tage à 30 Euro.
  • Ein­mal­leis­tung bei unfall­be­ding­ter Tot­ge­burt (Fehl­ge­burt) bis in Höhe von 5.000 Euro.
  • Für psy­cho­lo­gi­sche Sofort­hil­fe, die auf­grund räu­be­ri­schen Über­falls oder Gei­sel­nah­me über­nimmt Kon­zept & Mar­ke­ting die Kos­ten für bis zu  10 Sit­zun­gen. Ent­spre­chend besteht kein Anspruch auf Sofort­hil­fe, wenn eine ande­re ver­si­cher­te Per­son oder ein naher Ver­wand­ter unfall­be­dingt ver­ster­ben soll­te, ein Trau­ma auf­grund schwe­rer Ver­let­zun­gen ent­ste­hen soll­te oder eine Prü­gel­at­ta­cke zu schwe­ren Ver­let­zun­gen der ver­si­cher­ten Per­so­nen füh­ren sollte.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen, die durch Trun­ken­heit ver­ur­sacht sind, bis unter 2,0 Pro­mil­le. Beim Len­ken von Kraft­fahr­zeu­gen besteht der Ver­si­che­rungs­schutz bis unter 1,6 Pro­mil­le. Die Mit­ver­si­che­rung setzt vor­aus, dass zusätz­lich kei­ne wei­te­re Straf­tat vorliegt.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen infol­ge der Ein­nah­me von ärzt­lich ver­ord­ne­ten Medi­ka­men­ten. Eine wei­te­re Ein­schrän­kung, wonach die­se nach Anwei­sung des Arz­tes ein­zu­neh­men sei­en, ist in den Bedin­gun­gen nicht enthalten.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen infol­ge von Herz­in­fark­ten oder Schlag­an­fäl­len.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen infol­ge von epi­lep­ti­schen Anfäl­len und sons­ti­gen Krampf­an­fäl­len, die den gan­zen Kör­per der ver­si­cher­ten Per­son ergreifen.
  • Mit­ver­si­che­rung von Unfäl­len infol­ge von Über­mü­dung (Schlaf­trun­ken­heit, Schläf­rig­keit, Sekun­den­schlaf) bzw. Ein­schla­fen infol­ge Über­mü­dung, von Schlaf­wan­deln und Erschre­cken. Nicht mit­ver­si­chert sind die Tages­schläf­rig­keit und der Sekun­den­schlaf, soweit bei der ver­si­cher­ten Per­son ein Schlaf­apnoe-Syn­drom (SAS) vor­han­den ist.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen infol­ge der unge­woll­ten Ein­nah­me von K.-o.-Tropfen (z. B. Ben­zo­dia­ze­pi­ne oder Gamma-Hydroxy-Buttersäure).
  • Im Rah­men der Kos­ten­po­si­ti­on für kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­ons­kos­ten  mit­ver­si­chert sind Zahn­arzt- und Zahn­la­bor­kos­ten für den Ver­lust, Teil­ver­lust oder die Beschä­di­gung natür­li­cher Schneide‑, Eck- und Backenzähne.
  • Im Rah­men der Kos­ten­po­si­ti­on für kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­ons­kos­ten mit­ver­si­chert sind Zahn­arzt- und Zahn­la­bor­kos­ten für den Ver­lust, Teil­ver­lust oder die Beschä­di­gung künst­li­cher Zäh­ne oder Zahn­ersatz (Brü­cken, Stift­zäh­nen, Gebis­sen oder Implan­ta­ten) bis 2.500 Euro, wenn zeit­gleich auch natür­li­che (ggf. über­kron­te) Zäh­ne beschä­digt wurden.
  • Ver­si­che­rungs­schutz bei Unfäl­len im Zusam­men­hang mit gele­gent­li­chen Fahr­ver­an­stal­tun­gen  (z. B. Gokarts in einem Kart­cen­ter) ein­schließ­lich der dazu­ge­hö­ri­gen Übungs­fahr­ten, bei denen es auf die Erzie­lung von Höchst- oder Durch­schnitts­ge­schwin­dig­kei­ten betei­ligt. Die­se Unfäl­le sind nur dann ver­si­chert, sofern die ver­si­cher­te Per­son kein Berufs‑, Lizenz‑, Ver­trags­sport­ler oder Ver­trags­ama­teur aus dem Bereich des Motor­sports ist.
  • Frist­be­ginn für eine infek­ti­ons­be­ding­te Inva­li­di­tät ist als Unfall­tag der Tag, an dem erst­ma­lig infek­ti­ons­be­ding­te Krank­heits­sym­pto­me auf­tre­ten.  Eine infek­ti­ons­be­ding­te Inva­li­di­tät muss inner­halb von 24 Mona­ten ab die­sem Tag ein­ge­tre­ten, inner­halb von 36 Mona­ten ab dem Unfall­tag ärzt­lich fest­ge­stellt und inner­halb von ins­ge­samt 39 Mona­ten beim Ver­si­che­rer gel­tend gemacht wer­den. Im Rah­men der Immun­klau­sel (z. B. Ver­si­che­rungs­schutz bei Bor­re­lio­se, Mala­ria, Masern oder Röteln) gilt außer­dem der Aus­bruch einer ver­si­cher­ten Infek­ti­on als ver­si­cher­tes Unfall­ereig­nis. Vor­teil­haf­ter sind Tari­fe, bei denen als Unfall­zeit­punkt die ers­te ärzt­li­che Fest­stel­lung einer infek­ti­ons­be­ding­ten Inva­li­di­tät ist, so z. B. der Tarif Klas­sik-Garant 2021 aus dem Hau­se VHV (Stand 07.2022).
  • Nur ein­ge­schränk­ter Ver­zicht, zur Scha­den­min­de­rung eine Ope­ra­ti­on durch­füh­ren zu müs­sen (Ope­ra­ti­ons­ob­lie­gen­heit):

„Die ver­un­fall­te ver­si­cher­te Per­son ist dabei grund­sätz­lich ver­pflich­tet sich allen zumut­ba­ren, erfolgs­ver­spre­chen­den Ope­ra­tio­nen und Heil­maß­nah­men, die den Gesund­heits­zu­stand maß­geb­lich ver­bes­sern kön­nen zu unterziehen.

Die Ver­pflich­tung zur Durch­füh­rung einer Ope­ra­ti­on ent­fällt, wenn

 die Ope­ra­ti­on nicht ein­fach oder gefahr­los ist oder

 mit beson­de­ren Schmer­zen ver­bun­den ist oder

 sie kei­ne siche­re Aus­sicht auf Hei­lung oder wesent­li­che Bes­se­rung bietet.“

  • Über­nah­me von unfall­be­ding­ten Dol­met­scher- und Über­set­zer­kos­ten bei Unfäl­len im Aus­land bis in Höhe von 500 Euro je Unfallereignis.
  • Sofern eine zeit­li­che Deckungs­lü­cke vom Ablauf des bis­he­ri­gen Ver­tra­ges (12:00 Uhr mit­tags) und des Beginns des neu­en Ver­tra­ges (24:00 Uhr bzw. 0:00 Uhr) besteht, wird für die­sen Zeit­raum Ver­si­che­rungs­schutz gewährt.
  • Unter­jäh­ri­ge Zahl­wei­se ohne Raten­zah­lungs­zu­schlag.

Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs all­safe body­guard per­fect 2.0

  • Garan­tie hin­sicht­lich der unver­bind­li­chen All­ge­mei­nen Mus­ter­be­din­gun­gen des Gesamt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV-Garan­tie) zum Stand 25.03.2014. Der aktu­el­le Stand wäre der 30.12.2020, ver­schie­de­ne der beson­de­ren Bedin­gun­gen und Klau­seln stam­men sogar aus den Jah­ren 2021 bzw. 2022. Durch Ver­weis auf die eben­falls im Tarif ent­hal­te­ne Arbeits­kreis-Garan­tie (sie­he unten) kann auf einen aktu­el­le­ren Bedin­gungs­stand ver­wie­sen wer­den.  Der Asse­ku­ra­deur hebt fol­gen­de Abwei­chung gegen­über den unver­bind­li­chen All­ge­mei­nen Mus­ter­be­din­gun­gen des GDV hervor:

„Wir wei­sen dar­auf hin, dass die bis­her unter Zif­fer 4. der GDV-Bedin­gun­gen befind­li­che Rege­lung zu den nicht ver­si­cher­ba­ren Per­so­nen inzwi­schen vom GDV gestri­chen wur­de, wäh­rend sie in unse­ren Bedin­gun­gen nach wie vor ent­hal­ten ist. Die inso­weit bestehen­de Abwei­chung zu den GDV-Mus­ter­be­din­gun­gen sehen wir jedoch grund­sätz­lich als Vor­teil für den Ver­si­cher­ten, der durch die­se Rege­lung geschützt wer­den soll. Sie ist weit­ge­hend eine Aus­ge­stal­tung des § 80 VVG, denn bei Schwer-/Schwerst­pfle­ge­be­dürf­ti­gen besteht die gro­ße Wahr­schein­lich­keit, dass der Ver­si­che­rer Bei­trä­ge erhält, ohne ein

nen­nens­wer­tes Risi­ko tra­gen zu müs­sen. Im Ein­zel­fall kann sich die Nicht­ver­si­cher­bar­keit jedoch auch nega­tiv für den Ver­si­che­rungs­neh­mer auswirken.“

  • Garan­tie, dass nicht zum Nach­teil der ver­si­cher­ten Per­son von den unver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se (Arbeits­kreis-Garan­tie) mit Stand 28.09.2015 (anstel­le des aktu­el­len Stan­des 03.06.2024) abge­wi­chen wird. Hier­aus ergibt sich für die GDV-Garan­tie folgendes:

„Die vom Ver­si­che­rer ver­wen­de­ten all­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen, Beson­de­re Bedin­gun­gen und Klau­seln für die Unfall­ver­si­che­rung dür­fen in kei­nem ein­zi­gen Punkt Rege­lun­gen ent­hal­ten, die aus Ver­brau­cher­sicht ungüns­ti­ger sind als die vom Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft e. V. (GDV) ver­öf­fent­lich­ten All­ge­mei­nen Unfall-Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen (AUB 2008, 2010 oder 2014) sowie jeweils neu her­aus­ge­ge­be­ne Mus­ter­be­din­gun­gen, Klau­seln und Ände­rungs­emp­feh­lun­gen. Sofern der­zeit noch Abwei­chun­gen vor­han­den sind, garan­tiert der Ver­si­che­rer, dass Schä­den min­des­tens nach den vom GdV ver­öf­fent­lich­ten Bedin­gun­gen regu­liert wer­den. Im Fal­le von Abwei­chun­gen wird der Ver­si­che­rer sei­ne Ver­trags­be­din­gun­gen inner­halb eines Jah­res min­des­tens auf den Deckungs­um­fang des Ver­bands­mo­dells umstel­len. Abwei­chun­gen, die den Ver­si­che­rungs­um­fang unbe­rührt las­sen, sind zulässig.“

  • Kei­ne Best-Leis­tungs-Garan­tie für Leis­tun­gen eines ande­ren, zum Scha­den­zeit­punkt ver­kaufs­of­fe­nen Ver­si­che­rers. Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Sum­men- und Bedin­gungs­dif­fe­renz­de­ckung. Eine sol­che bie­tet z. B. Con­cep­tIF mit ihrem Tarif best pro­tect plus mit Stand 29.04.2021.
  • Inno­va­ti­ons­klau­sel gilt nur, wenn durch ein Tari­f­up­date aus­schließ­lich Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, d.h. es besteht kein Anspruch auf die­se Leis­tung, wenn ein Tari­f­up­date neben bei­spiels­wei­se 20 Ver­bes­se­run­gen eine ein­zi­ge Stel­le besitzt, die auch zum Nach­teil des Kun­den füh­ren könnte:

„[…]Wer­den die Bedin­gun­gen unse­rer Unfall­ver­si­che­rung all­safe body­guard (UV2019) zukünf­tig im Neu­ge­schäft aus­schließ­lich zum Vor­teil der Ver­si­che­rungs­neh­mer geän­dert, so gel­ten die­se Vor­tei­le ab dem Zeit­punkt der Ände­rung auch für die­sen Vertrag. […]“

  • Kei­ne Update-Garan­tie für den Fall der Ein­füh­rung neu­er Tari­fe und Bedin­gungs­wer­ke bzw. sol­cher Leis­tungs­er­wei­te­run­gen, die nur gegen Zuschlag in zukünf­ti­ge Ver­trä­ge ein­ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Eine sol­che Garan­tie bie­tet z. B. der Tarif Aus­Gleich Best aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023).
  • Kei­ne erneu­te Zah­lung der zum Unfall­tag gül­ti­gen Inva­li­di­täts­sum­me nach einem Zeit­raum von zehn Jah­ren. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Anbie­ter Con­cep­tIF mit sei­nem Tarif best pro­tect plus mit Stand 29.04.2021.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge von Ober­schen­kel­hals­frak­tur oder Ober­arm­frak­tur unab­hän­gig von der Scha­den­ur­sa­che, z. B. als Fol­ge einer erhöh­ten Kraft­an­stren­gung oder einer Eigen­be­we­gung. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. der Tarif Klas­sik-Garant 2021 aus dem Hau­se VHV (Stand 07.2022), aller­dings nur bezo­gen auf Unfäl­le infol­ge wil­lens­ge­steu­er­ter Eigen­be­we­gun­gen, oder ohne sol­che Ein­schrän­kun­gen der Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se (Stand 11.2024).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung unfall­be­ding­ter Blu­tun­gen aus inne­ren Orga­nen sowie der Gehirn­blu­tun­gen, sofern die­sen kein ver­si­cher­tes Unfall­ereig­nis zugrun­de liegt. Abwei­chend mit­ver­si­chert sind sol­che Schä­den für Per­so­nen bis zur Voll­endung des 67. Lebens­jah­res bei der Interl­loyd im Tarif Infi­ni­tus (Stand 05.2022.
  • Wie bei den bekann­ten Wett­be­wer­bern nicht mit­ver­si­chert sind Schä­den an Band­schei­ben, außer, wenn neben der Schä­di­gung der Band­schei­be wei­te­re Kör­per­tei­le ver­letzt sind und ein Unfall im Sin­ne der zugrun­de lie­gen­den Ver­brau­cher­infor­ma­tio­nen die über­wie­gen­de Ursa­che ist.
  • Kein defi­nier­ter Inva­li­di­täts­grad für den unfall­be­ding­ten Ver­lust einer Gebär­mut­ter, eines Penis oder eines Hodens. Ent­spre­chend fin­det im Scha­den­fall eine indi­vi­du­el­le Bemes­sung außer­halb der Glie­derta­xe statt. Einen aus­drück­li­chen Inva­li­di­täts­grad  für den Ver­lust der Gebär­mut­ter (hier mit 15 %) fin­det sich z. B. im mitt­ler­wei­le nicht mehr ver­kaufs­of­fe­nen Tarif Unfall­ver­si­che­rung Ren­te PLUS (AUB-RP 2011) aus dem Hau­se Volks­wohl Bund (Stand 06.2011). Der Ver­si­che­rer Ide­al defi­niert in sei­nem Tarif IDEAL Unfall­Ren­te Exklu­siv (Stand 02.2020) den Inva­li­di­täts­grad bei Ver­lust eines Penis mit 50 %
  • Kei­ne Erwei­ter­te Infek­ti­ons­klau­sel für Ange­hö­ri­ge von Heilberufen.
  • Mit­ver­si­chert sind Ver­gif­tun­gen durch Ein­nah­me fes­ter oder flüs­si­ger Stof­fe durch den Schlund. Aus­ge­nom­men hier­von sind Ver­gif­tun­gen der ver­si­cher­ten Per­son infol­ge der Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten, Alko­hol, Rei­ni­gungs­mit­teln, Kos­me­ti­ka, Lösungs­mit­teln, Insek­ti­zi­den, Dro­gen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz (BtMG) und aus beruf­li­cher oder gewerb­li­cher Tätig­keit. Die­se Aus­schlüs­se schrän­ken den Umfang der Mit­ver­si­che­rung stark ein. Deut­lich leis­tungs­stär­ker ist hier z. B. der Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se (Stand 11.2024). Hier fehlt es an sol­chen Einschränkungen.
  • Kei­ne Klar­stel­lung, inwie­fern Ver­si­che­rungs­schutz für Ver­gif­tun­gen durch Pflan­zen infol­ge von Berüh­ren, Kau­en und / oder Aus­spu­cken von Pflan­zen oder Pflan­zen­tei­len her­vor­ge­ru­fen wur­den, deren Schäd­lich­keit der ver­si­cher­ten Per­son nicht bekannt waren und die weder als Lebens­mit­tel, ver­dor­be­ne Lebens­mit­tel oder ver­meint­li­che Lebens­mit­tel zu bewer­ten sind. Dies gilt etwa für  Ver­gif­tun­gen durch psy­cho­tro­pe Pflan­zen wie Kal­mus, Teu­fels­baum, Wer­mut­kraut, Schwar­ze Toll­kir­sche, Engels­trom­pe­te, Hanf oder Schlaf­mohn oder Ver­ät­zun­gen durch die Berüh­rung von Riesen-Bärenklau.
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung für min­der­jäh­ri­ge Kin­der, sofern die ver­si­cher­te Per­son stirbt oder durch einen ver­si­cher­ten Unfall einen Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 50 % erlit­ten hat. Eine sol­che Mit­ver­si­che­rung bie­tet z. B. Die Haft­pflicht­kas­se mit ihrem Tarif Ein­fach Kom­plett (Stand 11.2024).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Gesund­heits­schä­den auf­grund von Tröpfchen‑, Kon­takt- und Schmier­in­fek­tio­nen. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se die Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge einer Infek­ti­on z. B. mit Rin­gel­rö­teln oder Rota­vi­ren.
  • Kein aus­drück­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz bei Höhen­lun­gen­ödem (HAPE) oder Höhen­hirn­ödem (HACE) auf­grund aku­ter Höhen­krank­heit (AMS). In der Regel könn­te hier­für auch ohne aus­drück­li­che Klar­stel­lung Ver­si­che­rungs­schutz ange­nom­men wer­den[29].
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz, falls eine bedin­gungs­sei­tig defi­nier­te unfall­be­ding­te psy­chi­sche  Schä­di­gung der Sprach­zen­tren bei einer über den Ver­trag ver­si­cher­ten Per­son zu einer Apha­sie (Sprach­ver­lust) oder zu Schwie­rig­kei­ten beim Lesen, Schrei­ben, Spre­chen, Nicht­spre­chen oder beim Sprach­ver­ständ­nis auf­grund einer psy­chi­schen Reak­ti­on füh­ren soll­te und dadurch Kos­ten für eine not­wen­di­ge logo­pä­di­sche oder psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung zur Wie­der­her­stel­lung oder Ver­bes­se­rung der kom­mu­ni­ka­ti­ven Fähig­kei­ten anfal­len soll­ten. Einen sol­chen Ver­si­che­rungs­schutz erbringt bis in Höhe von 2.000 Euro z. B. der Tarif Aus­Gleich Best aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023).
  • Kei­ne Sofort­leis­tung bei Ein­tritt einer defi­nier­ten Krebs­er­kran­kung oder sons­ti­ger schwe­rer Krank­hei­ten wie Herz­in­farkt, Schlag­an­fall, Mul­ti­ple Skle­ro­se oder Gehirn­tu­mor (Dread-Dise­a­se). Eine sol­che Leis­tung erbrin­gen in unter­schied­li­chem Umfang z. B. der Tarif Klas­sik-Garant 2021 mit Bau­stein Exklu­siv 2021 aus dem Hau­se VHV (07.2022) oder der Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se (Stand 11.2024).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Unfäl­le infol­ge einer Bewusst­seins­stö­rung auf­grund einer unge­woll­ten Ein­nah­me von Ecsta­sy. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Nicht mit­ver­si­chert sind Unfäl­le infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch Wit­te­rungs­be­din­gun­gen (z. B. Frost, Son­nen­ein­strah­lung, Sturm) sowie Herz- und Kreis­lauf­stö­run­gen (z. B. Ohn­machts­an­fäl­le, Schwin­del (Syn­ko­pe)).
  • Nicht mit­ver­si­chert sind Unfäl­le infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch Zucker­schock (Über- oder Unterzuckerung).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz unmit­tel­bar durch einen epi­lep­ti­schen Anfall oder ande­re Krampf­an­fäl­le, die den gan­zen Kör­per der ver­si­cher­ten Per­son erfas­sen (Aus­schluss ergibt sich aus Abschnitt D § 5 Nr. 1; nach Abschnitt D § 6 Nr. 1 e) bis g) der beson­de­ren Bedin­gun­gen abwei­chend mit­ver­si­chert sind jedoch Unfäl­le infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch Herz­in­fark­te Schlag­an­fäl­le, epi­lep­ti­sche Anfäl­le oder ande­re Krampf­an­fäl­le). Die  Mit­ver­si­che­rung von Unfäl­len unmit­tel­bar infol­ge der benann­ten Anfäl­le erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022). Ver­si­che­rungs­schutz unmit­tel­bar durch Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le ver­si­chert z. B. der Tarif Ein­fach Kom­plett aus dem Hau­se Die Haft­pflicht­kas­se (Stand 11.2024).
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für Osteo­pa­thie infol­ge von Unfall­ver­let­zun­gen. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Tarif LBN-BESSER+ aus dem Hau­se LBN (Stand 08.2018).
  • Kei­ne unfall­be­ding­te Kos­ten­er­stat­tung für Zahn­span­ge eines min­der­jäh­ri­gen Kin­des. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Über­nah­me nach­ge­wie­se­ne Bestat­tungs­kos­ten, wenn nor­ma­ler­wei­se eine nicht mit­ver­si­cher­te Bewusst­seins­stö­rung vor­lie­gen soll­te oder ein ande­rer Aus­schluss (z. B. das vor­sätz­li­che Bege­hen oder der Ver­such einer Straf­tat) zur Anwen­dung kom­men soll­te. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022). Ver­si­che­rungs­schutz besteht nur für Bestat­tungs­kos­ten, wenn ein Unfall im Aus­land zum Tode geführt hat und dabei kein gel­ten­der Aus­schluss zur Gel­tung kom­men sollte.
  • Kei­ne Über­nah­me von Heil­kos­ten bei unfall­be­ding­ter Unter­brin­gung in einem Ein- oder Zwei­bett­zim­mer sowie der Kos­ten für eine pri­vat­ärzt­li­che Behand­lung. Bei­spiels­wei­se erbringt der Tarif Best Sel­ec­tion aus dem Hau­se Jani­tos (Stand 01.04.2021) sol­che Leis­tun­gen bei einem Unfall im Aus­land, der Tarif Top-Schutz aus dem Hau­se Dom­cu­ra (Stand 01.05.2025) im Rah­men des optio­na­len Bau­steins „First Aid“ auch im Inland.
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für einen Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs nach Gewalt­straf­ta­ten. Die­se Leis­tung wird z. B. von der Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022) übernommen.
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für einen Per­so­nal­trai­ner zur Wie­der­erlan­gung der kör­per­li­chen Fit­ness nach einem Leis­tungs­fall. Die­se Leis­tung ver­si­chert z.B. der Tarif Top-Schutz aus dem Hau­se Dom­cu­ra (Stand 05.2025).
  • Kein Ersatz von Dar­le­hens­be­trä­gen für Eigen­tü­mer von Pri­vatim­mo­bi­li­en. Die­se Leis­tung wird z. B. von der Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022) übernommen.
  • Kei­ne Über­nah­me der Anmel­de­kos­ten für Wett­kämp­fe oder Ski­pass­ge­büh­ren. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif Pre­mi­um aus dem Hau­se ARAG (Stand 01.02.2024).
  • Kei­ne Über­nah­me unge­nann­ter Kos­ten infol­ge eines Unfalls. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif Pre­mi­um aus dem Hau­se ARAG (Stand 01.02.2024).
  • Kei­ne Ent­schä­di­gung für unfall­be­dingt beschä­dig­te oder zer­stör­te Sachen. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif Pre­mi­um aus dem Hau­se ARAG (Stand 01.02.2024).
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung des akti­ven Luft­fahrt­ri­si­kos (z. B. als Pilot von Flug­zeu­gen). Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. gegen Zuschlag der Tarif  Klas­sik-Garant 2021 aus dem Hau­se VHV (Stand 07.2022).
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung bei einem unfall­be­ding­ten Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 50 % für mit­ver­si­cher­te Kin­der bis zum Ablauf des Ver­si­che­rungs­jah­res, in dem das ver­si­cher­te Kind das 18. Lebens­jahr voll­endet bzw. für den Ver­si­che­rungs­neh­mer sowie sei­nen mit­ver­si­cher­ten Ehe­gat­ten oder Lebens­ge­fähr­ten bis zum Ablauf des Ver­si­che­rungs­jah­res, in dem das jüngs­te mit­ver­si­cher­te Kind das 18. Lebens­jahr voll­endet. Die­se Leis­tung erbringt abwei­chend z. B. der Tarif Aus­Gleich Best aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023).
  • Kei­ne (optio­na­le) Pas­siv­dy­na­mik im Rah­men der Unfallrente.
  • Kein Ver­zicht auf Erhö­hung der Prä­mie bei frist­ge­rech­ter Mel­dung eines Berufs­wech­sels in einen gefahr­träch­ti­ge­ren Beruf. Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung bei Kurz­ar­beit. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Ver­si­cher­bar­keit und des Ver­si­che­rungs­schut­zes bei Ein­tritt von (nicht unfall­be­ding­ter) Schwer- oder Schwerst­pfle­ge­be­dürf­tig­keit (ab Pfle­ge­grad 3) der ver­si­cher­ten Per­son nach Ver­trags­be­ginn. Der Asse­ku­ra­deur weist in sei­ner GDV-Garan­tie aus­drück­lich auf die­sen Umstand hin und auch dar­auf, dass die­se Rege­lung im Ein­zel­fall für die ver­si­cher­te Per­son von Vor­teil sein könnte.
  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie ohne Gesund­heits­prü­fung.
  • Kei­ne Mit­be­rück­sich­ti­gung defi­nier­ter nach­hal­ti­ger Kri­te­ri­en für die Kapi­tal­an­la­ge. Dies macht z. B. die Tarif­va­ri­an­te Bes­ser­grün aus dem Hau­se NV-Ver­si­che­run­gen mit den Tari­fen NV Unfall­S­par 5.0, NV Unfall­max 5.0 sowie NV Unfall­Pre­mi­um 5.0 (Stand 08.2022).

Pro­dukt­steck­brief Tarif all­safe body­guard per­fect 2.0

Unter­neh­men: Kon­zept & Marketing

Risi­ko­trä­ger: Alli­anz, Gotha­er, Württembergische

Tarif: all­safe body­guard per­fect 2.0, Stand 05.2019

Ver­bes­ser­te Glie­derta­xe: ja (optio­nal wei­ter ver­bes­sert auf Pre­mi­um Glie­derta­xe)

Eigen­be­we­gun­gen: ja

Kür­zung wegen Mit­wir­kung von Krank­hei­ten und Gebre­chen: für Per­so­nen unter 67 Jah­ren (außer bei Dia­be­tes mel­li­tus, HIV / AIDS, Mul­ti­ple Skle­ro­se, Alko­hol­sucht, Dro­gen­sucht, Par­kin­son, Mor­bus Paget, „Poly­neur­pa­thie“ bzw. Mor­bus Bech­te­rew, dann ab 50 % Mit­wir­kungs­an­teil). Für Per­so­nen ab 67 Jah­ren pau­schal ab einem Mit­wir­kungs­an­teil von 50 %.

Pro­gres­si­ons­mo­del­le: ohne, 225 %, 350 %, 500 %

Level­prä­mie: ja

Maxi­ma­le Grund­in­va­li­di­tät bei 500 % Pro­gres­si­on: 200.000 Euro

Umstel­lung auf den Senio­ren­ta­rif: ab 67 Jahren

Hin­weis: Eine Über­prü­fung der Inhal­te durch den Asse­ku­ra­deur ist nicht erfolgt. Vom Anbie­ter zur Ver­fü­gung gestell­te Klar­stel­lun­gen fin­den sich im Text. Alle Inhal­te wur­den nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen erfasst. Soll­ten Ihnen bei der Lek­tü­re Punk­te auf­fal­len, die zu kor­ri­gie­ren oder zu ergän­zen wären, wür­de ich mich über einen ent­spre­chen­den Hin­weis sehr freuen. 


[1] Sie­he z. B. „Ver­läss­lich ver­si­chert. Per­sön­lich betreut. k+m“ auf „k‑m.info“ vom 02.06.2025. Auf­zu­ru­fen unter https://k‑m.info/vertraute-staerken-im-neuen-glanz/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.06.2025.

[2] Sie­he das aktua­li­sier­te pdf „Auf­ge­passt! Gefähr­li­che Lücken im gesetz­li­chen Unfall­schutz“ auf „k‑m.info“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.k‑m.info/sonstige_dokumente/KM-Luecken-gstzl-Unfallschutz-Fallbeispiele_12-2023_2-01.pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.05.2025.

[3] Sie­he z. B. Rand­zif­fer 2 im Urteil des Bun­des­ar­beits­ge­richts Hamm vom 24.05.2012: „BUNDESARBEITSGERICHT 2 AZR 163/11  5 Sa 1315/09 Lan­des­ar­beits­ge­richt Hamm“ auf „bun​des​ar​beits​ge​richt​.de“ vom 24.05.2012. Auf­zu­ru­fen unter https://www.bundesarbeitsgericht.de/wp-content/uploads/2021/01/2‑AZR-163 – 11.pdf: „Der 1957 gebo­re­ne Klä­ger ist bri­ti­scher Staats­an­ge­hö­ri­ger. Sei­nen Wohn­sitz hat er in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, wo er sich auch gewöhn­lich aufhält“

[4] Moel­gen, Mar­kus „Unter­neh­mens­über­wa­chung in der Euro­päi­schen Akti­en­ge­sell­schaft (SE) Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten und Leis­tungs­fä­hig­keit des Über­wa­chungs­or­gans“. Schrif­ten aus der Fakul­tät Sozi­al- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg. Band 26 (Uni­ver­si­ty of Bam­berg Press), 2016, S. 65: 

„Die Ein­bin­dung aus­län­di­scher Mit­glie­der in die Arbeits­pro­zes­se des Auf­sichts­or­gans wird erschwert, wenn ihr regel­mä­ßi­ger Wohn­sitz oder Arbeits­ort vom Ort der Sit­zun­gen des Ple­nums oder der Aus­schüs­se weit ent­fernt ist oder gar in einer ande­ren Zeit­zo­ne liegt.“

[5] In § 12 Nr. 1 der Bedin­gun­gen heißt es in ande­rem Zusam­men­hang ledig­lich wie folgt: „Zur Ermitt­lung des Anpas­sungs­be­darfs wer­den die Bei­trä­ge regel­mä­ßig, min­des­tens alle fünf Jah­re, überprüft.“

[6] „Wohn­sitz (§ 8 AO) und gewöhn­li­cher Auf­ent­halt (§ 9 AO)“ auf „deloit​te​-tax​-news​.de“ vom 07.08.2014. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.deloit​te​-tax​-news​.de/​a​r​b​e​i​t​n​e​h​m​e​r​e​n​t​s​e​n​d​u​n​g​-​p​e​r​s​o​n​a​l​/​t​h​e​m​a​-​d​e​s​-​m​o​n​a​t​s​/​w​o​h​n​s​i​t​z​-​p​a​r​-​8​-​a​o​-​u​n​d​-​g​e​w​o​e​h​n​l​i​c​h​e​r​-​a​u​f​e​n​t​h​a​l​t​-​p​a​r​-​9​-​a​o​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.06.2025.

[7] „all­safe body­guard – Unfall­ver­si­che­rung“ auf „k‑m.info“. Auf­zu­ru­fen unter https://k‑m.info/produkte/allsafe-bodyguard/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 04.06.2025.

[8] Vgl. z. B. Zif­fer 1.4.1 AVB Unfall KLASSIK-GARANT 2021 aus dem Hau­se VHV, Stand 07.2022.

[9] Kotz, Chris­ti­an Gerd „Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung – Leis­tungs­aus­schluss für Haut- und Schleim­haut­ver­let­zun­gen“ auf „ver​si​che​rungs​recht​sie​gen​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.ver​si​che​rungs​recht​sie​gen​.de/​p​r​i​v​a​t​e​-​u​n​f​a​l​l​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​-​l​e​i​s​t​u​n​g​s​a​u​s​s​c​h​l​u​s​s​-​f​u​e​r​-​h​a​u​t​-​u​n​d​-​s​c​h​l​e​i​m​h​a​u​t​v​e​r​l​e​t​z​u​n​g​e​n​/​#​d​a​s​_​v​o​r​l​i​e​g​e​n​d​e​_​u​r​t​eil, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.05.2025. Hier fin­det sich auch der Voll­text zum Urteil.

[10] Dr. Tho­mas Har­der, Dr. Judith Koch, Dr. Sabi­ne Vygen-Bon­net, Ste­fan Scholz, Anto­nia Pilic, Sarah Reda und PD Dr. Ole Wich­mann „Wie gut schützt die COVID-19-Imp­fung vor SARS-CoV-2-Infek­tio­nen und ‑Trans­mis­si­on? Sys­te­ma­ti­scher Review und Evi­denz­syn­the­se“, S. 14 – 23, hier S. 14, in „Epi­de­mio­lo­gi­schen Bul­le­tin“ 19/2021 vom 12.05.2021. Her­aus­ge­ge­ben vom Robert-Koch-Institut.

[11] Sie­he z. B. „Fach­kun­di­ger heu­te zur Impf­pflicht: „Hät­te mich mehr weh­ren sol­len““ auf „repor​t24​.news“ vom 29.09.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​repor​t24​.news/​f​a​c​h​k​u​n​d​i​g​e​r​-​h​e​u​t​e​-​z​u​r​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​h​a​e​t​t​e​-​m​i​c​h​-​m​e​h​r​-​w​e​h​r​e​n​-​s​o​l​l​e​n​/​?​f​e​e​d​_​i​d​=​3​3​886, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023:

„Der Lei­ter der Infek­tio­lo­gie an der Kli­nik Favo­ri­ten äußer­te jüngst im ORF Kri­tik am Irr­weg der Impf­pflicht und stell­te fest, dass er sich mehr hät­te weh­ren sol­len. Denn dass die Imp­fung kei­ne ste­ri­le Immu­ni­tät bewirkt, war ihm bewusst“

[12] „Kei­ne ste­ri­le Immu­ni­tät mög­lich. Stre­eck erklärt Ableh­nung der Impf­pflicht“ auf „n‑tv.de“ vom 20.01.2022 um 11:03 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://www.n‑tv.de/panorama/Hendrik-Streeck-im-Interview-Darum-sieht-er-eine-Impfpflicht-kritisch-article23069656.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023:

Das ist bei ande­ren vira­len Erkran­kun­gen, für die wir eine Impf­pflicht hat­ten oder haben, ganz anders. Dort kön­nen wir durch eine Impf­pflicht das Virus aus­rot­ten, was bei den Pocken gesche­hen ist und bei den Masern theo­re­tisch auch mög­lich ist. Das sind ganz ande­re Vor­aus­set­zun­gen, weil wir da eine ste­ri­le Immu­ni­tät erzeu­gen. Das haben wir gegen das Coro­na­vi­rus lei­der nicht.“

[13] Tweet von Ste­fan Hom­burg mit der ent­spre­chen­den Pas­sa­ge der Anhö­rung vom 11.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​9​8​5​0​3​1​2​6​5​0​9​8​5​480, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.01.2023.

[14] Sumpf, Tim „Pfi­zer-Direk­to­rin: „Impf­stof­fe zuvor nicht getes­tet, ob sie Über­tra­gung stop­pen““ auf „epocht​i​mes​.de“ vom 12.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​p​f​i​z​e​r​-​d​i​r​e​k​t​o​r​i​n​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​-​z​u​v​o​r​-​n​i​c​h​t​-​g​e​t​e​s​t​e​t​-​o​b​-​s​i​e​u​e​b​e​r​t​r​a​g​u​n​g​-​s​t​o​p​p​e​n​-​a​3​9​9​6​3​1​7​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.03.2023.

[15] Vgl. Sumpf, Tim „Ein völ­lig selt­sa­mer Fall in Hal­le: Vgl. Sumpf, Tim „Ein völ­lig selt­sa­mer Fall in Hal­le: Super-Sprea­der nach Imp­fung?“ auf „epocht​i​mes​.de“ vom 30.01.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.epocht​i​mes​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​o​h​n​e​-​s​t​e​r​i​l​e​-​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​v​e​r​s​c​h​l​i​m​m​e​r​n​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​d​i​e​-​c​o​r​o​n​a​-​s​i​t​u​a​t​i​o​n​-​a​3​4​3​5​9​7​9​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.03.2023.

[16] Tweet von Ste­fan Hom­burg mit der ent­spre­chen­den Pas­sa­ge der Anhö­rung vom 11.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​9​8​5​0​3​1​2​6​5​0​9​8​5​480, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.01.2023.

[17] Sie­he z. B. „Pfi­zer bestä­tigt, was vie­le schon lan­ge ver­mu­tet haben“ auf „uncut​news​.ch“ vom 01.11.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​uncut​news​.ch/​p​f​i​z​e​r​-​b​e​s​t​a​e​t​i​g​t​-​w​a​s​-​v​i​e​l​e​-​s​c​h​o​n​-​l​a​n​g​e​-​v​e​r​m​u​t​e​t​-​h​a​b​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.01.2023:

„Sena­tor Ren­nick hat meh­re­re Doku­men­te von Pfi­zer, der TGA und der Ame­ri­can Socie­ty of Cell and Gene The­ra­py aus­ge­gra­ben, die bestä­ti­gen, dass es sich bei den mRNA-Coro­na-Impf­stof­fen um Gen­the­ra­pie­pro­duk­te han­delt. Wäh­rend die Behör­den seit Jah­ren behaup­ten, dass mRNA-Impf­stof­fe kei­ne Gen­the­ra­pie sind.“

[18] „LG Mem­min­gen, End­ur­teil v. 20.08.2024 – 21 O 83/23“ auf „geset​ze​-bay​ern​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y‑300-Z-BECKRS-B-2024-N-21547, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.05.2025.

[19] „Zah­lungs­an­spruch wegen eines Impf­scha­dens nach Coro­na-Imp­fung gegen­über Ärz­tin“ auf „lan​des​recht​-bw​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.lan​des​recht​-bw​.de/​b​s​b​w​/​d​o​c​u​m​e​n​t​/​N​J​R​E​0​0​1​5​7​8​808, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.05.2025.

[20] Vgl. „Für den „Nach­weis“ des Zusam­men­hangs zwi­schen einer Unter­schen­kel­ve­nen­throm­bo­se und einer Imp­fung mit einem mRNA-Impf­stoff gegen Covid-19 genügt zwar der Beweis­maß­stab der Wahr­schein­lich­keit. Feh­len­de kon­kur­rie­ren­de Ursa­chen rei­chen aber nicht aus.“ auf „Sozi​al​ge​richts​bar​keit​.de“ vom 16.05.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.sozi​al​ge​richts​bar​keit​.de/​n​o​d​e​/​1​7​5​856, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.05.2025.

[21] Kret­schmer, Chris­ti­an „Covid-19-Imp­fung: 253 aner­kann­te Impf­schä­den“ auf „gel​be​-lis​te​.de“ vom 02.02.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.gel​be​-lis​te​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​u​n​g​-​2​5​3​-​a​n​e​r​k​a​n​n​t​e​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​den, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[22] „Imp­fung gegen das Coro­na­vi­rus Fast 9000 Anträ­ge auf Aner­ken­nung von Impf­schä­den“ auf „tages​schau​.de“ vom 15.06.2023 um 13:16 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​b​u​n​d​e​s​l​a​e​n​d​e​r​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[23] „„Ent­schä­di­gungs­an­sprü­che auf­grund von Impf­schä­den nach COVID ‑19 – Imp­fung“ am 10. April 2025 im digi­ta­len Raum“ auf „soziel​ge​richts​tag​.de“ vom 03.03.2025. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.sozi​al​ge​richts​tag​.de/​e​n​t​s​c​h​a​e​d​i​g​u​n​g​s​a​n​s​p​r​u​e​c​h​e​-​a​u​f​g​r​u​n​d​-​v​o​n​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​n​a​c​h​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​u​n​g​-​a​m​-​1​0​-​a​p​r​i​l​-​2​0​2​5​-​i​m​-​d​i​g​i​t​a​l​e​n​-​r​a​um/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.05.2025.

[24] Als Indiz dafür vgl. Wit­te, Ste­phan „Impf­scha­den­de­ckung bei der KS / AUXILIA?“ auf „cri​ti​cal​-news​.de“ vom 14.09.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​cri​ti​cal​-news​.de/​i​m​p​f​s​c​h​a​d​e​n​d​e​c​k​u​n​g​-​b​e​i​-​d​e​r​-​k​s​-​a​u​x​i​l​ia/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[25] Vgl. z. B. „Ent­lar­ven­der Bericht: Mel­dung zu auf­wän­dig – Ärz­te notie­ren Long Covid statt Impf­scha­den als Dia­gno­se“ auf „repor​t24​.news“ vom 30.03.2023. Auf­zu­ru­fen vom https://​repor​t24​.news/​e​n​t​l​a​r​v​e​n​d​e​r​-​b​e​r​i​c​h​t​-​m​e​l​d​u​n​g​-​z​u​-​a​u​f​w​a​e​n​d​i​g​-​a​e​r​z​t​e​-​n​o​t​i​e​r​e​n​-​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​s​t​a​t​t​-​i​m​p​f​s​c​h​a​d​e​n​-​a​l​s​-​d​i​a​g​n​o​s​e​/​?​f​e​e​d​_​i​d​=​2​9​010, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023.

[26] Schul­ze, Han­nah „Umbruch in der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on. Tho­mas Mer­tens hört als STI­KO-Chef auf: „Ich habe kei­ne Bad Fee­lings damit““ auf „swr​.de“ vom 23.11.2023 um 14:53 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​u​l​m​/​t​h​o​m​a​s​-​m​e​r​t​e​n​s​-​n​i​c​h​t​-​m​e​h​r​-​s​t​i​k​o​-​c​h​e​f​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 18.01.2024.

[27] Sie­he Här­ing, Nor­bert „Sti­ko-Chef emp­fiehlt Impf­ge­schä­dig­ten den Impf­zu­sam­men­hang zu ver­schwei­gen, damit ihnen gehol­fen wird“ auf „nor​bert​haer​ing​.de“ vom 28.05.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​m​e​r​t​e​n​s​-​p​o​s​t​-​v​ac/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023:

„Mit die­ser Emp­feh­lung gibt der Sti­ko-Chef zu, dass es für Impf­ge­schä­dig­te einen star­ken, regu­la­to­risch erzeug­ten Anreiz gibt, ihre Sym­pto­me nicht in Zusam­men­hang mit einer Imp­fung zu stel­len, weil sie sonst mit Ver­wei­ge­rung der Kos­ten­über­nah­me bestraft werden.“

[28] „Phar­ma­lob­by­ist Mer­tens for­dert zum Lügen auf: Impf­ge­schä­dig­te sol­len den Impf­zu­sam­men­hang leug­nen, damit Kas­sen die Kos­ten über­neh­men!“ auf „coro​na​-blog​.net“ vom 28.05.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​coro​na​-blog​.net/​2​0​2​3​/​0​5​/​2​8​/​p​h​a​r​m​a​l​o​b​b​y​i​s​t​-​m​e​r​t​e​n​s​-​f​o​r​d​e​r​t​-​z​u​m​-​l​u​e​g​e​n​-​a​u​f​-​i​m​p​f​g​e​s​c​h​a​e​d​i​g​t​e​-​s​o​l​l​e​n​-​d​e​n​-​i​m​p​f​z​u​s​a​m​m​e​n​h​a​n​g​-​l​e​u​g​n​e​n​-​d​a​m​i​t​-​k​a​s​s​e​n​-​d​i​e​-​k​o​s​t​e​n​-​u​e​b​e​r​n​e​h​m​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023:

In dem Moment, wo ich sage, „ich habe das nach der Imp­fung ent­wi­ckelt“, nimmt mich nie­mand auf. Die Uni­kli­ni­en [sic!] sagen Long-Covid nach Infek­ti­on, ja, nach Imp­fung nein und dann ste­he ich allei­ne da.“ bzw. „Am Ende schlägt Mer­tens dann mit sei­ner Aus­sa­ge dem Fass den Boden aus. Wäre Retzlaff nicht direkt in den Kli­ni­ken mit der Dia­gno­se Impf­scha­den vor­stel­lig gewor­den, wären die Behand­lungs­kos­ten doch von der Kran­ken­kas­se über­nom­men wor­den. Auch spricht er beim „Post-Vac-Syn­drom“ von Selbst­dia­gno­se und dass er sich nicht sicher wäre ob die Imp­fung wirk­lich ursäch­lich die­se Men­schen geschä­digt hätte.“

[29] Vgl. Grimm, Wolf­gang „Unfall­ver­si­che­rung. Kom­men­tar zu den All­ge­mei­nen Unfall­ver­si­che­rungs-Bedin­gun­gen (AUB) mit Son­der­be­din­gun­gen“  Mün­chen (C.H. Beck), 5. Auf­la­ge, 2013, S. 114 – 115 (Rn 27).

[30] Ulb­rich, Tobi­as „Hin­rei­chen­de Erfolgs­aus­sich­ten von Impf­scha­dens­kla­gen gericht­lich bestä­tigt“ auf „x.om“ vom 31.05.2025. Auf­zu­ru­fen unter https://x.com/AnwaltUlbrich/status/1928741931221209397, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.06.2025.

[31] Ulb­rich, Tobi­as „Hin­rei­chen­de Erfolgs­aus­sich­ten von Impf­scha­dens­kla­gen gericht­lich bestä­tigt“ auf „x.om“ vom 31.05.2025. Auf­zu­ru­fen unter https://x.com/AnwaltUlbrich/status/1928741931221209397, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.06.2025.

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