Tarif­ana­ly­se Unfall­ver­si­che­rung aus dem Hau­se pro­kun­do (Stand 04.2023)

Seit Juli 2022 bie­tet die pro­kun­do GmbH mit dem Risi­ko­trä­ger VOLKSWOHL BUND Sach­ver­si­che­rung AG ihre Unfall­ver­si­che­rung Aus­Gleich in den Tarif­li­ni­en EASY, SMART, BEST sowie BEST Mit­wir­kung 100 auf Basis der AUB 2022an. Die All­ge­mei­nen Unfall­ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen tra­gen den Bedin­gungs­stand Juli 2022.

Bereits seit Anfang 2012 ist pro­kun­do als Online­ab­le­ger des Volks­wohl Bun­des am Markt tätig. Schon am 21.03.2012 war es dem Unter­neh­men gelun­gen, „genau 1000 Haftpflicht‑, Haus­rat- und Unfall­ver­si­che­run­gen über die neue pro­kun­do GmbH[1]  abzuschließen.

Zu den ein­zel­nen Tari­fen kön­nen fol­gen­de Leis­tungs­ar­ten bzw. Bau­stei­ne optio­nal abge­si­chert werden:

  • Inva­li­di­tät (Min­dest­leis­tung von 20.000 Euro. Höchstin­va­li­di­tät für Per­so­nen bis 64 Jah­ren: 1.000.000 €, für Per­so­nen ab 65 Jah­ren: 250.000 €. Die Ver­si­che­rung der Inva­li­di­täts­leis­tung ist auch ohne gleich­zei­ti­gen Abschluss einer Unfall­ren­te mög­lich. Die Absi­che­rung ist nur in 1.000-Euro-Schritten möglich)
  • Pro­gres­si­on (225 % mit 1‑facher Leis­tung bis 25 % Inva­li­di­tät, mit 2‑facher Leis­tung ab über 25 % Inva­li­di­tät bzw. 3‑facher Leis­tung ab über 50 % Inva­li­di­tät; 350 % mit 1‑facher Leis­tung bis 25 % Inva­li­di­tät, mit 3‑facher Leis­tung ab über 25 % Inva­li­di­tät bzw. 5‑facher Leis­tung ab über 50 % Inva­li­di­tät; 20 / 350% mit 1‑facher Leis­tung bis 20 % Inva­li­di­tät, mit 2‑facher Leis­tung zuzüg­lich 20 % bis 50 % Inva­li­di­tät sowie 5‑facher Leis­tung ab über 50 % Inva­li­di­tät; 500 % mit 1‑facher Leis­tung bis 25 % Inva­li­di­tät, mit 4‑facher Leis­tung ab über 25 % Inva­li­di­tät, mit 6‑facher Leis­tung bis 75 % Inva­li­di­tät bzw. 10-facher Leis­tung ab über 75 % Inva­li­di­tät; 20 / 500 % mit 1‑facher Leis­tung bis 20 % Inva­li­di­tät, mit 2‑facher Leis­tung zuzüg­lich 20 % bis 50 % Inva­li­di­tät, 6‑facher Leis­tung bis 75 % Inva­li­di­tät sowie 10-facher Leis­tung ab über 75% Invalidität)
  • Unfall­ren­te ab einem Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 50 % (min­des­tens 250 Euro pro Monat, maxi­mal 2.500 Euro pro Monat. Für die Kom­bi­na­ti­on aus Unfall-Ren­te und Inva­li­di­tät ist fol­gen­de Bedin­gung ein­zu­hal­ten: Voll­in­va­li­di­tät + 300 x Monats­ren­te <= 1.750.000 Euro. Die Ver­si­che­rung der Unfall­ren­te ist auch ohne gleich­zei­ti­gen Abschluss einer Inva­li­di­täts­leis­tung mög­lich. Die Absi­che­rung ist nur in 10-Euro-Schrit­ten möglich)
  • Unfall­tod (Min­dest­sum­me 1.000 Euro. Für Kin­der bis 17 Jah­ren höchs­tens 15.000 Euro, für Erwach­se­ne bis 64 Jah­ren bis 250.000 Euro, abwei­chend bei den Pro­gres­sio­nen 500 % bzw. 20 / 500 % maxi­mal bis 200.000 Euro, für Senio­ren ab 65 Jah­ren maxi­mal 75.000 Euro. Abwei­chend kann für Kin­der eine Erhö­hung auf bis zu 50.000 Euro vor­ge­nom­men wer­den, dies setzt aller­dings die schrift­li­che Zustim­mung eines gericht­lich bestell­ten Ersatz­pfle­gers vor­aus. Die Absi­che­rung ist nur in 1.000-Euro-Schritten mög­lich und bis höchs­tens in Höhe der Grund­in­va­li­di­tät, bei Unfall­ren­te ohne Inva­li­di­täts­leis­tung ist die Absi­che­rung auf das 25fache der Unfall­ren­te begrenzt)
  • Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld (zwi­schen 5 € und 50 € für Kin­der / Senio­ren bis 17 Jah­ren bzw. 150 € pro Tag für Erwach­se­ne bis 64 Jah­ren. Die Mit­ver­si­che­rung ist auf 1 ‰ der Grund­in­va­li­di­tät plus Unfall-Tod begrenzt, wird allei­ne eine Unfall­ren­te ohne Inva­li­di­täts­leis­tung ver­ein­bart auf 5 % der Unfall­ren­te) mit optio­na­lem Gene­sungs­geld in glei­cher Höhe.
  • Ver­bes­ser­te Über­gangs­leis­tung (zwi­schen 1.000 Euro und 40 % der Grund­in­va­li­di­tät, bei Per­so­nen bis 64 Jah­ren maxi­mal 25.000 Euro, für Senio­ren ab 65 Jah­ren abwei­chend bis 10.000 Euro. Leis­tung bei voll­stän­di­ger unfall­be­ding­ter Arbeits­un­fä­hig­keit von min­des­tens drei Mona­ten bzw. min­des­tens 50 %iger Arbeits­un­fä­hig­keit für eine Zeit­raum von min­des­tens 6 Mona­ten, jeweils bezo­gen auf die nor­ma­le kör­per­li­che und geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit. Die Absi­che­rung ist nur in 1.000-Euro-Schritten möglich)
  • Bau­stein Pro­As­sis­tance (Der Min­dest­bei­trag für die­sen Bau­stein liegt bei 4,00 Euro p. a.  Es han­delt sich um einen Assis­tance­bau­stein mit Leis­tun­gen wie z. B. Menü­se­rvice, Beglei­tung zu Ärz­ten und The­ra­peu­ten, Hil­fe im Pfle­ge­fall, häus­li­cher Betreu­ung bei Unfall der Eltern oder auch Betreu­ung und Nach­hil­fe für ver­un­fall­te Kin­der. Bei Unfäl­len auf Rei­sen steht eine 24-Stun­den-Hot­line zur Ver­fü­gung, die u. a. auch eine fremd­spra­chi­ge Unter­stüt­zung beinhal­tet. Die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen wer­den für maxi­mal 6 Mona­te erbracht und dies unab­hän­gig davon, ob eine Inva­li­di­tät ver­bleibt oder nicht)
  • Bau­stein ProTa­xe (Für die­sen Bei­trag wird ein Zuschlag in Höhe von 40 % auf den Inva­li­di­täts­bei­trag erho­ben. Der Glie­derta­xen­wert wird auf bis zu 100 % ver­dop­pelt. Da eine Pro­gres­si­on in der Regel erst ab einem Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 25 % greift und die Mehr­zahl aller Unfäl­le nur zu einem Inva­li­di­täts­grad bis 25 % füh­ren, ist die­ser Bau­stein für Kun­den beson­ders wert­voll. Die­se Opti­on fin­det kei­ne Anwen­dung für die Unfall­ren­te)
  • Bau­stein Pro­Ak­tiv (auf­ge­nom­men wer­den kön­nen Per­so­nen bis zu einem Alter von 74 Jah­ren. Mit Voll­endung des 75. Lebens­jah­res erlischt der Bau­stein ohne wei­te­re Ankün­di­gung. Der Min­dest­bei­trag für die­sen Bau­stein liegt bei 4,00 Euro p. a. Schmer­zens­geld bei voll­stän­di­ger Frak­tur (Kno­chen­bruch) oder einer voll­stän­di­gen Bän­der­rup­tur (Bän­der­riss). Bei mehr als 14 Tagen Kran­ken­haus­auf­ent­halt 1.200 €, bis bei 4 bis 13 Tagen Kran­ken­haus­auf­ent­halt bis 600 Euro, bis zu drei Tage Kran­ken­haus­auf­ent­halt oder ambu­lan­te Behand­lung bis 300 Euro. Ergänzt wird der Bau­stein durch die Bau­stei­ne Pro­Pro­tekt Bonus sowie Pro­S­port­ge­rä­te. Für den ers­ten Bau­stein erhöht sich die Leis­tung um 5.000 Euro, sofern im Rah­men einer sport­be­ding­ten Unfall­ver­let­zung geeig­ne­te Schutz­klei­dung getra­gen wur­de. Der zwei­te Bau­stein leis­tet, wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer infol­ge der Benut­zung eines Sport­ge­rä­tes ins Kran­ken­haus muss­te. Für etwa­ige Repa­ra­tu­ren wegen zer­stör­ter oder beschä­dig­ter Sport­ge­rä­te wer­den bis zu 3.000 Euro übernommen)
  • Bau­stein Mit­wir­kung 100 (auf­ge­nom­men wer­den kön­nen Per­so­nen bis zu einem Alter von 74 Jah­ren. Mit Voll­endung des 75. Lebens­jah­res erlischt der Bau­stein ohne wei­te­re Ankün­di­gung. Solan­ge die­ser Bau­stein Bestand hat, ent­fällt eine Kür­zung der Leis­tung wegen Mit­wir­kung von Krank­hei­ten oder Gebrechen)

Durch die Kom­bi­na­ti­on von ProTa­xe mit der 20/350 %- oder der 20/500 %-Pro­gres­si­on kann der Ver­si­che­rungs­schutz deut­lich erhöht werden.

Bei­spiel:

 Aus­Gleich BestAus­Gleich Best mit Bau­stein ProTaxeAus­Gleich Best mit 350%-ProgressionAus­Gleich Best mit Bau­stein ProTa­xe und 350%-ProgressionAus­Gleich Best mit Bau­stein ProTa­xe sowie 20/350%-Progression
Ver­lust eines Zeigefingers20%40%20%70%80%
Ver­lust eines Daumens30%60%40%150%150%
Ver­lust eines Fußes60%100%150%350%350%
Ver­lust eines Beins über der Mit­te des Oberschenkels80%100%250%350%350%

Ein Unfall­ta­ge­geld wird von pro­kun­do  im Rah­men des Tarifs Aus­Gleich nicht ange­bo­ten.

Höhe­re als die oben ange­ge­be­nen Ver­si­che­rungs­sum­men sind nur im Rah­men einer Direk­ti­ons­an­fra­ge möglich.

Bei­trags­frei ver­si­cher­te Leis­tun­gen sind unter anderem:

  • Such‑, Ber­gungs- und Ret­tungs­kos­ten bis 25.000 Euro (easy), 50.000 Euro (smart) bzw. ohne Begren­zung (best)
  • Kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­ons­kos­ten bis 25.000 Euro (easy), 50.000 Euro (smart) bzw. ohne Begren­zung (best)

Eine dyna­mi­sche Anpas­sung der ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen um 5 % p. a. kann ver­ein­bart wer­den. Die­se Dyna­mik gilt für die Leis­tungs­ar­ten Inva­li­di­tät, Unfall­ren­te, Unfall­tod, ver­bes­ser­te Über­gangs­leis­tung sowie Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld und Gene­sungs­geld. Die Dyna­mik ent­fällt spä­tes­tens mit Voll­endung des 75. Lebens­jah­res. Für die Unfall­ren­te kann eine Pas­siv­dy­na­mik (Dyna­mi­sie­rung einer ggf. ver­ein­bar­ten Unfall­ren­te nach Ein­tritt des Leis­tungs­fal­les) von 2 % p. a. ver­ein­bart werden.

Schrift­li­che Absi­che­rungs­emp­feh­lun­gen aus dem Hau­se pro­kun­do sind nicht vor­han­den. Auf tele­fo­ni­sche Nach­fra­ge vom 04.10.2023 wird emp­foh­len, die ProTa­xe abzu­schlie­ßen und dazu die Pro­gres­sio­nen 20 / 350% oder 20 / 500 %, schrift­lich wur­de am 10.10.2023 mit­ge­teilt, dass man „lei­der“ kei­ne Emp­feh­lun­gen ausspreche.

Eine tech­nisch ein­jäh­ri­ge Prä­mi­en­kal­ku­la­ti­on fin­det nicht statt. Ent­spre­chend han­delt es sich um Level­prä­mi­en, die bei Kin­dern nur bei Errei­chen der Voll­jäh­rig­keit, bei Erwach­se­nen bei Umstel­lung auf den Senio­ren­ta­rif ange­passt wer­den. Die kon­kre­ten Bei­trags­an­pas­sun­gen im Rah­men des Senio­ren­ta­rifs gehen aus den Bedin­gun­gen nicht hervor.

Bestimm­te Leis­tun­gen (z. B. Leis­tun­gen bei bestimm­ten Krebs­er­kran­kun­gen oder der Leis­tungs­bau­stein Pro­Ak­tiv) enden bei Voll­endung des 65. bzw. 75. Lebensjahres.

Die Bei­trags­hö­he rich­tet sich neben dem Umfang der ver­si­cher­ten Leis­tun­gen und dem gewähl­ten Tarif sowohl nach dem Ein­tritts­al­ter (nach Ver­trags­ab­schluss: dem ent­spre­chend erreich­ten Alter) wie auch der aus dem aus­ge­üb­ten Beruf resul­tie­ren­den Berufs­grup­pe (in den Ange­bo­ten des Ver­si­che­rers abwei­chend als Tarif­grup­pe bezeich­net). Das gilt auch bei einem Berufs­wech­sel wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit, der dem Ver­si­che­rer anzu­zei­gen ist.

Ver­si­che­rungs­fä­hig sind Per­so­nen ab Geburt.

Pro­kun­do unter­schei­det die Berufs­grup­pen A, B und B+ sowie die Gefah­ren­grup­pen K und S. Bei Bean­tra­gung von Ver­si­che­rungs­schutz ist anzu­ge­ben, ob die zu ver­si­chern­de Per­son „aus­schließ­lich ver­wal­ten­de Tätig­kei­ten im Innen- und Außen­dienst“ durch­führt oder, ob sie „haupt- oder neben­be­ruf­lich Lizenz- oder Ver­trags­sport­ler“ ist.

Kin­der ab voll­ende­ter Geburt bis zur Voll­endung des 17. Lebens­jah­res fal­len in die Gefah­ren­grup­pe K, Erwach­se­ne ab 65 Jah­ren in die Gefah­ren­grup­pe S. Die Ein­stu­fung in Berufs­grup­pe A erfolgt für Erwach­se­ne mit kauf­män­ni­scher, ver­wal­ten­der oder aus­schließ­lich Auf­sicht füh­ren­der Tätig­keit im Innen- oder Außen­dienst. Der Ver­si­che­rer nennt als Bei­spie­le jedoch auch z. B. Fri­seu­re und Post­zu­stel­ler. Die Ein­stu­fung in die Berufs­grup­pen B (z. B. Dach­klemp­ner, Flie­sen­le­ger) und B+ (z. B. Bäcker oder Klemp­ner) erfolgt für Erwach­se­ne mit kör­per­li­cher, prak­ti­scher, hand­werk­li­cher oder beson­ders Gefah­ren geneig­ter Berufstätigkeit.

Für eini­ge beson­ders gefahr­träch­ti­ge Beru­fe (z. B. Stunt­men, Geld­trans­port­fah­rer, Unter­was­ser­fo­to­gra­fen oder Artis­ten) wird kein Ver­si­che­rungs­schutz ange­bo­ten. Dar­über hin­aus behält sich der Ver­si­che­rer die Prü­fung des sub­jek­ti­ven Risi­kos in jedem Ein­zel­fall aus­drück­lich vor.

Der Ver­si­che­rungs­bei­trag kann wahl­wei­se monat­lich, vier­tel­jähr­lich, halb­jähr­lich oder jähr­lich gezahlt wer­den. Bei unter­jäh­ri­ger Zahl­wei­se wird ein Raten­zah­lungs­zu­schlag in Höhe von 3 % (halb­jähr­li­che Zahl­wei­se) bzw. 5 % (vier­tel­jähr­li­che bzw. monat­li­che Zahl­wei­se) erho­ben. Eine monat­li­che Zahl­wei­se ist nur per Last­schrift möglich.

Ein Bün­del­nach­lass bei meh­re­ren Ver­trä­gen wird von pro­kun­do nicht gewährt.  Wird Ver­si­che­rungs­schutz für min­des­tens zwei bzw. fünf Per­so­nen bean­tragt, so wird ein Mehr­per­so­nen­nach­lass (Fami­li­en­nach­lass) von 10 % bzw. 20 % gewährt. Mehr als sechs Per­so­nen kön­nen nicht in einem Ver­trag doku­men­tiert werden.

Grund­sätz­lich ist Ver­si­che­rungs­schutz ohne Anga­ben zum Gesund­heits­zu­stand mög­lich. Abwei­chen­des gilt, wenn sich der Antrags­stel­ler für die Pro­dukt­va­ri­an­te BEST Mit­wir­kung 100 % ent­schei­det, die ver­si­cher­te Per­son 70 Jah­re oder älter ist oder, wenn die in den Annah­me­richt­li­ni­en benann­ten Höchst­ver­si­che­rungs­sum­men über­schrit­ten wer­den. In die­sem Fall sind drei Fra­gen zu beantworten:

Gesund­heits­fra­gen zur Unfall­ver­si­che­rung von prokundo

Inwie­fern Ver­si­che­rungs­schutz mög­lich ist, wenn eine der benann­ten Fra­gen bejaht wird, muss im Ein­zel­fall im Rah­men einer Direk­ti­ons­an­fra­ge geklärt werden.

Laut Ange­bots­rech­ner liegt der Min­dest­bei­trag je nach Tarif bei 4,91 Euro brut­to p. a. bis 6,74 Euro p. a. Net­to­ta­ri­fe wer­den von pro­kun­do optio­nal angeboten.

Bei Antrags­stel­lung anzu­ge­ben ist eine mög­li­che Vor­ver­si­che­rung, die zuvor bestan­den hat. Die­se Anga­be ist zeit­lich unbe­fris­tet zu machen. Ver­si­che­rungs­an­trä­ge von Per­so­nen, deren Unfall­ver­si­che­run­gen von der pro­kun­do oder von einem Wett­be­wer­ber (z. B. wegen Nicht­zah­lung) gekün­digt wor­den sind, kön­nen nur im Rah­men einer Direk­ti­ons­an­fra­ge gezeich­net wer­den. Eben­falls anzu­ge­ben sind etwa­ige Vor­schä­den wäh­rend der letz­ten drei Jah­re vor Antrags­stel­lung. Bei Anga­be von zwei oder mehr Vor­schä­den ist Ver­si­che­rungs­schutz nur im Rah­men einer Direk­ti­ons­an­fra­ge möglich.

Die Ver­trags­lauf­zeit beträgt wahl­wei­se ein, drei oder fünf Jah­re. Beginn ist jeweils um 12:00 Uhr mit­tags des ver­ein­bar­ten Datums, frü­hes­tens jedoch einen Tag nach Antrags­stel­lung. Etwa­ige Lauf­zeit­nach­läs­se wer­den von pro­kun­do nicht gewährt. Haupt­fäl­lig­keit ist stets zum Zeit­punkt des ent­spre­chend ver­ein­bar­ten Datums. Ent­spre­chend kön­nen Ver­si­che­rungs­jahr und Kalen­der­jahr von­ein­an­der abwei­chen. Der Ver­si­che­rungs­neh­mer kann sei­nen Ver­trag jeder­zeit ordent­lich ohne Ein­hal­tung einer Frist kün­di­gen, der Ver­si­che­rer mit Frist von min­des­tens drei Mona­ten zur Haupt­fäl­lig­keit. Das täg­li­che Kün­di­gungs­recht des Ver­si­che­rungs­neh­mers kann pro­ble­ma­tisch sein, wenn z. B. ein Kun­de einen Ver­trag auf­grund einer Bei­trags­an­pas­sung kün­digt, nicht recht­zei­tig einen geeig­ne­ten Ersatz­ver­trag fin­det und der betreu­en­de Mak­ler zum Zeit­punkt der Kün­di­gung urlaubs­be­dingt kei­ne zeit­na­he Kennt­nis erlangt. Auch die von Ver­mitt­lern in Kün­di­gungs­schrei­ben gern ange­wen­de­te „Kün­di­gung zum nächst­mög­li­chen Ter­min“ kann bei täg­li­cher Kün­di­gungs­frist zu unlieb­sa­men Über­ra­schun­gen füh­ren. Kommt es dann zu einem Scha­den, kann es sein, dass der bis­he­ri­ge Kun­de unver­si­chert oder schlech­ter ver­si­chert ist.

Die Bean­tra­gung von Ver­si­che­rungs­schutz ist bei glei­cher Prä­mie sowohl digi­tal als auch in Papier­form mög­lich. Ent­spre­chend pro­fi­tie­ren Kun­den, die wei­ter­hin die ana­lo­ge Welt bevor­zu­gen, von der Zusen­dung von Unter­la­gen auch in Papierform.

Aus­ge­wähl­te Leis­tun­gen des Tarifs Aus­Gleich Best aus dem Hau­se prokundo

  • Garan­tie hin­sicht­lich der unver­bind­li­chen Mus­ter­be­din­gun­gen des Gesamt­ver­ban­des der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV-Garan­tie) mit Stand AUB 12.2020.
  • Garan­tie, dass nicht zum Nach­teil der ver­si­cher­ten Per­son von den unver­bind­li­chen Emp­feh­lun­gen des Arbeits­krei­ses Bera­tungs­pro­zes­se (Arbeits­kreis-Garan­tie) mit Stand 28.09.2015 abge­wi­chen wird.
  • Update-Garan­tie für den Fall der Ein­füh­rung neu­er Tari­fe und Bedin­gungs­wer­ke. Die neu­en Bestim­mun­gen wer­den ab der nächs­ten Haupt­fäl­lig­keit nach der Ände­rung wirk­sam. Sofern damit eine Bei­trags­er­hö­hung ver­bun­den sein soll­te, ist die­se auf 10 % des letz­ten Jah­res­bei­tra­ges begrenzt. Wider­spricht der Ver­si­che­rungs­neh­mer der Tarif- und Bedin­gungs­um­stel­lung, so ent­fällt die Update-Garan­tie für die Zukunft, und es gel­ten wei­ter­hin die bis­he­ri­gen Ver­ein­ba­run­gen zum Ver­trag. Kommt es zwi­schen der Ein­füh­rung des neu­en Tarifs und Bedin­gungs­wer­kes zu einem Ver­si­che­rungs­fall, der nur nach den neu­en Bedin­gun­gen mit­ver­si­chert wäre, so kann der Kun­de bereits vor der nächs­ten Haupt­fäl­lig­keit umstellen.
  • Besitz­stands­ga­ran­tie (Vor­ver­si­che­rer­ga­ran­tie). Zwi­schen dem Ver­trags­be­ginn bei pro­kun­do und dem Ablauf des vor­her­ge­hen­den Ver­tra­ges darf eine Ver­si­che­rungs­lü­cke von maxi­mal 3 Mona­ten bestehen. Außer­dem muss der Vor­ver­trag min­des­tens drei Jah­re lang bestan­den haben.  Nicht mit­ver­si­chert sind u. a. Ein­schlüs­se und / oder Leis­tungs­er­wei­te­run­gen, die über die Aus­schlüs­se der AUB 2020 hin­aus­ge­hen (z. B. vor­sätz­lich her­bei­ge­führ­te Unfäl­le). Bei­trags­freie Leis­tun­gen, die im Vor­ver­trag ver­ein­bart waren, kön­nen durch die Besitz­stands­ga­ran­tie der pro­kun­do nur um maxi­mal 25.000 Euro erhöht werden.
  • Gering­fü­gig­keits­klau­sel, d. h. kei­ne Ein­re­de einer Oblie­gen­heits­ver­let­zung bei zunächst nur gering­fü­gig erschei­nen­den Unfallfolgen.
  • Mel­de­frist für den Ein­tritt einer unfall­be­ding­ten Inva­li­di­tät von 30 Mona­ten bzw. von 36 Mona­ten für die ärzt­li­che Fest­stel­lung und Gel­tend­ma­chung der Inva­li­di­täts­leis­tung.
  • Frist für die Neu­be­mes­sung einer Inva­li­di­tät von 5 Jah­ren für den Ver­si­che­rungs­neh­mer, für den Ver­si­che­rer abwei­chend von 2 Jahren.
  • Im Rah­men der Unfall­ren­te besteht eine Ren­ten­ga­ran­tie­zeit von 10 Jah­ren. Die­se erlischt mit Voll­endung des 75. Lebensjahres.
  • Kapi­tal­leis­tung bei Inva­li­di­tät ohne Höchst­al­ter.
  • Bei Ver­ein­ba­rung der Pro­gres­sio­nen 20 /350  bzw. 20 / 500 % wird eine dop­pel­te Leis­tung bereits bei den Inva­li­di­täts­gra­den 21 bis 50 % gewährt.
  • Wird der Wech­sel in einen gefahr­träch­ti­ge­ren Beruf oder eine gefahr­träch­ti­ge­re Beschäf­ti­gung ver­se­hent­lich nicht ange­zeigt, unter­bleibt eine Min­de­rung der Ver­si­che­rungs­sum­me. Die Prä­mi­en­be­rech­nung und ‑berich­ti­gung erfolgt nach­träg­lich vom Zeit­punkt der Ände­rung an.
  • Über­nah­me von Eigen­be­halts­kos­ten bei sta­tio­nä­rer Behand­lung für einen Zeit­raum von maxi­mal 14 Tagen bis zur Höhe des für die­se Zeit zu zah­len­den Krankenhaustagegeldes.
  • Ver­bes­ser­te Glie­derta­xe für die Inva­li­di­täts­leis­tung u. a. mit Inva­li­di­täts­grad 100 % bei Stimm­ver­lust, 80% eines Bei­nes, 80 % bei Ver­lust eines Armes, 75 % Ver­lust einer Hand, 30 % bei Ver­lust eines Dau­mens sowie defi­nier­ten Inva­li­di­täts­gra­den für benann­te inne­re Orga­ne.
  • Optio­nal voll­stän­di­ger Ver­zicht auf Kür­zung der Leis­tung oder des Pro­zent­sat­zes vom Inva­li­di­täts­grad bei Mit­wir­kung von Krank­hei­ten oder Gebre­chen. Sofern kein voll­stän­di­ger Ver­zicht ver­ein­bart wur­de, fin­det eine Kür­zung des Pro­zent­sat­zes vom Inva­li­di­täts­grad (Inva­li­di­tät bzw. Unfall­ren­te) bzw. der Leis­tung (Unfall­tod sowie sons­ti­ge Leis­tungs­ar­ten) bereits ab einem Mit­wir­kungs­an­teil von 75 % statt. Ab Voll­endung des 75. Lebens­jah­res ent­fällt ein etwa­ig voll­stän­di­ger Mitwirkungsverzicht.
  • Leis­tung von optio­nal mit­ver­si­cher­tem  Kran­ken­haus­ta­ge­geld und Gene­sungs­geld auch dann, wenn ein sta­tio­nä­rer Kran­ken­haus­auf­ent­halt infol­ge eines durch erhöh­te Kraft­an­stren­gung ver­ur­sach­ten Leis­ten­bruchs erfor­der­lich wird.
  • Mit­ver­si­che­rung von Eigen­be­we­gun­gen u. a. inkl. Bauch‑, Unterleibs‑, Ober­schen­kel- und Arm­brü­che sowie Zer­run­gen oder Zer­rei­ßun­gen von Mus­keln, Seh­nen, Bän­dern, Kap­seln oder Menis­ken. Aus­ge­schlos­sen blei­ben Schä­den an Knor­peln und Band­schei­ben durch Eigen­be­we­gun­gen.  Mit Aus­nah­me von Ver­ren­kun­gen und den benann­ten Kno­chen­brü­chen sind kei­ne wei­te­ren Schä­di­gun­gen der Gelen­ke mitversichert.
  • Mit­ver­si­chert sind unfall­be­ding­te Blu­tun­gen aus inne­ren Orga­nen sowie Gehirn­blu­tun­gen. Da hier zwar auf eine Abwei­chung von Zif­fer 1.3 AUB, nicht jedoch Zif­fer 1.4 AUB abge­stellt wird, gilt die­se Erwei­te­rung des Ver­si­che­rungs­schut­zes im Zwei­fel nicht für Unfäl­le infol­ge von wil­lens­ge­steu­er­ten Eigen­be­we­gun­gen sowie infol­ge erhöh­ter Kraftanstrengungen.
  • Mit­ver­si­chert sind Infek­tio­nen durch gering­fü­gi­ge Haut- und Schleim­haut­ver­let­zun­gen, Wund­in­fek­ti­on und Blut­ver­gif­tung. Vor­aus­set­zung ist unter ande­rem, dass dem Ver­si­che­rer das ursäch­li­che Ereig­nis inner­halb von 4 Wochen ange­zeigt wur­de. Ver­si­che­rungs­schutz besteht nur für die Leis­tungs­art Inva­li­di­tät, nicht jedoch für z. B. die Unfall­ren­te, Unfall­tod oder Unfallkrankenhaustagegeld.
  • Mit­ver­si­che­rung einer Inva­li­di­tät infol­ge all­er­gi­scher Reak­tio­nen infol­ge der Sti­che von Insek­ten oder Spin­nen­tie­ren sowie die­se und sons­ti­ge Gesund­heits­schä­den durch Tier­bis­se. Wird auf­grund einer ver­si­cher­ten all­er­gi­schen Reak­ti­on eine sta­tio­nä­re Desen­si­bi­li­sie­rungs­maß­nah­me durch­ge­führt, gilt die­se eben­falls als unfall­be­ding­ter Krankenhausaufenthalt.
  • Erwei­ter­te Immun­klau­sel (mit­ver­si­chert sind u.a. Gesund­heits­schä­den infol­ge von Infek­tio­nen durch Bor­re­lio­se, Hirn­haut­ent­zün­dung (Genick­star­re, Menin­gi­tis), Mala­ria oder Masern). Rück­fall­fie­ber (Läu­se- bzw. Zecken­rück­fall­fie­ber) ist impli­zit mit­ver­si­chert, da Infek­tio­nen, die durch Bis­se oder Sti­che von Insek­ten oder Spin­nen­tie­ren resul­tie­ren, mit­ver­si­chert ist, also auch durch den Biss einer infi­zier­ten Laus oder Zecke. Ver­si­che­rungs­schutz besteht nur für die Leis­tungs­art Inva­li­di­tät, nicht jedoch u. a. für die Leis­tungs­ar­ten Unfall­ren­te, Unfall­tod oder Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld. Für mit­ver­si­cher­te Kin­der bis zur Voll­endung des 18. Lebens­jah­res gilt Ver­si­che­rungs­schutz für Gesund­heits­schä­den durch Diph­the­rie, epi­de­mi­sche Kin­der­läh­mung (Polio­mye­li­tis), Keuch­hus­ten sowie Masern ergän­zend für die Leis­tungs­art Unfall­tod und anders als im Tarif für Erwach­se­ne auch für infek­ti­ons­be­ding­te Gesund­heits­schä­den durch Schar­lach oder Wind­po­cken. Für  die­se Erwei­te­rung gilt eine War­te­zeit von drei Mona­ten ab Versicherungsbeginn.
  • Erwei­ter­te Infek­ti­ons­klau­seln für Ange­hö­ri­ge benann­ter Beru­fe des Heil­we­sens: Ärz­te, Zahn­ärz­te, Zahn­tech­ni­ker, Heil­prak­ti­ker, Heb­am­men, Stu­den­ten der Medi­zin und der Zahn­heil­kun­de, Heil­per­so­nal (Krankenpfleger/innen und Kran­ken­schwes­tern, medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te), Tier­ärz­te und Stu­den­ten der Tier­heil­kun­de sowie Che­mi­ker und Desinfektoren.
  • Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge von Schutz­imp­fun­gen gegen ver­si­cher­te und nicht ver­si­cher­te Infek­ti­ons­krank­hei­ten. Ent­spre­chend ist anzu­neh­men, dass auch die so genann­te „Coro­na-Schutz­imp­fung“ als ver­si­chert gel­ten dürf­te, auch, wenn die­se kei­nen nach­weis­ba­ren Schutz vor einer Infek­ti­on bzw. eine ste­ri­le Immu­ni­tät bie­tet [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8] und somit streng­ge­nom­men eher als Gen­be­hand­lung[9] denn als Schutz­imp­fung anzu­se­hen wäre. Eine ent­spre­chen­de Klar­stel­lung zur Mit­ver­si­che­rung fin­det sich denn auch in dem Infor­ma­ti­ons­blatt „Aus­Gleich_High­light­blat­t_Kin­der-03 – 2023“. Hier heißt es unter ande­rem wie folgt:

„Ihr Kind ist geschützt bei

 Infek­tio­nen, auch durch Insek­ten­sti­che und zuge­hö­ri­ge Schutz­imp­fun­gen. Der Schutz gilt auch bei Covid-19 Schutzimpfungen.“

Die Mit­ver­si­che­rung gilt für alle Leis­tungs­ar­ten, inso­fern z.B. auch für ein Kran­ken­haus­ta­ge­geld. Als Nach­weis für den Impf­scha­den genügt pro­kun­do eine behörd­li­che Aner­ken­nung. Wei­te­re Nach­wei­se sind dann nicht erfor­der­lich. Auf den ers­ten Blick liest sich die­se Rege­lung als sehr kun­den­freund­lich, in der Pra­xis setzt die behörd­li­che Aner­ken­nung eines Impf­scha­dens jedoch einen Voll­be­weis nach § 287 ZPO vor­aus, was nur sehr sel­ten von Erfolg gekrönt ist. So schrieb etwa der Arzt Dr. Chris­ti­an Kret­schmer am 02.02.2023:

„In Deutsch­land wur­den bis­lang 253 Impf­schä­den infol­ge einer Coro­na-Imp­fung aner­kannt. Die Bun­des­län­der haben 253 Anträ­ge auf Ent­schä­di­gung wegen einer schwe­ren uner­wünsch­ten Neben­wir­kung der Covid-19-Imp­fung bewil­ligt. 1.808 Anträ­ge wur­den abge­lehnt.“ [10]

Das ent­spricht einer Quo­te von gera­de ein­mal 12,28 %. Nur vier Mona­te spä­ter, im Juni 2023, benann­te die Tages­schau Medi­en­be­rich­te von 8.886 Men­schen, die einen Antrag auf Aner­ken­nung eines Impf­scha­dens gestellt hät­ten. Davon sei­en nur etwa 40 % der Anträ­ge bereits bear­bei­tet worden:

„davon sei­en ledig­lich 379 Fäl­le aner­kannt wor­den. Das ent­spricht einer Aner­ken­nungs­quo­te von rund elf Pro­zent.“[11]

Bedenkt man wei­ter, dass die meis­ten Geschä­dig­ten gar nicht erst einen Antrag auf behörd­li­che Aner­ken­nung stel­len[12], weil sie z. B. kei­nen Arzt fin­den, der über­haupt dazu bereit ist, eine mög­li­che Imp­fur­säch­lich­keit anzu­er­ken­nen[13], so hält sich aktu­ell das Risi­ko der Ein­tritts­pflicht für den Ver­si­che­rer noch arg in Gren­zen. Zudem könn­te man sogar Prof. Dr. Tho­mas Mer­tens, den Vor­sit­zen­den der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on (Sti­Ko), so ver­ste­hen, dass es bes­ser wäre, einen mög­li­chen Zusam­men­hang mit einer „Imp­fung“ zu ver­mei­den und statt­des­sen lie­ber auf mög­li­ches Long-COVID abzu­stel­len[14], [15].

  • Im Rah­men der Unfall­ren­te optio­na­le Pas­siv­dy­na­mik von 2 % p. a..
  • Helm­klau­sel: um 25 Pro­zent, max. 5.000 Euro, erhöh­te Inva­li­di­täts­leis­tung bei Kopf­ver­let­zun­gen trotz Schutz­helm, Wir­bel­säu­len­ver­let­zun­gen trotz Rücken­pro­tek­tor, Ellen­bo­gen­ver­let­zun­gen trotz Ellen­bo­gen­ver­let­zung trotz Ellen­bo­gen­pro­tek­tor oder Knie­ver­let­zun­gen trotz Knie­pro­tek­tor. Für die Benut­zung von Lauf­rä­dern gilt die­se Rege­lung auch für Kin­der. Wird in Fol­ge des Unfal­les die benutz­te Schutz­be­klei­dung beschä­digt oder zer­stört, über­nimmt pro­kun­do die Kos­ten für die Ersatz­be­schaf­fung der betref­fen­den Schutz­be­klei­dung in glei­cher Art und Güte zum Neuwert.
© 2023 Risi­ko & Vor­sor­ge – vom Fahr­rad gefallen
  • Kom­ageld für bis zu 3 Jah­re à 30 Euro / Tag. Die Leis­tung wird auch bei künst­li­chem Koma erbracht.
  • Roo­ming-In-Leis­tun­gen für die Dau­er einer medi­zi­nisch not­wen­di­gen voll­sta­tio­nä­ren Heil­be­hand­lung à 30 Euro je Nacht für mit­ver­si­cher­te Kin­der unter 18 Jah­ren auch dann, wenn kein Unfall­kran­ken­haus­ta­ge­geld als Leis­tung ver­ein­bart wurde
  • Alters­un­ab­hän­gi­ge Mit­ver­si­che­rung von Nah­rungs­mit­tel­ver­gif­tun­gen sowie Ver­gif­tun­gen durch Pflan­zen, wel­che durch Berüh­ren, Schlu­cken, Kau­en und/oder Aus­spu­cken von Pflan­zen oder Pflan­zen­tei­len her­vor­ge­ru­fen wer­den, wenn deren Schäd­lich­keit der ver­si­cher­ten Per­son nicht bewusst war. Aus­ge­schlos­sen blei­ben Gesund­heits­schä­den durch Medi­ka­men­te, Dro­gen, Rausch- und Genuss­mit­tel. Hier­un­ter fal­len z. B. psy­cho­tro­pe Pflan­zen wie Kal­mus, Teu­fels­baum, Wer­mut­kraut, Schwar­ze Toll­kir­sche, Engels­trom­pe­te, Hanf oder Schlafmohn.
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von benann­ten Ein­grif­fen am Kör­per der ver­si­cher­ten Per­son (Gesund­heits­schä­den durch das Schnei­den, Fei­len, Abschmir­geln von Fin­ger- und / oder Fuß­nä­geln, Hüh­ner­au­gen oder Horn­haut, nicht jedoch z. B. dem Schnei­den von Haa­ren).
  • Aus­drück­li­che Mit­ver­si­che­rung von unfrei­wil­li­gem Flüssigkeits‑, Nah­rungs­mit­tel- oder Sauerstoffentzug.
  • Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit ab dem 4. Monat der Arbeits­lo­sig­keit bis zu 24 Mona­te. Die­se Leis­tung wird höchs­tens bis zur Voll­endung des 55. Lebens­jah­res erbracht. Dabei gilt eine War­te­zeit von 6 Mona­ten ab Ver­si­che­rungs­be­ginn. Für Selbst­stän­di­ge (auch Ange­hö­ri­ge frei­er Beru­fe) sowie nicht Berufs­tä­ti­ge (auch Schü­ler und Stu­den­ten) gilt die Bei­trags­be­frei­ung bei Arbeits­lo­sig­keit des Ver­si­che­rungs­neh­mers nicht.
  • Bei­trags­be­frei­ung bei einem unfall­be­ding­ten Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 50 % für mit­ver­si­cher­te Kin­der bis zum Ablauf des Ver­si­che­rungs­jah­res, in dem das ver­si­cher­te Kind das 18. Lebens­jahr voll­endet bzw. für den Ver­si­che­rungs­neh­mer sowie sei­nen mit­ver­si­cher­ten Ehe­gat­ten oder Lebens­ge­fähr­ten bis zum Ablauf des Ver­si­che­rungs­jah­res, in dem das jüngs­te mit­ver­si­cher­te Kind das 18. Lebens­jahr vollendet.
  • Mit­ver­si­che­rung unfall­be­ding­ter psy­chi­scher, nicht jedoch ner­vö­ser, Stö­run­gen, sofern es sich um eine durch den Unfall ver­ur­sach­te orga­ni­sche Erkran­kung des Ner­ven­sys­tems oder eine durch den Unfall neu ent­stan­de­ne Epi­lep­sie handelt.
  • Führt eine bedin­gungs­sei­tig defi­nier­te unfall­be­ding­te psy­chi­sche  Schä­di­gung der Sprach­zen­tren bei einer über den Ver­trag ver­si­cher­ten Per­son zu einer Apha­sie (Sprach­ver­lust) oder zu Schwie­rig­kei­ten beim Lesen, Schrei­ben, Spre­chen, Nicht­spre­chen oder beim Sprach­ver­ständ­nis, so über­nimmt der Ver­si­che­rer die Kos­ten für eine not­wen­di­ge logo­pä­di­sche oder psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung zur Wie­der­her­stel­lung oder Ver­bes­se­rung der kom­mu­ni­ka­ti­ven Fähig­kei­ten sub­si­di­är bis maxi­mal 2.000 Euro.
  • Ver­si­che­rungs­schutz, wenn die ver­si­cher­te Per­son das 18.Lebensjahr noch nicht voll­endet hat und der Unfall durch Her­stel­lung oder Gebrauch selbst­ge­bau­ter Feu­er­werks­kör­per ent­stan­den ist und kein Zusam­men­hang mit einer beab­sich­tig­ten Sach­be­schä­di­gung oder Kör­per­ver­let­zung besteht.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht, wenn die ver­si­cher­te Per­son das 18. Lebens­jahr noch nicht voll­endet hat und die Straf­tat im Füh­ren eines Pkws ohne hier­für erfor­der­li­che Fahr­erlaub­nis (§ 21 StVG) besteht. Vor­aus­set­zung ist, dass kei­ne wei­te­re Straf­tat zur Ermög­li­chung der Fahrt began­gen wur­de. Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht jedoch beim Füh­ren eines sons­ti­gen Land– , Luft- oder Was­ser­fahr­zeu­ges oder bei unbe­fug­tem Gebrauch eines Fahr­zeugs nach § 248 b Straf­ge­setz­buch.
  • Mit­ver­si­che­rung von Gesund­heits­schä­den durch recht­mä­ßi­ge Ver­tei­di­gung oder Bemü­hung zur Ret­tung von Men­schen, Tie­ren oder Sachen (z. B. zwi­schen Ein­grei­fen in den Kampf zwi­schen zwei Hun­den oder in einen Über­fall auf Sei­ten des Angegriffenen).
  • Vor­schuss­leis­tung, auch wenn kei­ne Leis­tung bei Unfall­tod ver­ein­bart wur­de. Die­se Leis­tung kann in Höhe der erwar­te­ten Inva­li­di­täts­leis­tung bean­sprucht wer­den, sofern kei­ne aku­te Todes­ge­fahr mehr besteht.
  • Sofort­leis­tung bei Ein­tritt einer defi­nier­ten Krebs­er­kran­kung (Dread-Dise­a­se) ab Sta­di­um / Grad II in Höhe von 5.000 Euro. Ver­si­cher­te Krebs­er­kran­kun­gen sind Brust‑, Eierstock‑, Gebärmutterhals‑, Hoden- sowie Pro­sta­ta­krebs.  Wei­te­re schwe­re Erkran­kun­gen (z. B. Herz­in­farkt, Schlag­an­fall) fal­len nicht unter den Ver­si­che­rungs­schutz. Wur­den für eine Krebs­er­kran­kung bereits ein­mal Leis­tun­gen erbracht, besteht hier­für kein wei­te­rer Leis­tungs­an­spruch. Es gilt eine War­te­zeit von 6 Mona­ten ab Ver­si­che­rungs­be­ginn. Der Ver­si­che­rungs­schutz endet auto­ma­tisch mit Voll­endung des 65. Lebensjahres.
  • Sofort­leis­tung bei defi­nier­ten Schwer­ver­let­zun­gen (z. B. Ampu­ta­ti­on min­des­tens eines gan­zen Fußes oder einer gan­zen Hand) bis in Höhe von 10 % der Grund­in­va­li­di­tät, maxi­mal bis 20.000 Euro. Die­se Leis­tung wird auf einen etwa­igen Inva­li­di­täts­an­spruch ange­rech­net. Erhöht wird die Leis­tung bei Bau oder Kauf eines Eigen­heims um zusätz­lich 15 %, höchs­tens jedoch zwi­schen 25.000 Euro und 50.000 Euro.
  • Im Rah­men des optio­na­len Bau­steins Pro­Ak­tiv Ein­mal­zah­lung von Schmer­zens­geld (Gips­geld) bei voll­stän­di­gen unfall­be­ding­ten Frak­tu­ren (Kno­chen­bruch oder unfall­be­ding­ten Bän­der­ris­sen, die zu einer medi­zi­nisch not­wen­di­gen Heil­be­hand­lung füh­ren,  die­se in Höhe von 300 Euro bei ambu­lan­ten bzw. bis zu 1.200 Euro bei sta­tio­nä­ren Krankenhausaufenthalten.
  • Reha­ma­nage­ment ab einem Inva­li­di­täts­grad von min­des­tens 50 % für einen Zeit­raum von maxi­mal 2 Jah­ren. Dabei wer­den u. a. die Kos­ten für eine behin­der­ten­ge­rech­te Umge­stal­tung des Wohn­um­fel­des bis maxi­mal 30.000 Euro über­nom­men, Kos­ten für die unfall­be­ding­te Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung wer­den bis zu 25.000 Euro über­nom­men, sol­che für die Wie­der­her­stel­lung der Mobi­li­tät nach einem Unfall bis maxi­mal in Höhe von 15.000 Euro. Wei­ter wer­den auch die Kos­ten für das Erlan­gen einer beruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung bis maxi­mal 20.000 Euro über­nom­men. Letz­te­res setzt eine unfall­be­ding­te Berufs­un­fä­hig­keit von min­des­tens 75 % nach den zugrun­de­lie­gen­den Bedin­gun­gen voraus.
  • Pfle­ge­geld für 12 Mona­te à 30 Euro je Tag, wenn eine ver­si­cher­te Per­son durch einen ver­si­cher­ten Unfall inner­halb von drei Jah­ren nach einem Unfall einen Pfle­ge­grad von min­des­tens 2 erleidet.
  • Für die Dau­er einer voll­sta­tio­nä­ren Heil­be­hand­lung Über­nah­me tat­säch­lich ange­fal­le­ner und nach­ge­wie­se­ner Kos­ten für eine Haus­halts­hil­fe bis 100 Euro pro Tag, maxi­mal bis in Höhe von 3.000 Euro. Leis­tungs­vor­aus­set­zung ist ins­be­son­de­re ein im Haus­halt leben­des Kind unter 14 Jahren.
  • Nach­ge­wie­se­ne Kos­ten für Nach­hil­fe bei unfall­be­ding­ter Schul­un­fä­hig­keit für ein min­der­jäh­ri­ges Kind bis 30 Euro je Tag, maxi­mal bis in Höhe von 3.000 Euro.
  • Kos­ten­über­nah­me für psy­cho­lo­gi­sche Unter­stüt­zung nach einem ver­si­cher­ten Unfall­ereig­nis  (z. B. nach einer Prü­gel­at­ta­cke, nicht jedoch nach einer Gei­sel­nah­me oder dem unfall­be­ding­ten Tod einer ver­si­cher­ten Per­son oder eines nahen Ver­wand­ten) bis in Höhe von 1.000 Euro.
  • Mit­ver­si­chert sind Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen, die durch Trun­ken­heit  oder Ein­nah­me von ärzt­lich ver­ord­ne­ten Medi­ka­men­ten ver­ur­sacht sind. Bei Bewusst­seins­stö­run­gen, die infol­ge von Trun­ken­heit beim Len­ken von Kraft­fahr­zeu­gen besteht der Ver­si­che­rungs­schutz ohne Pro­mil­le­be­gren­zung. Kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Unfäl­le infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch Dro­gen­ein­fluss.
  • Mit­ver­si­che­rung von Unfäl­len infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch Zucker­schock (Über- oder Unter­zu­cke­rung), die Ein­wir­kung von extre­men Wit­te­rungs­be­din­gun­gen (z. B. Frost, Son­nen­ein­strah­lung, Sturm), durch Schlag­an­fall / Herz­in­farkt, epi­lep­ti­sche Anfäl­le sowie Krampf­an­fäl­le, durch sons­ti­ge Herz- und Kreis­lauf­stö­run­gen (z. B. Ohn­machts­an­fäl­le, Schwin­del (Syn­ko­pe)) sowie infol­ge einer unge­woll­ten Ein­nah­me von K.-o.-Tropfen (z. B. Ben­zo­dia­ze­pi­ne oder Gam­ma-Hydro­xy-But­ter­säu­re). Wann Wit­te­rungs­be­din­gun­gen „extrem“ im Sin­ne der Bedin­gun­gen sind, wird bedin­gungs­sei­tig nicht klargestellt.
  • Mit­ver­si­che­rung von Unfäl­len infol­ge von Über­mü­dung (Schlaf­trun­ken­heit) bzw. Ein­schla­fen infol­ge Über­mü­dung, von Schlaf­wan­deln und Erschre­cken.
  • Ver­si­che­rungs­schutz besteht für Gesund­heits­schä­den unmit­tel­bar durch einen Schlag­an­fall oder Herz­in­farkt, sofern die dadurch resul­tie­ren­den Schä­den inner­halb einer Stun­de nach einem Unfall eintreten.
  • Frist­be­ginn für die Immun­klau­sel (erwei­ter­ter Ver­si­che­rungs­schutz für eine infek­ti­ons­be­ding­te Inva­li­di­tät) ist die erst­ma­lig gestell­te ärzt­li­che Dia­gno­se über das Vor­lie­gen einer Infek­ti­on oder Infek­ti­ons­krank­heit. Vor­aus­set­zung für die Leis­tung ist, dass der Nach­weis über das Vor­lie­gen der Infek­ti­on oder Infek­ti­ons­krank­heit durch einen am Stand medi­zi­ni­scher Erkennt­nis­se ori­en­tier­ten ärzt­li­chen Bericht ein­schließ­lich der ent­spre­chen­den Labor­be­fun­de erbracht wird. Kun­den­freund­li­cher sind hier Tari­fe, bei denen die Mel­de­frist erst mit der ärzt­li­chen Fest­stel­lung einer infek­ti­ons­be­ding­ten Inva­li­di­tät (z. B. Tarif Klas­sik-Garant, Stand 07.2022 der VHV) beginnt. Die Mel­de­frist für eine infek­ti­ons­be­ding­te Inva­li­di­tät bei der pro­kun­do beträgt 30 Mona­te ab der erst­ma­li­gen Infek­ti­on. Für die Gel­tend­ma­chung einer sol­chen Inva­li­di­tät beträgt die Frist 36 Mona­te ab dem Unfallereignis.
  • Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie ohne Gesund­heits­prü­fung für die Leis­tungs­ar­ten Inva­li­di­tät, Todes­fall, Über­gangs­leis­tung, Kran­ken­haus­ta­ge­geld / Gene­sungs­geld sowie Unfall­ren­te. Eine sol­che Erhö­hung ist im Abstand von fünf Jah­ren ab Ver­trags­be­ginn um bis zu jeweils 20 % der ursprüng­lich ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me für die jewei­li­ge Leis­tungs­art mög­lich. Die Nach­ver­si­che­rung ist auf die tarif­lich defi­nier­ten Höchst­gren­zen begrenzt und endet spä­tes­tens mit Voll­endung des 65. Lebensjahres.
  • Bedin­gungs­ge­mä­ßer Ver­zicht, zur Scha­den­min­de­rung eine Ope­ra­ti­on durch­füh­ren zu müs­sen (Ope­ra­ti­ons­ob­lie­gen­heit).
  • Kein Ver­lust der Ver­si­cher­bar­keit und des Ver­si­che­rungs­schut­zes bei Ein­tritt von (nicht unfall­be­ding­ter) Pfle­ge­be­dürf­tig­keit der ver­si­cher­ten Per­son nach Ver­trags­be­ginn (z. B. als Fol­ge eines nach Ver­trags­be­ginn ein­ge­tre­ten Impfschadens).
  • Kein Ver­lust der Ver­si­cher­bar­keit und des Ver­si­che­rungs­schut­zes bei Ein­tritt von (nicht unfall­be­ding­ter) Geis­tes­krank­heit der ver­si­cher­ten Per­son nach Ver­trags­be­ginn.

Aus­ge­wähl­te Ein­schrän­kun­gen des Tarifs Aus­Gleich Best aus dem Hau­se prokundo

  • Kei­ne Best-Leis­tungs-Garan­tie für Leis­tun­gen eines ande­ren, zum Scha­den­zeit­punkt ver­kaufs­of­fe­nen Ver­si­che­rers. Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Sum­men- und Bedin­gungs­dif­fe­renz­de­ckung. Eine sol­che bie­tet z. B. Con­cep­tIF mit ihrem Tarif best pro­tect plus mit Stand 29.04.2021.
  • Inno­va­ti­ons­klau­sel gilt nur, wenn durch ein Tari­f­up­date aus­schließ­lich Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, d.h. es besteht kein Anspruch auf die­se Leis­tung, wenn ein Tari­f­up­date neben bei­spiels­wei­se 20 Ver­bes­se­run­gen eine ein­zi­ge Stel­le besitzt, die auch zum Nach­teil des Kun­den füh­ren könn­te. Dane­ben besteht auch eine Update-Garan­tie (sie­he oben).
  • Kei­ne erneu­te Zah­lung der zum Unfall­tag gül­ti­gen Inva­li­di­täts­sum­me nach einem Zeit­raum von zehn Jah­ren. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Anbie­ter Con­cep­tIF mit sei­nem Tarif best pro­tect plus mit Stand 29.04.2021.
  • Sobald ein Ver­si­che­rungs­fall im Rah­men der Unfall­ren­te ein­ge­tre­ten ist, erlischt der Ver­si­che­rungs­ver­trag auf Unfall­ren­te, soweit er sich auf den Ver­letz­ten bezieht, mit dem Tag des den Leis­tungs­fall aus­lö­sen­den Unfallereignisses.
  • Wie bei den bekann­ten Wett­be­wer­bern nicht mit­ver­si­chert sind Schä­den an Band­schei­ben.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge von Ober­schen­kel­hals­bruch oder Ober­arm­bruch unab­hän­gig von der Scha­den­ur­sa­che, es sei denn, es han­delt sich um die Fol­ge einer ver­si­cher­ten Eigenbewegung.
  • Kein defi­nier­ter Inva­li­di­täts­grad für den unfall­be­ding­ten Ver­lust einer Gebär­mut­ter, eines Penis oder eines Hodens. Ent­spre­chend fin­det im Scha­den­fall eine indi­vi­du­el­le Bemes­sung außer­halb der Glie­derta­xe statt. Einen aus­drück­li­chen Inva­li­di­täts­grad  für den Ver­lust der Gebär­mut­ter (hier mit 15 %) fin­det sich z. B. im mitt­ler­wei­le nicht mehr ver­kaufs­of­fe­nen Tarif Unfall­ver­si­che­rung Ren­te PLUS (AUB-RP 2011) aus dem Hau­se Volks­wohl Bund (Stand 06.2011). Der Ver­si­che­rer Ide­al defi­niert in sei­nem Tarif IDEAL Unfall­Ren­te Exklu­siv (Stand 02.2020) den Inva­li­di­täts­grad bei Ver­lust eines Penis mit 50 %.
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Infek­tio­nen durch Anhus­ten oder Annie­sen bzw. plötz­li­ches Ein­sprit­zen von Erre­gern durch Augen, Mund oder Nase (außer für Ange­hö­ri­ge tarif­lich benann­ter Heil­be­ru­fe). Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se Kon­zept & Mar­ke­ting mit ihrem Tarif all­safe body­guard per­fect 2.0 (Stand 05.2019).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Gesund­heits­schä­den auf­grund von Tröpfchen‑, Kon­takt- und Schmier­in­fek­tio­nen. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se die Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für eine Inva­li­di­tät infol­ge einer Infek­ti­on z. B. mit Chi­kun­gun­ja-Fie­ber, Den­gue-Fie­ber, Gür­tel­ro­se, Japa­ni­scher Enze­pha­li­tis, Lyme– Bor­re­lio­se (Neu­rob­or­re­lio­se), Para­ty­phus, Pfeif­fer­sches Drü­sen­fie­ber, Pocken, Rin­gel­rö­teln, spi­na­le Kin­der­läh­mung (ver­si­chert ist jedoch die epi­de­mi­sche Kin­der­läh­mung / Polio­mye­li­tis), Tuber­ku­lo­se oder Typhus.
  • Über­nah­me von Dekom­pres­si­ons­kam­mer­kos­ten bis in Höhe von 50.000 Euro, dies jedoch nur infol­ge einer unfall­be­ding­ten Dekom­pres­si­ons­krank­heit (Caisson­krank­heit) Typ I und II. Nicht ver­si­chert sind jedoch Druck­kam­mer­kos­ten, die nicht im Zusam­men­hang mit Tauch­un­fäl­len ste­hen (z. B. Dekom­pres­si­ons­kam­mer­be­hand­lun­gen nach einer Koh­len­mon­oxyd­ver­gif­tung oder Gas­brand-Infek­ti­on). Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se Kon­zept & Mar­ke­ting mit ihrem Tarif all­safe body­guard per­fect 2.0 (Stand 05.2019). Eben­falls kein Ver­si­che­rungs­schutz besteht, wenn die gül­ti­gen Richt­li­ni­en für das Auf­tau­chen und Dekom­pri­mie­ren vor­sätz­lich miss­ach­tet wur­den. Hier bie­tet u. a. die Inter­Risk mit ihrem Tarif XXL (Stand 02.2020) ent­spre­chen­den Versicherungsschutz.
  • Kein aus­drück­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz bei Höhen­lun­gen­ödem (HAPE) oder Höhen­hirn­ödem (HACE) auf­grund aku­ter Höhen­krank­heit (AMS). In der Regel könn­te hier­für auch ohne aus­drück­li­che Klar­stel­lung Ver­si­che­rungs­schutz ange­nom­men wer­den[16]. Mit E‑Mail vom 11.10.2023 ver­tritt der Ver­si­che­rer hier­zu eine abwei­chen­de Bewertung:

„Das Höhen­lun­gen- und oder ‑hirn­ödem ist kein Unfall im Sin­ne unse­rer Unfall-Bedingungen.“

  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz für Unfäl­le infol­ge einer Bewusst­seins­stö­rung auf­grund einer unge­woll­ten Ein­nah­me von Ecsta­sy. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kein Ver­si­che­rungs­schutz unmit­tel­bar durch einen epi­lep­ti­schen Anfall oder ande­re Krampf­an­fäl­le, die den gan­zen Kör­per der ver­si­cher­ten Per­son erfas­sen (Aus­schluss nach Zif­fer 5.1.1 AUB; nach Zif­fer 32 der beson­de­ren Bedin­gun­gen abwei­chend mit­ver­si­chert sind jedoch Unfäl­le infol­ge von Bewusst­seins­stö­run­gen durch epi­lep­ti­sche Anfäl­le oder ande­re Krampf­an­fäl­le). Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Nicht mit­ver­si­chert ist der unfall­be­ding­te Ver­lust von künst­li­chem Zahn­ersatz (Zahn­brü­cken, ‑kro­nen, ‑implan­ta­te, Gebis­se und Pro­the­sen). Ver­si­chert ist allein der unfall­be­ding­te Ver­lust bzw. die Beschä­di­gung von Zäh­nen im Rah­men der kos­me­ti­schen Ope­ra­ti­ons­kos­ten. Inwie­fern auch die Beschä­di­gung künst­li­cher Zäh­ne gemeint ist, geht aus dem Bedin­gungs­text nicht ein­deu­tig hervor.
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für Osteo­pa­thie infol­ge von Unfall­ver­let­zun­gen. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Tarif LBN-BESSER+ aus dem Hau­se LBN (Stand 08.2018).
  • Kei­ne Kos­ten­über­nah­me für die Ver­mitt­lung und die Unter­brin­gung von Haus­tie­ren nach einem ver­si­cher­ten Unfall. Die­se Leis­tung erbringt optio­nal z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne unfall­be­ding­te Kos­ten­er­stat­tung für Zahn­span­ge eines min­der­jäh­ri­gen Kin­des. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für unfall­be­ding­te Repa­ra­tu­ren von Glied­ma­ßen­pro­the­sen.
  • Kei­ne Über­nah­me von unfall­be­ding­ten Dol­met­scher­kos­ten bei Unfäl­len im Ausland.
  • Kei­ne Über­nah­me nach­ge­wie­se­ne Beer­di­gungs­kos­ten, wenn nor­ma­ler­wei­se eine nicht mit­ver­si­cher­te Bewusst­seins­stö­rung vor­lie­gen soll­te oder ein ande­rer Aus­schluss (z. B. das vor­sätz­li­che Bege­hen oder der Ver­such einer Straf­tat) zur Anwen­dung kom­men soll­te. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Ein­mal­leis­tung bei unfall­be­ding­ter Fehl­ge­burt.
  • Kei­ne Über­nah­me von Heil­kos­ten bei unfall­be­ding­ter Unter­brin­gung in einem Ein- oder Zwei­bett­zim­mer sowie der Kos­ten für eine pri­vat­ärzt­li­che Behandlung.
  • Kei­ne bedin­gungs­sei­ti­ge Kur­bei­hil­fe. Die­se Leis­tung erbringt bei­spiels­wei­se der Unfall­ta­rif Pre­mi­um-Schutz aus den Hau­se Adcu­ri und Bar­me­nia (Stand 06.2020).
  • Kei­ne Über­nah­me der Kos­ten für einen Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs nach Gewalt­straf­ta­ten. Die­se Leis­tung wird z. B. von der Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022) übernommen.
  • Kein Ersatz von Dar­le­hens­be­trä­gen für Eigen­tü­mer von Pri­vatim­mo­bi­li­en. Die­se Leis­tung wird z. B. von der Han­se­Mer­kur mit ihrem Tarif Unfall­ver­si­che­rung Best 2022 (Stand 02.2022) übernommen.
  • Kei­ne Mit­ver­si­che­rung des akti­ven Luft­fahrt­ri­si­kos (z. B. als Pilot von Flugzeugen).
  • Kein Ver­zicht auf Erhö­hung der Prä­mie bei frist­ge­rech­ter Mel­dung eines Berufs­wech­sels in einen gefahr­träch­ti­ge­ren Beruf. Eine sol­che Leis­tung bie­tet z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Bei­trags­be­frei­ung bei Kurz­ar­beit. Die­se Leis­tung erbringt z. B. der Tarif com­fort aus dem Hau­se Alte Leip­zi­ger (Stand 12.2022).
  • Kei­ne Mit­be­rück­sich­ti­gung defi­nier­ter nach­hal­ti­ger Kri­te­ri­en für die Kapi­tal­an­la­ge. Dies macht z. B. die Tarif­va­ri­an­te Bes­ser­grün aus dem Hau­se NV-Ver­si­che­run­gen mit den Tari­fen NV Unfall­S­par 5.0, NV Unfall­max 5.0 sowie NV Unfall­Pre­mi­um 5.0 (Stand 08.2022).

[1] Szyd­lak, Simo­ne „Nur zwei Mona­te nach der Frei­schal­tung im Inter­net: pro­kun­do stellt die 1000. Poli­ce aus“ auf „asse​ku​ranz​-info​-por​tal​.de“ vom 21.03.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.asse​ku​ranz​-info​-por​tal​.de/​p​r​e​s​s​e​/​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​e​n​/​2​0​1​2​/​0​3​/​n​u​r​-​z​w​e​i​-​m​o​n​a​t​e​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​f​r​e​i​s​c​h​a​l​t​u​n​g​-​i​m​-​i​n​t​e​r​n​e​t​-​p​r​o​k​u​n​d​o​-​s​t​e​l​l​t​-​d​i​e​-​1​0​0​0​-​p​o​l​i​c​e​-​a​us/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 28.09.2023.

[2] Dr. Tho­mas Har­der, Dr. Judith Koch, Dr. Sabi­ne Vygen-Bon­net, Ste­fan Scholz, Anto­nia Pilic, Sarah Reda und PD Dr. Ole Wich­mann „Wie gut schützt die COVID-19-Imp­fung vor SARS-CoV-2-Infek­tio­nen und ‑Trans­mis­si­on? Sys­te­ma­ti­scher Review und Evi­denz­syn­the­se“, S. 14 – 23, hier S. 14, in „Epi­de­mio­lo­gi­schen Bul­le­tin“ 19/2021 vom 12.05.2021. Her­aus­ge­ge­ben vom Robert-Koch-Institut.

[3] Sie­he z. B. „Fach­kun­di­ger heu­te zur Impf­pflicht: „Hät­te mich mehr weh­ren sol­len““ auf „repor​t24​.news“ vom 29.09.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​repor​t24​.news/​f​a​c​h​k​u​n​d​i​g​e​r​-​h​e​u​t​e​-​z​u​r​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​h​a​e​t​t​e​-​m​i​c​h​-​m​e​h​r​-​w​e​h​r​e​n​-​s​o​l​l​e​n​/​?​f​e​e​d​_​i​d​=​3​3​886, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023: „Der Lei­ter der Infek­tio­lo­gie an der Kli­nik Favo­ri­ten äußer­te jüngst im ORF Kri­tik am Irr­weg der Impf­pflicht und stell­te fest, dass er sich mehr hät­te weh­ren sol­len. Denn dass die Imp­fung kei­ne ste­ri­le Immu­ni­tät bewirkt, war ihm bewusst“

[4] „Kei­ne ste­ri­le Immu­ni­tät mög­lich. Stre­eck erklärt Ableh­nung der Impf­pflicht“ auf „n‑tv.de“ vom 20.01.2022 um 11:03 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://www.n‑tv.de/panorama/Hendrik-Streeck-im-Interview-Darum-sieht-er-eine-Impfpflicht-kritisch-article23069656.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023: „Das ist bei ande­ren vira­len Erkran­kun­gen, für die wir eine Impf­pflicht hat­ten oder haben, ganz anders. Dort kön­nen wir durch eine Impf­pflicht das Virus aus­rot­ten, was bei den Pocken gesche­hen ist und bei den Masern theo­re­tisch auch mög­lich ist. Das sind ganz ande­re Vor­aus­set­zun­gen, weil wir da eine ste­ri­le Immu­ni­tät erzeu­gen. Das haben wir gegen das Coro­na­vi­rus lei­der nicht.“

[5] Tweet von Ste­fan Hom­burg mit der ent­spre­chen­den Pas­sa­ge der Anhö­rung vom 11.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​9​8​5​0​3​1​2​6​5​0​9​8​5​480, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.01.2023.

[6] Sumpf, Tim „Pfi­zer-Direk­to­rin: „Impf­stof­fe zuvor nicht getes­tet, ob sie Über­tra­gung stop­pen““ auf „epocht​i​mes​.de“ vom 12.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​p​f​i​z​e​r​-​d​i​r​e​k​t​o​r​i​n​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​-​z​u​v​o​r​-​n​i​c​h​t​-​g​e​t​e​s​t​e​t​-​o​b​-​s​i​e​u​e​b​e​r​t​r​a​g​u​n​g​-​s​t​o​p​p​e​n​-​a​3​9​9​6​3​1​7​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.03.2023.

[7] Vgl. Sumpf, Tim „Ein völ­lig selt­sa­mer Fall in Halle:Vgl. Sumpf, Tim „Ein völ­lig selt­sa­mer Fall in Hal­le: Super-Sprea­der nach Imp­fung?“ auf „epocht​i​mes​.de“ vom 30.01.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.epocht​i​mes​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​o​h​n​e​-​s​t​e​r​i​l​e​-​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​v​e​r​s​c​h​l​i​m​m​e​r​n​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​d​i​e​-​c​o​r​o​n​a​-​s​i​t​u​a​t​i​o​n​-​a​3​4​3​5​9​7​9​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 09.03.2023.

[8] Tweet von Ste­fan Hom­burg mit der ent­spre­chen­den Pas­sa­ge der Anhö­rung vom 11.10.2022. Auf­zu­ru­fen unter https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​u​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​9​8​5​0​3​1​2​6​5​0​9​8​5​480, zuletzt auf­ge­ru­fen am 08.01.2023.

[9] Sie­he z. B. „Pfi­zer bestä­tigt, was vie­le schon lan­ge ver­mu­tet haben“ auf „uncut​news​.ch“ vom 01.11.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​uncut​news​.ch/​p​f​i​z​e​r​-​b​e​s​t​a​e​t​i​g​t​-​w​a​s​-​v​i​e​l​e​-​s​c​h​o​n​-​l​a​n​g​e​-​v​e​r​m​u​t​e​t​-​h​a​b​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.01.2023: „Sena­tor Ren­nick hat meh­re­re Doku­men­te von Pfi­zer, der TGA und der Ame­ri­can Socie­ty of Cell and Gene The­ra­py aus­ge­gra­ben, die bestä­ti­gen, dass es sich bei den mRNA-Coro­na-Impf­stof­fen um Gen­the­ra­pie­pro­duk­te han­delt. Wäh­rend die Behör­den seit Jah­ren behaup­ten, dass mRNA-Impf­stof­fe kei­ne Gen­the­ra­pie sind.“

[10] Kret­schmer, Chris­ti­an „Covid-19-Imp­fung: 253 aner­kann­te Impf­schä­den“ auf „gel​be​-lis​te​.de“ vom 02.02.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.gel​be​-lis​te​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​i​m​p​f​u​n​g​-​2​5​3​-​a​n​e​r​k​a​n​n​t​e​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​den, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[11] „Imp­fung gegen das Coro­na­vi­rus Fast 9000 Anträ­ge auf Aner­ken­nung von Impf­schä­den“ auf „tages​schau​.de“ vom 15.06.2023 um 13:16 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​b​u​n​d​e​s​l​a​e​n​d​e​r​-​1​0​0​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[12] Vgl. z. B. „Ent­lar­ven­der Bericht: Mel­dung zu auf­wän­dig – Ärz­te notie­ren Long Covid statt Impf­scha­den als Dia­gno­se“ auf „repor​t24​.news“ vom 30.03.2023. Auf­zu­ru­fen vom https://​repor​t24​.news/​e​n​t​l​a​r​v​e​n​d​e​r​-​b​e​r​i​c​h​t​-​m​e​l​d​u​n​g​-​z​u​-​a​u​f​w​a​e​n​d​i​g​-​a​e​r​z​t​e​-​n​o​t​i​e​r​e​n​-​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​s​t​a​t​t​-​i​m​p​f​s​c​h​a​d​e​n​-​a​l​s​-​d​i​a​g​n​o​s​e​/​?​f​e​e​d​_​i​d​=​2​9​010, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023.

[13] Sie­he Här­ing, Nor­bert „Sti­ko-Chef emp­fiehlt Impf­ge­schä­dig­ten den Impf­zu­sam­men­hang zu ver­schwei­gen, damit ihnen gehol­fen wird“ auf „nor​bert​haer​ing​.de“ vom 28.05.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​m​e​r​t​e​n​s​-​p​o​s​t​-​v​ac/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023: „Mit die­ser Emp­feh­lung gibt der Sti­ko-Chef zu, dass es für Impf­ge­schä­dig­te einen star­ken, regu­la­to­risch erzeug­ten Anreiz gibt, ihre Sym­pto­me nicht in Zusam­men­hang mit einer Imp­fung zu stel­len, weil sie sonst mit Ver­wei­ge­rung der Kos­ten­über­nah­me bestraft werden.“

[14] „Phar­ma­lob­by­ist Mer­tens for­dert zum Lügen auf: Impf­ge­schä­dig­te sol­len den Impf­zu­sam­men­hang leug­nen, damit Kas­sen die Kos­ten über­neh­men!“ auf „coro​na​-blog​.net“ vom 28.05.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​coro​na​-blog​.net/​2​0​2​3​/​0​5​/​2​8​/​p​h​a​r​m​a​l​o​b​b​y​i​s​t​-​m​e​r​t​e​n​s​-​f​o​r​d​e​r​t​-​z​u​m​-​l​u​e​g​e​n​-​a​u​f​-​i​m​p​f​g​e​s​c​h​a​e​d​i​g​t​e​-​s​o​l​l​e​n​-​d​e​n​-​i​m​p​f​z​u​s​a​m​m​e​n​h​a​n​g​-​l​e​u​g​n​e​n​-​d​a​m​i​t​-​k​a​s​s​e​n​-​d​i​e​-​k​o​s​t​e​n​-​u​e​b​e​r​n​e​h​m​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.11.2023: „In dem Moment, wo ich sage, „ich habe das nach der Imp­fung ent­wi­ckelt“, nimmt mich nie­mand auf. Die Uni­kli­ni­en sagen Long-Covid nach Infek­ti­on, ja, nach Imp­fung nein und dann ste­he ich allei­ne da.“ bzw. „Am Ende schlägt Mer­tens dann mit sei­ner Aus­sa­ge dem Fass den Boden aus. Wäre Retzlaff nicht direkt in den Kli­ni­ken mit der Dia­gno­se Impf­scha­den vor­stel­lig gewor­den, wären die Behand­lungs­kos­ten doch von der Kran­ken­kas­se über­nom­men wor­den. Auch spricht er beim „Post-Vac-Syn­drom“ von Selbst­dia­gno­se und dass er sich nicht sicher wäre ob die Imp­fung wirk­lich ursäch­lich die­se Men­schen geschä­digt hätte.“

[15] Als Indiz dafür vgl. Wit­te, Ste­phan „Impf­scha­den­de­ckung bei der KS / AUXILIA?“ auf „cri​ti​cal​-news​.de“ vom 14.09.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​cri​ti​cal​-news​.de/​i​m​p​f​s​c​h​a​d​e​n​d​e​c​k​u​n​g​-​b​e​i​-​d​e​r​-​k​s​-​a​u​x​i​l​ia/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 30.09.2023.

[16] Vgl. Grimm, Wolf­gang „Unfall­ver­si­che­rung. Kom­men­tar zu den All­ge­mei­nen Unfall­ver­si­che­rungs-Bedin­gun­gen (AUB) mit Son­der­be­din­gun­gen“  Mün­chen (C.H. Beck), 5. Auf­la­ge, 2013, S. 114 – 115 (Rn 27).

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