Straf­pro­zess gegen Marie-Thé­rè­se Kai­ser: Volks­ver­het­zung oder Meinungsfreiheit?

(letz­te Aktua­li­sie­rung am 16.05.2024 um 19:30 Uhr)

Nach einer öffent­li­chen Sit­zung vom 01.06.2023 beschloss das Amts­ge­richt Roten­burg (Wüm­me) ein Urteil wegen des Vor­wurfs der Volks­ver­het­zung nach § 130 Abs. 2 Nr. 1 a), c) StGB in der Straf­sa­che gegen die AfD-Poli­ti­ke­rin Marie-Thé­rè­se Kai­ser (Az. 7 Cs 800 Js 40349/21 (296÷22).

Der bis­he­ri­ge Verfahrensverlauf

Erst­in­stanz­lich ver­tre­ten wur­de Kai­ser durch das Ver­tei­di­ger­team Rechts­an­walt Dr. Karl Fried­rich Wei­land, Rechts­an­walt Dr. Anna Leo­no­re Lab­itz­ke Rathert sowie Rechts­an­wäl­tin Kat­ja Rei­chel. Vor­sit­zen­der Rich­ter war der Straf­rich­ter Cor­des, die Staats­an­walt­schaft wur­de ver­tre­ten durch die Staats­an­wäl­tin Stein­haus.

Ver­ur­teilt wur­de Kai­ser durch das Amts­ge­richt zu einer Geld­stra­fe von 100 Tages­sät­zen zu 60 Euro. Die Ange­klag­te habe sämt­li­che Kos­ten des Ver­fah­rens sowie ihre eige­nen not­wen­di­gen Aus­la­gen zu zah­len. Bei Rechts­kraft des Urteils wür­de dies eine Vor­stra­fe für die Ange­klag­te bedeuten.

Beru­fungs­ver­hand­lung beim Land­ge­richt Verden

Am 06.05.2024 führ­te die 5. Klei­ne Straf­kam­mer des Land­ge­richts Ver­den ab 09:15 Uhr eine Beru­fungs­ver­hand­lung gegen die Kai­ser (Az. 5 NBds 800 Js 40349/21 (197÷23)). Die Haupt­ver­hand­lung wur­de um 16:12 Uhr nach meh­re­ren Unter­bre­chun­gen und ins­ge­samt gut 5 Stun­den rei­ner Ver­hand­lungs­zeit geschlossen.

Es han­del­te sich um einen son­ni­gen Tag mit mor­gens anfäng­lich etwa 10 Grad Celsius.

© 2024 Cri­ti­cal News —  Das Land­ge­richt in Verden

Auf der Platt­form X (ehe­mals Twit­ter) schrieb Kai­ser am 08.02.2024 zu der gegen sie erho­be­nen Ankla­ge wie folgt:

„Anfang Mai fin­det mei­ne Beru­fungs­ver­hand­lung wegen angeb­li­cher Volks­ver­het­zung statt. Das blo­ße Benen­nen von Zah­len, Daten, Fak­ten soll zur Straf­tat erklärt wer­den, nur weil die Eta­blier­ten die Rea­li­tät nicht wahr­ha­ben wol­len. Ich las­se mich nicht mund­tot machen.“[1]

Den Hin­ter­grund des Straf­pro­zes­ses beschrieb t‑online im ver­gan­gen Jahr ver­kürzt wie folgt:

„Im Bun­des­tags­wahl­kampf 2021 bezeich­ne­te sie Afgha­nen pau­schal als „Grup­pen­ver­ge­wal­ti­ger“ – das Amts­ge­richt Roten­burg (Nie­der­sach­sen) ver­ur­teil­te sie dafür im Juni wegen Volks­ver­het­zung. Die Stra­fe: zehn Tages­sät­ze à 60 Euro. Noch ist das Urteil nicht rechts­kräf­tig, wie die „Kreis­zei­tung“ berich­tet.“[2]

Stark ver­kürz­te Anga­ben zum Urteil des Amtsgerichts

An die­ser Stel­le ist zu kor­ri­gie­ren, dass die Ver­ur­tei­lung anstel­le von nur zehn Tages­sät­zen gan­ze hun­dert Tages­sät­ze beinhaltete.

Die Volks­zei­tung fasst die Grund­la­ge für die Ankla­ge wie folgt zusammen:

„Für ihre Social-Media-Pro­fi­le erstellt die Sot­tru­me­rin eine soge­nann­te Kachel und schreibt dar­auf: „Afgha­ni­stan-Flücht­lin­ge; Ham­bur­ger SPD-Bür­ger­meis­ter für ‚unbü­ro­kra­ti­sche‘ Auf­nah­me; Will­kom­mens­kul­tur für Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gun­gen?“ und dazu einen ver­tie­fen­den Text, der ihre Kachel stüt­zen soll. Bei­des pos­tet sie unter ande­rem auf Face­book und Insta­gram.“[3]

Auch die­se Zusam­men­fas­sung ist deut­lich ver­kürzt und lässt dem Leser im Unkla­ren über ver­schie­de­ne Details des Posts vom 17.08.2021, die bei der Haupt­ver­hand­lung vom 06.05.2024 zur Spra­che kamen.

Inhal­te von Teil 1 des Artikels

• Emp­fang durch ein lin­kes Aktionsbündnis 

• Das Anwaltsteam 

• Die Anklage 

• Die Richter 

• Die Zuschauer 

• Die Vier­te Macht im Staate 

• Por­trät der Angeklagten 

• Der Beginn der Verhandlung 

Über den Ver­lauf der Ver­hand­lung wird Teil 2 berichten.

© 2024 Cri­ti­cal News —  Haupt­ein­gang des Land­ge­richts Verden

Emp­fang durch ein lin­kes Aktionsbündnis

Noch vor Beginn der Haupt­ver­hand­lung wur­den Besu­cher von den Ver­de­ner „Omas gegen Rechts“ sowie dem Bünd­nis „Auf­ste­hen gegen Ras­sis­mus Roten­burg (Wüm­me)“ um ihren Spre­cher Ste­fan Kling­beil[4] begrüßt.

© 2024 Cri­ti­cal News —  Die Omas gegen Rechts

Erwäh­nens­wert an die­ser Stel­le ist, dass eines der Kin­der jener Omas mit Frau Kai­ser zusam­men im glei­chen Kin­der­gar­ten war. Ein Gespräch mit den „Omas“ war teil­wei­se mög­lich. Die Ver­ur­tei­lung von Gewalt gegen Poli­ti­ker, auch sol­che der AfD, wur­de glei­cher­ma­ßen ver­ur­teilt. Dar­über hin­aus­ge­hend gestal­te­te sich ein sach­li­cher Dis­kurs als schwie­rig. Für ein ange­frag­tes Inter­view bestand kei­ne Bereitschaft.

Vor Ort fiel Kling­beil vor allem dadurch auf, dass er sowohl den Autor als auch einen ande­ren frei­en Jour­na­lis­ten als „Clowns“ und „Lügen­pres­se“ beti­tel­te, ein Inter­view mit der Ange­klag­ten durch stö­ren­de Rufe unter­brach und sei­ner­seits trotz zwei­fa­cher Nach­fra­ge für kein Inter­view bereit war.

© 2024 Cri­ti­cal News — Inter­view mit Marie-Thé­rè­se Kai­ser mit Zwi­schen­ru­fen des Lin­ken-Poli­ti­kers Ste­fan Klingbeil

Wäh­rend einer Sit­zungs­un­ter­bre­chung schrie er dem Autor gegen 11:15 Uhr hin­ter­her, dass er lie­ber sel­ber den­ken sol­le, anstatt O‑Töne ein­zu­fan­gen. Wie­der­holt mach­te Kling­beil deut­lich, dass er es ableh­ne, wenn Jour­na­lis­ten Inter­views mit Mit­glie­dern oder Sym­pa­thi­san­ten der AfD füh­ren. Bei einem Inter­view mit Kai­ser wäh­rend einer Sit­zungs­pau­se (sie­he Video oben) unter­brach Kling­beil unter ande­rem mit dem Zwischenruf:

„Du musst unab­hän­gig berich­ten und nicht so einen Quatsch ein­fach ablich­ten. Das nennt sich dann nur noch poli­ti­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on. Das ist Pro­pa­gan­da, hat aber nichts mit unab­hän­gi­ger Pres­se zu tun.“

Auch wei­te­re Kom­men­ta­re von Kling­beil mach­ten deut­lich, dass man der AfD nach sei­ner Mei­nung kei­nen Raum im poli­ti­schen Debat­ten­raum geben dürfte.

Es stellt sich dabei die Fra­ge, wie es sich mit der Tätig­keit als Poli­ti­ker ver­trägt, wenn man sich einem demo­kra­ti­schen Dis­kurs mit dem poli­ti­schen Geg­ner ver­schließt. Oder wie man sich über­haupt ein zukünf­ti­ges Mit­ein­an­der vor­stellt, wenn man selbst Men­schen aus­grenzt und somit an den Rand schiebt. Es erscheint frag­lich, ob dies auch sei­tens sei­ner Pro­fes­so­ren so gelehrt wurde.

Auf­fäl­lig wur­de Kling­beil unter ande­rem auch dadurch, dass er dem Jour­na­lis­ten Oli­ver Ahrens unge­fragt des­sen Pres­se­aus­weis abfotografierte.

Cri­ti­cal News behal­ten sich vor, über Ereig­nis­se des Zeit­ge­sche­hens zu berich­ten. Dar­aus lei­tet sich nicht ab, ob sich der Autor kon­kre­te Mei­nun­gen der Inter­view­part­ner zu eigen macht. Ech­ter Jour­na­lis­mus soll­te sich nicht dadurch mund­tot machen las­sen, son­dern neu­tral auch einer poli­tisch nicht geneh­men Ansicht Gehör ver­schaf­fen. Wer for­dert, Drit­ten O‑Töne zu ver­wei­gern, zeigt ein offen­kun­dig gestör­tes Ver­hält­nis zur Demo­kra­tie. Ins­be­son­de­re gilt dies, wenn es um Kai­ser als poli­ti­sche Kon­kur­ren­tin geht.

Einen aus­führ­li­chen Bericht zu Kling­beil, sei­nen poli­ti­schen Akti­vi­tä­ten sowie sei­nem Ver­ständ­nis von Demo­kra­tie und Tole­ranz fin­den Sie hier.

© 2024 Cri­ti­cal News — Rechts­an­walt Dr. Björn Cle­mens, Marie-Thé­rè­se Kai­ser sowie Rechts­an­walt Dr. Karl-Fried­rich Wei­land (v.l.n.r.)

Das Anwalts­team

Am 21.06.2023 berich­te­te die Kreis­zei­tung, dass Kai­sers Rechts­an­wäl­tin Dr. Anna Leo­no­re Lab­itz­ke Rathert  gegen das Urteil in Beru­fung gegan­gen sei. Vor dem Land­ge­richt Ver­den wur­de Kai­ser von ins­ge­samt drei Anwäl­ten ver­tre­ten, von denen aber nur zwei an der Haupt­ver­hand­lung des 06.06.2024 teil­neh­men konn­ten. Rathert selbst konn­te aus ter­min­li­chen Grün­den nicht an die­ser Haupt­ver­hand­lung teil­neh­men, da sie par­al­lel Teil eines Anwalts­teams in Müns­ter ist.

Für die Ver­tei­di­gung tätig wur­den am Land­ge­richt Ver­den Rechts­an­walt Dr. Björn Cle­mens sowie Rechts­an­walt Dr. Karl-Fried­rich Wei­land.

Auf der Web­site des Bun­des­ta­ges wird Dr. Wei­land ergän­zend als Poli­tik­be­ra­ter in Ber­lin sowie als Geschäfts­füh­rer des Kal­li­k­les Ver­la­ges benannt[5]. Dr. Cle­mens ist neben sei­ner Tätig­keit als Rechts­an­walt auch als Buch­au­tor (u. a. „Der Begriff des Angriffs­krie­ges und die Funk­ti­on sei­ner Straf­bar­keit“ sowie „April April. Wah­re Geschich­ten aus einem fal­schen Land“) tätig. Die Wiki­pe­dia wid­met ihm einen län­ge­ren Ein­trag, in dem sie sei­ne frü­he­re Mit­glied­schaft bei den „Repu­bli­ka­nern“ (1993 bis 2007) sowie sei­ne Tätig­keit als „Straf­ver­tei­di­ger von Rechts­extre­mis­ten“  her­aus­stellt[6]. Ver­gleicht man den Ein­trag etwa mit dem zu Karl Lau­ter­bach[7], so stellt man fest, dass die laut vor­ge­tra­ge­ne Kri­tik an dem Minis­ter in sei­nem Bei­trag kaum vor­ge­tra­gen wird, wäh­rend die ver­meint­li­che „Kon­takt­schuld“ zu Anhän­gern von NPD oder NSU-Mit­glie­dern bei Cle­mens einen maß­geb­li­chen Anteil der Dar­stel­lung für ihn als Rechts­an­walt ein­nimmt. So fehlt bei dem Ein­trag zu Lau­ter­bach unter ande­rem ein Hin­weis auf den Lipo­bay-Skan­dal[8].

Die Ankla­ge

Für die Staats­an­walt­schaft tätig war in der Beru­fungs­in­stanz Frau Ober­staats­an­wäl­tin Dr. Katha­ri­na Spra­ve. Im Unter­schied zu Staats­an­wäl­ten an den Land­ge­rich­ten Hil­des­heim (sie­he u. a. hier) und Lüne­burg waren kur­ze Gesprä­che mit der hie­si­gen Staats­an­wäl­tin durch­aus mög­lich. Spra­ve gab an, dass sie bei der Haupt­ver­hand­lung am Amts­ge­richt Roten­burg nicht dabei gewe­sen sei.

2018 wur­de Dr. Spra­ve zur Ober­staats­an­wäl­tin ernannt[9]. 2019 erschien ein Buch mit dem Titel „Der Kampf gegen den Ter­ror in Gegen­wart und Zukunft (Schrif­ten der Gene­ral­staats­an­walt­schaft Cel­le)“ ver­öf­fent­licht, in dem Spra­ve als eine der Autorin­nen benannt wurde.

© 2024 Cri­ti­cal News —  Vor­sit­zen­der Rich­ter und Schöf­fen am LG Verden

Der Rich­ter

Der vor­sit­zen­de Rich­ter Hei­ko Halb­fas (geb. 1973[10]) wur­de von den bei­den Schöf­fin­nen Chris­tia­ne Lut­ter­bach und Dör­te Mey­er flan­kiert. Vom Zuschau­er­raum aus betrach­tet ganz links, saß der Schrift­füh­rer hin­ter einer Plexiglasscheibe.

2012 wur­de Halb­fas noch als Amts­rich­ter am Amts­ge­richt Achim benannt, wo er über klei­ne­re Ver­stö­ße gegen das Straf­recht geur­teilt habe[11]. Dort sei er seit dem 22.06.2009 tätig gewe­sen, nach­dem er am 15.06.2015 für den OLG-Bezirk Cel­le als Rich­ter auf Pro­be benannt wor­den sei[12].

Die Zuschau­er

Kai­sers Eltern waren bereits vor 08:30 Uhr vor Ort, wäh­rend die Ange­klag­te erst spä­ter kam.

Ein­lass wur­de Zuschau­ern erst nach einer Sicher­heits­kon­trol­le gewährt. Aus­ge­nom­men davon waren ledig­lich Jour­na­lis­ten sowie unmit­tel­ba­re Prozessbeteiligte.

Eine dicke Glas­wand trenn­te den Bereich von Jour­na­lis­ten und Ver­fah­rens­be­tei­lig­ten gegen­über den anwe­sen­den Zuschau­ern ab. Neben den Eltern der Ange­klag­ten war zuge­gen u. a. Dipl. Ing. Maik Julitz aus Sta­de. Die­ser nahm Ende 2023 an einem vor­geb­li­chen Geheim­tref­fen in Pots­dam teil[13] und ist Vor­sit­zen­der der AfD in Sta­de[14]. Auch wei­te­re der Anwe­sen­den waren ent­we­der Mit­glie­der oder Sym­pa­thi­san­ten der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land. Ob dies auf alle Per­so­nen zutraf, ist ungewiss.

Ins­ge­samt stan­den für die Zuschau­er annä­hernd 25 Plät­ze zur Ver­fü­gung, von denen um 09:15 Uhr ins­ge­samt 15 Plät­ze belegt waren.

Zugang zur Haupt­ver­hand­lung ohne vor­he­ri­ge Per­so­nen­kon­trol­le und Durch­su­chung erhiel­ten nur Pres­se­ver­tre­ter mit Pres­se­aus­weis sowie Verfahrensbeteiligte.

Wäh­rend der Ver­hand­lung befan­den sich zeit­wei­se zwei, zu ande­ren Zei­ten drei Jus­tiz­be­am­te im Raum.

Die vier­te Macht im Staate

Zu den Auf­ga­ben der Pres­se gehört es unter ande­rem, den Gerich­ten auf die Fin­ger zu schau­en. Vor Ort befan­den sich neben dem Autor die­ser Zei­len für Cri­ti­cal News auch Oli­ver Ahrens (Prometheus24_7), Tom Gath (Kreis­zei­tung[15]) sowie Ange­li­ka Siep­mann (Weser Kurier[16]). Dane­ben befan­den sich auf den Pres­se­stüh­len auch die Pres­se­spre­che­rin sowie der Stell­ver­tre­ten­de Pres­se­spre­cher des Land­ge­richts Verden.

Siep­mann wuss­te über ande­re Fäl­le zu berich­ten, bei denen am hie­si­gen Gericht über den Tat­be­stand der Volks­ver­het­zung ver­han­delt wor­den sei, so etwa gegen Ursu­la Haver­beck, die zuletzt 2024 wegen des Vor­wurfs der Holo­caust­leug­nung vor Gericht stand[17]. Der stell­ver­tre­ten­de Pres­se­spre­cher konn­te sich zunächst nur an sol­che Fäl­le gegen so genann­te „Reichs­bür­ger“ erin­nern.

© 2024 Cri­ti­cal News —  Marie-Thé­rè­se Kai­ser vor dem Land­ge­richt Ver­den vom 06.05.2024

Por­trät der Angeklagten

Marie-Thé­rè­se Kai­ser (geb. 28.11.1996 in Win­sen / Luhe) ist wohn­haft in Sot­trum im Land­kreis Roten­burg (Wüm­me). Seit 2017 ist sie Mit­glied der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land (AfD) und war 2019 auch für die Bun­des­ge­schäfts­stel­le der Par­tei tätig. Dort habe sie die Par­tei im Bereich der sozia­len Medi­en unter­stützt[18]. Dem „Anzei­ger-Ver­lag“ zufol­ge sei Kai­ser das „Gesicht der Jun­gen Alter­na­ti­ven-Erst­wäh­ler-Kam­pa­gne für die Kom­mu­nal­wah­len in Nord­rhein-West­fa­len 2020“[19] gewesen.

„Im sel­ben Jahr habe ich mei­ne Tätig­keit bei dem 1. Par­la­men­ta­ri­schen Geschäfts­füh­rer der AfD-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag, Dr. Bernd Bau­mann, begon­nen, wo ich bis heu­te haupt­be­ruf­lich ange­stellt bin. Seit März 2022 arbei­te ich außer­dem neben­be­ruf­lich für den bil­dungs­po­li­ti­schen Spre­cher der AfD-Frak­ti­on im säch­si­schen Land­tag, Dr. Rolf Weig­and.“ [20]

Von Herbst 2020 bis Früh­jahr 2022 sei sie als Bei­sit­ze­rin im Lan­des­vor­stand der AfD Nie­der­sach­sen „zustän­dig für den Fach­be­reich Sozia­le Medi­en und Spre­che­rin einer fach­be­zo­ge­nen Arbeits­grup­pe[21] gewe­sen. Ihr Ver­such, auf die AfD-Lis­te zur Euro­pa­wahl zu kom­men, sei einer Mel­dung von t‑online aus 2023 zufol­ge mit nur 15,8 % der Stim­men bei ins­ge­samt acht Kon­kur­ren­ten erfolg­los geblie­ben[22].

Kind­heit, Jugend und eine Verblüffung

Bereits seit ihrem vier­ten Lebens­jahr habe Kai­ser ers­te Erfah­run­gen als Model gemacht. Die­se Tätig­keit habe sie durch ihr gan­zes bis­he­ri­ges Leben beglei­tet.  2015 wur­de sie zur „Miss Nor­der­ney“ gewählt[23]. Aus „poli­ti­schen Grün­den in Zei­ten der soge­nann­ten Can­cel Cul­tu­re“ kön­ne sie den Beruf heu­te nur noch gele­gent­lich aus­üben[24]. Kai­ser habe auch als Teil­neh­me­rin an der Dating-Show „Take Me Out“ auf RTL[25] mit dem Come­dy-Star Ralf Schmitz[26] teil­ge­nom­men. Der Bei­trag in der „ever­y­bo­dy­wi­ki“, wonach Kai­ser 2016 auch am Film „Boat Peo­p­le“ mit­ge­wirkt habe[27], bezieht sich tat­säch­lich auf eine ande­re Marie-Thé­rè­se Kai­ser, die laut der Anga­ben der Ange­klag­ten „für den ÖR im Büh­nen­bau“ arbei­te.

Im August 2023 führ­te eine Aus­sa­ge von Kai­ser zu Nach­fra­gen hin­sicht­lich der AfD-Lis­te zur Euro­pa­wahl:

„Denn Marie-Thé­rè­se Kai­ser gab auf die Pflicht­fra­ge zu den Jah­ren ihrer Berufs­tä­tig­keit außer­halb der Poli­tik „21 Jah­re“ an – dabei ist Kai­ser erst 26 Jah­re alt.“[28]

Durch Ver­weis auf ihre Tätig­keit als Kin­der­mo­del bereits im Alter von vier Jah­ren lös­te sich das ver­meint­li­che Rät­sel auf.

2013 / 2014 habe Kai­ser an der Wahl zum Titel der „Miss Bre­men“ teil­ge­nom­men:

„Die jüngs­te Teil­neh­me­rin: Marie-The­re­se Kai­ser, 16 Jah­re jung und Schü­le­rin“ [29]

Eben­falls 2013 sei Kai­ser in die Jun­ge Uni­on ein­ge­tre­ten, wo sie dann 2015 wie­der aus­ge­tre­ten sei[30]. Ursa­che dafür sei ihre Unzu­frie­den­heit mit der Flücht­lings­po­li­tik von Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel gewe­sen[31].

Ihrer Home­page zufol­ge habe sie 2015 ihr Abitur am Gym­na­si­um Sot­trum absol­viert und unmit­tel­bar danach ein

„betriebs­wirt­schaft­li­ches Stu­di­um (FLRM) mit dem Schwer­punkt Mar­ke­ting und Medi­en­kom­mu­ni­ka­ti­on“ begon­nen[32].

„Im Rah­men mei­nes Stu­di­ums absol­vier­te ich unter ande­rem ein Aus­lands­se­mes­ter am Grif­fith Col­lege in Dub­lin, Irland, wo ich mich auch im Hin­blick auf Öffent­lich­keits­ar­beit (Public Rela­ti­ons) noch ein­mal spe­zia­li­sier­te. Im März 2019 schloss ich mein Stu­di­um am Euro­pean Busi­ness Col­lege in Ham­burg mit einer Arbeit zur Wir­kungs­wei­se pro­vo­kan­ter Wer­bung erfolg­reich ab und erhielt dabei den aka­de­mi­schen Grad Bache­lor of Arts.“ [33]

Prak­ti­sche Erfahrungen

Wäh­rend ihrer Schul- und Stu­di­en­zeit habe Kai­ser sowohl ins­ge­samt vier Jah­re in der Gas­tro­no­mie gear­bei­tet als auch meh­re­re Mona­te an einer Stra­ßen­kam­pa­gne für die Gewerk­schaft ver.di teil­ge­nom­men. Ihre Web­site benennt auch zwei Betriebs­prak­ti­ka von jeweils drei Mona­ten, die sie stu­di­en­be­glei­tend durch­ge­führt habe[34].

Es bleibt fest­zu­hal­ten, dass der Lebens­lauf von Kai­ser sich nicht wesent­lich von dem eines Poli­ti­kers von CDU, SPD, Grü­nen, der Lin­ken oder ande­ren Par­tei­en unterscheidet.

Nach eige­ner Aus­sa­ge bei Gericht vom 06.05.2024 sei Kai­ser ledig und habe kei­ne Kinder.

Medi­en­prä­senz

Kai­ser ist auf diver­sen sozia­len Medi­en ver­tre­ten, so auf Insta­gram, Face­book, Tik­Tok, Lin­ke­dIn als auch auf X. Auf der Platt­form von Elon Musk prä­sen­tiert sich die Poli­ti­ke­rin wie folgt:

„medi­al beschrie­ben als „sehr bedeu­ten­de Akti­vis­tin der neu­en Rech­ten“ mit „Sen­dungs­be­wusst­sein“, gericht­lich bestä­tigt: „intel­li­gen­te Frau“.“[35]

Die taz beschreibt Kai­ser als „weib­li­che rechts­extre­me Influen­ce­rin“. Dabei erfolgt für den Leser eine Ein­ord­nung über eine Kon­takt­schuld zum „Com­pact – Maga­zin für Sou­ve­rä­ni­tät[36] oder vor­geb­lich rechts­extre­men Netz­wer­ken.  Das Framing kul­mi­niert in fol­gen­der Aussage:

„Kai­ser macht, was vie­le Sze­ne-Influen­ce­rin­nen machen: Sie zeigt sich beim Kochen, beim Lesen und beim Sport, auch mit Freun­din­nen und Hund. Ver­meint­lich pri­vat, ver­meint­lich ganz nett. Die ver­steck­ten Bot­schaf­ten ste­hen auf der Koch­schür­ze – oder auf dem Buch­co­ver.“[37]

Der Autor die­ser Zei­len ist Andre­as Speit. 2022 nahm der „Jour­na­list, Publi­zist und Rechts­extre­mis­mus­exper­te“ an einer Ver­an­stal­tung des Bünd­nis­ses „Nor­der­stedt ist welt­of­fen“ mit dem bezeich­nen­den Titel „Ver­que­res Den­ken – Coro­na-Pro­tes­te offen für die extre­me Rech­te?“ als Vor­tra­gen­der teil[38]. 2020 wur­de Speit auch als Red­ner beim  Anti­fa-Café zum The­ma „Völ­ki­sche Land­nah­me“ ange­kün­digt, dies in Koope­ra­ti­on mit der Rosa-Luxem­burg-Stif­tung Schles­wig Hol­stein. Wenn Speit also über Rechts­extre­mis­mus redet, gehört zur kor­rek­ten Ein­ord­nung sicher auch dazu, dass er sich schein­bar selbst in einem extrem lin­ken Spek­trum bewegt.

Dar­über hin­aus zeig­te sich, dass sich Speit als Autor auch an der Ver­brei­tung von Fake News betei­ligt. So schrieb er etwa über ein angeb­li­ches Geheim­tref­fen vom 25.11.2023 wie folgt:

„Der Diplom-Sozi­al­öko­nom erin­nert dar­an, dass bei Pro­tes­ten der ver­gan­ge­nen Tage wegen des gehei­men Tref­fens von AfD-Funktionsträger:innen, CDU-Mit­glie­dern und Unternehme­r:innen auch die Fra­ge gestellt wur­de, was dar­aus folgt, was die Zustän­di­gen machen. Auf dem Tref­fen hat­te der Rechts­extre­mist Mar­tin Sell­ner Plä­ne vor­ge­stellt, gro­ße Tei­le der Bevöl­ke­rung zu depor­tie­ren. Wer­ner-Boelz’ Ant­wort ist klar: Die Vertreter:innen der staat­li­chen Insti­tu­tio­nen müs­sen Posi­ti­on bezie­hen.“[39]

Cor­rec­tiv trifft ten­den­ziö­se Meinungsäußerungen

Die Fake News begin­nen bereits mit der Aus­sa­ge, dass es ein Geheim­tref­fen gege­ben habe:

„Und dann fand am 25. Novem­ber 2023 ein Tref­fen von Pri­vat­leu­ten in Pots­dam im Land­haus Adlon statt. Nichts an dem Tref­fen war geheim, auch wenn die stell­ver­tre­ten­de Chef­re­dak­teu­rin von Corrce­tiv [sic!], Anet­te Dowi­deit immer noch bei­spiels­wei­se bei Über­me­di­en über ein „Geheim­tref­fen“ schwa­dro­niert. Die Teil­neh­mer reis­ten offen an, mie­te­ten sich im Hotel ein, bezo­gen ihre Zim­mer, dis­ku­tier­ten.“[40]

Wei­ter räum­te Anet­te Dowi­deit von Cor­rec­tiv selbst ein, dass eine zen­tra­le Aus­sa­ge der Bericht­erstat­tung nicht den Tat­sa­chen entsprach:

„Im ARD-Pres­se­club erklär­te Cor­rec­tiv-Chef­re­dak­teu­rin Anet­te Dowi­deit dar­auf­hin einer stau­nen­den Öffent­lich­keit, ihr Medi­um habe den Bezug zwi­schen dem Tref­fen in Pots­dam und der Wann­see-Kon­fe­renz, bei der Spit­zen des NS-Staa­tes 1942 den Mord an den euro­päi­schen Juden bespra­chen, gar nicht her­ge­stellt. Das hät­ten nur ande­re Medi­en getan. Auch den Begriff „Depor­ta­ti­on“ habe Cor­rec­tiv nie ver­wen­det.“[41]

Nach­dem Cor­rec­tiv nach dem von Ulrich Vos­ger­au (CDU) erstrit­te­nen Urteil des Land­ge­richts Ham­burg sei­ne Leser und Medi­en erneut mit irre­füh­ren­den Mel­dun­gen (so genann­ter „Liti­ga­ti­ons-PR“) hin­ters Licht zu füh­ren ver­such­te, erstritt Vos­ger­au ein erneu­tes Urteil gegen Correctiv:

„Das Land­ge­richt Ham­burg hat David Schra­ven nun die Falsch­be­haup­tung ver­bo­ten, es habe den Kern des Cor­rec­tiv-Arti­kels, dass bei die­sem Geheim­tref­fen über einen Mas­ter­plan gespro­chen wor­den sei, mit dem „Remi­gra­ti­on“ betrie­ben wer­den soll­te, und dass das auch Men­schen mit Zuwan­de­rungs­ge­schich­te betrifft, gericht­lich bestä­tigt.“[42]

Auch Tom Gath legt Kai­ser in einem Bei­trag vom 29.04.2023 eine Nähe zu rechts­extre­men Krei­sen nahe[43]. Dabei weist der Bei­trag von Gath deut­li­che Über­schnei­dun­gen zu dem oben zitier­ten Bei­trag von Andre­as Speit auf.

Die eng­lisch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia[44] ord­net Kai­ser der „Neu­en Rech­ten“ zu, wobei als Beleg eine wenig neu­tral for­mu­lier­te und offen­sicht­lich eher poli­tisch links zu ver­or­ten­de Quel­le benannt wird[45]. Marie-Thé­rè­se Kai­ser weist auf den Umstand hin, wes­halb der deutsch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia­bei­trag fehle:

„Nach einer Mel­de­ak­ti­on, initi­iert durch lin­ke Kräf­te, wur­de der deutsch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia-Arti­kel gelöscht. Man wür­de mir damit zu viel Bedeu­tung beimessen.“

Pau­scha­le Ein­ordung einer gan­zen Partei

Auch der Volks­ver­pet­zer macht sei­ne Ein­ord­nung der deut­schen Oppo­si­ti­ons­par­tei wie auch von Kai­ser deut­lich. Bereits auf­grund ihrer erst­in­stanz­li­chen Ver­ur­tei­lung wegen Volks­ver­het­zung bezeich­ne­te das Medi­um Kai­ser wie auch ande­re Mit­glie­der der AfD als „kri­mi­nell“:

„Sie sind (manch­mal) jung, leben von unse­ren Steu­er­gel­dern und sind kri­mi­nell: AfD-Mit­glie­der. Und in die­se Rei­hen darf sich jetzt auch offen­bar die Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Marie-Thé­rè­se Kai­ser aus der AfD ein­rei­hen.“[46]

Feh­len­de Mas­ken: Mar­kie­rung einer feh­len­den Folgsamkeit

Es wird also nicht mehr zwi­schen kon­kre­ten Hand­lun­gen ein­zel­ner Mit­glie­der der Alter­na­ti­ve unter­schie­den. An ande­rer Stel­le im glei­chen Text wird ver­gleich­bar gehetzt (Her­vor­he­bung durch den Autor):

Die Abgren­zung, wer „Quer­den­ker“, Rechts­extre­mist, Anti­se­mit, Reichs­bür­ger oder alles gleich­zei­tig ist, fällt uns mit dem Weg­fall der Covi­d19-Schutz­maß­nah­men immer schwie­ri­ger. Am Ende wäh­len die meis­ten ohne­hin die rechts­extre­me AfD oder ste­hen ihr ideo­lo­gisch zumin­dest nahe. Die Über­gän­ge ver­flie­ßen immer wei­ter.“[47]

Offen­bar dien­ten das Vor­han­den­sein bzw. das Feh­len einer Mas­ke dem „Volks­ver­pet­zer“ zur Mar­kie­rung, wer folg­sam gegen­über der vom Staat vor­ge­ge­be­nen Ideo­lo­gie sei.

Hier stellt sich die Fra­ge, ob die Unter­stel­lun­gen des „Volks­ver­pet­zers“ nicht gleich­sam den Tat­be­stand der Volks­ver­het­zung erfül­len könn­ten. Immer­hin schei­nen sie geeig­net, im Sin­ne von § 130 StGB einen Teil der Bevöl­ke­rung zum Hass gegen die AfD aufzustacheln.

Was ist Volksverhetzung?

Das Straf­ge­setz­buch defi­niert den Tat­be­stand der Volks­ver­het­zung in den hier rele­van­ten Aus­zü­gen wie folgt:

„§ 130 Volksverhetzung

(1) Wer in einer Wei­se, die geeig­net ist, den öffent­li­chen Frie­den zu stören,

1. gegen eine natio­na­le, ras­si­sche, reli­giö­se oder durch ihre eth­ni­sche Her­kunft bestimm­te Grup­pe, gegen Tei­le der Bevöl­ke­rung oder gegen einen Ein­zel­nen wegen des­sen Zuge­hö­rig­keit zu einer vor­be­zeich­ne­ten Grup­pe oder zu einem Teil der Bevöl­ke­rung zum Hass auf­sta­chelt, zu Gewalt- oder Will­kür­maß­nah­men auf­for­dert oder

2. die Men­schen­wür­de ande­rer dadurch angreift, dass er eine vor­be­zeich­ne­te Grup­pe, Tei­le der Bevöl­ke­rung oder einen Ein­zel­nen wegen des­sen Zuge­hö­rig­keit zu einer vor­be­zeich­ne­ten Grup­pe oder zu einem Teil der Bevöl­ke­rung beschimpft, bös­wil­lig ver­ächt­lich macht oder verleumdet,

wird mit Frei­heits­stra­fe von drei Mona­ten bis zu fünf Jah­ren bestraft.

(2) Mit Frei­heits­stra­fe bis zu drei Jah­ren oder mit Geld­stra­fe wird bestraft, wer

1.  einen Inhalt (§ 11 Absatz 3) ver­brei­tet oder der Öffent­lich­keit zugäng­lich macht oder einer Per­son unter acht­zehn Jah­ren einen Inhalt (§ 11 Absatz 3) anbie­tet, über­lässt oder zugäng­lich macht, der

    a) zum Hass gegen eine in Absatz 1 Num­mer 1 bezeich­ne­te Grup­pe, gegen Tei­le der Bevöl­ke­rung oder gegen einen Ein­zel­nen wegen des­sen Zuge­hö­rig­keit zu einer in Absatz 1 Num­mer 1 bezeich­ne­ten Grup­pe oder zu einem Teil der Bevöl­ke­rung aufstachelt,

    b) zu Gewalt- oder Will­kür­maß­nah­men gegen in Buch­sta­be a genann­te Per­so­nen oder Per­so­nen­mehr­hei­ten auf­for­dert oder

    c) die Men­schen­wür­de von in Buch­sta­be a genann­ten Per­so­nen oder Per­so­nen­mehr­hei­ten dadurch angreift, dass die­se beschimpft, bös­wil­lig ver­ächt­lich gemacht oder ver­leum­det wer­den oder

2.  einen in Num­mer 1 Buch­sta­be a bis c bezeich­ne­ten Inhalt (§ 11 Absatz 3) her­stellt, bezieht, lie­fert, vor­rä­tig hält, anbie­tet, bewirbt oder es unter­nimmt, die­sen ein- oder aus­zu­füh­ren, um ihn im Sin­ne der Num­mer 1 zu ver­wen­den oder einer ande­ren Per­son eine sol­che Ver­wen­dung zu ermöglichen.

[…]“

Am 14.05.2024 infor­mier­te der Volks­ver­pet­zer dar­über, dass das Finanz­amt ihm sei­ne Gemein­nüt­zig­keit ent­zo­gen habe:

„Uns wur­de nicht genau gesagt, war­um, aber es hat unter ande­rem ange­deu­tet, wür­den wir auf ein­mal nicht mehr die Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Uns dro­hen jetzt Kos­ten von meh­re­ren Zehn­tau­send Euro.“[48]

Haupt­ver­hand­lung am Land­ge­richt Verden

Die Beru­fungs­ver­hand­lung gegen Kai­ser am 06.05.2024 begann pünkt­lich. Rechts­an­walt Dr. Cle­mens rüg­te bereits um 09:18 Uhr, noch bevor der vor­sit­zen­de Rich­ter Halb­fas inhalt­lich vor­tra­gen konn­te, dass ein Zuschau­er nicht her­ein­ge­kom­men sei. Damit sei der Grund­satz der Öffent­lich­keit nicht erfüllt. Über die Grün­de, wes­halb die­ser kei­nen Ein­lass erhielt, ist nichts bekannt.

Halb­fas über­prüf­te als ers­tes die Per­so­na­li­en der Ver­fah­rens­be­tei­lig­ten, ver­wies auf die Straf­an­zei­ge gegen Kai­ser aus dem Jah­re 2022, die erst­in­stanz­li­che Ver­ur­tei­lung durch das Amts­ge­richt Roten­burg vom 01.06.2023 sowie ihren frist­ge­recht ein­ge­gan­ge­nen Ein­spruch gegen das Urteil aus dem Sep­tem­ber 2022.

Fort­set­zung folgt

Eine Dar­stel­lung der eigent­li­chen Ver­hand­lung sowie des Urteils­spru­ches erfolgt im Rah­men eines wei­te­ren Beitrages.


[1] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „twit​ter​.com“. Auf­zu­ru­fen https://x.com/hallofraukaiser/status/1755501610963177784, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.05.2024.

[2] Leis­ter, Anni­ka „26-jäh­ri­ge AfD-Frau: Habe 21 Jah­re Berufs­er­fah­rung“ auf „t‑online.de“ vom 05.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100219588/afd-parteitag-26-jaehrige-kaiser-will-21-jahre-berufserfahrung-haben.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[3] Röhrs, Mat­thi­as „Roten­burg: AfD-Kreis­tags­mit­glied Marie-Thé­rè­se Kai­ser der Volks­ver­het­zung schul­dig gespro­chen“ auf „kreis​zei​tung​.de“ vom 08.08.2023 um 05:24 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.kreis​zei​tung​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​r​o​t​e​n​b​u​r​g​/​r​o​t​e​n​b​u​r​g​-​o​r​t​1​2​0​5​1​5​/​v​o​l​k​s​v​e​r​h​e​t​z​u​n​g​-​s​c​h​u​l​d​i​g​-​r​o​t​e​n​b​u​r​g​e​r​-​a​f​d​-​k​r​e​i​s​t​a​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​-​d​e​r​-​9​2​3​1​6​3​7​9​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[4] Kling­beil, Ste­fan „Ord­nungs­wid­rig­keit gegen­über eines Achi­mer Genos­sen unrecht­mä­ßig“ auf „die​lin​ke​-row​.de“ vom 19.02.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.die​lin​ke​-row​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​e​t​a​i​l​/​o​r​d​n​u​n​g​s​w​i​d​r​i​g​k​e​i​t​-​g​e​g​e​n​u​e​b​e​r​-​e​i​n​e​s​-​a​c​h​i​m​e​r​-​g​e​n​o​s​s​e​n​-​u​n​r​e​c​h​t​m​a​e​s​s​ig/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 07.05.2024.

[5] „CV der Sach­ver­stän­di­gen bei der Öffent­li­chen Anhö­rung des Aus­wär­ti­gen Aus­schus­ses am Mon­tag, den 17. Okto­ber 2022 zum The­ma: „Sys­te­mi­sche Kon­kur­renz“ von libe­ra­len Demo­kra­tien und auto­ri­tär geführ­ten Staa­ten: Hand­lungs­stra­te­gien zur Wah­rung der regel­ba­sier­ten inter­na­tio­na­len Ord­nung“ auf „bun​des​tag​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​1​5​3​4​6​/​a​0​c​d​4​1​d​d​5​a​1​0​3​4​4​b​0​6​3​6​1​e​d​b​4​9​2​7​9​a​4​6​/​L​e​b​e​n​s​l​a​u​f​-​D​r​-​K​a​r​l​-​F​r​i​e​d​r​i​c​h​-​W​e​i​l​a​n​d​.​pdf, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[6] „Björn Cle­mens“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_Clemens, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[7] Sie­he „Karl Lau­ter­bach“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​K​a​r​l​_​L​a​u​t​e​r​b​ach, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[8] „Karl Lau­ter­bach – Der zu männ­li­che Gesund­heits­exper­te der SPD“ auf „marktund​mit​tel​stand​.de“ vom 01.12.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.marktund​mit​tel​stand​.de/​z​u​k​u​n​f​t​s​m​a​e​r​k​t​e​/​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​d​e​r​-​z​u​-​m​a​e​n​n​l​i​c​h​e​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​e​x​p​e​r​t​e​-​d​e​r​-​spd, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[9] „Bei den Staats­an­walt­schaf­ten besteht Per­so­nal­mehr­be­darf. PRESSEMITTEILUNG DER GENERALSTAATSANWALTSCHAFT CELLE VOM 12.01.2018“ auf „gene​ral​staats​an​walt​schaft​-cel​le​.nie​der​sach​sen​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​gene​ral​staats​an​walt​schaft​-cel​le​.nie​der​sach​sen​.de/​s​t​a​r​t​s​e​i​t​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​p​r​e​s​s​e​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​/​b​e​i​-​d​e​n​-​s​t​a​a​t​s​a​n​w​a​l​t​s​c​h​a​f​t​e​n​-​b​e​s​t​e​h​t​-​p​e​r​s​o​n​a​l​m​e​h​r​b​e​d​a​r​f​-​1​6​0​9​6​2​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[10] „Amts­ge­richt Achim“ auf „vae​ter​not​ruf​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.vae​ter​not​ruf​.de/​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​a​c​h​i​m​.​htm, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[11] Schmidt, Chris­ti­na „End­sta­ti­on Rich­ter­tisch“ auf „weser​-kurier​.de“ vom 08.11.2012 um 05:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.weser​-kurier​.de/​l​a​n​d​k​r​e​i​s​-​v​e​r​d​e​n​/​g​e​m​e​i​n​d​e​-​a​c​h​i​m​/​e​n​d​s​t​a​t​i​o​n​-​r​i​c​h​t​e​r​t​i​s​c​h​-​d​o​c​7​e​3​w​y​2​m​t​s​k​w​g​s​6​d​i​54m, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[12] „Amts­ge­richt Achim“ auf „vae​ter​not​ruf​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.vae​ter​not​ruf​.de/​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​a​c​h​i​m​.​htm, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[13] Sie­he z. B. „Bux­te­hu­der AfD-Mann inmit­ten kon­spi­ra­ti­ven Tref­fens“ auf „spdbux​te​hu​de​.de“ vom 12.01.2024 um 13:08 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.spdbux​te​hu​de​.de/​2​0​2​4​/​0​1​/​1​2​/​b​u​x​t​e​h​u​d​e​r​-​a​f​d​-​m​a​n​n​-​i​n​m​i​t​t​e​n​-​k​o​n​s​p​i​r​a​t​i​v​e​n​-​t​r​e​f​f​e​ns/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[14] „Der Vor­stand des AfD Kreis­ver­ban­des Sta­de“ auf „afd​-land​kreis​-sta​de​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​afd​-land​kreis​-sta​de​.de/​d​e​r​-​k​r​e​i​s​v​o​r​s​t​a​n​d​-​s​t​a​de/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[15] Bericht sie­he Gath, Tom „Marie-Thé­rè­se Kai­sers enge Ver­bin­dun­gen zu Rechts­extre­men“ auf­zu­ru­fen unter „kreis​zei​tung​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.kreis​zei​tung​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​r​o​t​e​n​b​u​r​g​/​s​o​t​t​r​u​m​-​o​r​t​5​8​0​9​4​/​m​a​r​i​e​-​t​h​e​r​e​s​e​-​k​a​i​s​e​r​s​-​e​n​g​e​-​v​e​r​b​i​n​d​u​n​g​e​n​-​z​u​-​r​e​c​h​t​s​e​x​t​r​e​m​e​n​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​t​z​-​9​2​2​4​0​3​4​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[16] Bericht sie­he Siep­mann, Ange­li­ka  „Vor­wurf der Volks­ver­het­zung Land­ge­richt Ver­den bestä­tigt Urteil gegen Roten­bur­ger AfD-Poli­ti­ke­rin“ auf „weser​-kurier​.de“ vom 06.05.2024 um 18:07 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.weser​-kurier​.de/​l​a​n​d​k​r​e​i​s​-​r​o​t​e​n​b​u​r​g​/​l​a​n​d​g​e​r​i​c​h​t​-​v​e​r​d​e​n​-​b​e​s​t​a​e​t​i​g​t​-​u​r​t​e​i​l​-​g​e​g​e​n​-​r​o​t​e​n​b​u​r​g​e​r​-​a​f​d​-​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​d​o​c​7​v​b​7​q​7​j​d​u​z​5​s​u​v​k​h​gzq, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.06.2024.

[17] Sie­he  z. B. dpa „Holo­caust-Leug­ne­rin: Haver­beck soll Stra­fe in Jus­tiz­kran­ken­haus ver­bü­ßen“ auf „zeit​.de“ vom 18.01.2024 um 14:28 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.zeit​.de/​n​e​w​s​/​2​024 – 01/18/ha­ver­beck-soll-stra­fe-in-jus­tiz­kran­ken­haus-ver­bues­sen, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[18] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[19] „Poli­ti­ke­rin oder gefähr­li­che Lob­by­is­tin?“ auf „anzei​ger​-ver​lag​.de“ vom 22.01.2021 um 00:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.anzei​ger​-ver​lag​.de/​t​i​m​e​l​i​n​e​/​b​r​e​m​e​r​v​o​e​r​d​e​/​a​r​t​i​k​e​l​/​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​o​d​e​r​-​g​e​f​a​e​h​r​l​i​c​h​e​-​l​o​b​b​y​i​s​tin, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[20] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[21] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[22] Leis­ter, Anni­ka „26-jäh­ri­ge AfD-Frau: Habe 21 Jah­re Berufs­er­fah­rung“ auf „t‑online.de“ vom 05.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100219588/afd-parteitag-26-jaehrige-kaiser-will-21-jahre-berufserfahrung-haben.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[23] Baden, Rebec­ca „Was der Live­stream zu einer „Mer­kel muss weg“-Demo über Rech­te offen­bart“ auf „vice​.com“ vom 28.12.2018. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.vice​.com/​d​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​q​v​e​m​b​d​/​w​a​s​-​d​e​r​-​l​i​v​e​s​t​r​e​a​m​-​z​u​-​e​i​n​e​r​-​m​e​r​k​e​l​-​m​u​s​s​-​w​e​g​-​d​e​m​o​-​u​b​e​r​-​r​e​c​h​t​e​-​o​f​f​e​n​b​art, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[24] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[25] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „ever​y​bo​dy​wi​ki​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://de.everybodywiki.com/Marie-Th%C3%A9r%C3%A8se_Kaiser, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[26] „Nach Lie­bes-Aus – Miss Nor­der­ney ein­sam in Ham­burg!“ auf „bild​.de“ vom 27.10.2017. Auf­zu­ru­fen unter https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.bild.de/regional/hamburg/deutsche-schoenheitswettbewerbe/miss-norderney-einsam-in-hamburg-53670212.bild.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[27] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „ever​y​bo​dy​wi​ki​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://de.everybodywiki.com/Marie-Th%C3%A9r%C3%A8se_Kaiser, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[28] Leis­ter, Anni­ka „26-jäh­ri­ge AfD-Frau: Habe 21 Jah­re Berufs­er­fah­rung“ auf „t‑online.de“ vom 05.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100219588/afd-parteitag-26-jaehrige-kaiser-will-21-jahre-berufserfahrung-haben.html, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[29] „Miss Bre­men 2013/2014: Katha­ri­na Nie­haus“ auf „city​beat​.de“ vom 06.10.2013. Auf­zu­ru­fen unter https://web.archive.org/web/20131011211111/https://citybeat.de/photo/fullsize/76ffb9da1c8b280d5d0f8618c286e69dd3981edf/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[30] Fun­ky Redak­ti­on „Jung und poli­tisch: AfD-Jung­po­li­ti­ke­rin Marie-Thé­rè­se Kai­ser im Inter­view“ auf „fun​ky​.de“ vom 14.09.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​fun​ky​.de/​2​0​2​1​/​0​9​/​1​4​/​a​f​d​-​j​u​n​g​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​m​a​r​i​e​-​t​h​e​r​e​s​e​-​k​a​i​s​e​r​-​i​m​-​i​n​t​e​r​v​i​ew/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[31] „Poli­ti­ke­rin oder gefähr­li­che Lob­by­is­tin?“ auf „anzei​ger​-ver​lag​.de“ vom 22.01.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.anzei​ger​-ver​lag​.de/​b​r​e​m​e​r​v​o​e​r​d​e​/​a​r​t​i​k​e​l​/​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​o​d​e​r​-​g​e​f​a​e​h​r​l​i​c​h​e​-​l​o​b​b​y​i​s​tin, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[32] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[33] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[34] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „marie​t​he​re​se​kai​ser​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://www.marietheresekaiser.de/%C3%BCber-mich, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[35] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „twit​ter​.com“. Auf­zu­ru­fen unter https://​twit​ter​.com/​h​a​l​l​o​f​r​a​u​k​a​i​s​e​r​?​l​a​n​g​=de, zuletzt auf­ge­ru­fen am 03.05.2024.

[36] Vgl. Jung, Chris­ti­an „Staats-Anti­fa. Die heim­li­che Macht­er­grei­fung der Links­extre­mis­ten.“ Rot­ten­burg (Kopp Ver­lag), 2020, S. 186 – 187: „Jetzt liegt der Öffent­lich­keit das Gut­ach­ten vor.“ Jung bezieht sich auf jenes, wonach die AfD ein Beob­ach­tungs­ob­jekt sein sol­le. „Dar­in wird zur Begrün­dung des »Prüf­fal­les« AfD unter ande­rem auch der Kon­takt zu Ein­Pro­zent her­an­ge­zo­gen. Glei­ches gilt für das Maga­zin Com­pact des Chef­re­dak­teurs Jür­gen Elsäs­ser. Bei­tra­ge des Maga­zins sei­en von »zahl­rei­chen AfD-Funk­tio­nä­ren in den sozia­len Netz­wer­ken geteilt wor­den,  stel­len die Geheim­dienst­mit­ar­bei­ter fest. [….] Im März 2020 wur­de das Maga­zin Com­pact zum Ver­dachts­fall erklärt“.

[37] Speit, Andre­as „Rech­te Influen­ce­rin­nen: Ver­meint­lich ganz nett“ auf „taz​.de“ vom 08.03.2024 um 03:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​taz​.de/​R​e​c​h​t​e​-​I​n​f​l​u​e​n​c​e​r​i​n​n​e​n​/​!​5​9​9​0​8​56/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[38] „Ver­que­res Den­ken – Coro­na-Pro­tes­te offen für die extre­me Rech­te?“ auf „inter​ven​tio​nis​ti​sche​-lin​ke​.org“ vom 06.10.2022 um 20:16 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​inter​ven​tio​nis​ti​sche​-lin​ke​.org/​b​e​i​t​r​a​g​/​v​e​r​q​u​e​r​e​s​-​d​e​n​k​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​p​r​o​t​e​s​t​e​-​o​f​f​e​n​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​e​x​t​r​e​m​e​-​r​e​c​hte, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[39]  Speit, Andre­as „AfD ver­klagt grü­nen Bezirks­amts­lei­ter: Zu viel kla­re Wor­te“ auf „taz​.de“ vom 13.02.2024 um 15:00 Uhr. Auf­zu­ru­fen unter https://​taz​.de/​A​f​D​-​v​e​r​k​l​a​g​t​-​g​r​u​e​n​e​n​-​B​e​z​i​r​k​s​a​m​t​s​l​e​i​t​e​r​/​!​5​9​9​1​4​85/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[40] Schrö­ter, Frank „Geheim am Pots­da­mer Tref­fen ist nur der Tipp­ge­ber“ auf „tichys​e​inblick​.de“ vom 14.04.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/potsdam-treffen-teil‑1/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[41] Tichy, Roland „Fal­sche Cor­rec­tiv-Über­trei­bun­gen wer­den für Medi­en teu­er“ auf „tichys​e​inblick​.de“ vom 30.03.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.tichys​e​inblick​.de/​d​a​i​l​i​-​e​s​-​s​e​n​t​i​a​l​s​/​c​o​r​r​e​c​t​i​v​-​u​e​b​e​r​t​r​e​i​b​u​n​g​e​n​-​m​e​d​i​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[42] „Liti­ga­ti­on-PR des Cor­rec­tiv-Geschäfts­füh­rers David Schra­ven. Das Gericht stellt erneut klar, dass es die Kern­aus­sa­gen des Cor­rec­tiv-Berichts zur Remi­gra­ti­on nicht bestä­tigt hat“ auf „hoe​cker​.eu „vom 10.05.2024. Auf­zu­ru­fen unter https://www.hoecker.eu/news/landgericht-hamburg-verbietet-irreführende-litigation-pr-des-correctiv-geschäftsführers-david-schraven-das-gericht-stellt-erneut-klar-dass-es-die-kernaussagen-des-correctiv-berichts-zur-remigration-nicht-bestätigt-hat, zuletzt auf­ge­ru­fen am 10.05.2024.

[43] Gath, Tom „Marie-Thé­rè­se Kai­sers enge Ver­bin­dun­gen zu Rechts­extre­men“ auf­zu­ru­fen unter „kreis​zei​tung​.de“. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.kreis​zei​tung​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​r​o​t​e​n​b​u​r​g​/​s​o​t​t​r​u​m​-​o​r​t​5​8​0​9​4​/​m​a​r​i​e​-​t​h​e​r​e​s​e​-​k​a​i​s​e​r​s​-​e​n​g​e​-​v​e​r​b​i​n​d​u​n​g​e​n​-​z​u​-​r​e​c​h​t​s​e​x​t​r​e​m​e​n​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​t​z​-​9​2​2​4​0​3​4​3​.​h​tml, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[44] „Marie-Thé­rè­se Kai­ser“ auf „wiki​pe​dia​.org“. Auf­zu­ru­fen unter https://en.wikipedia.org/wiki/Marie-Th%C3%A9r%C3%A8se_Kaiser#cite_note-AV‑2, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[45] Sie­he „Poli­ti­ke­rin oder gefähr­li­che Lob­by­is­tin?“ auf „anzei​ger​-ver​lag​.de“ vom 22.01.2021. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.anzei​ger​-ver​lag​.de/​b​r​e​m​e​r​v​o​e​r​d​e​/​a​r​t​i​k​e​l​/​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​o​d​e​r​-​g​e​f​a​e​h​r​l​i​c​h​e​-​l​o​b​b​y​i​s​tin, zuletzt auf­ge­ru­fen am 05.05.2024.

[46] Ram­mert, Gor­da­na „Urtei­le der Woche (KW 32): Erneut ver­ur­teil­te AfD-Mit­glie­der“ auf „volks​ver​pet​zer​.de“ vom 13.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​s​e​r​i​e​/​v​e​r​u​r​t​e​i​l​t​e​-​a​f​d​-​m​i​t​g​l​i​e​d​er/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[47] Ram­mert, Gor­da­na „Urtei­le der Woche (KW 32): Erneut ver­ur­teil­te AfD-Mit­glie­der“ auf „volks​ver​pet​zer​.de“ vom 13.08.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​s​e​r​i​e​/​v​e​r​u​r​t​e​i​l​t​e​-​a​f​d​-​m​i​t​g​l​i​e​d​er/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 06.05.2024.

[48] Laschyk, Tho­mas „Volks­ver­pet­zer wur­de die Gemein­nüt­zig­keit ent­zo­gen.“ auf „volks​ver​pet​zer​.de“ vom 14.05.2023. Auf­zu­ru­fen unter https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​v​o​l​k​s​v​e​r​p​e​t​z​e​r​-​g​e​m​e​i​n​n​u​e​t​z​i​g​k​e​i​t​-​e​n​t​z​o​g​en/, zuletzt auf­ge­ru­fen am 14.05.2024.

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