Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung mit Ablaufdatum

Die Kran­ken­ver­sor­gung für in Thai­land leben­de Arbeit­neh­mer wird von Arbeit­neh­mern und Arbeit­ge­bern zusam­men finan­ziert. Im Febru­ar 2017 habe der Bei­trag bei 1,5 % des Brut­to­ein­kom­mens. gele­gen Dabei sei­en die Leis­tun­gen im Scha­dens­fall auf 15.000 Baht (aktu­ell ca. 385 Euro) begrenzt gewe­sen. [1]  Soweit aus ande­ren Quel­len ersicht­lich, hat sich an die­sen Zah­len bis heu­te nichts Maß­geb­li­ches geän­dert[2]. Sozia­le Absi­che­rung wei­ter­le­sen…

Sau­er, Mar­kus: „Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung. Sys­te­ma­tik, Recht­spre­chung und Praxis.“

Lan­ge Zeit war strit­tig, ob die Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung als Sum­men- oder als Scha­den­ver­si­che­rung anzu­se­hen sei. Mit Urteil aus 2001 ent­schied der BGH, dass sie als Sum­men­ver­si­che­rung anzu­se­hen sei, was prak­tisch bedeu­tet, dass die ver­ein­bar­te Leis­tungs­hö­he auch über dem zum Scha­den­zeit­punkt aktu­el­len Net­to­ein­kom­men der ver­gan­ge­nen 12 Mona­te lie­gen kön­ne. Sau­er begrün­det, wes­halb er die­se Ent­schei­dung für nicht zwin­gend hält. Aus dem Urteil ergä­be sich auch die feh­len­de Regress­mög­lich­keit nach § 86 VVG (S. 6 – 7). wei­ter­le­sen…