Recht aktuell sei auch auf einen Beitrag der Journalisten Markus Fiedler und Dirk Pohlmann hingewiesen. In Teil 64 der Serie „Neues aus Wikihausen“ mit dem Titel „Psiram, Wikipedia und die Verharmlosung von Missbrauch“ geht es insbesondere um die Themen „ritueller Missbrauch“ sowie „Snuff-Videos“ (Mord vor laufender Kamera[1]).
Was ist „ritueller Missbrauch“? Peter H. Jamin definiert diesen wie folgt:
„Hierbei handelt es sich um schweren sexuellen, physischen und emotionalen Missbrauch, der mit Symbolen oder Tätigkeiten verbunden ist, die den Anschein von Religiosität, Magie oder übernatürlichen Bedeutungen haben. Diese Tätigkeiten oder Rituale werden über längere Zeit wiederholt, um die Kinder in Angst zu versetzen, sie gewaltsam einzuschüchtern und um sie zu verwirren.“[2]
Fakten bei Psiram nur krude Verschwörungstheorien
Fiedler und Pohlmann schreiben auf Telegram:
„Auf der Internet-Pranger-Seite Psiram und in der Wikipedia findet man eine seltsame Besonderheit.
Hier werden sexuelle Missbrauchsfälle als dubiose Informationen abgetan.
Filme mit Mordszenen werden als Schauspielerei oder Filmtricks dargestellt.“[3]
Eindrucksvoll demonstrieren die Autoren anhand des realen Falles von Peter Scully[4], dass die Ermordung von Kindern vor laufender Kamera keine urbane Legende oder Fiktion, sondern schreckliche Realität ist[5]. Auch Berichte über Folterungen von Kindern vor laufender Kamera sind dokumentiert[6].
Die „AP-News“ vom 11.06.1988 berichten über den Ritualmord eines 16jährigen in Douglasville / USA. Im Bericht heißt es u. a. wie folgt:
„A 16-year-old boy accused of taking part in a satanic human sacrifice of a 15-year-old girl, was convicted of murder Friday and sentenced to life in prison.
[…]
Belcher, who has been sentenced to life in prison, McIntyre and Malisa Earnest, 17, were charged in the slaying, accused of strangling her and then performing a crude Satanic ritual over her body.“[7]
Hierzu die Übersetzung:
„Ein 16-jähriger Junge, der beschuldigt wurde, an einem satanischen Menschenopfer an einem 15-jährigen Mädchen teilgenommen zu haben, wurde am Freitag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
[…]
Belcher, der zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, McIntyre und Malisa Earnest, 17, wurden angeklagt, das Mädchen erwürgt und dann ein krudes satanisches Ritual über ihrem Körper durchgeführt zu haben.“
Tatsächliche Zahl satanistische Straftaten unklar
Man sollte also an dieser Stelle zunächst einmal festhalten, dass die Zahl der Satanisten zugeschriebenen Ritualmorde und sonstigen Straftaten möglicherweise übertrieben ist, es aber unredlich wäre, zu behaupten, dass es keine solchen Berichte gäbe. Inwiefern es sich um dabei um Handlungen psychischer kranker Einzeltäter bzw. um religiös oder andersartig motivierte Handlungen organisierter Gruppen handelt, müsste jeweils im Einzelfall untersucht werden. Die Möglichkeit etwa satanistisch motivierte Morde generell auszuschließen[8], ist unwissenschaftlich, muss folglich als Arbeitshypothese zumindest für den Einzelfall im Raum stehen. Introvigne zitierte 1995 aus seiner Arbeitsübersetzung der „Sette Regioni“ Nr. 5/1992[9] von „etwa fünfzehn“ dokumentierten Morden, „die von Satanisten als Satanisten und im Namen des Satanismus“ seit den 1950er Jahren begangen worden seien[10]. Fromm zufolge seien zumindest der Ordo Templi Orientis und die Fraternitas Saturni bislang von solchen Vorwürfen „von Aussteigern selten oder gar nicht belastet worden“[11]. Im Gegenzug berichten die Gebrüder Grandt von einem schriftlichen Interview, in dem ein Großmeister der Fraternitas Saturni sich wie folgt geäußert habe:
„Ich bin für die Opferung von Menschen. Es sollten sowohl Tiere als auch Menschen geopfert werden.“[12]
Ist die Opferung großer Menschenmassen im bestmöglichen Interesse?
Fakt ist ferner, dass es beispielsweise auch unter Mitgliedern der Church of Satan extremistische Meinungsäußerungen gibt. Ob diese im Einzelfall offiziell nur geduldet oder auch vertreten werden, soll an dieser Stelle nicht bewertet werden. So äußerte sich etwa das damalige Mitglied Nikolas Schreck in einem öffentlichen Interview unter anderem wie folgt:
„We would like to see most of the human race killed off, because it is unworthy. It is unworthy of the gift of life. […] A bloodbath would be a cleansing and a purification of the planet that has been dirty and degraded for too long. […] We feel that the best way to change the world into a satanic arena is by having strong individuals in different areas do their own individual work.”[13]
Hier die Übersetzung mit der kostenlosen Version von DeepL.com/Translator:
„Wir würden es gerne sehen, wenn der größte Teil der menschlichen Rasse ausgelöscht würde, weil sie unwürdig ist. Sie ist unwürdig für das Geschenk des Lebens. […] Ein Blutbad wäre eine Reinigung und Läuterung des Planeten, der schon zu lange schmutzig und entwürdigt ist. […] Wir sind der Meinung, dass der beste Weg, die Welt in eine satanische Arena zu verwandeln, darin besteht, dass starke Individuen in verschiedenen Bereichen ihre eigene individuelle Arbeit tun.“
Später trat Schreck aus der Church of Satan aus.
„Nach ihrer Trennung von der CoS waren Nikolas und Zeena Schreck mehrere Jahre führende Mitglieder des schwarzmagischen Ordens Temple of Set. Mittlerweile leben beide in Berlin und haben sich spirituell dem tantrischen Buddhismus zugewandt.“[14]
Spezialist für psychologische Kriegsführung Aquino wehrt ab
In der Show von Oprah Winfrey berichtete ein ehemaliges Mitglied der Church of Satan in Chicago darüber, dass er während eines Hexensabbats zur Walpurgisnacht bei der rituellen Tötung eines Menschen dabei gewesen sei. Die Tötung habe mit sieben Dolchen stattgefunden, dies in Form eines Kreuzes. Er habe letztlich Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese habe zwar einen Altar und viel Blut, aber keinen Altar gefunden. Der in der Show ebenfalls anwesende Dr. Michael Aquino (damals noch Mitglied der Church of Satan) bezeichnete das tatsächliche oder vorgebliche Mitglied als Lügner, da er Details über die Church of Satan berichtet habe, die nicht zu den Strukturen dieser Kirche passen würden. So gäbe es dort etwa keinen Rang eines Akoluthen und auch keinen Hexensabbat[15]. In der Sendung wurde Aquino auch damit konfrontiert, dass gegen ihn während seiner Zeit an der National Defense University in Washington D.C. Vorwürfe wegen Kindesmissbrauchs eines 3 ½jährigen Mädchens, das ihn als Täter identifiziert habe, erhoben worden seien. Aquino zufolge habe das Mädchen diese Anschuldigungen erst nach Beginn einer Therapie erhoben[16], [17]. Dies erinnert an Vorwürfe einer US-amerikanischen Lobby, von der die Gebrüder Grandt berichten:
„Diese einflußreiche Lobby behauptet, dass Therapeuten mit suggestiven oder hypnotischen Techniken (in der sogenannten Recovered Memory Therapy = „Therapie zur Aufdeckung von Erinnerungen) Kindern ihre frühen sexuellen Mißbrauchserinnerungen „heineinmanipulieren“.“[18]
Grandt zitieren auch andere Kritiker, die sogar jegliche Form rituellen Missbrauchs in Frage stellen und kommen zu folgendem Schluss:
„Ofshe und Watters versuchen also klarzumachen, daß Therapeuten ihren Klienten falsche Erinnerungen suggerieren, die haltlos sind, weil es zum Beispiel keinen grundlegenden Beweis für rituellen Mißbrauch gebe. Vergessen, obwohl in ihrem Buch erwähnt, ist dabei beispielsweise das Gesetz 87 – 1176 des Bundesstaates Illinois, das am 1. Januar 1993 in Kraft getreten ist, das rituellen Missbrauch genau definiert und unter Strafe stellt. Warum also ein Gesetz, wenn doch alles nur eingeredete Fantasien irgendwelcher gestörter Therapeuten sind?“[19]
Dabei verweisen Grandt auch auf Recherchen, die die Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Qualifikation der oben benannten Autoren deutlich in Frage stellen[20]. Ebenfalls stutzig machen sollte die oft sehr einseitige Berichterstattung (nicht nur) der deutschen Presse zum Thema[21] – so wie wir es aktuell auch bei der Berichterstattung zum Thema Corona beobachten können. Die Gebrüder Grandt nennen hierzu exemplarisch Beispiele aus der Berichterstattung des „Spiegel“ und aus „Psychologie Heute“ , die etwa durch fragwürdige Experten, suggestive Bildunterschriften und auf andere Art und Weise Therapeuten , die rituellen Missbrauch für real halten, unglaubwürdig zu machen versuchen. Als positives Gegenbeispiel nennen die Autoren einen Beitrag des ZDF aus dem Jahre 1998[22].
Verwicklung in vielfachen Kindesmissbrauch
Die Reportage von All-Ein-Sein berichtet, dass das San Francisco Police Department in den späten 1980er Jahren Aquino beschuldigt habe, in einen satanistischen Kindesmissbrauchsring verwickelt gewesen zu sein. Dabei sei es bei voraussichtlich 86 Opfern zu einer Infektion mit Geschlechtskrankheiten gekommen. Gegen die Armee seien damals insgesamt 22 Klagen in Höhe von 66 Millionen US$ eingereicht worden. Diese Klagen gegen Aquino habe man auf Druck der Armee schlich fallen gelassen[23]. Dass der Verdacht des Kindesmissbrauchs an Aquino haften blieb, berichten auch die Gebrüder Grandt und erwähnen in diesem Kontext, dass der Beschuldigte damals eine „Top-Secret“-Geheimhaltungsqualifikation besessen habe. Auch seien engste Mitglieder des Temple of Set ebenfalls Angehörige des militärischen Geheimdienstes gewesen[24]. Man sieht an Aquinos Auftreten in der vorgenannten Show, dass er psychologisch sehr gut geschult war und wusste, wie man Kritiker mundtot macht.
Gerade angebliche Aussteigerberichte sollten durchaus mit Vorsicht genossen werden. Während einige durchaus glaubwürdig sein mögen, gibt es Andere, die eher den Anschein machen, dass aus apologetischen Motiven lediglich typische Klischees bedient werden sollen. Wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, erscheint etwa die Schilderung in dem Buch „Der Agent des Satans“ von Mike Warnke[25] wenig glaubwürdig[26]. Dem Religionswissenschaftler Joachim Schmidt zufolge sei auch der Aussteigerbericht „Lukas – vier Jahre Hölle und zurück“ [27] von Jürgen Hauskeller „mit seiner Plumpheit und der Unfähigkeit, Phantasien halbwegs glaubwürdig erscheinen zu lassen“[28] nicht als seriöse Quelle Ernst zunehmen[29].
Tier- und Menschenopfer nachgewiesen
Auf der anderen Seite benennt auch Schmidt exemplarisch kalifornische Kulte, die glaubwürdig bezeugt Tieropfer[30] bzw. bei dem „Four Movement“ auch Menschenopfer darbrachten[31] oder beschreibt, dass bei gewissen Ritualen der „Velle Transcentdental Research Incorporated“ Tierblut über der einem kooitierenden Paar vergossen wurde[32]. Die Gebrüder Grandt zitieren eine Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin mit Namen Claudia Bommert, wonach eine ihrer Klientinnen ein Menschenopfer miterleben musste. Die Polizei sei ausdrücklich nicht darüber unterrichtet worden[33].
Auch die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages konnte 1989 in ihrer Drucksache 13/10950 nicht nur über Tieropfer, sondern auch andere schwerwiegende Übergriffe satanistischer Gruppen in Deutschland berichten:
„Die schwarze Messe gehört zur rituellen Praxis einer jeden satanistischen Gruppe. Sie stellt die Umkehrung des christlichen Ritus, genauer: der römisch – katholischen Messe, dar. Schwarzes Tuch, Paramente und Insignien, Meßbücher, Symbole wie das Pentagramm, das umgedrehte Kreuz und die Zahl 666 sowie schwarze Kerzen und ein Altar sind die notwendigen Utensilien. Der Ablauf einer schwarzen Messe kann allerdings nicht typisiert werden. Brutale und sadistische Varianten werden nach Darstellung von Aussteigern durchaus praktiziert. Leiter von Beratungsstellen haben berichtet, daß es dabei sowohl zu Tieropfern, zu Körperverletzungen (Schnitte im Arm oder im Genitalbereich, Brüchen), rituellen Vergewaltigungen (oft durch den gesamten männlichen Teil der Gruppe) sowie zu Folterungen im Rahmen des Schmerztrainings gekommen ist. Schmerzen ertragen zu können, wird im Kult als Beweis für den satanistischen Fortschritt angesehen. Aussteigerberichten zufolge, wird ein Satanist gefoltert und foltert andere. Liebe soll in Haß umgewandelt werden, und je besser dies dem Adepten gelingt, desto weniger hat er selbst mit Foltermaßnahmen zu rechnen. Neben manipulativen Techniken (von Autosuggestion bis zur Trancearbeit) gehören Alkohol und Drogen zur Beeinflußung der Involvierten selbstverständlich dazu, um bei Ritualen bestimmte Bewußtseinszustände zu erreichen. Kommentar einer Adeptin: „Ohne breit zu sein (sie meint damit Heroin) hältst du das alles gar nicht aus!“)“[34]
Schnelle Einstellung von Ermittlungen kein Beweis für fehlende Faktizität
Die Autoren der Studie gehen auch darauf ein, dass den zuständigen Landeskriminalämtern
„kaum Erkenntnisse vorliegen und daß Ermittlungen in entsprechenden Verdachtsfällen bislang keinen hinreichenden Tatverdacht zu begründen vermögen [….]. Diese weitgehend widersprüchliche Datenlage – insbesondere das Fehlen entsprechender Tatsachbestände auf seiten der Ermittlungsbehörden 214) Vgl. Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen: Sonderauswertung „Okkultismus/Satanismus“ – Hintergründe, Straftaten, Bewertung, April 1995, S. 22. 215) Vgl. Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen, a.a.O., S. 41. – darf allerdings nicht dazu führen, die vorliegenden journalistischen und therapeutischen Berichte als gegenstandslos zu betrachten. Dies verbietet schon die Härte der beschriebenen Vorfälle. Aufgrund der Darstellungen zu Dissoziation und multiplen Persönlichkeitsstörungen ist es plausibel, warum sich Ermittlungen hier als besonders schwierig darstellen und es schnell zur Einstellung von Ermittlungen kommen kann.“[35]
Fromm führt aus, was eine multiple Persönlichkeit (korrekt: Person mit dissoziativer Identitätsstörung) ausmacht:
„Im Gegensatz zum Krankheitsbild der Schizophrenie sind „multiple Persönlichkeiten jedoch fähig, ihre Wahrnehmung zu differenzieren und einen Realitätsabgleich durchzuführen. Insofern haben Aussagen von „multiplen Persönlichkeiten“ oft eine hohe Plausibilität, allerdings nicht selten im Kontext einer gestörten Raum-Zeit-Wahrnehmung.“[36]
Dieser Umstand führt dazu, dass viele Aussagen von Opfern rituellen Missbrauchs nicht unmittelbar überprüfbar sind, weil sich zutreffende und unzutreffende Erinnerungen miteinander vermischen können und eine zeitliche sowie örtliche Verortung von Erlebnissen ohne umfassende Therapie vielfach nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich ist[37].
Schriftquellen allein nicht ausreichend
Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass allein ein Studium öffentlich zugänglicher Schriften und Webseiten der einzelnen satanistischen Gruppen zwar helfen kann, einen ersten Eindruck zu erhalten, Insiderkenntnisse jedoch nicht ersetzen kann. Vor diesem Hintergrund spielen Aussteiger- und Therapeutenberichte eine wichtige Rolle, um auch die „dunkle Seite des Satanismus“ zu beleuchten. Es wäre widersinnig, wenn Satanisten im Einzelfall strafrechtlich relevante Punkte öffentlich ausbreiten sollten. Aufgrund der gewaltigen Zahl kleiner und kleinster satanistischer Kirche, Orden, Kulte, Grotten, Pylonen etc. sind pauschale Aussagen über „den Satanismus“ nicht möglich. Wenn also konkrete Organisationen oder Mitglieder strafrechtlich auffällig werden, lässt sich daraus nicht ableiten, dass dies für alle Organisationen und alle ihre Mitglieder gelten muss.
Kindesmissbrauch auch im Christentum
Auch innerhalb der christlichen Kirchen gibt es Verbrecher aller Couleur, wobei Pädophile sicher die größte Öffentlichkeit erregen. Beispielhaft benannt sei der damals 75jährige Priester Bernard Preynat, der 2020 zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde[38] oder der Fall des Pfarrers Benedikt Treimer, der 2007 – ebenfalls wegen Missbrauchs – zu drei Jahren Haft verurteilt worden war[39].
[1] Siehe z. B. Ulla Fröhling „Vater unser in der Hölle. Durch Inzest und den Missbrauch in einer satanistischen Sekte zerbrach Angelas Seele.“ Bergisch Gladbach (Bastei Lübbe), 6. Auflage, 2009 (Bastei Lübbe Taschenbuch Band 61 625), S. 271 – 272. Zu schweren Misshandlungen vor laufender Kamera von Kleinkindern mit höchster Lebensgefahr siehe Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 150 – 151
[2] Peter H. Jamin „Sexopfer Kind. Die Hintergründe des Falls Dutroux und die Machenschaften der Porno-Mafia.“ Bergisch Gladbach (Bastei Lübbe), 1997 (Bastei-Lübbe Taschenbuch Band 60 446), S. 311 – 312
[3] https://t.me/geschichten_aus_wikihausen/300, zuletzt aufgerufen am 06.10.2021
[4] Siehe z. B. Dr. Lacter „Child Rape and Torture Materials on the Dark Web: Peter Scully and Beyond” auf „endritualabuse.org” vom 29.09.2018. Aufzurufen unter https://endritualabuse.org/child-rape-torture-materials-dark-web/, zuletzt aufgerufen am 09.10.2021
[5] Siehe zu Snuff-Videos auch Diana Napolis „Satanism and Ritual Abuse Archive“ bei Dr. Lacter auf „endritualabuse.org“ vom 01.01.2007. Aufzurufen unter https://endritualabuse.org/satanism-and-ritual-abuse-archive/, zuletzt aufgerufen am 09.10.2021
[6] Siehe z. B. Ulla Fröhling „Vater unser in der Hölle. Durch Inzest und den Missbrauch in einer satanistischen Sekte zerbrach Angelas Seele.“ Bergisch Gladbach (Bastei Lübbe), 6. Auflage, 2009 (Bastei Lübbe Taschenbuch Band 61 625), S. 368
[7] „Sixteen-Year-Old Sentenced To Life In Prison For Ritual Murder “auf „apnews.com“ vom 11.06.1988. Aufzurufen unter https://apnews.com/article/af0504ea0487d759c6f7a8a52b07a35d, zuletzt aufgerufen am 27.10.2021
[8] Vgl. Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 130 – 131
[9] Massimo Introvigne “Auf den Spuren des Satanismus“ in Massimo Introvigne und Eckhard Türk „Satanismus. Zwischen Sensation und Wirklichkeit.“ Freiburg im Breisgau (Herder), 1995, S. 212
[10] Massimo Introvigne “Auf den Spuren des Satanismus“ in Massimo Introvigne und Eckhard Türk „Satanismus. Zwischen Sensation und Wirklichkeit.“ Freiburg im Breisgau (Herder), 1995, S. 210
[11] Rainer Fromm „Satanismus in Deutschland. Zwischen Kult und Gewalt.“ München (Olzog), 2003, S. 158
[12] Guido und Michael Grandt „Schwarzbuch Satanismus“. München (Knaur), 1996, S. 118
[13] All-Ein-Sein “Die okkulte Élite – Church of Satan, Temple of Set und the Finders Teil 7” auf youtube.de vom 09.11.2017. Aufzurufen unter https://www.youtube.com/watch?v=5IS-oQDoIKE, min. 14:58 bis 15:39 zuletzt aufgerufen am 21.11.2021
[14] „Black online“ auf blackmagazin.com. Aufzurufen unter https://www.blackmagazin.com/?p=21398, zuletzt aufgerufen am 21.11.2011
[15] All-Ein-Sein “Die okkulte Élite – Church of Satan, Temple of Set und the Finders Teil 7” auf youtube.de vom 09.11.2017. Aufzurufen unter https://www.youtube.com/watch?v=5IS-oQDoIKE, min. 44:24 bis 50:07 zuletzt aufgerufen am 21.11.2021
[16] All-Ein-Sein “Die okkulte Élite – Church of Satan, Temple of Set und the Finders Teil 7” auf youtube.de vom 09.11.2017. Aufzurufen unter https://www.youtube.com/watch?v=5IS-oQDoIKE, min. 52:54 bis 54:02 zuletzt aufgerufen am 21.11.2021
[17] Vgl. zu den Anschuldigungen gegen Aquino auch Massimo Introvigne “Auf den Spuren des Satanismus“ in Massimo Introvigne und Eckhard Türk „Satanismus. Zwischen Sensation und Wirklichkeit.“ Freiburg im Breisgau (Herder), 1995, S. 182
[18] Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 201
[19] Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 206
[20] Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 206 – 207
[21] Siehe z. B. Daniel Krähenbühl und Noah Knüsel „NACH SRF-DOK: Psychiatrische Klinik stellt Oberarzt nach Satanisten-Aussage frei“ auf „20min.ch“ vom 17.12.2021 um 04:45 Uhr. Aufzurufen unter https://www.20min.ch/story/psychiatrische-klinik-stellt-oberarzt-nach-satanisten-aussage-frei-299602706199?fbclid=IwAR3WWI1dJV2kdpyJIDsPm9TgZYav6dkQl82zmQEn_PUB7e8sfGk6Sne2YVs, zuletzt aufgerufen am 19.12.2021: „Satanisten, die Kinder foltern, sexuell missbrauchen, ihr Blut trinken und sie sogar essen? Wie eine SRF-Doku zeigt, sind ein Psychiater, Politiker, Lehrerinnen und Lehrer und sogar ein Polizist davon überzeugt, dass es in der Schweiz Zirkel gibt, die im Untergrund operieren und satanistische Rituale organisieren, bei welchen Kinder misshandelt und getötet werden.
Hinter diesen kruden Aussagen steht der Verein Cara (Care About Ritual Abuse), der zum Thema Weiterbildungen anbietet, Filme produziert und Bücher vertreibt.“
[22] Siehe z. B. auch Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 207 – 214
[23] All-Ein-Sein “Die okkulte Élite – Church of Satan, Temple of Set und the Finders Teil 7” auf youtube.de vom 09.11.2017. Aufzurufen unter https://www.youtube.com/watch?v=5IS-oQDoIKE, min. 56:05 bis 56:33 zuletzt aufgerufen am 21.11.2021
[24] Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 188 – 189
[25] Mike Warnke mit Dave Balsiger und Les Jones „Der Agent des Satans.“ Erzhausen (Leuchter-Verlag EG), 4. Auflage, 1992
[26] Siehe beispielhaft Hinweise auf Unstimmigkeiten bei https://www.goodreads.com/book/show/363510.The_Satan_Seller, zuletzt aufgerufen am 13.10.2021. So schrieb etwa Chris Padgett am 05.01.2011: „Well at the time I really liked this book, because like most people who read it they thought the story was in fact an authentic biography. We had a few of his tapes, and I can remember even going to see him live once when I was a kid. I loved his comedy and approach to ministry! It was in the late eighties I think, when his ministry was called into question. It was reported that he was never a satanic priest, nor had he been in the military, etc. It was a mess! Hard to take someone seriously who based his whole ministry on a lie. (less)“ Ein andere Leser, Matt Friedmann, schrieb am
[27] Jürgen Hauskeller in Lukas „Vier Jahre Hölle und zurück.“ Bergisch Gladbach (Bastei Lübbe), 1995
[28] Joachim Schmidt „Satanismus. Mythos und Wirklichkeit.“ Berlin (Second Sight Books), 1. Neuauflage, 2018, S. 23.05.2014: „As has been well-known for over twenty years, this „autobiographical“ account was largely fabricated. In the mid-1990s, I was handed a copy of the magazine containing a deeply damaging account, not only of this book, but of Warnke’s entire testimony. John Trott and Mike Hertenstein published a thorough expose in the pages of Cornerstone magazine, vol. 21, issue 98, in July 1992. A more detailed version of their research on Warnke is to be found in their subsequent book, Selling Satan. Both the article and the book may be found with a google search.“
[29] Auch andere Quellen sollte man mit Vorsicht genießen. Siehe z. B. Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 36, 39. Wenn etwa die Brüder Grandt in ihrem Buch den gallischen Gott Cernunnos wegen der aus seiner Stirn herauswachsenden Geweihstangen als Verkörperung der Finsternis in der kosmischen Welt interpretieren, so dürfte hier eher der Wunsch nach einer solchen Interpretation im Fokus stehen, nicht jedoch die vorhandene Quellenlage, die gerade keine Schriftquellen hinterlassen hat, um eine solche Auslegung zu stützen. Zumindest was die Auslegung mythologischer „Entsprechungen“ von Satan und Luzifer betrifft, sollte man sich eher auf die Monographie von Joachim Schmidt stützen. Das heißt jedoch nicht, dass die Gebrüder Grandt als Quelle generell unbrauchbar sind, man sollte aber auch anderen Interpretationen mit der gebührenden Vorsicht begegnen.
[30] Joachim Schmidt „Satanismus. Mythos und Wirklichkeit.“ Berlin (Second Sight Books), 1. Neuauflage, 2018, S. 136, 174
[31] Joachim Schmidt „Satanismus. Mythos und Wirklichkeit.“ Berlin (Second Sight Books), 1. Neuauflage, 2018, S. 136. Eine Quelle zum Nachweis seiner Behauptung bleibt Schmidt an dieser Stelle schuldig.
[32] Joachim Schmidt „Satanismus. Mythos und Wirklichkeit.“ Berlin (Second Sight Books), 1. Neuauflage, 2018, S. 135
[33] Siehe auch Guido und Michael Grandt „Satanismus. Die unterschätzte Gefahr.“ Düsseldorf (Patmos), 2. Auflage, 2000, S. 114, 123
[34] Deutscher Bundestag, 13. Wahlperiode „Endbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen““, Drucksache 13/10950 vom 09.06.1998, S. 46. Aufzurufen unter https://dserver.bundestag.de/btd/13/109/1310950.pdf, zuletzt aufgerufen am 22.11.2021
[35] Deutscher Bundestag, 13. Wahlperiode „Endbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen““, Drucksache 13/10950 vom 09.06.1998, S. 97. Aufzurufen unter https://dserver.bundestag.de/btd/13/109/1310950.pdf, zuletzt aufgerufen am 22.11.2021
[36] Rainer Fromm „Satanismus in Deutschland. Zwischen Kult und Gewalt.“ München (Olzog), 2003, S. 198
[37] Vgl. Rainer Fromm „Satanismus in Deutschland. Zwischen Kult und Gewalt.“ München (Olzog), 2003, S. 198 – 199
[38] epd „evangelisch.de“ vom 16.03.2020. Aufzurufen unter https://www.evangelisch.de/inhalte/167256/16 – 03-2020/frankreich-paedophiler-priester-zu-fuenf-jahren-haft-verurteilt, zuletzt aufgerufen am 23.11.2021
[39] „Pädophiler Priester aus Riekofen zu drei Jahren Haft verurteilt“ auf „daserste.ndr.de“. Aufzurufen unter https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Paedophiler-Priester-aus-Riekofen-zu-drei-Jahren-Haft-verurteilt,priester2.html, zuletzt aufgerufen am 23.11.2021