Pres­se­mit­tei­lung: Fron­tal­an­griff der Regie­rung Mer­kel auf die par­la­men­ta­ri­sche Demokratie

Pres­se­mit­tei­lung von Die­Ba­sis – Basis­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Deutsch­land vom 14.04.2021:

Kanz­le­rin Ange­la Mer­kel ver­sucht in Eile und unter gro­ßem Druck auf die Par­la­men­ta­ri­er, das Infek­ti­ons­schutz­ge­setz (IfSG) der­art anzu­pas­sen, dass eine „Inzi­denz“ von ledig­lich einem Pro­mil­le aus­rei­chen soll, gra­vie­ren­de Ein­schrän­kun­gen des gesam­ten gesell­schaft­li­chen Lebens durch­zu­set­zen. Dies soll ohne die Berück­sich­ti­gung der ech­ten pan­de­mi­schen Lage von real Erkrank­ten sowie unter Umge­hung aller Minis­ter­prä­si­den­ten und Län­der­par­la­men­ten gesche­hen. Damit wird nicht nur der föde­ra­le Grund­ge­dan­ke des Grund­ge­set­zes über­gan­gen, es ermög­licht zukünf­tig auch eine wei­test­ge­hen­de Macht­kon­zen­tra­ti­on in den Hän­den Ange­la Mer­kels und Regie­rungs­ent­schei­dun­gen ohne die Kon­trol­le durch das Parlament.

© 2021 Cri­ti­cal News — Ber­lin 29.08.2020 All­machts­fan­ta­sien bereits 2020 absehbar

Man darf nicht ver­ges­sen, dass bereits die Eta­blie­rung der „Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz“ eine Ent­mach­tung des Bun­des­ta­ges bedeu­tet hat­te. Nun wer­den eben­falls die Minis­ter­prä­si­den­ten und mit ihnen die Län­der von der Bun­des­re­gie­rung entmachtet.

Die­ses Vor­ha­ben wider­spricht dem gel­ten­den Infek­ti­ons­schutz­ge­setz und bedroht die Grund­fes­ten unse­rer demo­kra­ti­schen Grundordnung!

Im IfSG heißt es unter § 2 Begriffs­be­stim­mun­gen, dass eine Infek­ti­on „die Auf­nah­me eines Krank­heits­er­re­gers und sei­ne nach­fol­gen­de Ent­wick­lung oder Ver­meh­rung im mensch­li­chen Orga­nis­mus“ sei. Hier ist dar­auf hin­zu­wei­sen, dass der PCR-Test nur spe­zi­fi­sche RNA-Sequen­zen nach­weist. Es liegt in der Natur der Sache, dass die ent­nom­me­nen Pro­ben so für den PCR-Test auf­be­rei­tet wer­den, sodass nur noch ein­zel­ne RNA-Strän­ge zum Repli­zie­ren vor­lie­gen, das Mate­ri­al damit also leb­los ist.

Der Rück­schluss, dass die­se RNA von einem ver­meh­rungs­fä­hi­gen und damit krank­ma­chen­den Virus stamm­te, ist damit unmög­lich, denn das Aus­gangs­ma­te­ri­al des Tests ist immer nicht­le­ben­de RNA! Ein Nach­weis einer Infek­tio­si­tät nach Defi­ni­ti­on im IfSG ist damit unmög­lich. Eine Inzi­denz­zahl kann also kein Infek­ti­ons­ge­sche­hen erkrank­ter Men­schen abbilden.

Hier soll also auf Basis einer Inzi­denz, die wie all­ge­mein bekannt eine hohe Feh­ler­quo­te von falsch posi­ti­ven Tests beinhal­tet, kei­ne nega­ti­ven Tests berück­sich­tigt und dazu noch auf einem PCR-Test basiert, der kei­ne ver­meh­rungs­fä­hi­gen Krank­heits­er­re­ger nach­wei­sen kann, das fes­te Kri­te­ri­um von 100 auf 100.000 (ein Pro­mil­le) im IfSG ver­an­kert wer­den. Damit wer­den dann weit­rei­chen­de „Not­brem­sen“ oder „Lock­downs“ und damit mas­si­ve Grund­rechts­ein­schrän­kun­gen unter Über­ge­hung der föde­ra­len Struk­tu­ren aus­ge­löst. Dem tre­ten wir als die­Ba­sis ent­schie­den entgegen.

Schon mit die­ser Argu­men­ta­ti­ons­ket­te ist kei­ne der aktu­el­len „Ein­däm­mungs­ver­ord­nun­gen“ der Bun­des­län­der wis­sen­schaft­lich begründ­bar und somit als fak­tisch nich­tig anzusehen.

Geplant sind den­noch Sank­tio­nen gegen Men­schen, die sich den ver­pflich­ten­den Tests nicht unter­wer­fen wol­len. Hier wei­sen wir als die­Ba­sis mit Nach­druck dar­auf hin, dass dadurch die Frei­heits­rech­te des Grund­ge­set­zes miss­ach­tet wer­den. Leh­rer und ande­re Beam­te erhal­ten dadurch fak­tisch Berufs­ver­bot, Schü­ler wer­den aus der Schu­le aus­ge­schlos­sen und deren Recht auf Bil­dung wird glei­cher­ma­ßen außer Kraft gesetzt. Mit dem neu­en § 28 b des IfSG wird der Weg geeb­net für Kon­troll­maß­nah­men in Woh­nun­gen, Ein­schrän­kung der Bewe­gungs­frei­heit, Zwangs­tes­tun­gen und ‑imp­fun­gen, Aus­gangs­sper­ren und Ver­bo­te pri­va­ter Tref­fen. Buß­gel­der und sogar Frei­heits­ent­zug bei Ver­stö­ßen oder zur Durch­set­zung von Qua­ran­tä­ne wer­den angedroht.

Die­ser Fron­tal­an­griff der Regie­rung Mer­kel auf die par­la­men­ta­ri­sche Demo­kra­tie und das Grund­ge­setz ist ein bei­spiel­lo­ser Vor­gang in der deut­schen Nach­kriegs­ge­schich­te, den wir als die­Ba­sis aufs Schärfs­te kri­ti­sie­ren und zurückweisen.

Wenn die Bun­des­re­gie­rung wei­ter­hin eine „ver­schärf­te Infek­ti­ons­la­ge“ behaup­tet, muss sie die­se nach­wei­sen. Mit Inzi­den­zen durch PCR-Tests kann sie das nicht!

Jeder, der die­ser Anpas­sung des § 28b im IfSG im Par­la­ment zustimmt, macht sich per­sön­lich mit­schul­dig an den Schä­den, die wei­ter­hin den Men­schen in Deutsch­land ent­ste­hen, und an den Aus­wir­kun­gen, die die­se in Euro­pa und in der glo­ba­li­sier­ten Wirt­schaft nach sich ziehen.

Redak­ti­on Bund die­Ba­sis 14.04.2021

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